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MAN TGA 18 430 mit plötzlichen Problemen

Hallo liebes Forum,

ich habe mit meinem MAN 18 430 seit kurzem leider etwas Probleme. Habe hier im Forum schon etwas gesucht und in einem anderen Thread auch eine Fehlercodeliste gefunden, bin aber trotzdem unsicher was das alles sein kann.

Folgender Hintergrund: Zweiachs SZM EZ 2006, 18t, 430PS, 370tkm. Steht seit 2 Jahren und wird jetzt wieder benötigt. Nach der Durchsicht und Medientausch lief er auch gut. Jetzt sollen zeitnah einige Transporte damit durchgeführt werden und ich bin unsicher, was alles getauscht werden muss, damit keine Folgeschäden eintreten. Werkstatttermin erst in 2 Wochen möglich.

Folgende Defekte habe ich jetzt lokalisiert: Führerhausdämpfer Fahrerkabine Fahrerseite in Fahrtrichtung vorne defekt, bläst stark ab. Ein Druckbegrenzungsventil bläst ebenfalls dauerhaft ab, unten an der Stellschraube. Beide Teile sind bestellt und werden demnächst eingebaut.

Im Klartext-Fehlerspeicher sind folgende Fehler:

FFR 00647-10 --> Lüfterkupplung?

ZBR 01086-06 --> Drucksensor Kreis 3?

EBS 04354-00 --> Druckregelmodul Rad 3?

EBS 04355-00 --> Druckregelmodul Rad 4?

FFR 03011-05 --> EVB Drucksensor?

EBS 04546-00 --> ABS Logik?

Können die Druckmeldungsfehler mit dem vermutlich defekten Druckbegrenzungsventil zusammenhängen? Was könnte den ABS Logikfehler, EVB Drucksensorfehler und Lüfterkupplungsfehler erklären? (Lüfter läuft auch nach Kaltstart sofort mit. Habe vorher nie drauf geachtet, denke aber das ist nicht normal).

Ich glaube nicht wirklich an Zufälle: was könnte das sein, dass alles auf einmal kommt?

Lg und danke

 

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Hallo Reinhard,

MAN TGA hat mittlerweile TÜV bekommen. Der Fehler ZBR 111-10 kommt manchmal und bleibt manchmal weg. Aktuell ist er mal noch nicht behoben. Kann ich bei Gelegenheit mal machen.

Habe jetzt noch von MAN einen neuen Injektorkabelstrang bekommen.

Das ZBR2 ist jetzt in Polen zur Reparatur. Es soll nächste Woche zurückkommen, dann kann ich nochmal eine Rückmeldung geben, ob es geklappt hat.

Ob das ganze jetzt wirtschaftlich sinnvoll war? Jaein. Neben unzähligen Stunden von mir sind 6340€ netto Rechnungen für Teile und Werkstatt drauf gegangen. Dafür ist es jetzt wieder ein gut gewartetes Fahrzeug mit bekannter Historie.

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...mittlerweile ein paar Probleme behoben, andere gekommen...

Seit gestern geht scheinbar der EVB Drucksensor wieder. Hatte bei der Probefahrt 0,0 Werte geliefert und auch schon bei Zündschlüssel drehen alarm geschlagen. Habe eine Scheuerstelle gefunden. Kabel repariert und wieder alles gut.

Dafür mit Neustart jetzt zwei weitere Probleme:

Blinker vorne links geht nicht mehr, ging aber definitiv noch. Hinten links geht.

Und ZBR 111-10, also Kühlmittelstandsensor kam. Beim 2. Neustart weg, beim 3. wieder da. Möglicherweise defekt. Kostet auch kaum was also hoffentlich kein Problem.

Aber der Blinker... Birnchen sind ok. Weder Warnblinker, noch normaler Blinker gehen.

ZBR2 hat schon einen Weg (Abblendlicht rechts geht nicht, siehe oben). Laufen die Blinker auch darüber? Irgendeine Möglichkeit das einfach zu testen?

Lg und danke

Zitat:

@LUFB schrieb am 18. Dezember 2019 um 18:51:50 Uhr:

 

Blinker vorne links geht nicht mehr, ging aber definitiv noch. Hinten links geht.

