lkw-reifen überfahren
hallo @all,
vor einigen tagen ist mir ein missgeschick passiert. in den frühen morgenstunden bin ich mit ziemlich hoher geschwindigkeit (ca.200 laut tacho) über einen lkw reifen gefahren. dieser war einem vor mir fahrenden lkw vom rad gesprungen oder geplatzt und ich habe ihn nicht rechtzeitig gesehen, da es noch dunkel war.
was ich nie erwartet hätte ist, dass der reifen einen so grossen schaden an meinem auto anrichtet. die stossstange ist förmlich explodiert, die scheinwerfer erwecken den eindruck, sie würden nicht mehr richtig sitzen, der kühler ist geplatzt, einige kabel oder sehr dünne schläuche sind abgerissen........
was ich nun gern wissen würde ist, ob auch das fahrwerk etc. in mitleidenschaft gezogen sein könnte. oder richtet ein reifen nur an "weichen" teilen einen schaden an? selbstverständlich führe ich den wagen auch bei der werkstatt vor,
falls jemand ähnliches erlebt hat und mir was dazu sagen kann, würde ich mich sehr freuen.
danke schon im voraus für infos.
grüsse
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59 Antworten
abgesehen davon - an den von Dir geschilderten Fall erinnere ich mich auch noch recht gut.
Wirklich unglücklich und traurig zugleich.
Fährt man aber 80-100km/h parken die LKWs in Deinem Kofferraum....
Von daher liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
vg
zur Sache: eine gründliche Überprüfung des gesamten Unterwagens einschl. Fahrwerk ist auf jeden Fall notwendig. Ich fürchte, dass dabei noch einige unangenehme Tatsachen zu Tage treten könnten.
Hast Du denn den LKW? Ist ja klar ein Haftpflichtschaden.
Grüße
Kai
morgen habe ich einen termin beim gutachter. wenn es interessiert, kann ich gern den schadensbetrag posten.
auf jeden fall bin ich sehr gespannt, ob sich eine reperatur noch lohnt bei meinem alten wagen.
@kai
der lkw und dessen versicherung sind bekannt.
heute habe ich mit der versicherung gesprochen, und sie haben mir mitgeteilt, dass die kosten übernommen würden. inkl. abschleppgebühren, weiterfahrt per zug etc..
bei der gelegenheit muss ich auch mal etwas positives über eine versicherung loswerden.
die damen bei der r&v versicherung (falls ich hier keine namen nennen darf, kann der name gern entfernt werden) sind äusserst kompetent, hilfreich und freundlich gewesen. so ein nettes gespräch hatte ich mit meiner eigenen versicherung noch nie. bei denen bin ich ja auch nur beitragszahler.
hallo, habe mir mal euren ganzen thread durchgelesen...interessant, was draus geworden ist (wenn man mal deine ursprüngliche frage beachtet).
zum einen! ein aufprall bei 200 sachen ist nicht zu unterschätzen...da wird sich so einiges verabschiedet haben! ich hatte das selbe problem mit meinem a6! auch linke spur, auch ungefähr selbe geschwindigkeit...alle vor mir fahrenden hatten kein problem mit dem toten reh, was mitten auf der spur lag...ich jedoch mit meiner tiefergelegten schüssel hab das reh voll in den unterbau des wagens bekommen...war kein schönes bild, als ich den wagen auf der bühne hochfuhr! es hat sich einiges verabschiedet, und vorallem wo überall die rehteile versteckt waren...aber egal!
und bitte kommt jetzt nicht mit irgendwelchen sprüchen, selbst schuld,warumm auch den wagen tieferlegen...ich habe mich nicht darüber beschwert, das das tier da rumlag, ich habs nur erzählt!
zum anderen: erstaunlich mit welcher leichtigkeit hier über auf der AB herumlaufende menschen erzählt wird! ich wünsche sowas keinem, plötzlich feststellen zu müssen das man jemanden überfahren hat...egal ob mit 200 oder 80 sachen!
Nun möchte ich hier auch ein wenig Off-Topic schreiben, auch wenn einigen meine Ansicht nicht schmecken wird!
Ich bekenne mich dazu, gerade in der Nacht auf Autobahnen, sogar Top-Speed zu fahren. Und dabei HOFFE ich lediglich, daß ich ein wenig Glück habe und nicht ausgerechnet jemand, aus total wenig sinnvollen Gründen, die AB (unachtsam) passiert. Falls doch, kann ich natürlich mit einer Freiheitsstrafe rechnen. Als bis jetzt völlig unbescholltenen Bürger, würde mir diese höchstwahrscheinlich zur Bewährung ausgesetzt. Meinen Job würde diese Tat auch nicht gefährden.
Ich sehe es für mich so: Ein "Mißgeschick" habe ich frei.
