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Luis "stalken"

Themenstarteram 14. Februar 2016 um 13:19

Zugegeben, der Titel ist ein wenig gemein, wir wollen ja nichts Böses. Luis ist allein mit seiner Africa Twin auf einer Tour nach Australien unterwegs. Um ihn angemessen begleiten zu können, finden sich hier die Links, die sonst anderweitig untergehen.

http://www.luisweltreise.com/reisetagebuch/

"Weltreise" ist es ja eigentlich nicht, denn es fehlt der amerikanische Kontinent in der Planung.

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Warmduscher-01 schrieb am 28. April 2016 um 20:34:01 Uhr:

Stimmt Hexe!

Nur wurde ich die letzten paar Seiten immer wieder deswegen angegangen.

Wenn Du einfach mal die Klappe halten würdest, würde Dich auch niemand mehr deswegen angeiern. Aber immer wenn etwas Gras drüber gewachsen ist, musst Du Ese... es wieder abfressen. Ist das klug? Hast Du denn garnix gelernt?

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Ich glaube, Luis Reiseplan ist unabhängig von "schöneren Strecken" und "besserem Wetter". Er hat sich eine Route ausgearbeitet mit Städten und Orten, die er besuchen will und die arbeitet er jetzt ab. Sonst hätte er Venedig mit 6 Grad und Regen (oder aktuell Florenz 10 Grad und Dauerregen) schon gegen Süditalien (Bari, heute bis 22 Grad und Sonne) getauscht.

Das ist eine Art, Motorradtouren zu fahren. Die andere ist, sich treiben lassen mit dem Wind und den Wolken.

Hat beides was. Aber wer ein angekündigtes Fernziel hat, wie Luis, der sollte sich schon mehr oder weniger an seinen Plan halten...sonst kommt er nachher wieder ganz woanders raus (Kap der guten Hoffnung :D).

Irgendwann, bevor ich für sowas zu alt bin, lass ich mich auch mal treiben. Aber dafür ist mir Europa groß genug.

Mal so 4 Wochen über die iberische Halbinsel, aber nicht mit einer 1200er. Ein kleines, leichtes Mopped, mit dem man auch mal unbefestigtes Terrain befahren kann. Was einen schon konstruktionsbedingt "entschleunigt".

Oder Italien. Oder Balkan/Griechenland. Gibt noch viel zu erkunden. Mehr, als man jemals fahren kann. Auch ohne Europa zu verlassen.

Gute Idee. Ich komm mit...brauch nur 'ne neue Nockenwelle für die SR :D

Weiter südlich Neapel an der amalfi Küste entlang fahren. Des ist richtig schön da. (bitte danach Googlen).

 

Mache ich dieses Jahr evtl. Mit wohnmobil. Hinten drauf Moped.

Ich war das letztes mal nur mit Mietwagen und hab mich geärgert

Wohnmobil mit Mopped hinten dran ist für mich Reizwort.

Wie ein rotes Tuch für den Stier...

Ich sage jetzt mal nix dazu.

Ich muss ja Urlaub machen.. Mit Frau... Und Moped ist da nur zum rum dingeln zu zweit halt.

Es gibt wohl ein kleines Kupplungsproblem. Aber ich denke, da haben wir die Ursache bereits gefunden.

Ich hoffe es zumindest, denn die Schilderung deutete auf ein singendes Ausrücklager unter bestimmten Voraussetzungen hin.

Ist wie bei der Kette. Genug Spiel ist wichtig. Als Luis bei mir war, habe ich gleich gesehen, dass die Kette zu sehr gespannt ist. Das hat er dann geändert. Hat mir sogar ein Video davon geschickt.

Da muss man bei einer Enduro umdenken. Die Queen hat in unbelastetem Zustand einen Kettendurchhang, der dem streetbike-Fahrer viel zu groß vorkommt. Sobald man das Motorrad jedoch ordentlich belastet, in dem Fall mit geschätzten 150 kg, ist die Kette, die vorher 4 cm durchhing, straff. Das muss man erst mal wissen und alleine schon deshalb war es gut, dass wir die AT vor Fahrtbeginn gemeinsam durchgecheckt haben. Einen Regler habe ich ihm noch mitgegeben und zwei Ersatzschläuche.

Einer der wenigen Knackpunkte der Africa Twin ist neben dem Regler und der Benzinpumpe die GAW. Gerade für die ist eine stramme oder schlecht geschmierte Kette pures Gift. Ansonsten ist eine Africa Twin das geradezu ideale Motorrad für so ein Vorhaben.

