ForumLKW & Anhänger
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. MAN TGA/TGS 8x4 - AHK nachrüsten?

MAN TGA/TGS 8x4 - AHK nachrüsten?

Themenstarteram 18. Juli 2020 um 8:56

Hallo liebe Gemeinde,

in naher Zukunft möchten wir uns gerne einen gebrauchten 8x4 MAN TGA/TGS als Abrollkipper zulegen. Beim stöbern ist mir aufgefallen dass viele LKW gar kein Zugmaul haben.

Das wäre für uns aber wichtig, da wir einen Container-Deichselanhänger haben und ab und zu damit fahren müssten (bei leichter Ladung wie Müll oder Holz). Deswegen frage ich mich; Gibt es standardmäßig eine Vorbereitung für die Versorgungsleitungen? Das Fangmaul richtet sich ja soweit ich weiß nach dem Traversen-Typ und der Herstellerfreigabe, sofern erteilt. Aber wie sieht es mit Strom, ABS und der gelben Leitung aus? Gibt es da irgendwo einen Stecker wo ich dran gehen kann?

Liebe Grüße und besten Dank im voraus!

HobbyRennfahrer

Beste Antwort im Thema

Kein Zugmaul und keine Anhängervorrüstung müsste man Unterscheiden. Keine Anhängerkupplung aber eine Anhängervorrüstung, da ist die "Technik" für den Anhänger im LKW aber einfach keine Kupplung angeschraubt.

Keine Anhängervorrüstung heist, Anh. Steuerventil fehlt, dann braucht es eine Programierung für das EBS da das Ventil auch Elektrisch Angesteuert wird, das muss in das System mit eingebunden werden, dafür auch noch einen Kabelstrang. Kabelstrang Beleuchtung und EBS Fehlen, wer weis wie weit das im Fahrerhaus vorgerüstet ist? Pneumatikleitungen zu den Kupplungsköpfen, das kleinste Problem. Pneumatikleitung in das Fahrerhaus, neues Handbremsventil mit Anhänger Ansteuerung, das alte hat bestimmt keinen Anschluss dafür oder die Leitung fehlt. Rücklschlagventil im 3ten. Kreis. Reicht dann überhaupt die Luftmenge für den Vorrat, also evtl noch einen Luftkessel nachrüsten. Die Traverse hinten ist gleich getauscht gegen eine mit Zulassung für Anh. Kupplung, wenn nicht schon ab Werk nur eine verbaut wird. Aber dann braucht es immer noch eine Freigabe von MAN damit der Tüv das ganze abnimmt und eine Anhängelast einträgt. Da bekommt man bestimmt auch einen Umbau oder Nachrüst Katalog mit den ganzen Teilen und Plänen.

27 weitere Antworten
Ähnliche Themen
27 Antworten
am 18. Juli 2020 um 9:42

Meines Wissens muß an einem Fahrgestell ohne Anhängekupplung,

erstmal eine verstärkte Traverse hinten eingebaut werden.

Ein solches Fahrgestell wird wahrscheinlich keine Anhänger -

Versorgungs - Vorbereitung verbaut haben. Wozu auch.

Die Zweileitungsbremse und die elektrische Versorgung müssen

also von vorne geholt werden müssen.

Aber bei der Fahrzeug Auswahl sollte man Das berücksichtigen.

Wie schon beschrieben ist das nicht so einfach bzw. billig.

Falls nicht von neu mit bestellt fehlt auch das Anhängerbremsventil.

Bei meine Bestellungen wurde immer mehrmals gefragt ob ich einen Anhänger

mit dem 8x4 ziehen möchte.

Würde auch beim Gebrauchtkauf unbedingt darauf achten das schon eine Kupplung verbaut ist

Kein Zugmaul und keine Anhängervorrüstung müsste man Unterscheiden. Keine Anhängerkupplung aber eine Anhängervorrüstung, da ist die "Technik" für den Anhänger im LKW aber einfach keine Kupplung angeschraubt.

