Linkskurven...nächste Woche Fahrprüfung

Hallo erfahrenes Motorrad-Volk,

...also, ich hab heute meine letzte Pflichtstunde gehabt und bekam hinterher eröffnet, das mich mein Fahrlehrer für nächste Woche zur Prüfung angemeldet hat.
Ich hab ein doofes Linkskurven-Problem. Ich bin ein richtiger Feigling und mein Fahrlehrer nennt meine Linienführung in Linkskurven "Kampflinie". Ich traue mich nicht mich richtig rechts zu orientieren weil ich immer Sorge hab, wenn ich an den Fahrbahnrand schaue, das ich im Graben lande. Wenn ich da aber nicht hinschaue, kann ich mich auch nicht rechts orientieren. Dann schalte ich zu früh auf ich schaue weit in die Kurve rein und bin klaro natürlich relativ weit in der Mitte.... SHIIIIT.
Was ist die korrekte Blickführung?
In Rechtskurven hab ich hingegen richtig Spass.

schöne Grüße

60 Antworten

Hi Skater,
ja so ein Sicherheitstraining hatte ich kürzlich auch gemacht. Bei uns haben die auf der Kreisbahn auch noch schön die Reifen mit Kreide markiert. :-)
Ich weiß jedenfalls das bei meinen Reifen/Maschine noch genug Reserven sind. Aber freiwillig in dem Bereich zu fahren widerstrebt mir schon irgendwie. Naja, noch jedenfalls. Hab mich mal noch für ein Schräglagentraining angemeldet. Mal schauen was es bringt.

Grúß Andre

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Drücken statt zu legen hilft auch ungemein nicht in den Gegenverkehr reinzuragen...

Ist mir auch durch den Kopf gegangen, aber das sollte man dann noch mal mit dem Fahrlehrer absprechen, nicht dass der Prüfer einem das als Unsicherheit auslegt, wenn man in schnellen Kurven drückt.

Bewusst spät einlenken und den Scheitelpunkt nach hinten verlegen ist das einzige was mir als Tipp einfällt, bringt aber auch wieder eher in langsamen Kurven was.

Mach den Führerschein fertig und dann nimm an einem Kurventrainning vom ADAC teil.

Das bringt mehr als 20 Seiten gute Ratschläge.

Hi, ich kann dir als Anfängerin (19.04.2011 Führerschein gemacht) sagen, ich habe auch das Problem mit den Linkskurven. Mein Fahrlehrer sagte aber das wird schon beim täglichen fahren besser. Und nach vier Wochen Fahren auf die Arbeit kann ich das nur bestätigen. Es wird besser und man bekommt ein sicheres und besseres Gefühl für die eigene Maschine. Aber es geht nicht über Nacht. Denn wie heißt es so schön "Learning by doing" 😁
Mein Fahrlehrer hat auch nach der Prüfung gleich gesagt er würde im Sommer ein Sicherheitstraining anbieten und sich bei mir melden. Das werde ich auf jeden Fall machen um sicherer zu werden.

Also drücke dir ganz fest die Daumen bei deiner Prüfung. Du schaffst das schon.🙂

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Ich hab seit letzter Woche die "Kreditkarte" 🙁 - irgendwie vermisse ich den Rosa Lappen...
Kurvenfahren funktioniert einigermaßen. Ich werde auf jeden Fall ein Fahrsicherheitstraining machen - oder auch zwei.
Probleme habe ich eher als Linksabbieger beim Anfahren an einer Kreuzung. Da denke ich grundsätzlich immer, dass ich gleich umfalle. Beim Rechtsabbiegen ist das kein Thema.
In der Fahrschule hat mir geholfen, nicht so viel daran zu "denken und alles zu berechnen".
Motorradfahren ist ein Freiheitsgefühl und so sollte man auch fahren. Einfach machen, den Blick schön weit voraus durch die Kurve schleifen lassen, NICHT an den Rand, die Mittellinie oder den Vorderreifen schauen. Dann geht eigentlich alles von alleine.

Viel Erfolg wünsche ich Dir.
LzG
Bass

Kann das nur bestätigen, wollte den "Rosa Lappen" gar nicht hergeben. Auf der "tollen Karte"😁 sieht man aus als wäre es ein Foto aus dem Knast. 😠
Mit dem Umfallen beim linksabbiegen, 😠 ist mir gleich nach einer Woche passiert. Musste unverhofft bremsen und hatte den Lenker aber schon so weit eingeschlagen (wollte in die Einfahrt von meiner Firma) dass man eigentlich nicht mehr bremsen sollte oder zumindest den Lenker wieder gerade oder wie auch immer und dann rutschte in Zeitlupe meine Maschine ganz langsam an meinem linken Bein runter. Habe mich krampfhaft daran festgehalten. Aber einen kleinen Kratzer hat sie trotzdem davon getragen.😠
Mein Bein sah dann eine Weile nicht mehr Ladylike aus 🙂 eben ziehmlich blau.

Mir ist das in der ersten Fahrstunde passiert. Ich konnte aber meinen Oberschenkel dagegenstemmen und hab die mit aller Kraft gehalten/gehoben.
Lag aber auch daran, dass mir mein Fahrlehrer zuvor erklärt hatte, dass die Maschine erst zwei Jahre alt und mit Teilkasko und 300€ SB versichert ist. Und das Geld wollte ich sparen. 😁
Dennoch komme ich mir bei Schrittgeschwindigkeit + Kurvenfahrt vor wie ein Idiot. Learning bei Doing...

Ich hatte eine etwas ältere Maschine aber die ist mir nicht umgefallen. Nur bei 1,70 m und nur 56 kg (also schwache Frau😁) ist das halten mit den Beinen oder wie auch immer relativ schwer. Konnte nur verhindern dass sie auf den Boden aufknallt. Wie du schon sagst wir Anfänger müssen eben noch viel lernen. Aber bei so einem Supergeilen Wetter macht das doch so richtig Spaß. 🙂

Seltsam, Linksabbiegen hat doch nen recht großen Radius, wie ne normale Kurve. Am schlimmsten finde ich Rechtsabbiegen direkt nach'm Anfahren an der Ampel. Vor allem jetzt wo ich die Kupplung nicht mehr selbst bediene. (Kuppelt einfach zu früh ein, die Elektronik, und der V4 ist zu rauh.)

Das "sanft ablegen" ist als Anfänger ganz normal. Hab mit 16 da mal gefühlte 5min im Gartenweg gestanden und versucht sie wieder hoch zu hiefen, bis ich sie dann hab sinken lassen. ^^
Macht euch nicht verrückt, geht jedem so.

Tipp für's langsam fahren: Kupplung schleifen lassen, Hinterradbremse angetippt halten und etwas mehr Gas geben. Läuft erheblich viel runder so. (Nur in der Prüfung lieber nicht, man weiß nie was der Prüfer zum auf der Bremse stehen und nem höher drehenden Motor sagt.)

Das ist wohl war aber trotzdem komme ich mir oft blöd vor im Schneckentempo abzubiegen. 😁
Weil ich Angst habe zu viel Gas zu geben und dann die Maschine gegen das nächste Auto auf der Gegenfahrbahn zu steuern. Ist eben nur Training. Aber mit dem Kupplung schleifen und ein bißchen Gas geben ist schon richtig, muss aber auch mit Gefühl gemacht werden. