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Macht Fahrzeugtechnik studieren noch Sinn?

Themenstarteram 30. Juni 2008 um 14:18

Hallo.

Ich bin schon längere Zeit in diesem Forum, konnte meine Fragen aber bisher mit der Sufu beantworten :).

Ich weiß, dass das hier eigentlich nicht ganz das richtige Forum für die Frage ist, aber da hier sicherlich auch einige Technikbegeisterte sind, dachte ich, dass hier vllt auch jemand Fahrzeugtechnik studiert oder darüber nachgedacht hat, es zu studieren (hab auch schon im restlichen i-net gesucht, aber nichts passendes gefunden).

Ich würde es sehr gerne studieren, weil es mich absolut interessiert und ich denke die Vorraussetzungen dafür wären bei mir auch möglich, das einzige „Problem“ was ich dabei habe, ist die Frage, ob dieser Studiengang bzw. der daraus resultierende Beruf überhaupt noch Zukunft hat. Die Zukunft bei Autos und Motorrädern liegt doch wohl eher beim Elektromotor und generell bei den Preisen für Öl und andere Ressourcen wird der Absatz an Autos doch irgendwann zurück gehen, das bedeutet es werden weniger Autos/Motorräder produziert, also braucht man auch weniger Leute, die dort was entwickeln. Außerdem frage ich mich, ob dort nicht schon so ziemlich alles erforscht/ausgereizt ist, also ob man wirklich gebraucht wird, wenn man das studiert hat.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand was dazu sagen kann, ob es Sinn macht Fahrzeugtechnik zu studieren, oder ob es möglicherweise Alternativen dazu gäbe.

Mir ist natürlich klar, dass hierbei sehr über die Zukunft spekuliert werden muss und das natürlich letztendlich meine Entscheidung sein wird, aber vielleicht hat ja noch jemand ein paar Gedankenanstöße. Wäre darüber sehr dankbar...

Grüße, cap

Beste Antwort im Thema
am 30. Juni 2008 um 14:34

Kann mich noch an einen alten Audipromofilm "Racing in the USA" erinnern, wo bezeichnender Weise gesagt, wird "Ein Rennwagen ist nie fertig". Ich denk mal das kann man transparent auf die komplette Fahrzeugentwicklung, egal ob Möpp oder Büchse oder sonstwas übertragen. Würden die Menschen überall denken, dass sie doch schon alles erforscht hätten, gäbe es gar keinen Fortschritt ;).

Solange es Mobilität gibt und der Mensch mobil sein will, so lange wird es sich auch lohnen Fahrzeugtechnik zu studieren. Meine Meinung.

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Ich hab jetzt auch mit dem Fahrzeugtechnik-Studium an der TU-Ilmenau angefangen.

Also für die ersten drei Semester gibt es ein Grundstudium für alle Maschinenbauer, FZTker, ELTker...

Daher bekommt man vorerst net viel von Fahrzeugen zu sehen. Nur Mathe, Physik, Informatik, Elektrotechnik...

Wann machst du denn Abi? Nächstes Jahr? oder studierst du schon?

Hallo,

ohne den Fred jetzt komplett gelesen zu haben:

Du schreist förmlich nach einem Schnupperstudium!

Fahrzeugtechnik als Studiengang gibt es länger als manche denken, ist aber immernoch ein gewisser Exot. Beim Maschinenbau gibt es an einigen Hochschulen mittlerweile einen NC, entgegen den Angaben hier.

Die Aufstiegschancen in welcher Branche auch immer hängen ganz allein von dir und deiner Qualifikation, nicht von deiner Ausbildung ab. Deine Bereitschaft zu Veränderungen ist auch wichtig.

Ich kenne Gehilfen(!), die Ingenieursaufgaben wahrnehmen, denen Abteilungsleiterpositionen angeboten werden und die eine Menge Kohle verdienen (und gut arbeiten). Ich kenne Ingenieure, die knapp am Existenzminimum leben, weil die zu dickköpfig sind umzuziehen, obwohl sie nicht gebunden sind und alle ehemaligen Freunde weg sind.

