LKW - Pflicht für Totwinkel-Assi??

Hallo Forenti,

gestern wurde bei uns um die Ecke eine Radfahrerin vom Laster totgefahren.
Klassischer Abbiegeunfall - Radfahrer wollte geradeaus, LKW nach rechts, Radfahrer war im Totwinkel *knirsch*....

Die Unfallart ist dermaßen häufig das es mich wundert das es keine Pflicht gibt für einen Totwinkel-Assistenten für LKW ab einer bestimmten Länge meinethalben. Auch eine Nachrüstung dürfte doch wg. der paar Sensoren nicht die Welt kosten.

Was meint Ihr?

Gruß
Andy

Beste Antwort im Thema

Bis alle LKW`s den Totenwinkel Assi haben,wird es wohl ein wenig
dauern.
Die neueren werde diese ja wohl schon haben.
Aber es liegt doch an den gesunden Menschen Verstand als Fahrrad Fahrer
rechen zu müssen,das er übersehen werden könnte.#
Also wartet man doch und lässt den LKW vorbei.
Aber heut zu Tage denken die meißten;Ich habe Vorfahrt,also fahre Ich.

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Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 24. August 2018 um 09:56:09 Uhr:



Zitat:

@berlin-paul schrieb am 24. August 2018 um 08:54:25 Uhr:


Muss hier nicht zum Tragen gekommen sein, aber Smartphones können tödlich sein ...

Die Ermittlungen scheinen sich wohl lt. Aussagen der Polizei als kompliziert darzustellen.
Muss man wohl noch etwaig ein Smartphone auswerten? Vor allem, es gab genug Zeugen die das tragischerweise live miterleben mussten, da müssen doch Leute sagen können ob Fußgänger-Grün war oder nicht. Was da wohl rauskommt?

Du scheinst dich schon fest gelegt zu haben, wer sich da fehlerhaft verhalten haben könnte, oder...

😮

Zitat:

@reox schrieb am 24. August 2018 um 10:06:56 Uhr:



Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 24. August 2018 um 09:56:09 Uhr:


Die Ermittlungen scheinen sich wohl lt. Aussagen der Polizei als kompliziert darzustellen.
Muss man wohl noch etwaig ein Smartphone auswerten? Vor allem, es gab genug Zeugen die das tragischerweise live miterleben mussten, da müssen doch Leute sagen können ob Fußgänger-Grün war oder nicht. Was da wohl rauskommt?


Du scheinst dich schon fest gelegt zu haben, wer sich da fehlerhaft verhalten haben könnte, oder...

😮

Nein. Wie kommst Du da drauf. (???)
Mich wundert, das es so schwierig ist zu ermitteln was genau passiert ist. Vorverurteilungen (der Laster war Schuld) finde ich nicht angemessen.
Und wenn die Fußgängerin bei grün über die Ampel geht mit Smartphone vorm Gesicht ist die m.E. auch nicht Schuld.

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 24. August 2018 um 10:25:18 Uhr:



Zitat:

@reox schrieb am 24. August 2018 um 10:06:56 Uhr:



Du scheinst dich schon fest gelegt zu haben, wer sich da fehlerhaft verhalten haben könnte, oder...

😮

Nein. Wie kommst Du da drauf. (???)
Mich wundert, das es so schwierig ist zu ermitteln was genau passiert ist. Vorverurteilungen (der Laster war Schuld) finde ich nicht angemessen.
Und wenn die Fußgängerin bei grün über die Ampel geht mit Smartphone vorm Gesicht ist die m.E. auch nicht Schuld.

reox hat da seine eigene Meinung...

Du kannst als Fussgänger nicht einfach loseiern, egal was für Farben Ampeln zeigen.
Normaler Überlebensinstinkt sollte dir sagen, schau nach bevor du auf die Straße gehst.
Allein die Abmessungen eines LKW sollten da alle Warnlampen im Hirn erleuchten.
Leider sind die meisten Leute so abgestumpft, dass das Handy wohl wichtiger wie das Leben ist.

Fakt ist natürlich, der böse und nicht aufpassende LKW-Fahrer bekommt die Arschkarte. Als erster allemal, Teilschuld sicher...

Gruß Jörg.

