Manager Fehler / Mitarbeiter sollen leiden
Es ist immer das Gleiche ;
Manager kaufen wie die Gestörten, Fusionieren wie Geisteskranke ,
labern ständig von Synergie-Effekten und Marktstärke und Wachstum und was passiert ???
Immer das Gleiche :
nach 3-4 Jahren werden die Mauschel-Zahlen und die Umsatzlügen endlich hinterblickt. Dann heißt es wieder :
Kostensenkungen der Belegschaft müssen her.
Mitarbeiter werden geknechtet
(Lohnerhöhungen werden nur teilweise realisiert,Urlaubsgeld und Weihnachtssgeld wird vermindert. Mit der Folge, das die vielen tausend Mitarbeiter auch keine Mitarbeiterfahrzeuge mehr kaufen können )
Fazit :
Werksschliesungen und weiterhin bla,bla,bla.
Was würde helfen :
Die Herren in Nadelstreifen für Missmaanagement und Fehlentscheidungen selbst haftbar machen. Falsche Zusagen zu Lasten der Vorstände buchen.
Bei Opel den Vorständen einmal 5 Jahre keine Bezüge zahlen. Was hat die "schöne" Frau Martini denn im OPEL Vorstand bewirkt ???
Eigentlich hat sie nur mit Ihrem doch sehr schönen Hintern gewackelt und bei Vorstandsssitzungen Ihre Bluse einen Knopf weiter geöffnet wie sonst.
Und dafür noch Millionen kassiert.
Pfui,Pfui,Pfui
Am besten bleiben alle Opel-Mitarbeiter ab Montag einfach mal zuhause. Sollen die doch selbst Ihre Autos bauen, die Fusionswahnsinnigen.
Noch besser : Alle Automobil-Produktionsmitarbeiter bleiben mal einen Tag zuhause und zeigen, wer die Macht hat.(ahnungslose Manager oder hochausgebildete willige Mitarbeiter) .
Aber es ist überall das gleiche:
Pitschesrieder fähft mit ROVER fast BMW an die Wand, wird weggeschickt und soll dann bei VW besser sein ?????
Schrempp hat mit Chrysler Übernahme den Bock abgeschosssen.Daimler und benz würden sich im Grabe umdrehen !!!
Bei Opel bringen amerikanische Manager ein Traditionsunternehmen fast in den Ruin ????
Oh je , Oh je !!!!!
179 Antworten
Da hatte ich keinen genauen Plan von aber danke für die Aufklärung @seppi
Ich sehe das mit der Arbeitsleistung selbst schon bei uns beim Bund, da gibt es auch genug Leute die viel zu wenig für ihr Geld machen (in meinem Kameradenumfeld z.B.). Was das leiden betrifft hatte ich auch schon mal angemerkt ob wir ein 13tes Monatsgehalt überhaupt verdienen, wenn wir nur 12 Monate arbeiten. Es gibt viele die bekommen Schichtzulagen etc.. Wenn ich an meine Ausbildung in der Luftfahrt denke da gabs sowas überhaupt nicht. Wenn du am Tag mehr als dein Soll erfüllt hast bekommst Überstunden aber nicht noch Geld extra dafür. Selbst fürs We hält sich alles in Waage. Wir mussten mehr als 100% Leistung bringen um den Kunden postiv gegenüberstehen zu können.
Ich arbeite in der Chemiebranche, hab meinen Uniabschluss seit ein paar Jahren und muss sagen, vom Nettostundenlohn eines Opel- bzw. VW Stammarbeiters kann ich nur träumen.
Klar schauen Opel bzw. VW Haustarifvertrags-Fliessbandarbeiter neidisch auf die 4000-6000e / Monat Fraktion, aber daß diese Leute 50h dafür arbeiten entgeht denen. Daß die bei Wochenend- und Nachtarbeit auch keine steuerfreien Zuschläge bekommen entgeht denen auch. 5000e/Monat (hab ich nicht) bei einer 50h Woche (das war mein Jahresschnitt in 2003) sind verdammt wenig, wenn man den Nettostundenlohn rechnet.
