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LPG/CNG ab werk oder nachrüstung

Themenstarteram 2. Juli 2012 um 20:37

hallo

Zur Zeit fahre ich einen VW Caddy Ecofuel bei diesem schein sich aber das Getriebe zu verabschieden. Daher sind wir am überlegen ob wir nicht ggf. einen anderen Kaufen.

Es soll auf jeden fall wieder ein Gaser werden. Da unser Buget recht knapp ist ca. 5000-6000 je nach dem was ich für meinen noch bekomme wird es auf jedenfall ein gebrauchter.

Wir sind nun am überlegen ob wir einen kaufen der ab werk umgebaut war oder nachgerüstet wurde.

Was haltet ihr von ab werk und nachrüstung?

Beste Antwort im Thema

Ob Werksumbau oder Nachrüstung, das bleibt sich recht egal. Man sollte sich fragen, wieso das Gas-Auto verkauft wird: ist es schlicht verschlissen (viele km, anstehende Verschleißreparaturen) oder hat es Mängel, deren Behebung auch teuer wird (Gasumbauten "ab Werk" ist keine Gewähr für hunderttausende sorgenfreie km, siehe z.B. Opel Irmscher "Werks"-Umbauten oder die bekannten Gasregler bei VWs CNG EcoFuel Modellen, oder auch der viel gelesene Spruch "kleine Mängel / ZKD defekt / Motor läuft leicht unrund").

Bei Nachrüstungen würde ich schon nachfragen, wer den Umbau gemacht hat (und den Umrüster-Namen mal nach "Erfahrungen" mit dem googeln), welche Anlage verbaut ist (Pfuscher verbauen zwecks Gewinnmaximierung meist Billiganlagen von KME - wobei die gut eingebaut und kalibriert auch okay sind) und ob die ganze Sache auch eingetragen und voll funktionsfähig ist (Mindestanforderung).

Oder sind es wirklich "nur persönliche Gründe" (Arbeitsplatzwechsel, Firmenwagen, Familienzuwachs etc.)?

Ich würde mir zusätzlich überlegen, ob ich das Caddy Getriebe nicht wechseln lassen würde (kann doch nicht so teuer sein, in freier Werkstatt mit Gebrauchtteil), oder ob ich einen 3500€ Gebrauchtwagen kaufe (die sind aber dann vorneweg alle 10 Jahre alt) und noch mal gute 2000€+ für einen ordentlichen Gasumbau reinstecke.

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18 Antworten
am 2. Juli 2012 um 22:56

Es spielt keine Role - alle LPG Autos sind nachgerüstet - manchmal vor der Erstzulassung, aber immer nach der Auslieferung. Und wenn man die üblichen Proceduren beim Gebrachtwagenkauf einhält, sollte nichts passieren. Zusätzlich würde ich mich nur informieren ob der ausgesuchte Wagen als gasgeeignet gilt.

Und die Frage CNG oder LPG - das ist indywiduell zu entscheiden - in meinen Augen spricht fast alles für LPG, aber wie gesagt, es sind meine Augen....

Zitat:

Original geschrieben von gumajan

Es spielt keine Role - alle LPG Autos sind nachgerüstet - manchmal vor der Erstzulassung, aber immer nach der Auslieferung.

Diese Aussage ist so pauschal falsch. Schau Dir z.B. mal den aktuellen VW Polo oder Seat Ibiza mit dem 1.6l CNKA Motor an.

Ob Werksumbau oder Nachrüstung, das bleibt sich recht egal. Man sollte sich fragen, wieso das Gas-Auto verkauft wird: ist es schlicht verschlissen (viele km, anstehende Verschleißreparaturen) oder hat es Mängel, deren Behebung auch teuer wird (Gasumbauten "ab Werk" ist keine Gewähr für hunderttausende sorgenfreie km, siehe z.B. Opel Irmscher "Werks"-Umbauten oder die bekannten Gasregler bei VWs CNG EcoFuel Modellen, oder auch der viel gelesene Spruch "kleine Mängel / ZKD defekt / Motor läuft leicht unrund").