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 24. August 2018 um 10:25:18 Uhr:



Zitat:

@reox schrieb am 24. August 2018 um 10:06:56 Uhr:



Du scheinst dich schon fest gelegt zu haben, wer sich da fehlerhaft verhalten haben könnte, oder...

😮

Nein. Wie kommst Du da drauf. (???)
Mich wundert, das es so schwierig ist zu ermitteln was genau passiert ist. Vorverurteilungen (der Laster war Schuld) finde ich nicht angemessen.
Und wenn die Fußgängerin bei grün über die Ampel geht mit Smartphone vorm Gesicht ist die m.E. auch nicht Schuld.

Du willst nur ein Handy überprüfen und du willst wissen ob die Fußgängerin bei grün oder rot gelaufen ist.

Natürlich ist es auch möglich, dass du nur das Handy des LKW-Fahrers prüfen willst und ob er bei grüner oder roter Fußgänger-Ampel den Weg der Fußgänger gekreuzt hat, wobei letzteres unerheblich ist, er muss nur schauen, dass da keiner läuft.

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Zitat:

@63er-joerg schrieb am 24. August 2018 um 10:42:30 Uhr:



Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 24. August 2018 um 10:25:18 Uhr:


Nein. Wie kommst Du da drauf. (???)
Mich wundert, das es so schwierig ist zu ermitteln was genau passiert ist. Vorverurteilungen (der Laster war Schuld) finde ich nicht angemessen.
Und wenn die Fußgängerin bei grün über die Ampel geht mit Smartphone vorm Gesicht ist die m.E. auch nicht Schuld.

reox hat da seine eigene Meinung...

Du kannst als Fussgänger nicht einfach loseiern, egal was für Farben Ampeln zeigen.
Normaler Überlebensinstinkt sollte dir sagen, schau nach bevor du auf die Straße gehst.
Allein die Abmessungen eines LKW sollten da alle Warnlampen im Hirn erleuchten.
Leider sind die meisten Leute so abgestumpft, dass das Handy wohl wichtiger wie das Leben ist.

Fakt ist natürlich, der böse und nicht aufpassende LKW-Fahrer bekommt die Arschkarte. Als erster allemal, Teilschuld sicher...

Gruß Jörg.

Du scheinst auch zu denen gehören, denen der besondere Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer ein Dorn im Auge ist.

Starte doch mal eine Petition, damit endlich das "Recht des Stärken" im §1 der StVO verankert wird.

Du scheinst auch schon mehr darüber zu wissen, dass die Fußgängerin ihr Handy vor der Nase hatte. Gibt's da einen Link?

😮

Bei mir laufen auch die jungen Leute ohne überhaupt mal nach einem Fahrzeug zu sehen einfach über einen Zebrastreifen ohne Ampel. Die schauen sogar demonstrativ in die andere Richtung. Nach dem Motto der muss ja warten !! Da man 3mtr nach dem Zebra auch einfädeln muss schaut man auch nach links nach den Autos. Hier muss man auch damit rechnen das die sogar noch laufen um es noch vor dem Bus zu schaffen. Das geht nach dem Motto ich war im Recht, was nützt es denen nachher, was Lernen die von den Eltern ??- man muss sich durchsetzen und nix gefallen lassen wenn man recht hat. Auch hier ?? Früher sagte man die denken nur bis zur Nasenspitze heute nur bis zum Smartphone. Wenn Sie denn was zum Denken mitbekommen haben.

Um Schuld oder nicht Schuld gings mir in Gänze nicht.
Es trifft hier leider nur Radfahrer, Fußgänger sind vom LKW seltener betroffen.
Insofern ist der Unfall schon etwas merkwürdig. Sieht man auch an den langen Ermittlungen und den Aussagen der Beamten, das sich die Ursachenermittlung als schwierig herausstellt.
Bei Radunfällen ist sehr zügig eine Erklärung da.

Zitat:

@reox schrieb am 24. August 2018 um 10:52:45 Uhr:



Zitat:

@63er-joerg schrieb am 24. August 2018 um 10:42:30 Uhr:


reox hat da seine eigene Meinung...