In Steuerklasse III/1 sind
3500e brutto = 2473e Netto
4000e brutto = 2769e Netto
5000e brutto = 3335e Netto
6000e brutto = 3979e Netto
Dummerweise hat der Abteilungsleiter mit seinen 6000e und 50h Woche einen Nettostundenlohn von 20e. Der Fliessbandarbeiter mit 3500e brutto und 37,5h Woche kommt auf 16,50e. Whow, lohnt sich ja wirklich. Die 5000e Fraktion aus der Entwicklungsabteilung ist bei 50h/Woche auch bei 16,50e. Hat nur den Vorteil, die "darf" länger arbeiten. Natürlich ist Mehrarbeit aussertarifliches Privatvergnügen und Überstunden sind wie bei diesen Leuten üblich mit dem Gehalt abgegolten.
In Steuerklasse I ist es völlig desaströs. Unterstellt man der 4000e Fraktion 45 Stunden/Woche, der 5000e Fraktion 50 und der 6000e Fraktion 55, so hat man Nettostundenlöhne von 12,20e über 13e bis zu 14,10e. Toll, sehr motivierend.
Noch Fragen? Dank der Steuerprogression lohnt sich in Deutschland Leistung kein Stück. Ich würde statt 10% mehr zu verdienen und 10% mehr arbeiten eher 30% weniger arbeiten und 30% weniger (brutto) verdienen. Macht Netto nicht wirklich viel aus und treibt meinen Nettostundenlohn (also mein privates "Return on Investment"😉 gewaltig nach oben.
Wenn ich dann noch Gewerkschaftsfuzzies und Chefideologen wie den Verdi-Boss Bsirske im TV sehe, bekomm ich einen Kotzkrampf.
Grüsse, GaryK
@GaryK:
Ich kenne das Problem. Ich bin in der DV Branche und da sieht das ganz Aehnlich aus. Weihnachts- und Urlaubsgeld kenne ich nur aus Erzaehlungen und Ueberstunden sind mit dem Gehalt abgegolten. Trotzdem glaube ich nicht, dass ich mich beschweren muss.
Aber zurueck zum Thema Autobau. Natuerlich tut es weh, wenn man liebgewonnene Dinge aufgeben muss, allerdings finde ich es auch ungeschickt, wie das von der Unternehmensleitung geloest wird. Wie schon mehrfach hier geschrieben, zeichnet sich eine gute Unternehmensfuehrung auch durch eine gewisse Weitsicht aus. Wenn sich also ein Konjunkturabfall abzeichnet, muss man auch langfristig darauf hin arbeiten - zum Beispiel in den neuen Vertraegen nach und nach die Extrazahlungen streichen. Aber nicht versuchen dass auf einen Schlag mit der Machete zu machen.
Allerdings moechte ich noch eine Frage zur Diskussion stellen; Warum sind hohe Managergehaelter ein Zeichen von Qualitaet und muessen an den Welthoechsten gemessen werden und warum muessen die Angestelltengehaelter an den Weltniedrigsten gemessen werden?
Natuerlich geht es uns in Deutschland immer noch sehr gut (zu gut wie manche behaupten) aber muessen wir deshalb alles dafuer tun, damit es uns schlechter geht? Sollten wir nicht vielmehr dafuer sorgen, dass es den anderen im Vergleich besser geht?
Lasst mich doch traeumen...
Zitat:
Original geschrieben von foxbow
@GaryK:
Wenn sich also ein Konjunkturabfall abzeichnet, muss man auch langfristig darauf hin arbeiten - zum Beispiel in den neuen Vertraegen nach und nach die Extrazahlungen streichen. Aber nicht versuchen dass auf einen Schlag mit der Machete zu machen.
Das wäre sicher besser, scheitert aber leider an der Gesetzgebungslage - sobald jemand etwas vergleichbares tut, bekommt er in Deutschland vergleichbares Geld. Stichwort Gleichbehandlungsgrundsatz... und Leistungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld kann man leider auch nicht einfach streichen. Wenn sie 3 mal ohne ausdrücklichen Vorbehalt gezahlt worden sind, gelten sie als sog. "betriebliche Übung" und werden Bestandteil des Arbeitsvertrages. Hoch lebe unsere deutsche Rechtsprechung!