Bei Nachrüstungen würde ich schon nachfragen, wer den Umbau gemacht hat (und den Umrüster-Namen mal nach "Erfahrungen" mit dem googeln), welche Anlage verbaut ist (Pfuscher verbauen zwecks Gewinnmaximierung meist Billiganlagen von KME - wobei die gut eingebaut und kalibriert auch okay sind) und ob die ganze Sache auch eingetragen und voll funktionsfähig ist (Mindestanforderung).

Oder sind es wirklich "nur persönliche Gründe" (Arbeitsplatzwechsel, Firmenwagen, Familienzuwachs etc.)?

Ich würde mir zusätzlich überlegen, ob ich das Caddy Getriebe nicht wechseln lassen würde (kann doch nicht so teuer sein, in freier Werkstatt mit Gebrauchtteil), oder ob ich einen 3500€ Gebrauchtwagen kaufe (die sind aber dann vorneweg alle 10 Jahre alt) und noch mal gute 2000€+ für einen ordentlichen Gasumbau reinstecke.

Zitat:

Original geschrieben von unknown user

Zitat:

Original geschrieben von gumajan

Es spielt keine Role - alle LPG Autos sind nachgerüstet - manchmal vor der Erstzulassung, aber immer nach der Auslieferung.

Diese Aussage ist so pauschal falsch. Schau Dir z.B. mal den aktuellen VW Polo oder Seat Ibiza mit dem 1.6l CNKA Motor an.

Genau, und auch die anderen Werks-VW-BiFuels wie der Golf 1.6 CHGA werden schon ab Werk vor der Auslieferung umgerüstet!

Nachrüstungen werden dagegen immer einen anderen Motor haben, z.B. den 1.6 BSE (meiner).

Themenstarteram 3. Juli 2012 um 10:35

Zum Caddy wieder fit machen brauche ich lediglich zum Getriebe instandsetzen eine Werkstatt. Das ein und ausbauen kann ich selbst machen. Und den Rest kann ich auch selbst machen. also rein Material 1.500 + getriebe instandsetzen denke mal da liege ich dann bei 2-2.500euro. Und der Caddy hat schon 258tkm runter

Der Gasregler war bei mir auch schon defekt. zum glück hat VW einen Großteil an den kosten übernommen. VW hat scheinbar auch daraus gelehrnt. Sie sind von mechanische auf elektrische Regler umgestiegen.

Der hauptgrund warum ich eher zu einer "werksanlage" tendiere ist:

1. alles aus einer Hand und ein ansprechspartner bei problemen

2. ab Werk heisst für mich das der Motor definitiv Gasfest ist.

3. ich will die Umrüster jetzt nicht schlecht reden aber aus eigener Erfahrung weiss ich das man nur gewisse Lehrgänge machen muss und schon darf man loslegen. aber ob das dann auch richtig gemacht ist , weiss man nicht!

ab Werk fallen mir leider nur sehr wenige ein die für mich in frage kommen:

CNG: Opel Zafira CNG, Caddy ecofuel, Fiat multipla ( extrem hässlich) Volvo biful. Wie man sieht möchte ich ein Fahrzeug mit laderaum, mindestens 1,80m bei umgeklappten sitzen., ahk .

LPG: keine ahnung was da vor Auslieferung gebaut wurde und was im nachhinein rein gebaut wurde

Zitat:

Original geschrieben von delisches

Zum Caddy wieder fit machen brauche ich lediglich zum Getriebe instandsetzen eine Werkstatt. Das ein und ausbauen kann ich selbst machen. Und den Rest kann ich auch selbst machen. also rein Material 1.500 + getriebe instandsetzen denke mal da liege ich dann bei 2-2.500euro. Und der Caddy hat schon 258tkm runter

Warum nimmst Du nicht ein Austauschgetriebe (Austauschgetriebe ) das sollte günstiger sein als die 2k...

Hat der Caddy sonst Probleme oder wie ist der sonstige Zustand? Bei einen günstigen gebrauchten kann's halt schnell sein, dass du Dir eine Verschlimmbesserung einhandelst.

lg

peter

Also in der angegebenen Größenklasse kommt nicht viel in Frage. da dürften Werksumrüstungen eh kaum auf dem Markt sein...