Du kannst als Fussgänger nicht einfach loseiern, egal was für Farben Ampeln zeigen.
Normaler Überlebensinstinkt sollte dir sagen, schau nach bevor du auf die Straße gehst.
Allein die Abmessungen eines LKW sollten da alle Warnlampen im Hirn erleuchten.
Leider sind die meisten Leute so abgestumpft, dass das Handy wohl wichtiger wie das Leben ist.

Fakt ist natürlich, der böse und nicht aufpassende LKW-Fahrer bekommt die Arschkarte. Als erster allemal, Teilschuld sicher...

Gruß Jörg.


Du scheinst auch zu denen gehören, denen der besondere Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer ein Dorn im Auge ist.

Starte doch mal eine Petition, damit endlich das "Recht des Stärken" im §1 der StVO verankert wird.

Du scheinst auch schon mehr darüber zu wissen, dass die Fußgängerin ihr Handy vor der Nase hatte. Gibt's da einen Link?

😮

Nein, gehöre ich nicht.
Ich finde einfach nur, Grundsätzlich die Schuld auf "die" zu schieben, egal wer die sind.

Dieses Grundsatzdenken, der Fussgänger/Radfahrer sei unantastbar hängt mir zum Hals raus.
Und du betonst das immer wieder.
Warum wohl ? Bist du ein Fussgänger ?
OK ! Dann setz dich bitte mal hinter das Steuer eines LKW, BEVOR du ihn hier verurteilst... ...so einfach ist das.

Egal wer sich wie im Verkehr bewegt, muss nicht weil er der schwächere ist, das denken den größeren überlassen...

Gruß Jörg.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 24. August 2018 um 11:21:47 Uhr:


...

Ich finde einfach nur, Grundsätzlich die Schuld auf "die" zu schieben, egal wer die sind.

Dieses Grundsatzdenken, der Fussgänger/Radfahrer sei unantastbar hängt mir zum Hals raus.
Und du betonst das immer wieder.
...

Gruß Jörg.

@63er-joerg

Das ist mein erster post zu diesem Unfall.
Eventuell möchtest du ab da noch mal anfangen zu lesen und dann nochmal aufzeigen, wo ich grundsätzlich, dem einen oder andern Unfallbeteiligten etwas zuschiebe.

Eventuell gabs auch sowas wie hier in Dresden Mickten. Auf der Leipziger Str. verlaufen mittig Strassenbahngleise. Links und rechts sind im Haltestellenbereich Fussgängerampeln zum Überqueren der Strasse. Beide Ampeln schalten merkwürdigerweise nicht zusammen, sondern einzeln. Soll heissen, überquere ich bei grün die erste Fahrbahn, kann bei der zweiten Fahrbahn noch bzw. schon wieder rot sein. Es kommt eher seltener vor, dass beide Ampeln gleichzeitig grün zeigen.
Wenn man hier nur flüchtig raufschaut, kann es schon mal etwas Verwirrung geben. Die Fussgänger werden logischerweise alle bestätigen, dass die Ampel grün war. Das muss aber eben nicht für die zweite Ampel gelten.
Zusätzlich mündet vor der Ampel noch eine Strasse ein, deren Ampel mit einem grünen Blechpfeil versehen ist.
Welches Signal die Fussgängerampel anzeigt, kann ein Autofahrer nicht gleich sehen. Hier muss schon mit grosser Vorsicht gefahren werden.

In den 60-80er Jahren gab es Salomonische Urteile 50 DM für den Auto und LKW Fahrer und der trottelige Radfahrer oder Fußgänger war mit seinen Schäden über die Fahrzeugvers. bestens versorgt.
Daraus ist in den Letzen Jahren "der größere muss mehr aufpassen geworden" das trägt auswüchse bis hin zu kleineres größeres Auto. Da fehlt noch das Bike mit E-Bike immer das E-Bike es trift, oder Fußgänger und Radfahrer den Radfahrer.
Heute muss man zuerst nachweisen das man alles dafür getan hat es zu verhindern, dann erst kommt der der den Fehler gemacht hat.
-----Die Vers. lachen sich nen Ast, und Rechtsprechung heist heute, es ist jeder mehr oder weniger, hauptsächlich aber Schuld. Beide Knöllchen beide Vers. zahlen jeder soll zufrieden sein, alle bekommen Geld, deshalb haben die Gerichte soviele in der 2 Instanz und sind überlastet. Jedem recht für keinen Billig, scheint die Devise zu sein.