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Autopreise
@Sebbi
US-Autos kosten auf dem europäischen Markt 30-40 Prozent mehr als auf dem Heimmarkt. "Die Kalkulation unserer Preise orientiert sich am Markt", siehe auch
http://focus.msn.de/auto/autoaktuell/uscars
Ähnlich teuer werden in Europa bekanntermaßen (Computer)technik und Textilien verkauft.
Andersherum in Japan: Japanische Autos sollen auf dem japanischen Markt wesentlich teurer als auf dem Weltmarkt sein, womit z.T. die günstigen Weltmarktpreise finanziert werden sollen. Quelle habe ich leider keine, vielleicht kann das jemand bestätigen oder widerlegen.
Gruß!
Wenn ich träumen dürfte, wäre folgendes Modell wohl gerecht:
Jeder Angestellte erhält einen tariflichen GRUNDLOHN, der mit der Inflationsrate angepasst wird. Der Grundlohn ist so hoch bzw. niedrig, daß es das Unternehmen in schlechten Zeiten nicht umbringt.
Wenn das deutsche Steuerrecht nun einfacher wäre, so liesse sich auch der Gewinn des Unternehmens relativ leicht und zweifelsfrei berechnen. Die erstmalige Gewinnberechnung würde auf dem Grundlohn basieren.
Wenn dann etwas als Gewinn über bleibt, wird eben ein Betrag von X an die Mitarbeiter ausgeschüttet. Quasi eine Dividende auf die Investition von Arbeit ins Unternehmen. Diese Ausschüttung ist natürlich als Lohn zu versteuern und fürs Unternehmen steuerfrei.
Bescheisst eine Firma die Angestellten, bescheisst diese automatisch auch die Steuer. Und dabei versteht der Staat bekanntlich keinen Spass und Angestellte müssen sich nicht mit einem Rudel Anwälte anlegen. Das macht der Staat von alleine und freiwillig ;-)
Das funktioniert natürlich nur, solange sich ein Unternehmen nicht armrechnen bzw. arminvestieren kann, es keine Steuerschlupflöcher gibt und massiv stille Reserven anhäuft bzw. Geld abfliesst. Es hat den Vorteil, daß sich die Löhne und Gehälter dem Firmenerfolg anpassen, der Schluck aus der Lohnpulle bzw. die Enthaltsamkeit kommt von alleine.
Ich fürchte, daß dieses Modell nicht funktionieren kann - in der herrschenden Bürokratur scheitern ja schon Ansätze etwas am Steuerrecht zu vereinfachen. Steuerrecht ist irgendwie wie ein Programm - je mehr Zeilen Code es gibt, desto wahrscheinlicher sind Fehltfunktionen und Exploits.
Beim thread-Thema geht es nicht um das Bundeswehr(beamten)heer oder um Angestellte mit 4000-5000-6000-8000-12000 Euro brutto im Monat -
(dazu gehöre ich auch)
Es geht um jene MANAGER, die (hier) bei OPEL Entscheidungen trafen, bzw. nicht trafen.
Das die sich nicht mit 12000 Euro im Monat abspeisen lassen kann man im Geschäftsbericht nachlesen, oder in FTD, Handelsblatt, SPIEGEL usw. .
Diese Herren sollen auch so bezahlt werden - wenn der Betrieb floriert.
Im Gegensatz zum Angestellten oder Arbeiter sind "diese Leute" (Zitat Lee G.) mit ihrer ersten Vertragslaufzeit bereits in der Lage auf alle Zeiten von ihren Kapitalzinsen zu leben, es sei denn sie haben einen äußerst exzessiven Lebensstil ....
DAS ist schlicht sittenwidrig, ungehörig und fördert die Abzockermentatlität - eines aber nicht : Sich bedingungslos für ihren Betrieb einzusetzen. Und genau DAS kann man seit einigen Jahren i.d.u. Lande feststellen
Und nochmal: Ich würde Direktoren und Vorstände aus Indien und Polen holen, schlechter KÖNNEN DIE NICHT SEIN !!
Zitat:
Original geschrieben von Nadelstreifen
Diese Herren sollen auch so bezahlt werden - wenn der Betrieb floriert.