Logisch, wäre ich der Verunglückte, würde ich natürlich hoffen, ich möge das Glück haben, daß gerade niemand, auch mal eine Top-Speed Testfahrt unternimmt. Aber erwarten/vertrauen darauf, daß dem nicht so ist, würde ich nie. Man(n) braucht auch etwas Glück im Leben, oder sehr sehr schnell fliegende Schutzengel. Bin dafür alle Engel sollten chipgetunte RS6 fahren :-)!
P.S.: Mal sehen ob noch jemand sich dazu bekennt, ähnlich zu denken. Und ich bin durchaus, ein gesundheits orientierter Typ(überzeugter Nichtraucher).
moin,
das Problem ist - wie bereits beim Krankenhausparkplatzthread - das Egoismus nicht mehr gerne gesehen wird und entsprechend NATÜRLICH nachts niemand rasen wird sondern Du schon längst verurteilt bist ;-)
Aber, ich für meinen Teil mache die "Testfahrten" eher Sonn- oder Feiertags, da keine LKWs unterwegs sind (oder nur wenige) und ich im Tageslicht fahren kann. In der Nacht treibt mich mein ungutes Gefühl dazu nicht so schnell zu fahren..
Trotzdem finde ich es insgesamt legitim und es bleibt jedem selbst Überlassen, zumal es gegen das Rasen keine rechtliche Grundlage gibt. (noch nicht)
vg
Stefan
Auch wenn es unangenehm zu sein scheint:
Ich hab mir auch bei nächtlicher "Raserei" so meine Gedanken gemacht und fahre eher 150-160, max 180 nachts.
Aber ich wäre wahrscheinlich auch in das stehende dunkle Auto geholzt und hätte genausogut der Frau jetzt Blumen hinlegen können. Angesichts meiner Flens-Punkte wäre ich nicht nur mit 6 Monaten davongekommen.
Also ist unser Sicherheitsdenken arg gestört? Ja, ich denke schon. Der Anspruch auf die "Freiheit" ohne Beschränkung rasen zu dürfen, beschränkt aber andere erheblich.
Insofern haben wir damit eigentlich ein Problem.
In Spanien/ Italien darf man nur noch mit der Warnweste überhaupt aus dem Auto aussteigen - ein deutlicher Hinweis auch an solche Fälle. In DE gibt es lediglich eine "Empfehlung" dazu.
Zynisch, wie ich meine.
Kommentar: Auch wenn es eigentlich off Topic ist, dieses Thema betrifft die "dicken" wesentlich mehr als das Forum der Hyundai Pony´s und Smart´s, auch wenns "Züri" mit Tempolimit 120 nicht so spannend findet.
Erfreut mich sehr zu sehen, es gibt doch Einige, die sich nicht hinter Scheinheiligkeit zu verstecken versuchen und ähnlich denken!
Ich denke gerade im Bezug auf Freiheit von einer Personengruppe, die wiederum andere Menschen mit ihrem Handeln gefährden, erlaubt sich so manches Land einen echten Knaller. Wir sind es mit unserer Raserei(niemand verbietet mir explizit mit dem Bugatti Veyron 400km/h auf unseren AB zu fahren, sofern ich meine, die Geschwindigkeit ist den Verhältnissen angemessen) und Amerika läßt ihre teils waffenunreife Bevölkerung, bis unters Kinn bewaffnet, unbestraft durchs Land rennen.
Sicher sollte man immer Verantwortbar fahren!
Ich habe mal Nacht bei Starkregen vermutlich ein Stück abgerissenen Auspuff überfahren. Vermutlich, weil ich absolut nichts gesehen habe, nur gehört unf gefühlt:(
Und ich war mit knapp 100 km/h unterwegs!
Im Fluss mit dem Vekehr einer mäßig befahrenen 3 spurigen AB.
Bin dann bei der nächsten Autobahnpolizei raus und habs gemeldet.
Beim Nachschauen konnte man nur sehen das was hartes gegen die Kunstoffstoßstange geprallt war und der Blinker war hinüber.
Ich glaube man kann auch mit 80 km/h Nachts an einem schwarzen ungeleuchteten Reifen hängenbleiben:(
Der Grenzbereich für sicheres Fahren ist schmal
Zum Glück konnte ich in meinem Leben auch schon manchen Hindernissen erfolgreich ausweichen: Kartons, Bretter, Hunde,...
ich persöhnlich fahre sehr gerne schnell, dabei ist es mir eigentlich relativ egal ob bei tag oder bei nacht.
bei nacht hat es den vorteil, dass man weniger verkehr hat.
grundsätzlich ist das mit dem sicher fahren auch so eine sache. demnach dürftest du einen anderen nie mit mehr als 10 km/h schneller überholen, da wenn dieser 5m vor dir rauszieht, du keine chance mehr zum bremsen hast, und lustigerweise bist du dann mitschuld (wenn du schneller als 130 gefahren bist, da das die richtgeschwindigkeit ist)
also mit 200 an einem auto vorbei was "nur" 140 fährt ist demnach ein nicht zu unterschätzendes sicherheitsrisiko.