Zitat:

@reox schrieb am 24. August 2018 um 10:52:45 Uhr:


...
Du scheinst auch zu denen gehören, denen der besondere Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer ein Dorn im Auge ist.
...

Das ist doch Unfug, darum geht es doch gar nicht.

Derartige Anforderungen wie Totwinkel-Assistenten-Pflicht usw. kommen erst daher, dass man Regeln eingeführt hat, dass das "Rechtsvorbeifahren" zulässig sein soll. Das ist eine gezielte politische Entscheidung gewesen, die das Radfahren voranbringen sollte.

Fußgänger (und auch Radfahrer) haben zumindest in der Zeit, in der ich maßgeblich sozialisiert und auf das reale Leben vorbereitet wurde, gelernt, dass es Gefahrenebereiche gibt, die man besser vermeidet. Zwar ist es manchmal so, dass man sie nutzen kann, aber dann muss man ganz besonders damit rechnen, dass sich diese spezifische Gefahr verwirklicht.

Heute ist die Denke eher die "Ich darf das, das steht im Gesetz, und deshalb muss ich gepampert sein!"

Du darfst auch bis an die letzten Zentimeter der unbeschrankten Hafenmole gehen, dich darüber hinaus lehnen und das Wasser begaffen. Wenn du aber das Gleichgewicht verlierst und baden gehst, dann mache niemanden dafür verantwortlich, dass du ins Wasser gefallen bist.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 25. August 2018 um 12:21:21 Uhr:


Du darfst auch bis an die letzten Zentimeter der unbeschrankten Hafenmole gehen, dich darüber hinaus lehnen und das Wasser begaffen. Wenn du aber das Gleichgewicht verlierst und baden gehst, dann mache niemanden dafür verantwortlich, dass du ins Wasser gefallen bist.

Und trotzdem werden dann Stimmen laut, dass da unbedingt ein Geländer dran muss. Am Besten so hoch, dass man auch nicht drüber klettern kann. Zusätzlich noch Schilder alle paar Meter.
Es ist eine gewisse Vollkasko-Mentalität eingezogen. Wenn irgendwas passiert, muss ein Anderer Schuld haben, da ich selbst ja ausscheide. Vermutlich fühlt man sich besser, wenn man jemand anders den schwarzen Peter zuschieben kann.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 25. August 2018 um 12:21:21 Uhr:



Zitat:

@reox schrieb am 24. August 2018 um 10:52:45 Uhr:


...
Du scheinst auch zu denen gehören, denen der besondere Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer ein Dorn im Auge ist.
...

...
Heute ist die Denke eher die "Ich darf das, das steht im Gesetz, und deshalb muss ich gepampert sein!"
...

Die einen denken bei schwächeren VT sofort an Kampfradler oder angehende Anwälte, andere eher an Oma Erna und die Gruppe "bei Rot bleibt man stehen, bei Grün darf man gehen".

Zitat:

@reox schrieb am 25. August 2018 um 14:48:14 Uhr:



Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 25. August 2018 um 12:21:21 Uhr:



...
Heute ist die Denke eher die "Ich darf das, das steht im Gesetz, und deshalb muss ich gepampert sein!"
...

Die einen denken bei schwächeren VT sofort an Kampfradler oder angehende Anwälte, andere eher an Oma Erna und die Gruppe "bei Rot bleibt man stehen, bei Grün darf man gehen".

Hach ja, das scheint mir doch ein gepflegtes und mit reichlich Klischee unterfüttertes Schubladendenken zu sein.

Es ist ein beliebter politischer Trick, immer den "Schutz der Schwächeren" zu propagieren, um bestimmte Ziele durchzusetzen, die aber auch nicht das mindeste mit dem Schutzgedanken zugunsten bestimmter benachteiligter Gruppen zu tun haben. Oder aber Gruppen zu erfinden, ihnen das Attribut "schwach und daher schutzbedürftig" anzuheften - und eine Regelung vom Zaun zu brechen.

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