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Loch in bearbeitetem Zylinderkopf gibt es Rettung oder Müll?

Themenstarteram 15. September 2013 um 22:09

Hallo hab folgendes Problem.

Habe mir einen bearbeiteten Zylinderkopf für meinen Golf 1 gti motor gekauft, dieser hat aber durch das extreme schleifen und Polieren ein loch im vierten Einlasskanal bekommen. Das Loch geht jedoch nicht zum Ölkanal oder zum Wasserkanal sondern zu der mittleren Zylinderkopfverschraubung. Meine Frage ist gibt es ein mittel mit dem ich das loch verschließen kann oder kann ich den Kopf in den Müll schmeißen? Druck verlust sollte er ja eigentlich nicht haben da die Zylinderkopfschrauber das ganze ja eigentlich abdichtet. Kann ich da mit Epoxidharz arbeiten? bitte um hilfe

Mit freundlichen grüßen

Julian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Was passiert? Der Kopf röhrt uu wie ein Elch und in den Zylinder geht uu nix rein. Wie soll da der Motor sauber laufen? Wenn das so gewollt wäre wäre es ab Werk so- ist es aber nicht.

.....

würdest du diesen quatsch bitte irgendwie wissenschaftlich/technisch belegen?

das 'loch' mündet in einen abgeschlossenen hohlraum, der zudem nach einbau noch zu 95% von einer zylinderkopfschraube gefüllt ist. das gibt höchstens ein dezentes, kaum wahrnehmbares pfeifen. jede schlecht sitzende ansaugkrümmerdichtung macht mehr lärm.

du machst deinem nicknamen alle ehre

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am 16. September 2013 um 18:23

Das Loch kann man höchstens als kosmetischen Fehler bezeichnen. Meiner Meinung nach hat es keine Nachteile bezüglich einwandfreien Motorlauf etc. .

Ich würde es grundsätzlich verschliessen...mit Metall-flüssig...bis 700 Grad Celsius Festigkeit. Meine das auch bei ATU gesehen zu haben....vom Haken nehmen, kommentarlos bezahlen...rausgehen!  Da besteht man auch das Unternehmen ohne Aufreger...:D

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio

Ich würde es grundsätzlich verschliessen...mit Metall-flüssig...bis 700 Grad Celsius Festigkeit...

Das ist der Ansaugkrümmer - bitte bloß nicht mit irgendwelchen potentiell verlustgefährdeten Partikeln rumspielen.

am 16. September 2013 um 19:38

Jooh, bestimmt nicht!  :cool:

Während andere mutmassen, weiß ich aus eigener und anderer Erfahrung das ein Reparturversuch mit Kaltmetall problemlos geht und auch hält. Wichtig ist nur: kernig entfetten und so verschließen das die Kaltmetallstelle im Durchgangsloch der Schraube etwas grösser (0,5mm reicht)als die kanalseitige Stelle ist. So kann es nicht angesaugt werden im Falle des (Missratenen-)falles.

Geht also, sicher. Es muss auch nicht gerade das Zeugs für 300grad sein. 150 reichen auch.

 

Aber mal Grundsätzlich zur Bearbeitung: wenn die Ventile drinbleiben-so siehts ja aus- wird das nix. Die Späne und den Alustaub kriegste nicht komplett sauber raus. Außerdem musst du die Sitze berabeiten; nur Kanäle erweitern bringen 5%, mit Sitzbearbeitung 15%. So mal als Fließwert (nicht als Leistungsplus!) angegeben.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Während andere mutmassen, weiß ich aus eigener und anderer Erfahrung das ein Reparturversuch mit Kaltmetall problemlos geht und auch hält.

Wie lange hält diese Art der Repartur garantiert (Zeitraum, Kilometer, Vibrationen (Diesel>Benziner)?

Wie viel Platz vermutest Du, bleibt im Durchgangsloch für das Kaltmetall, nachdem die Schraube drin ist?

Und haben Du und die anderen diese Reparatur-Erfahrung aufgrund Korrektur von Fehlern anderer, oder habt ihr diese Fehler selbst häufiger verursacht?

Wäre interessant an Deinen Erfahrungen teilzuhaben, da diese diversen Reparatursticks ja schon interessant sind.