Im Gegensatz zum Angestellten oder Arbeiter sind "diese Leute" (Zitat Lee G.) mit ihrer ersten Vertragslaufzeit bereits in der Lage auf alle Zeiten von ihren Kapitalzinsen zu leben, es sei denn sie haben einen äußerst exzessiven Lebensstil ....
Ja.
Das Verhältnis "Fixum - Leistungsanteil" stimmt in den meisten Fällen einfach nicht...🙁
... das ist noch sehr rücksichtsvoll ausgedrückt für diese unfähige Schmarotzer-Clique.
Zitat:
Original geschrieben von Nadelstreifen
... das ist noch sehr rücksichtsvoll ausgedrückt für diese unfähige Schmarotzer-Clique.
Ich finde Deine Verallgemeinerungen absolut niveaulos.
Wenn hier jemand Arbeiter und Angestellte als raffgierige, realitätsfremde Schmarotzer bezeichnen würde, fändest Du das auch nicht fair.
Moin!
Ich lese Eure Beiträge mit Interesse. Die Diskussion find ich gut. Nun lest euch doch mal die Meldung in diesem Link durch.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,325160,00.html
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Nadelstreifen
... das ist noch sehr rücksichtsvoll ausgedrückt für diese unfähige Schmarotzer-Clique.
Übertreib's nicht - solche Ausdrücke hier nicht mehr!
Ich bezweifle ernsthaft, dass vor einem deutschen Gericht überhaupt eine Klageberechtigung besteht, geschweige denn können sie Ansprüche gegenüber GM geltend machen, da sie ja einen Arbeitsvertrag mit Opel haben. GM könnte maximal von Opel selbst verklagt werden. Und für den Fall, dass es tatsächlich möglich wäre (in den USA weiss man ja nie...), würde ich als GM die Leute wahrscheinlich bis hinter den Mond kündigen.
Ich bin jetzt echt fassungslos!
bla bla ... Tatsache sind die Managerfehler, ob EUCH die Wortwahl paßt oder nicht:
WAS soll denn noch passieren ?
...die Manager liegen bald in der Sonne,
und die Arbeiter auf der Straße
(verstehe, daß ihr auch lieber in der Sonne liegen wollt )
@Nadelstreifen:
Wenn du es noch nicht begriffen hast, nochmal langsam zum mitschreiben:
Hohe Löhne führen zunächst zu höheren Automationsgraden und kosten qualitativ niederwertige Arbeitsplätze, die Produktivität je Angestelltem steigt. Du verteilst also zunächst Arbeit von unqualifizierten auf qualifizierte Arbeitskräfte um und entlohnst diese auch besser. Je höher der Lohn, desto stärker der Rationalisierungsdruck, desto weniger attraktiv sind Jobs für Geringqualifizierte.
Ist der Lohn erstmal völlig abgehoben und wird die Automatisierungstechnik frei verfügbar (sie wird es, das ist sicher), so graben aufstrebende Billiglohnländer den teuren deutschen Facharbeitern das Wasser ab. Siehe Tschechien, Polen, Ungarn... Skoda hat eine sehr hohe Qualität (angeblich besser als Wolfsburg) und das bei ziemlich günstigen Lohnstückkosten.
Bester Beweis für die verrückten Löhne sind Opel & VW Haustarife. Einkommen von 3100e für ne 28h Woche bei VW bzw. fast 4000e für den durchschnittsfacharbeiter ist für einen Fliessbandjob ein Treppenwitz der Marktwirtschaft. Das sind 27e/Stunde, Opel zahlt scheinbar ähnlich viel wenn die durch die Presse geisternden Zahlen stimmen. Selbst der VW Billigtarif nach dem 5000 x 5000 Modell sieht etwa 18e/Stunde vor.
Vergleich: Eine BAT2a Stelle eines promovierten Arztes oder Naturwissenschaftlers im öffentlichen Dienst "bringt" 22e Brutto die Stunde. Eine BATV Stelle für Facharbeiter wären 16e/Stunde, auf dem Bau werden 12e/Stunde bezahlt sofern der Arbeitgeber noch nach Tarif bezahlen kann.
Gruss aus der Realität, GaryK