ForumLKW & Anhänger
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. MAN TGS 440 Leistungs und Temperaturprobleme

MAN TGS 440 Leistungs und Temperaturprobleme

Themenstarteram 6. Januar 2011 um 19:59

Hallo!

Fahre einen 3-achser TGS 440PS Euro4

Das Fahrzeug ging die ersten Monate wunderbar und hatte richtig gut Leistung...

Leistung hat deutlich nachgelassen, am Berg 1/2 Gang manchmal je nach Situation sogar ganzer Gang was fehlt.

Gleichzeitig trat ein Temperaturproblem auf, die Wassertemp. ging bis kurz vor roten Bereich bei Last(speziell wenn mann mit ca 1/2-3/4Gas leichte Steigungen befuhr). Hierbei kam es sogar ab und an zu dem Fall das das Steurgerät Leistung zurück nahm(konnte mann deutlich spüren)

Fzg war öfters in der WErkstatt, es wurden einige male die Lüfter getauscht, sowie diverse andere Sachen und immerwieder

Softwareupdates.

Temperatur schwankt immer noch deutlich, jedoch ist jetzt kein Eingriff des Steuergerätes zu spüren das Leistung runtergeregelt wird

(geht immernoch schlecht)

Zwecks der Leistung wurde wenig gemacht, das hört die WErkstatt immer nicht so gerne........

Fzg war auf dem Leistungsprüfstand und hatte deutlich unter 440 Ps und konnt nur grade so auf die 440Ps(knapp drunter) gebracht

werden......

Bei nem 2. Lauf ein paar Woche später hatte das Auto auf einmal 450 Ps und ca 150NM mehr als normal, wovon ich aber nix gespürt habe und nur so von der WErkstatt behauptet wurde(beim ersten Lauf war jemand von uns dabei, beim 2. nicht :-) )

Das ganze Fahren ist für mich auch recht seltsam, er hängt sehr träge am Gas.

Wenn mann zb leer ist und bei niedrigen Gang aus Drehzahlkeller Vollgas gibt, dann kommt er nicht bei ca 1000upm, sondern erst im höheren Drehzahlbereich wo mann eig. scho wieder schalten muss.(braucht zulange bis er Ladedruck,Leistung bringt,umsetzt)

Spritverbrauch ist im Vergleich zu Konkurenzfahrzeugen(zb.Actros 460 oder auch MAN 400-der aber genauso gut geht)

deutlich höher, wurde mehrmals von uns getestet und Fahrer sowie Fahrzeuge getauscht.

Hatten 400ér MAN TGS Euro5 mit Tipmatik zum testen hier und dieser ging genauso gut wie der 440ér in manchen situationen sogar besser bei deutlich niedrigerem Verbrauch und keinen großen Temperaturschwankungen.

Ein schlauer Meister meinte dann mal nen Trick auszuprobieren und es wurde in die AGr ein Blech eingesetzt mit nem Loch drin um die Rückführung etwas zu verengen-brachte wie ich mir gleich scho dachte keinen ERfolg.....

Werkstatt weiß nicht weiter oder will nicht weiter wissen...und versucht es natürlich auszusitzen.

An manchen Tagen meine ich das er mal kurzzeitig richtig geht, aber ist leider nicht von dauer......

Weiß evtl. jemand was oder bzw. sind da PRobleme bekannt?

MFG

hias

PS: Aufgrund der häufigen Werkstattaufenthalte und diversen defekten die scho waren bekam ich mittlerweile schon die Anweisung

von oben das "Ding" richtig zutreten in der Hoffnung das..... :-)