Dann hast du eine Kabelunterbrechung oder ein Kontaktproblem an Stecker/Fassung.

ZBR ist da sicher nicht schuld.

Vielen Dank für den Tip mit der Kabelunterbrechung!! Hatte schon das ZBR verteufelt :D

Habe vom Blinker angefangen durchzumessen und in der Zentralelektrik vorne einen nicht ganz eingerasteten Stecker gefunden.

Der Fehler ZBR 111-10 war gestern bei der ersten richtigen Fahrt nach der langen Standzeit dann auch irgendwann verschwunden. Mal beobachten ob er wieder kommt.

ZBR geht jetzt zwischen den Jahren zu einem Dienstleister, der hoffentlich den Abblendlichtausgang wieder reparieren kann.

Eine weitere Frage hätte ich noch bzgl. Druckluftsystem:

Ich habe bisher nicht wirklich die Regenerierung des Lufttrockners gehört. Wenn der Luftpresser leer läuft kommt aus dem Schlauch, der die Luft beim regenerieren nach draußen führt merklich ein leichter Luftstrom. Ich kannte das aber eher zyklisch und mit hohem Druck. Kann ich das irgendwie prüfen?

Hallöchen, mal bitte ein kurze Rückmeldung was aus deinem TGA geworden ist. Gruß Reinhard

Hallo Reinhard,

MAN TGA hat mittlerweile TÜV bekommen. Der Fehler ZBR 111-10 kommt manchmal und bleibt manchmal weg. Aktuell ist er mal noch nicht behoben. Kann ich bei Gelegenheit mal machen.

Habe jetzt noch von MAN einen neuen Injektorkabelstrang bekommen.

Das ZBR2 ist jetzt in Polen zur Reparatur. Es soll nächste Woche zurückkommen, dann kann ich nochmal eine Rückmeldung geben, ob es geklappt hat.

Ob das ganze jetzt wirtschaftlich sinnvoll war? Jaein. Neben unzähligen Stunden von mir sind 6340€ netto Rechnungen für Teile und Werkstatt drauf gegangen. Dafür ist es jetzt wieder ein gut gewartetes Fahrzeug mit bekannter Historie.

Kurzes Update:

LKW ist jetzt seit 4 Wochen fast täglich im Einsatz. Nur Nahverkehr (aktuell Baustelle), daher keine riesen Kilometerleistungen

Folgende Probleme sind noch vorhanden:

EBS 4614 und der Hinweis "ABS Zugmaschine" kommen immer dann wenn man sehr langsam rangiert, insbesondere beim Rückwärts fahren. Könnte mir vorstellen, dass der Sensor dreckig ist und da beim langsam fahren kein gescheites Signal kommt. Werde ich mal ausbauen müssen.

Die Sensoren sehen gesteckt aus: Sind das bekannte Probleme? Gibt es da einen Anschlag, oder müssen sie axial positioniert werden? Gibts da ein Abstandsmaß?

Seit kurzer Zeit kommt EDC 3778. Im Schubbetrieb. Wenn man wieder gas gibt verschwindet der Fehler. Motor läuft völlig normal, kein Leistungseinbruch, keine Auffälligkeiten, keine Startschwierigkeiten. Da ich eh noch den Injektorkabelbaum tauschen muss (hier ist das alte Modell und ich habe Ölsiff am Injektorsteuergerät) habe ich vor alle Injektoren auszubauen und prüfen zu lassen. Es sind noch die ersten verbaut, auch die erste Hochdruckpumpe.

Macht das Sinn oder besser zu MAN und Leckagemenge prüfen lassen? An sich würde ich mir gerne ersparen, dass in 10.000km der nächste Injektor schlecht wird, daher die Idee gleich alle überholen zu lassen.

Lg

lass einfach mal ein DLS-test in der MAN-Werkstatt machen, dauert nicht lange und gibt relativ gute Auskunft über den Zustand der Injektoren.

Eine manuelle Leckagemessung wird eigentlich nicht mehr durchgeführt mit dem Test.

Dafür muss nur die Verkleidung links am Motor weg.

Alles klar. Du würdest dann auch nur den/die defekten tauschen? Was ist mit DBV/Druckrohrstutzen? In meiner Zeit wurde das ebenfalls nicht getauscht.