Keine Anhängervorrüstung heist, Anh. Steuerventil fehlt, dann braucht es eine Programierung für das EBS da das Ventil auch Elektrisch Angesteuert wird, das muss in das System mit eingebunden werden, dafür auch noch einen Kabelstrang. Kabelstrang Beleuchtung und EBS Fehlen, wer weis wie weit das im Fahrerhaus vorgerüstet ist? Pneumatikleitungen zu den Kupplungsköpfen, das kleinste Problem. Pneumatikleitung in das Fahrerhaus, neues Handbremsventil mit Anhänger Ansteuerung, das alte hat bestimmt keinen Anschluss dafür oder die Leitung fehlt. Rücklschlagventil im 3ten. Kreis. Reicht dann überhaupt die Luftmenge für den Vorrat, also evtl noch einen Luftkessel nachrüsten. Die Traverse hinten ist gleich getauscht gegen eine mit Zulassung für Anh. Kupplung, wenn nicht schon ab Werk nur eine verbaut wird. Aber dann braucht es immer noch eine Freigabe von MAN damit der Tüv das ganze abnimmt und eine Anhängelast einträgt. Da bekommt man bestimmt auch einen Umbau oder Nachrüst Katalog mit den ganzen Teilen und Plänen.

Zitat:

@Zoker schrieb am 19. Juli 2020 um 13:34:03 Uhr:

... wer weis wie weit das im Fahrerhaus vorgerüstet ist? ...

Elektrisch ist da im Fahrerhaus alles vorgerüstet.

 

Themenstarteram 19. Juli 2020 um 14:02

Vielen Dank schonmal für eure Antworten, haben mir schonmal sehr geholfen!

Ebenso wie es Zoker schon schreibt. Entweder es besteht eine komplette Anhängervorbereitung oder eben nicht. Das habe ich mir soweit auch schon gedacht.

Dann bleibt wahrscheinlich nur der Weg über die Fahrgestellnummer um in den Datenkarten nachzusehen ob bei der Neubestellung der Anhängerbetrieb vorgesehen war. Wenn die Auswahl etwas größer wäre bei 4-Achser Abrollkippern, dann würde ich gar nicht groß darüber nachdenken und gleich einen mit fertiger Anhängervorbereitung kaufen.

Aber davon ab; Kann denn jemand aus der Praxis vielleicht sagen wie das üblicherweise ist? Ich meine das Sattelzugmaschinen weniger oft ein Zugmaul bekommen als mehrachsige Motorwagen sollte klar sein. Ich kann mir bloß kaum vorstellen dass in einem Abrollkipper so gar keine Vorbereitung ist.

Die wenigsten Vierachser werden wohl im Anhängerbetrieb genutzt. Von daher sehe ich es als schwierig, da ein passendes Fz. zu erhaschen.

am 19. Juli 2020 um 21:00

Bei einem Vierachser mit 32 to Gesamtgewicht, wären nach meiner Rechnung

"nur "noch ein 8 to. Anhänger möglich, oder denke ich da verkehrt????

am 19. Juli 2020 um 21:33

...kommt halt drauf an wozu man den Anhänger benötigt. Für manche Sachen bekommt man auch Ausnahmegenehmigungen... z.B. zum Transport von Kranballast oder wenn man den 4 Achser als Zugfahrzeug vor einen Baukran spannt.

Der Zug unten auf dem Bild hat z.B. eine Ausnahmegenehmigung bis 52 Tonnen... sonst sähe es mit der Zuladung auch düster aus - der 3 Achser mit Kran hat schon solo ein Leergewicht von gut 19 Tonnen... der gesamte Zug hat leer knapp 25 Tonnen.

Wobei die Ausnahmegenehmigung natürlich nur für unteilbare Ladungen gilt - z.B. Baumaschinen, usw. und den Sonderfall Kranballast, der als nicht teilbar gilt obwohl er aus mehreren einzelnen Betonblöcken besteht.

 

Außerdem hat der TE das Stichwort im Eingangspost schon genannt... den Anhänger braucht er, wenn er leichte aber voluminöse Ladungen wie z.B. "Müll oder Holz" - ich vermute mal trockenes Abfallholz, Einwegpaletten, Sägespäne, usw. zu fahren hat.

