M104 Kettenspanner
Hallo Zusammen,
Ich möchte bei meinen 300e-24 die Ventilschaftdichtungen und die Hydrostößel erneuern. Dafür muss natürlich die Steuerkette und die Nockenwellen ab. In dem Zuge möchte ich auch einen neuen Kettenspanner verbauen. Leider finde ich im Netz nur welche von Febi und Swag, die ich nicht verbauen möchte. Bei MB kostet der schlappe 300€. Meine Frage daher, ob jemand welche von Hochwertigen Marken beziehen konnte z.b. von Ina?
Ich bedanke mich im voraus.
18 Antworten
Febi ist Daimler Zulieferer. Das ist genau das was du beim Benz Händler bekommst. Nur mit ne hübsche blaue Karton statt ne roten von febi
Febi (Ferdinand Bilstein) vertreibt die Teile des Herstellers Iwis, die auch Mercedes verbaut.
Bei den Steuerketten bin ich mir sicher, dass die Febi-Kette von Iwis hergestellt wird; ob es beim Spanner auch so ist, bin ich mir nicht sicher.
Bei einem Reparatursatz (allerdings für M271) war die Kette von Iwis und auf dem Spanner war die Teilenummer weggeschliffen, vermutlich die Originalnummer von Mercedes.
Die Iwis-Prägung auf der Kette konnte ich nur unter dem Mikroskop erkennen. Die Prägung war sehr schwach.
Moin, na dann Wissen wir ja wer für die Probleme beim m271 verantwortlich ist. Gruß Oliver
Hi Guten Abend BenzDriver124.
Den Kettenspanner musst Du nicht unbedingt neu machen.Zieh lieber eine neue Kette ein.Du zerlegst den Kettenspanner und schaust nach ob alles ok ist.Am Druckbolzen ist hinten ein Federring,wenn der I.O ist dann alles schön reinigen und dann wieder schön einölen und den Druckbolzen von hinten einführen bis die erste raste erreicht ist.Und dann einschrauben,den rest macht Druckstück und Feder.
MFG Pascal
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Wenn gleitschienen Rillen haben dann sind die hinüber. Dann soll er es tauschen
Erstmal danke für die Zahlreichen Antworten. Ich habe beim M102 damals einen Kettenspanner von Febi verbaut und der war sofort undicht. Mir ist bewusst, dass Mercedes die wenigsten Teile selber produziert, trotzdem bin ich da skeptisch. Ich hole die Einzelteile, wie Druckfeder etc. Bei Mercedes, die Kosten ja nur cent Beträge. Die Kette ist in Ordnung, die Duplex Ketten machen ja auch eher weniger die Probleme. Ich persönlich finde es nur wichtig den Kettenspanner mit neuen Teilen zu versehen, oder ihn direkt neu zu machen, wenn man ihn schon mal draußen hat.
Gibt es denn überhaupt Kettenspanner einzelteile?Ja klar kann man die Gleitschienen neu machen aber dafür muss der untere Stirndeckel auch ab.Das bedeutet mehr aufwand.
Hallo zusammen,
Ich hatte am Anfang ja erwähnt, dass ich eigentlich die Ventilschaftdichtungen erneuern wollte. Heute war der Tag gekommen und alle nötigen Teile dafür abgebaut. Dann habe ich Druckluft in den entsprechenden Zylinder gegeben und mit dem Hebelwerkzeug wollte ich die Ventilfeder nach unten drücken, um die Ventilkeile abnehmen zu können. Nur leider geht bei jedem Zylinder das Ventil mit in den Zylinder. Der Kompressor macht 8 bar, daran sollte es eigentlich nicht liegen. Ich hatte die Arbeit zuletzt beim M102 gemacht, da hatte ich diesbezüglich keine Probleme. Verbaut ist bei mir übrigens der M104.980 (300e-24 Motor), der hat aber natürlich auch einen ganz anderen Zylinderkopf. Der Motor lief die letzten zwei Jahre klasse, daher denke ich nicht das ein Kompressionsproblem vorliegt.
Ich bin gerade ratlos, eigentlich kann es nur sein, dass sich die Ventilfedern oben so fest gebacken haben das sie nicht so einfach abgehen. Ich hab auch nicht wirklich die Lust dafür extra den ganzen Kopf ab zu nehmen. Hat jemand beim M104 Erfahrungen mit wechseln der Ventilschaftdichtungen, oder einen Tipp für mich?
Ich weiß net genau wie du es meinst. Als erstens entfernst du der kleine Sicherungs blechen, dann hängst dein Spann Werkzeug zwischen Nockenwelle und feder.. Druckst es runter. Ziehst schlepphebel raus und fertig.
Brauchst kein gegendruck wozu.?
Meinst wenn motor nicht in Betrieb ist und kein Kompression vorhanden ist würde ventiel ins brennraum rutschen?
Ich vermute das du kein passende Werkzeug hast und drückst net nur aufm feder sondern auch aufm ventiel. Vermute ich nur
Zitat:
@1977Tommy schrieb am 20. März 2021 um 17:42:02 Uhr:
Ich weiß net genau wie du es meinst. Als erstens entfernst du der kleine Sicherungs blechen, dann hängst dein Spann Werkzeug zwischen Nockenwelle und feder.. Druckst es runter. Ziehst schlepphebel raus und fertig.
Brauchst kein gegendruck wozu.?
Meinst wenn motor nicht in Betrieb ist und kein Kompression vorhanden ist würde ventiel ins brennraum rutschen?
Ich vermute das du kein passende Werkzeug hast und drückst net nur aufm feder sondern auch aufm ventiel. Vermute ich nur
Du bist gerade beim M103, oder M102. Der 104er Motor hat keine Schlepphebel mehr. Bilder von dem Werkzeug habe ich eingefügt. Normalerweise muss ich ja nur den Federteller nach unten drücken und durch den Druck im Zylinder bleibt das Ventil oben und ich kann die Ventilkleile raus nehmen. Hier ist es aber der Fall, dass das ganze Ventil mit Teller und Feder rein geht. Da ich das bisher noch nie hatte bin ich ein wenig irritiert. Ich vermute, dass sich der Teller an den Keilen festgebacken hat. Ist aber nur eine Vermutung.
Nimm eine passende Nuß und klopfe mit einem Hammer kräftig drauf. Keine Angst, da geht nichts kaputt!
Dadurch löst sich das Konstrukt. Je nachdem, wie fest Du klopfst, kann es sein, daß die Keile gleich mit rausfliegen.
Hier noch das passende Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=z0mSRiJ51jc
ab Minute 4 wird es für Dich interessant
Ruf mich mal kurz an 015129876761
Danke für die Hilfreichen Beiträge. Ich werde dann morgen mal ein paar Argumente aufführen und mal Schauen, wie sich die Teller und Sicherungskeile verhalten. Ich werde dann berichten. :-)
Viel Erfolg! Hatte ich mit der süditalienischen Methode auch.