Schau mal nach einem guten Gebrauchten mit einer Anlage, die mehr als 100Tkm oder 5 Jahre drin ist! Die ist dann auch garantiert zuverlässig und robust verbaut ;-)

Was für einen Anlagentyp man da nimmt, ist total piepegal. Und für das angegebene Geld sind meist eh nur Prins VSI1, Landi Renzo (!!auch viele ältere, teisequentielle mit sattem Durst unterwegs!!), KME oder Stargas/Polaris zu finden. Manchmal geistert auch Tartarini über die Authandelshöfe, aber am häufigsten findet man echt Prins, Landi und KME. Macht aber nix, ist alles robustes und langlebiges Zeug. Zur Gasfestigkeit ganz generell: Borel-Liste und gut is.

Beim gebrauchten Gaser unbedingt auf die fälligen bzw. gemachten Wartungen schauen, Kerzen inspizieren, Tank und Schläuche auf Porosität und Rost prüfen...und das war's. Rest wie beim Gebrauchtkauf generell: Augen auf und Checkliste ohne rosraote Brille!!!!

Von dem ganzen Thema werksgebaute CNG-Autos halte ich gar nix - zumnindest nicht in diesem Fahrzeugsegment. Die Preise und die Reichweiten sind ein Witz - gerade bei VW-Modellen. Dann schon lieber BiFuel auf LPG.

Gruß

Roman

Themenstarteram 3. Juli 2012 um 12:55

Zitat:

Original geschrieben von Peter_AT

Zitat:

Original geschrieben von delisches

Zum Caddy wieder fit machen brauche ich lediglich zum Getriebe instandsetzen eine Werkstatt. Das ein und ausbauen kann ich selbst machen. Und den Rest kann ich auch selbst machen. also rein Material 1.500 + getriebe instandsetzen denke mal da liege ich dann bei 2-2.500euro. Und der Caddy hat schon 258tkm runter

Warum nimmst Du nicht ein Austauschgetriebe (Austauschgetriebe ) das sollte günstiger sein als die 2k...

Hat der Caddy sonst Probleme oder wie ist der sonstige Zustand? Bei einen günstigen gebrauchten kann's halt schnell sein, dass du Dir eine Verschlimmbesserung einhandelst.

lg

peter

Naja ansonsten müsste ich noch div. verschleissteile erneuern. Kupplung, Bremsehinten komplett, Stoßdämpfer ringsrum, Motorölwanne schitzt. Vom Zustand her kann ich nicht klagen ausser das er links einen Unfallschaden hat ( Schiebtür, Radlauf, Schweller, ist wohl mal einer genau auf die Türkante gebrummt )

War gerade mal bei VW auf jeden Fall ist mal das Vorgelege lage kaputt, wie der rest aussieht weiss keiner. Laut dem Mechaniker gibt es das lager nur in verbindung mitden anderen Lagern. Bei den anderen eco´s die er bisher gemacht hat muste wegen Technischer änderung am Bauteil auch die Klocke mit gewechselt werden... Rein Teile Preis ca 800euro + einbau

Zitat:

Original geschrieben von delisches

Naja ansonsten müsste ich noch div. verschleissteile erneuern.

Und Du meinst, davon bleibst Du bei einem Gebrauchtwagenkauf mit Deinem Budget verschont? ;)

am 4. Juli 2012 um 10:08

Zitat:

Original geschrieben von gumajan

Es spielt keine Role - alle LPG Autos sind nachgerüstet - manchmal vor der Erstzulassung, aber immer nach der Auslieferung. Und wenn man die üblichen Proceduren beim Gebrachtwagenkauf einhält, sollte nichts passieren.

Servus,

es spielt sogar eine große Rolle namentlich bei Defekten an vom Umbau nicht betroffenen Teilen des Fahrzeugs.

Im Gegensatz zur werkseitigen Umrüstung verabschiedest du dich mit einer nachträglichen Umrüstung von späteren Kulanz- sowie Garantieleistungen des Herstellers jeglicher Art. Auch Gewährleistungsansprüche sind deutlich schwieriger durchzusetzen. Gebrauchtwagengarantien für nachträglich gasumgebaute Fahrzeuge werden ebenfalls nicht angeboten bzw. treten im Schadensfalle nicht ein.