Zitat:

Original geschrieben von Mick 01

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Oben: Schraube, gedichtet

Frage: Warum ist werkseitig die Schraube gedichtet, wenn nach unten schon eine dichte Dichtung ist?

Wie kommst Du zu dieser Aussage, dass die ZKSchraube speziell abgedichtet wird?

Na, ist doch logisch: Wenn die Schraube nicht gasdicht abgedichtet wäre wäre dort kein Hohlraum. Sondern die Stelle wäre offen und der Ansaugtrakt würde Falschluft bekommen. Man sprach hier aber explizit von einem Hohlraum.

Zitat:

Original geschrieben von Mick 01

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Während andere mutmassen, weiß ich aus eigener und anderer Erfahrung das ein Reparturversuch mit Kaltmetall problemlos geht und auch hält.

Wie lange hält diese Art der Repartur garantiert (Zeitraum, Kilometer, Vibrationen (Diesel>Benziner)?

Kennst du den Spruch "garantiert ist der Tod"?

Soll er jetzt mit Glaskugelleserei anfangen?

Zitat:

Original geschrieben von Daemonarch

Kennst du den Spruch "garantiert ist der Tod"?

Soll er jetzt mit Glaskugelleserei anfangen?

Keine Glaskugelleserei - er empfielt doch definitiv eine Reparatur mit 150°C Epoxidharz (mit Metallanteil) basierend auf seiner Erfahrung. So vehement eine Reparaturmethode, die einen Motortod zur Folge haben kann, in den Raum zu stellen geht definitiv nur mit entsprechender Fachqualifikation, nicht weil es bei ihm ein paar mal für eine begrenzte Laufzeit gut ging.

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

Na, ist doch logisch: Wenn die Schraube nicht gasdicht abgedichtet wäre wäre dort kein Hohlraum. Sondern die Stelle wäre offen und der Ansaugtrakt würde Falschluft bekommen. Man sprach hier aber explizit von einem Hohlraum.

Die Schraube ist doch nicht "speziell" abgedichtet, sondern der Schraubenkopf liegt einfach auf, so wie jeder andere auch.

Zitat:

Original geschrieben von Mick 01

Die Schraube ist doch nicht "speziell" abgedichtet, sondern der Schraubenkopf liegt einfach auf, so wie jeder andere auch.

Dann würde ich die Schraube im Kreuzschliff planen und gedichtet einsetzen, damit ein wirklicher Hohlraum entsteht. Ein Zylinder der auf Dauer zu mager verbrennt führt nur zu Problemen.

Zitat:

Original geschrieben von Schreckschraubaer

.... Ein Zylinder der auf Dauer zu mager verbrennt führt nur zu Problemen.

Huuuch!

Wieviel kubikmillimeter Luft durch diesen mikroskopischen Spalt zwischen Schraubenkopf und Auflage jede Minute wohl durchgezogen werden. Wenn überhaupt.

Ein lustiger Thread:D

LG Anja

Nix Glaskugel, sondern jahrzehntelange Erfahrung. Früher -in der 1960er Jahren- réichte es sogar mit Prestolith Polyesterspachtel. Ging auch.

Durchbrüche sind nicht soo selten bei Kanalbearbeitungen, weil ein normaler Guss immer grobe Toleranzen in der Dicke hat.

Und kein Mensch mißt die Restdicke nach der Bearbeitung nach, wenn kein Loch zu sehen ist. Da kann auch schon mal  nur 'ne 0,2mm dicke Wand stehen bleiben, die dann und wann auch zu Problemen führen kann, wenn sie einreißt.

Hier aber, Einlasskanal, Hohlraum von Stehbolzern gebildet, macht das in zehn Jahren + + nichts aus.:D

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Nix Glaskugel, sondern jahrzehntelange Erfahrung...

Dagegen kann man natürlich nichts sagen :D.

Ich muss schon sagen: Das Kopfschrauben abgedichtet sein sollen, ist mir neu. Dann habe ich bei meinen bisherigen Autos immer die Zylinderkopfschraubendichtungen vergessen. Da fällt mir nix mehr zu ein.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN

Ich muss schon sagen: Das Kopfschrauben abgedichtet sein sollen, ist mir neu.

Du kennst eben keine Wasserboxermotoren. :D

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