Dabei ist zu vermuten, dass der 4 Achser bei seitem nicht an sein zulässiges Gesamtgewicht herankommt... ergo "bleibt bis zur 40 Tonnen-Grenze noch einiges an Gewicht für den Anhänger über".

 

am 19. Juli 2020 um 21:47

Das ist jetzt auch was Anders, eine Dreiachser Zugmaschine mit dreiachser

Anhänger. Das ist fast normal. Da hatte Jemand einen Vierachser Zugfahrzeug

ins Spiel gebracht, das nicht Anhängerfreundlich ist.

Themenstarteram 19. Juli 2020 um 22:40

Nur um die Kombinationsfrage zu klären; Wir fahren derzeit mit einem 4-Achser Abroller und Abroll-Deichselanhänger. Der Motorwagen ausgeladen mit Holz liegt bei ca. 22 Tonnen, der Anhänger mit Container liegt bei ca. 6 Tonnen, ergo bleiben 12 Tonnen Nutzlast für den Anhänger. Also immer noch Luft nach oben. Man kann es auch anders darstellen; Mit Container auf dem Motorwagen sowie auf dem Anhänger, bleiben jeweils 9 Tonnen Nutzlast pro Container.

Um zur Ursprungsfrage zurückzukommen; Ist es denn "üblich" (evtl. jemand Erfahrung aus der Praxis?) dass 4-Achsige Fahrgestelle von MAN eine Anhängervorbereitung haben? Wenn ich so schaue was auf dem Markt ist, dann haben 8/10 eine Anhängervorrichtung.

Danke nochmals für eure Hilfe!

Ein Anhängersteuermodul und die ganzen Luftversorgung für Anhänger wird definitiv nicht verbaut sein.

Ob der Kabelstrang mit Anschluss für die Anhängersteckdose vorhanden ist weis ich nicht.

Der Kabelstrang für das Anhängermodul wird auch nicht verlegt sein.

am 20. Juli 2020 um 17:12

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 19. Juli 2020 um 23:47:53 Uhr:

Das ist jetzt auch was Anders, eine Dreiachser Zugmaschine mit dreiachser

Anhänger. Das ist fast normal. Da hatte Jemand einen Vierachser Zugfahrzeug

ins Spiel gebracht, das nicht Anhängerfreundlich ist.

...vom ebenfalls vorhandenen 4-Achser hab ich nur kein so schönes Photo... und ich weiß jetzt auch nicht ausm Stehgreif, ob der ne Ausnahmegenehmigung über 52 oder 56 Tonnen hat.

Für einen 3-Achser wäre der Kran (600er Hiab) zu schwer, die Vorderachse wäre überladen. Beim oben gezeigten 3-Achser hat die Vorderachse durch den Kran selbst ohne Ladung die schon die volle Achslast.

Zitat:

@HobbyRennfahrer schrieb am 20. Juli 2020 um 00:40:40 Uhr:

...

...genau so dachte ich mir das, bei wenig gewichtsintensiven aber dafür voluminösen Ladegut kommt der 4 Achser garnicht an sein zul. GG., so dass bis zu den 40 Tonnen genügend für einen Anhänger über bleibt.

Ich sehe hier ab und zu mal jemanden mit einem ich glaube 5-Achs-Chassis an einer 3-Achs Maschine rumfahren. Ich glaube Broshuis baut sowas, daraus kann man dann 2x20' machen, wenn man die trennt.

Wann man den ganzen Trumm wirklich mal braucht - keine Ahnung. Die meisten Achsen sind oben, wenn ich den sehe. Das Ding muss doch schon leer über 15to wiegen...

Was du meinst nutzen eigentlich nur die Niederländer da dort ja andere Gewichte gelten.

In D sind diese Kombis nicht mehr zulassungsfähig einige gibt's zwar noch Bestandsschutz ist das Zauberwort.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. MAN TGA/TGS 8x4 - AHK nachrüsten?