Dies muss in der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.

beste Grüße

Zitat:

Servus,

es spielt sogar eine große Rolle namentlich bei Defekten an vom Umbau nicht betroffenen Teilen des Fahrzeugs.

Im Gegensatz zur werkseitigen Umrüstung verabschiedest du dich mit einer nachträglichen Umrüstung von späteren Kulanz- sowie Garantieleistungen des Herstellers jeglicher Art.

...was bei Fahrzeugen mit mehr als 5-6 Jahren und mehr als 150Tkm absolut Latte ist. Da sind Kulanz und insbesondere Gewährleistung durch den eigentlichen Fahrzeugheresteller eh schon ein Märchen. Ich kenne keinen einizgen Fall (und ich habe viel mit solchen Themen zu tun), wo ein so altes und viel gefahrenes Fahrzeug auch nur noch Ansätze von Kulanz zu spüren bekam (Thema Todesliste Tdi z.B. oder Achsbrüche beim Ford, COM2000 bei PSA, klemmende Ventile beim PSA-NFU-Motor usw. usw.).

Der typische Kulanzzeitraumkandidat sind üblicherweise Fahrzeuge unter 80Tkm und mit max. 4-5 Jahren auf dem Buckel. Und auch dort geht es dann nur noch um Probleme, die für die Fahrzeugklasse untypisch oft und schwer auftreten (Thema Spannrollen am ZR o.ä.) und um kleinere Beteiligungen an den Kosten, auf die man meist auch gut verzichten kann.

Zitat:

Auch Gewährleistungsansprüche sind deutlich schwieriger durchzusetzen.

Auch falsch. Der Anspruch auf eine Gewährleistung ensteht beim Verkauf direkt gegen den Verkäufer. Und der verkauft das (gebrauchte) Fahrzeug komplett also inkl. Gasanlage. Somit sind auch alle Gewährleistungsmängel absolut unstrittig. Der Hersteller und ursprüngliche Gewährleister ist da komplett außen vor...

Zitat:

Gebrauchtwagengarantien für nachträglich gasumgebaute Fahrzeuge werden ebenfalls nicht angeboten bzw. treten im Schadensfalle nicht ein.

...was ebenfalls nur auf die Garantien zutrifft, die Teile betreffen, die vom Gasumbau beeinflußt werden könnten (Motor, Elektrik des STG). Alles Andere ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Warum z.B. sollte die Lackgarantie erlöschen oder schwieriger durchzusetzen sein, weil ich LPG fahre? Ätzt das LPG im Tank etwa meinen Lack auf dem Dach an?

Oder geht mein Getriebe schneller kaputt, nur weil ich CNG im Tank habe? Meinst Du, das Mehrgewicht der Anlage führt allen Ernstes zum Ausschluß der Getriebezusatzgarantien? ;-))

Nee nee, das ist eine total unbegründete Panikmache.

Einzig und alolein Motorgarantien KÖNNEN (nicht müssen!) beeinflußt werden, wenn es zu Schadensfällen kommt. Aber zeigt mir mal einen Hersteller, der mehr als 100Tkm Garantie auf Motoren gibt! Und wenn, dann zeigt mir mal, welche Kulanzbeiträge da noch in Frage kommen - lächerliche 5-10% am Arbeits- oder Teilewert!

Zitat:

Dies muss in der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.

Besser "kann", ein Müssen ist da nicht gegeben, weil es eben für das genannte Budget einfach irrelevant ist. Bei einem Neu-, Jung- oder Jahreswagen, ok, DA ist sowas wirklich wichtig. Aber bei >5 Jahre und viel gefahren, da ist das Makulatur...

keinen Streit suchenden Gruß

Roman

Zitat:

Original geschrieben von Max_Valentiner

es spielt sogar eine große Rolle namentlich bei Defekten an vom Umbau nicht betroffenen Teilen des Fahrzeugs.

Im Gegensatz zur werkseitigen Umrüstung verabschiedest du dich mit einer nachträglichen Umrüstung von späteren Kulanz- sowie Garantieleistungen des Herstellers jeglicher Art. Auch Gewährleistungsansprüche sind deutlich schwieriger durchzusetzen.

Nö!