Die Druckrohrstutzen der Injektoren werden IMMER erneuert nach dem lösen, DBV nur wenn der DBV-Test im MAN-cats in als defekt einstuft.

Du kannst aber davon ausgehen das wenn ein Injektor defekt ist kommen die anderen auch bald.

DBV war in Ordnung. 3 Injektoren hatten zu hohe Rücklaufmengen. Habe dennoch alle ausgebaut, 3 weitere laut Bosch übermäßige Hitzespuren. Auf jeden Fall werden jetzt alle überholt. Sollten übermorgen fertig sein. Druckrohrstutzen natürlich gleich neue mitbestellt.

Zwei Injektoren sind aber wohl doch schonmal beim Vorbesitzer getauscht worden...

Gibt es ggf. noch einen Tipp zum EBS 4614 Fehler und dem Hinweis "ABS Zugmaschine"? Ist das ein bekannter Fehler? Ist jetzt auch nochmal beim Überfahren eines Schlagloches passiert, verstärkt aber beim rangieren. Wenn ich den Sensor tausche : Gibt es da einen Anschlag, oder müssen sie axial positioniert werden?

Hallöchen, irgendwie bist du mit deinem Auto ein bisschen allein hier. Die Entwicklung ist krass fortgeschritten. Ich kenne das mit dem abs Problem noch vom F 2000. Den rausgezogen , gereinigt und wieder rein. An einen Anschlag kann ich mich nicht mehr erinnern. Wenn keiner da ist, dann bis er anstößt und ein paar mm wieder raus. Wenn du dein Auto aufgebockt hast, das Rad drehen, dann merkt man ja ober der Sensor schleift. Wie gesagt ist alles so lange her. Bei meinem TGX habe ich noch nie das Fahrerhaus hoch gemacht......ist zugegeben echt peinlich....aber selber rumschrauben geht wegen der Zeit und Wartungsverträgen und Leasing eh nicht mehr. Komische Zeit geworden..... früher kenne ich noch einen Werkstatttag. .....und es hat Spass gemacht auch mal selber zu schrauben. Heute habe ich nicht mal mehr ein Ersatzrad an der Szm oder Auflieger. .....aber mehrere Telefone. .... grins.....

Zitat:

@LUFB schrieb am 24. Februar 2020 um 12:58:29 Uhr:

Gibt es ggf. noch einen Tipp zum EBS 4614 Fehler und dem Hinweis "ABS Zugmaschine"?

Drehzahlfühler vorne links mal prüfen.

Danke für die Rückmeldung :) Wollte ihn halt eben nicht einfach rausziehen, weil mir jemand gesagt hatte da gäbe es ein MAN Tool um die einzustellen, weils sonst nicht geht.

Ja, das mit Leasing- & Wartungsverträgen stimmt. Geht ja soweit, dass mittlerweile Leute vorbeikommen die dir Licht in der Halle vermieten wollen. Und scheinbar funktioniert so ein Geschäftsmodell auch. Mir machts aber auch noch Spaß an Fahrzeugen zu arbeiten, was zu probieren und es (hoffentlich) am Ende auch zu schaffen, dass alles wieder läuft. Geht halt auch nur stark begrenzt und an einem Fahrzeug, das nicht zwingend rollen muss.

 

Den Sensor hatte ich mal wie folgt „geprüft“:

Aufgebockt, Rad gedreht, Multimeter auf Wechselspannung und induzierte Spannung gemessen. Keine Abweichung untereinander. Beim Fahren auf Asphalt gibt’s auch keine Probleme…

Moin ja das kenne ich mit dem basteln. Wegschmeißen kann jeder und wenn ich etwas repariert habe was andere aufgeben haben, ist es eine Genugtuung den Wahnsinn der Wegwerfgesellschaft ein Schnippchen geschlagen zu haben.

Vielleicht liegt es am Radlagerspiel?

Hier noch ein bisschen Nostalgie. Diese Autos habe ich mal neu ab Werk bekommen. Vor dem abholen gab es schlaflose Nächte und eine Tasche oder Jacke von MAN, die es noch gibt.....die LKW leider nicht mehr. Beim F80 hatten wir sogar noch Keilriemen mit, die auch schon mal unterwegs auf dem Parkplatz gewechselt werden konnten.

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