Low-Budget Auto kaufen

Hi Leute hab mir mal die FAQ zu dem Thema durchgelesen hab aber das Problem das ich auf den Internetseiten quasi erschlagen werde 🙁 wollte jetzt mal fragen ob jemand die zeit und Lust hätte für mich mal ein wenig mit zu suchen bzw mir zu sagen was beispielsweise ein paar gute Angebote wären da meine Vergangenheit mir gezeigt hat das ich nicht wirklich ein Händchen dafür habe :/

Gesucht ist:
Ein Auto für ca 1500€ (max 2000 mit 2 weinenden Augen)
Möglichst nahe an 95168 Marktleuthen (max 100km)
Benziner oder Diesel egal
Kein Kombi aber obs jetzt n Kleinwagen oder sowas Richtung 3er BMW wird ist auch offen (kann gerne auch i-was total exotisches sein😉)
Sollte zuverlässig sein und halt möglichst wenig Wartungen anstehend und möglichst lange TÜV (je nachdem was halt möglich ist)
Ausstattung hab ich eig keine Ansprüche außer das es servo hat
Und letztlich möchte ich min 75 PS wobei wenn möglich ne 3stellige PS zahl schon schön wäre

Ich hoffe es findet sich jemand der die zeit und Motivation hat mir zu helfen 😉

Vielen Dank schon mal 🙂

Beste Antwort im Thema

Hi,

naja ein fast 30 Jahre alter Wagen ist doch eher was für Liebhaber als ein Low Budget Auto. Dieser 190er hat wohl keinen Kat. Das heißt die Steuer ist sau teuer und in Umweltzonen kommt man auch nicht.

Erst wenn er nächstes Jahr die H-Abnahme schafft reduziert sich die Steuer auf 180€ und in Umweltzonen darf man auch wieder.

Großer Vorteil ist der Wagen verliert nicht mehr an Wert,im Gegenteil.

Dennoch als Low Budget verstehe ich eher einen Wagen den man mit möglichst geringen mitteln noch 1-2 Tüv Perioden leben lässt und dann schluß.

Beim Oldtimer hat man zwar keinen Wertverlust aber dafür muß man den Wagen wirklich penibel Pflegen und warten damit er seinen Wert erhält.

Gruß Tobias

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Also jetzt habt ihr mir den xsara echt schmackhaft gemacht 😁 n Kumpel meinte heute allerdings das die Citroen in dem alter Unmengen rostprobleme und Probleme mit der Antriebswelle usw haben... Ist dem so oder hat er da einfach Schwachsinn erzählt?

Rost ist wirklich das kleinste Problem bei Xsaras. Antriebswellen schon eher, aber jetzt auch nicht das typische Problem.
Hinterachse kann schon bei 150 TKM am Ende sein, erkennt man, wenn das Heck etwas hängt und zwischen Reifen und Radlauf kaum Platz ist. Kupplung ist verschleißfreudig. Dann Elektrik-/Elektronikmacken wie ABS-/Airbagleuchte, Kabelbrüche, so Zeugs eben.
Die Ersatzteile sind nicht teuer, in dem gezeigten Test waren die Teilepreise die niedrigsten aller 12 getestesten Autos.
Das größte Problem ist, dass die Autos meist in den falschen Händen sind, die einfach nur billig von A nach B wollen.

Den Ausführungen von mirabeau ist in jeder Hinsicht zuzustimmen. Er hat viel Ahnung, was französische Fahrzeuge angeht. Zur vertiefenden Information habe ich hier einen Testbericht von 2004, der ein wenig über den Stellenwert des Xsara informiert.

Der Xsara - und auch Peugeot 306 und kompakte Renaults - haben im Gegenteil deutlich geringere Rostprobleme als gleich alte japanische und deutsche Kompaktwagen. Das ist nur ein altes Vorurteil; ich kann's bald schon nicht mehr hören.

Immerhin sorgt dieses "bäh, ein Franzose..."-Image dafür, dass man gebrauchte Franzosen wie den Citroen Xsara sehr preiswert bekommt.

Man muss sagen, dass viele gebrauchte Xsaras auch wirklich "bäh" sind, völlig vernachlässigt eben. Die wirklich wichtigen Teile - Motor, Getriebe, Karosserie - sind meistens beinahe unkaputtbar.
Das Exemplar mit den Hagelsschäden haut mich nicht wirklich vom Stuhl, aber für den Preis gibt es wohl wenig Bessereres.
Vielleicht hilft wirklich der ADAC-Gebrauchtwagenreport weiter.

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Abermals kann ich mirabeau komplett zustimmen. Was man auch wissen muss: Wer einen Xsara kaufen möchte, der kann immer feilschen, weil dieser Citroen nicht das ist, was man allgemein als gefragtes Automobil bezeichnet.

Danke für den Scan des Gebrauchtwagentests. Den müsste ich auch noch irgendwo im Archiv haben; er kommt mir bekannt vor.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Das ist nur ein altes Vorurteil; ich kann's bald schon nicht mehr hören.

..so gehts mir mit den Vorurteilen / Stammtischparolen gegen Alfa-Romeo,

selbst die positiven Gebrauchtwagenberichte werden ignoriert.

Zitat:

..so gehts mir mit den Vorurteilen / Stammtischparolen gegen Alfa-Romeo,

Die alten Stammtischparolen über Rostfreudigkeit und Unzuverlässigkeit sind in der Tat Unsinn, dennoch ist ein Alfa kein klassisches Low-Budget-Auto wie ein älterer Golf oder Citroen. Angefangen dort, dass ein guter Alfa nie billig kommt, muss man sagen, dass ein Alfa bei den Preisen in einer Liga wie die Konkurrenzmodelle deutlich "farbloserer" Hersteller spielt, aber im Unterhalt dann doch teurer ist. Teilweise wird es auch heikel, was die Suche einer qualifizierten Werkstatt angeht. Während man am Citroen Xsara kaum einen Spezialisten braucht, würde ich den Alfa ganz sicher bei ATU oder dem freien Mechaniker auf den Hof stellen.

Die alten Vorurteile passen in der Tat nicht mehr, doch ein guter Low-Budget-Wagen für anspruchslose Fahrer kommt dennoch besser von anderen Marken.

Es ist schon immer etwas teurer gewesen, einen besonderen Geschmack zu haben. Alfa ist eine Marke für Genießer, die sich auskennen und kein Hersteller für Leute, die einfach nur emotionslos von A-Dorf nach B-Stadt reisen wollen und das so preiswert wie möglich. Vielleicht kann ich dadurch etwas einlenken. Es sind fraglos gute Autos, aber unter anderen Voraussetzungen als hier.

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