und mit fussgängern auf einer ab (auf dem fahrstreifen, insbesondere links) finde ich muss man nicht wirklich rechnen, sonst müssen wir auch mit landenden flugzeugen, kreuzenden panzern oder was weis ich was rechnen.
zügige grüsse aus köln
...ausserdem: seien wir doch mal ehrlich, wenn wir alle nur 50 km/h fahren würden, dann hätten wir bestimmt auch nicht die Autos/Motorisierungen, wie viele hier nun mal haben...auch die, die betonen, immer langsam und angepasst unterwegs zu sein...schliesslich würde es dann auch der kleinste Beziner/Diesel tun (ich selber fahre einen 2.4er Benziner und der gehört beim A6 zu den kleinen Motorisierungen und trotzdem reichts laut Tacho für 250km/h).
Und Beispiele hier mit kreuzenden Fußgängern? Was ist denn, wenn ich nur 30 km/h fahre und mir springt trotzdem ein Kind direkt vor das Auto (ich hoffe, dass passiert niemals), dann würde ich es trotzdem anfahren, weil ich nunmal keinen 0er Bremsweg habe und im besten Fall immer noch eine halbe Sekunde Reaktionszeit.
Heisst das nun, ich bin nicht angepasst gefahren?
Wer diesen Standpunkt vertritt, dürfte dann überhaupt nicht einen PKW führen.
Wie sagt man auch so schön: killing for freedom is like ****ing for virginity (also mit nem RS6 immer schön Schrittgeschwindigkeit ;-) ).
So, muss jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben. Erstmal vorneweg ich fahre auch sowohl tagsüber, als auch Nachts sehr schnell wenn es der Verkehr zulässt.
Trotzdem hatte ich vor ein par Jahren ein Erlebnis, dass mir verdeutlicht hat, dass das Nachts sehr schnell ins Auge gehen kann. Ich war damals mit einem älteren Astra mit max 150 unterwegs (mehr ging da einfach nicht). Dummerweise lag bei mir auf der linken Spur ein umgekipter und unbeleuchteter Kleintransporter. Bis ich den in meinem Scheinwerferlicht gesehen habe wäre es für Bremsen längst zu spät gewesen. Ich hatte Glück, dass auf der mittleren Spur gerade Platz war und ich ausweichen konnte. Ich möchte gar nicht wissen, wie das mit 200+ ausgesehen hätte.....
Man denkt auch Nachts immer, dass man ja ganz gut sieht weil man automatisch von beleuchteten Objekten ausgeht. Das muss aber nicht sein und jeder der es noch nicht erlebt hat glaubt dann gar nicht, wie schnell man diesen Hindernissen näherkommt.
Ich bin kein Moralapostel und halte mich ja selbst meist nicht dran. Trotzdem ist mir bewusst, dass ich "dran" bin wenn mal etwas passieren sollte. Und im Gegensatz zu manch anderem hier empfände ich das selbst auch als gerecht.
Gruss Alex
Hatte das gleiche Problem auch im letzten Winter!
Insgesamt 6500 Euro Schaden an meinem Auto... War aber nur mit 130 km/h unterwegs. Der Reifen lag nach ner unübersichtlichen Rechtskurve...
Hatte dann auch ziemlichen Stress mit der gegnerischen Versicherung da sie anfangs nur 30% zahlen wollte.
Ich habe die Sache dann meinem Anwalt übergeben und somit musste ich dann "nur" noch 1800 Euro selber zahlen.
Der Witz an der Sache ist, dasss insg. 12 Autos über den Reifen fuhren! ich war 2. unmittelbar hinter dem Ersten. Aber trotzdem wird der Schaden von der Versicherung des LKWs nicht ganz übernommen! Obwohl der LKW noch am ausrollen war und nicht wie von der Versicherung beschrieben mit Warnblinker stand! Die Blinkanlage ging gar nicht mehr weil das Rad die Beleuchtung beschädigt hatte!!!
Naja is keine schöne Erfahrung!
Die Versicherung meinte ich dürfte ja nur 65 km/h fahren wenn es dunkel ist, da ich Hinternisse sonst nicht sehen kann! Aber wenn jeder 65 km/h auf der Autobahn fährt, viel Spass!
Das einzig halbwegs positive an der Sache war, dass ich sofort einen neuen 5er BMW als Leihwagen bekommen habe. Eine Woche war mein Aurto in der Reparatur. ALLERDINGS musste ich die 70 Euro für Winterreifen selber zahlen!!! Was soll denn das? Ich meine mein Auto war auch mit Winterreifen ausgestattet! Versicherungen zocken doch nur ab!!!!
Gruß