Am Ende zählt dein Abschluss "nur" für die erste Stelle, den Rest kannst du meiner Erfahrung nach durch dein eigenes Auftreten verhandeln. Selbst in mageren Zeiten kannst du so aufsteigen, wenn viele absteigen.

Viel Spaß und viele Grüße

sadfa

So ein Gespräch hatte ich auch mit einem leitenden Angestellten in einer sehr großen Firma. Er sagte Leute, die von der Uni kommen direkt in höhere Lohnklasse gesteckt als Leute von der FH, und werden innerhalb eines halben Jahren noch ne Stufe hochgesetzt. Er sagte aber auch, das viele von der Uni auch mehr drauf hätten...

Wir werden sehen, wie ich mich machen werde, wenn ich in die freie Welt freigelassen werden. ;)

mfg Micha

am 4. Dezember 2008 um 2:09

Wie´s bei den Ingenieur-Studiengängen zur Zeit hierzulande läuft, weiß ich nicht. Keine Ahnung.

Hi,

mal meine Einschätzung dazu mit etwas Abstand (angefangen WS1990 Masch-Bau an der TU München, Diplo 1996) und nach Duchlauf auch der anderen Seite (Assi + Promo bis 2000).

-Suche Dir einen Berufswunsch, der möglichst gut persönliche Vorlieben und ökonomische Chancen miteinander vereint. Das eine ohne jeweils das andere macht auf Dauer nicht fröhlich. Deine Gedanken sind in der Richtung völlig i.O.

-DE ist eine Volkswirtschaft, die u.U. primär auf Technik (Mobilität, Energie-, Biotechnologie, Information, etc.) setzt. In einem dieser Betätigungsfelder wird man auch langfristig gute Chancen haben, da die Menschheit nicht zwanglos zu "Ackerbau und Viehzucht" zurückkehren wird. Sollte das trotzdem passieren, wird es eh auf was anderes als den Bildungsabschluss ankommen.

-Studium ist keine gezielte fachliche Berufsausbildung wie Lehre, sondern die Aneignung einer selbstständigen Arbeitsmethodik anhand thematischer Grundlageninhalte. Stark überspitzt könnte man sagen, die könnten einem auch Esparanto unterrichten. Natürlich spielt der Inhalt eine Rolle, aber wesentlich wichtiger ist es, sich innerhalb beschränkter Zeiteinheit einen Lehrinhalt prüfungsgerecht zu erarbeiten. Natürlich haben die Lehrinhalte grundsätzlich was mit dem Studienfach zu tun. Allerdings habe ich seit dem Hauptdiplom keine einzige Differentialgleichung mehr lösen müssen. Andererseits habe ich im Studium auch nix zu meinem jetzigen Berufgebiet Druckguss gehört.

Daher ist ein breitbandiges Studium wie Maschinenbau vorzuziehen. Eine Spezialisierung erfolgt im Beruf dann sowieso.

-Studium ist ein Wettbewerb unter Mitstudenten: Damit die Ausfallquote immer etwa gleichmäßig bleibt, findet immer eine relative Bewertung der Studierenden untereinander statt.

-Suche frühzeitig den Praxisbezug durch fachlich passende Ferienjobs. Die werden besser bezahlt als Wäsche ausfahren oder Kellnern. Die eröffnen die Möglichkeit später bei Bewerbungen mit nachweisbarer Berufspraxis gegenüber Mitbewerbern zu punkten. Die ermöglichen des "richtige Leben" kennen zulernen und sich selbst zu positionieren (Sozialgefüge Menschen auf der Arbeit, Personalführung, Großbetrieb vs. Kleinbetrieb vs. Selbstständigkeit, usw.). Es scheitern mehr Berufseinsteiger an diesen kaum per Ausbildung vermittelbaren Dingen, vor allem im zwischenmenschlichen Bereichen als an der fachlichen Kompetenz.