Beste Antwort im Thema

hallo hias34,

ich selbst komme auch aus der Softwarebranche und beschäftige mich unteranderem auch mit der optimierung und Diagnose von Lkw`s. Ich glaube nicht, dass die optimierung auf dem Prüfstand was gebracht hat, deshalb spürst du auch nix davon. So nun zu der Begründung meiner Behauptung. Dein LKW hat ein Temperatur Problem, dass auch nach der optimierung ja noch da ist. Die neueren Lkw`s haben eine Eigendiagnose, die über das Motorsteuergerät läuft. Wenn nun die Temp. steigt wird vom Lkw selbst die Leistung zurückgenommen, da dies eine Schutzmaßnaheme des Motorsteuergeräts ist, um Folgeschäden zu verhindern. Die können die mehrleistung schon programmiert haben, aber es hilft alles nix, wenn das der Lkw nicht umsetzt. Ich bekomme ebenfalls öfters Anrufe von LKW und PKW Werkstätten, ob man Leistungsverluste nicht "wegchipen" kann. Aber meiner Meinung nach ist das keine Lösung, denn es muss ja einen Grund für den Leistungsverlust geben. Ebenfalls wird nach meinen Erfahrungen zu wenig auf den Fahrer gehört, bzw. eingegangen, obwohl der ja jeden Tag mit seinem Arbeitsgerät verbringt und am schnellsten merkt, wenn mit seinem Lkw etwas nicht stimmt. Für mich erleichtert das enorm die Arbeit wenn ich vorher ein kurzes Gespräch mit dem Fahrer führe, aber andere in dieser Branche, wollen einfach nicht von ihrem hohen Ross kommen und mit den Fahrern sprechen, denn sie sind ja was besseres. Naja jeder wie er meint.

In deinem Fall müsste mal eine richtige Diagnose durchgeführt werden. Der Leistungsverlust ist nur eine erscheinung von der Ursache und das ist das Temperaturproblem. Wenn man dies schon mal weiss is der Fehler ziemlich schnell gefunden. Fehlerspeicher lesen, sämtliche Temp Geber und Fühler in den Messwerteblöchen ansehen oder ggf durchmessen. Und so schließt sich schnell der Kreis der "Übeltäter"

Gruß Ralph

36 weitere Antworten
Ähnliche Themen
36 Antworten
Themenstarteram 6. Mai 2017 um 4:27

Das Fzg lebt noch, allerdings gingen div. Sachen kaputt, Turbo´s (sind reglemässig kaputt :-) ), Injektoren, usw auch der Motor mußte nach Schaden gegen einen gebrauchten getauscht werden...

Die 440 sind nach ein paar Jahren Erfahrungen einfach der Belastung nicht gewachsen die in unserer Topographie und Branche herrschen.

Der stärkste Motor mit dem kleinen Hubraum war einfach das falsche. Ein kleiner Motor der nächstgrößeren Hubraumklasse wäre vermutlich besser gewesen...

Seltsam.

Ich bin einen TGA mit 430 PS gemischt als 3 Achser + Sattel gefahren. Solo als 3 Achser klarerweise eine kleine Rakete und als Sattel völlig normal. Der/die 420er Actros sahen am Berg kein Land und gegen die 460er hatte ich das Nachsehen.

Ich bekam den Bock damals nagelneu und in den 5 Jahren, die ich drauf war gab es eigentlich keine Probleme. Da ich die Fa verlassen habe, hab ich keine Ahnung wie es dem guten Stück inzwischen geht.

Klar hat ein stärkerer Motor, gerade am Berg, seine Vorteile, aber auch ein 400er zieht seinen Aufleger brav hinter sich her und darf einfach nicht verrecken wenn ein Berglein kommt. Und selbst an solchen wie dem Kasseler verlierst dann nur ein paar Minuten, denn Volllastfahrten können die Motoren ganz einfach ab.

Ich kenne noch die Zeiten in denen man mit 280 PS und 40 Tonnen umhergegurkt ist, aber reihenweise krepiert sind die müden Kisten auch nicht. Klar hatten die fast den doppelten Hubraum, aber an die Laufleistungen halbwegs moderner Motoren kamen die bei weitem nicht heran.

Ich fürchte bei dir/euch sind 2 Faktoren zusammen gekommen.

Ein Montagsauto und eine unfähige Werkstatt!

Defekte Injektoren und einen Turbo zu verlieren, ist im Laufe der Zeit normal, aber gleich mehrere Turbos stinkt zum Himmel. Daß der Motor irgendwann mal an den Turbobröseln krepiert, musste ja dann mal kommen.

Aber sag mal einem Werkstattmeisterchen, daß er keine Ahnung hat. :eek:

Tieffliegende Schraubenschlüssel sind dann noch das kleinere Übel. :D :D :D

Themenstarteram 6. Mai 2017 um 9:31

Naja, Kassler Berge is pipifax gegen das was sie hier leisten müssen.

In die eine Richtung fahren wir Landstraße ca 10-12 min durchgehend nur Vollgas die Steigungen hoch und bekommen kaum 50km/h zusammen.

Die andere Richtung haben wir Berge, Steigungen wo mann im kleinen 5. mit 25-30km/h längere Zeit dranhängt.