Eine Gewährleistungsreparatur bei meinem gleich nach Werksabholung umgebautem Neuwagen am Reifendruckkontrollsystem machte meine VW Werkstatt ohne Probleme nach wenigen Monaten. Wieso sollte darauf der Gasumbau auch einen Einfluß haben? Und wieso sollte sich die Werkstatt (die das eh vom Werk bezahlt bekommt) einen Kunden vergraulen?

Andererseits kann es mir aber auch recht sein, wenn durch solche wohl nie aussterbenden Märchen Umrüstwillige vom Autogasumbau abgehalten werden - so bleibt mein Gas billig ;)

am 4. Juli 2012 um 14:09

Zitat:

Servus,

es spielt sogar eine große Rolle namentlich bei Defekten an vom Umbau nicht betroffenen Teilen des Fahrzeugs.

Im Gegensatz zur werkseitigen Umrüstung verabschiedest du dich mit einer nachträglichen Umrüstung von späteren Kulanz- sowie Garantieleistungen des Herstellers jeglicher Art.

Zitat:

...was bei Fahrzeugen mit mehr als 5-6 Jahren und mehr als 150Tkm absolut Latte ist.

Servus,

der Kulanzzeitraum wird von den einzelnen Herstellern zum Teil Bauteilspezifisch vorgegeben. Dabei ist ein Kulanzzeitraum von acht Jahren durchaus Praxis. Hohe Kilometerlaufleistungen, Umbauten sowie unregelmäßige Wartung und Nichtnutzung vorgegebener Werkstätten können dabei Ausschlusskriterien sein. Eine Zeitraumbegrenzung auf vier bis fünf Jahre ist schon deshalb unpraktikabel, da die ersten zwei Jahre die Herstellergarantie greift und die nächsten zwei Jahre viele Kunden die Möglichkeit der Anschlussgarantie nutzen. So mehren sich die Kulanzanfragen auch erst nach vier Jahren.

Um ein Beispiel zu geben, SBC-Bremseinheiten sind für rund 300.000 Bremsvorgänge ausgelegt welche in der Regel nicht innerhalb von fünf Jahren erreicht werden und deren Austausch mit rund 1900€ zu buche schlägt. Bis zu einem alter von acht Jahren erfolgt deren Austausch bei MB auf Kulanz.

Wenn bei Fahrzeugkauf eine Gasanlage bereits verbaut ist erstreckt sich die Gewährleistung natürlich auch auf diese. Ist der Einbau jedoch nach dem Kauf erfolgt, besteht die Schwierigkeit in der nun umgekehrten Beweislast in den ersten sechs Monaten.

Bei Garantien steht der entscheidende Punkt in den Garantiebedingungen, um genau zu sein in den Garantieausschlüssen. Entscheidend ist nicht, ob das betreffende Bauteil überbeansprucht, verändert oder zweckentfremdet wurde. Entscheidend ist, dass Veränderungen am Fahrzeug erfolgten. Der Garantieabschluss jedoch erfolgt bei jedem Versicherer unter der Bedingung, dass keine Veränderung erfolgen.

Aus diesem Grunde sollte vor einer Maßnahme mit dem Versicherer eine Nachverhandlung erfolgen. Ein einfaches Telefongespräch in dem der Sachbearbeiter mitteilt, ja, können Sie machen oder nein, ohne uns oder ja mit Beitragserhöhung.

Bei Gasumbauten während bestehender Garantieverträge werden in der Regel vom Umbau betroffene Bauteile vom Versicherungsschutz ausgeklammert. Damit können auch alle leben, denn die entstehende Lücke kann über separate Garantien geschlossen werden.

Möchte man hingegen nach dem Gasumbau eine Garantie abschließen oder verlängern, bestehen die Versicherer bislang auf die Einhaltung der Bedingungen d.h. kommt es dennoch zum Abschluss der Garantie, wird diese aufgrund der Vertragsverletzung im Schadensfall nicht eintreten.

beste Grüße

Themenstarteram 4. Juli 2012 um 21:00

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Zitat:

Original geschrieben von delisches

Naja ansonsten müsste ich noch div. verschleissteile erneuern.

Und Du meinst, davon bleibst Du bei einem Gebrauchtwagenkauf mit Deinem Budget verschont? ;)

ne klar das kommt bei jedem Wagen mit der Zeit

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