Einen verschlissenen Kettensatz kann man überall wechseln, die AT ist weltweit verbreitet. Die GAW nicht so schnell. Dazu muss man den Motor zerlegen.

Dann muss er ans Kraftstoffmanagement denken. Die Queen ist kein Kostverächter. So wie er seine RD07 aufgerödelt hat, bietet sie ordentlich Windwiderstand und die Fuhre ist auch schwer. Luis selbst ist auch kein Leichtgewicht. Da gehen locker 7 Liter/100 km durch und das bedeutet dass es trotz eines 23 - Liter Tanks spätestens nach 300 km eng wird.

Meine RD04 hat einen Liter mehr Tankvolumen, aber auch da flackern bei 300 km die ersten Warnlichter. Obwohl gerade erst "rot" angegangen war, konnte ich 22,5 Liter nachtanken.

Bin aber auch stramm unterwegs gewesen.

Nun ja, zu wissen was es ist, ist das eine. Es zu beheben das andere.

Ist er noch in Venedig oder bereits in Florenz? Kann er das selber reparieren mit Bordmitteln oder Werkstatt?

Mit moppedsammler hat er glaub ein guten Ansprechpartner für Technik gefunden. Aber auch die Würze im Abenteuer liegt daran, die Probleme selbstständig lösen zu können.

 

Also mit Würze meine ich in Maßen zuzuarbeiten ohne als "Helikopter" zu wirken.

Ich bin sozusagen die tech-base für Luis.

Das heißt, er kann sich zu jeder Tages- und Nachtzeit bei mir melden, fragen, clips schicken, Rat holen und wenn er ein Ersatzteil benötigt werde ich das beschaffen und ihm mit der nötigen Anleitung zukommen lassen. Die Kosten übernehme ich vorab auch.

Probleme selbständig zu lösen ist Luis' Bestreben, aber zuweilen ist es ratsam, jemanden zu fragen, der sich mit Technik besser auskennt. Dafür stehe ich ihm zur Verfügung, zumal ich als Besitzer einer 750er Africa Twin mit der Maschine vertraut bin. Wenn ich nicht weiter weiß, finde ich Hilfe bei den FAT.

Wenn Luis dazu etwas schreiben will, könnt ihr das auf seiner hp lesen. So haben wir das vereinbart.

Ich hatte nur heute früh kurz Kontakt mit ihm, seine Tagesetappen sind ja sehr überschaubar. Nach der high-risk Etappe über den Monte Giovo wird er auch 200 verregnete km nach Firenze hinbekommen.

Für das Kupplungsphänomen habe ich ihm natürlich eine Lösungsoption mitgeteilt. Ob's ein Treffer war, weiß ich heute abend.

In der Tat hast Du das richtig erkannt, Lewellyn, dass das Motorrad für Luis ein Mittel zum Zweck ist und nicht das Motorrad fahren als solches, sondern etwas von der Welt sehen im Vordergrund steht.

Insofern sind Venedig, Florenz und Rom quasi Pflcht in Italien.

Das Thema hatten wir ja schon mal. Der Unterschied zwischen einer Motorradtour und einer Reise mit dem Motorrad.

Hoffentlich findet er in den grossen Städten auch ein sicheres Parkplätzchen für die AT.

Das ist auch meine Sorge, nachdem ich lesen musste, dass er nach der Nacht in Verona froh war, dass das Motorrad noch da war. Da muss ich nochmal nachhaken. Nicht, dass er die AT nur mit dem Lenkschloß sichert.

Das wäre eine u.U. fatale Fehleinschätzung der Lage.

Jetzt müsste er Woche 2 beginnen. Ist das schon über eine Woche her, dass er hier war...?

Man liest ja in den Reiseberichten immer, dass das Motorrad bei den Gastgebern im Wohnzimmer übernachtet hätte (quasi;)), das gilt aber nur für weit weit weg.

Gerade Italien ist nicht so berühmt für Sicherheit in Großstädten. Hier kommt dann wieder das begrenzte Budget ins Spiel. Klar hat ein durchschnittliches Hotel auch einen abgeschlossenen Parkplatz. Aber das will er ja vermeiden.

Hier beißt sich meines Erachtens ein bischen die Planung in den Schwanz. Ich kann für ganz wenig Geld mit dem Motorrad reisen. Ich kann aber nicht für ganz wenig Geld die Metropolen dieser Welt besuchen. Zumindest nicht bei akzeptablen Risiko.

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