Dann natürlich sofort auf der anderen Seite das gleiche runter mit Motorbremse und hohen Drehzahlen (Retarder oder ähnliches wurde beim Kauf gespart).

Das sind nur die Steigungen direkt um uns rum, im Umkreis sieht es net viel besser aus, immer rauf und runter oder Stadtverkehr Stop and Go schön mit Schaltgetriebe....

Die Dinger werden scho extrem belastet....

Deiner war ja noch ne ältere Generation und hat mit unseren TGS nicht mehr viel gemeinsam..

Bei 2 440TGS und einen 400TGS wurden Turbo´s schon mehrmals erneuert da Welle abgedreht... immer das gleiche Schadensbild.

Am wenigsten Probleme macht der 400ér ist allerdings ein Sattel und wird anders eingesetzt (mehr Autobahn, kaum Landsstraße und hat nen Intarder)

Interessant wäre mal anstatt der Laufleistung in km die Kurbelwellenumdrehungen zu vergleichen, da würde dann wahrscheinlich ne Zahl stehen die ein Fernverkehrslkw erst im doppelten oder dreifachen Alter erreicht..

zuerst Uberprufe deinen lade druck unter volllast. Solange bis dire dyno. Uberhitzt. Desweiteren ist dein motor zu Klein fur das gewicht, und die topographie. Einen gang weniger fahren.

Ich fahre all day long mit uber 50 tons 8.5% mit 12 und 14 miles Lange. 8 stuck Von denken in jede richtiung. Uber die 5% mal nicht zu sprechen. I68 oh, wv und md. Aus stating, wirbelstrombremse, cat 3406c marine engine.>600hp, 13 gang fuller und 4.11 achsubersetzung. 12r24,5 bereifung. Immer was er kann. 700 mls taglich in 11 std fahrzeit.

Kaufe nachsten mal einen 14 bis 16 liter motor, Dann passt das. Meiner hat jetzt 2 million mls runter. 2ter inframe.

Rudiger

Zitat:

@Rudiger schrieb am 6. Mai 2017 um 17:25:57 Uhr:

700 mls taglich in 11 std fahrzeit.

Das sind grob gerechnet über 100 Km/h ?!?

Wie, bzw wo willst du mit einem LKW solche Tempi schaffen? Vielleicht immer geradeaus im australischen Flachland, aber selbst dort wäre das wohl ein Höllentempo und keine 11 Stunden am Stück auszuhalten, ohne binnen kurzer Zeit verrückt zu werden.

@ TE

Aber in einem hat er Recht. Wenn ihr permament solch extreme Topographie zu fahren habt, wären 480 PS oder mehr die bessere und haltbarere Motorisierung. Selbstverständlich mit Retarder, denn dessen Mehrkosten sind binnen kurzem bei den Bremsen eingespart. Das Mehrgewicht kann man zumindest teilweise mit einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit kompensiert werden.

Unter dem Strich spart man Zeit durch weniger Reparaturbedingte Ausfallzeiten.

Aber was reden wir, kaufen tun ja doch meistens irgendwelche Deppen mit Null Plan am grünen Tisch.

Zitat:

@schrotti_999 schrieb am 6. Mai 2017 um 21:23:18 Uhr:

Zitat:

@Rudiger schrieb am 6. Mai 2017 um 17:25:57 Uhr:

700 mls taglich in 11 std fahrzeit.

Das sind grob gerechnet über 100 Km/h ?!?

Wie, bzw wo willst du mit einem LKW solche Tempi schaffen? Vielleicht immer geradeaus im australischen Flachland, aber selbst dort wäre das wohl ein Höllentempo und keine 11 Stunden am Stück auszuhalten, ohne binnen kurzer Zeit verrückt zu werden.

 

Das ist alles gewohnheit.75 80 mph. Nachst sind die mph auch schneller. 3 jahra am stuck in 4 tagen zwischen 2700 und 3500 mils die woche. Freitags buro oder werkstatt. Jede nacht zu Hause im eigenen Bett geschlafen.

Nov-24-2016-1-969
Nov-24-2016-1-658
Nov-24-2016-1-465
+4

Eigentlich bricht immer Abgasseitig das Turbinenrad. Das liegt dann im Schalldämpfer oder bleibt schon vorher in der Motorbremsklappe hängen. Ist beim D20 eigentlich keine Seltenheit.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. MAN TGS 440 Leistungs und Temperaturprobleme