bye

am 5. Dezember 2008 um 16:22

Wie schon gesagt, die Ingenieur-Fakultäten kenne ich nicht so, aber wenn ich von Wasserstoffmotoren-Implosionsmotoren (ffflupp müßte es da erstmal machen...) höre, (hmm die Aufkleber auf der Karrosserie war sicher ein intellektueller Elite-Anfall und eine Glanzleistung der handverlesenen), vermute ich dasselbe wie in den Wissenschaften:

Himmelschreiender Schwachsinn hat sich überall durchgesetzt, gepaart ausschließlich durch kriminelle Auslese, so ne Art Stuttgart-Stammheim Darwinismus, halt wie in jedem Gangsterfilm, bloß viel bestialischer heimtückischer, es knallt halt nix. Der letzte kriminelle Arschkriecher-Dreck ist da in den Fakultäten hochgeschleimt mittlerweile, hierzulande.

Studieren muss man eh selber, (mit komplizierten Büchern z.B. , muss man lesen und leider nicht Moppedfahren gehen am Wochenende, nur so ein Tip...ist anstrengend), also ist´s fast wurscht, was der "Professor" kann oder nicht kann, seit 1988 war´s Vorlesung besuchen reine Zeitverschwendung (sehr ärgerlich daran ist nur, wenn der/die Hochstapler auch noch viel Geld einstecken für´s rumdoofeln und guck-horchen), ist ja kein Kindergarten mehr, insofern würde ich ganz klar und unmissverständlich sagen: STUDIEREN HIERZULANDE MACHT ZUR ZEIT NULL SINN. Wer sich totgearbeitet hat, und was drauf hat, wird eh nie einen bezahlten Job kriegen sondern nur als gefolterte Geisel ausgesaugt viel schlimmer als von Dracula (die tragen heute wie auch in den 30igern-40igern weiße Kittel, nicht schwarze wie in Transsilvanien), na und die Doofen faulen, die werden dann die Wächter des Systems, mit Geld schmierenclever ruhiggestellt/ins System profitierend eingebunden, sagen wir mal BWLer (plus, minus, geteilt, malnehmen, Prozentrechnung), Biologen (Kakerlaken zerrupfen und malen), pfff, und vom Rest will ich gar nicht erst anfangen.

Die sollen die Skripten ins Web hängen und fertig, kann man die Mausoleen alle dicht machen, aber das sagte ich ja schon.

am 5. Dezember 2008 um 16:28

Wie schon gesagt, die Ingenieur-Fakultäten kenne ich nicht so, aber wenn ich von Wasserstoffmotoren-Implosionsmotoren (ffflupp müßte es da erstmal machen...) höre, (hmm die Aufkleber auf der Karrosserie war sicher ein intellektueller Elite-Anfall und eine Glanzleistung der handverlesenen), vermute ich dasselbe wie in den Wissenschaften an der Uni:

Himmelschreiender Schwachsinn hat sich überall durchgesetzt, gepaart ausschließlich durch kriminelle Auslese, so ne Art Stuttgart-Stammheim Darwinismus, halt wie in jedem Gangsterfilm, bloß viel bestialischer heimtückischer, es knallt halt nix. Der letzte kriminelle Arschkriecher-Dreck ist da in den Fakultäten hochgeschleimt mittlerweile, hierzulande.

Studieren muss man eh selber, (mit komplizierten Büchern z.B. , muss man lesen und leider nicht Moppedfahren gehen am Wochenende, nur so ein Tip...ist anstrengend), also ist´s fast wurscht, was der "Professor" kann oder nicht kann, seit 1988 war´s Vorlesung besuchen reine Zeitverschwendung (sehr ärgerlich daran ist nur, wenn der/die Hochstapler auch noch viel Geld einstecken für´s rumdoofeln und guck-horchen), ist ja kein Kindergarten mehr, insofern würde ich ganz klar und unmissverständlich sagen: STUDIEREN HIERZULANDE MACHT ZUR ZEIT NULL SINN. Wer sich totgearbeitet hat, und was drauf hat, wird eh nie einen bezahlten Job kriegen sondern nur als gefolterte Geisel ausgesaugt viel schlimmer als von Dracula (die tragen heute wie auch in den 30igern-40igern weiße Kittel, nicht schwarze wie in Transsilvanien), na und die Doofen faulen, die werden dann die Wächter des Systems, mit Geld schmierenclever ruhiggestellt/ins System profitierend eingebunden, sagen wir mal BWLer (plus, minus, geteilt, malnehmen, Prozentrechnung), Biologen (Kakerlaken zerrupfen und malen), pfff, und vom Rest will ich gar nicht erst anfangen.

Die Fachschaften (!!!, dafür war früher der "Studentenwerksbeitrag" von DM 25, so hieß es..., nicht Studiengebühren) sollen die Skripten ins Web hängen und fertig, kann man die Mausoleen alle dicht machen, aber das sagte ich ja schon, von wegen für Milliarden (150 Millionen sollten ´s glaube ich sein irgendwo in Bayern) neue Betonklötze bauen, Herrmännle, gute profitable Kontakte zu den Baufirmen oder wie?? Ist heutzutage in Zeiten von Video (hmm, dat jjieebt´s schon ne Weile...) und Internet völliger Schwachsinn, mit Verlaub. Macht halt ne Wiese für nen Campus auf, ne Mensa und ein bezahlbares Wohnheim, mit Video und Internet drin, des langt. Paar Labors/Werkstätten natürlich auch, aber bitte ohne die sadistischen kriminellen Firmen-Guckhorchs darin bitte.

FH könnte noch "sauber" sein, weiß ich aber nicht, nie gesehen, Uni wie ich sie hierzulande kenne, kann man völlig vergessen, ist es nicht wert, seine Gesundheit zu riskieren, keinen Cent wert, nur Arbeitsbeschaffung für Pateibuch-Mitglieder, sozusagen, hat mit Parteien nix zu tun, manchmal sind´s die Sportvereine, die lokal "regieren", manchmal der Dorfbulle, manchmal, der Pfaffe, je nachdem wo man ist, und auf wen die Deppen IN mörderischer verschworener schmieriger Weise hören und ...kicher..., gar salutieren....

Schutzengel-artige Ausnahmen bestätigen die Regel, selbstverständlich, aber die sollte man nicht verpetzten, die stellen sich auch alle dumm, sonst wären sie schon nicht mehr da, schon sehr lange nicht mehr, sowie die Geiseln, die sind auch noch da, aber die sind sauer.

Und der Innenminister oder was ähnliches, aber im Siemens-Organigramm sicher irgendwie, vielleicht indirekt verbandeltes, baut ständig mobbend dämlichste schwachsinnige Tippfehler ein, mindestens schon seit 11 Jahren, Mensch, das muss ein Genie sein...deutsches Kernknowhow oder wie ?? - guckt mal im SuperMarkt (Aldi, Lidl, Norma, Plus, Conrad, ELV, scheißegal wo) die Digital- oder auch Analog-Elektronik an und dann wat se hier so in den Firmen treiben - wird da nicht alles instantan sonnenklar ?

Ich glaube wir werden in Zukunft mehr Innovationen von grundsätzlicher Bedeutung brauchen und weniger Weiterentwicklung als Modellpflege. Helle querdenkende Köpfe mit möglichswt umfassendem Wissen werden daher unsere künftige Mobilität gestalten - Fahrzeugtechniker eben......

am 7. Juli 2020 um 22:35

Es ist richtig spannend, dieses Thema heute in 2020 zu lesen :)

Was ist wohl aus cap90 geworden .....

 

am 8. Juli 2020 um 8:30

Die Beiträge von KawaHarlekin sind legendär.

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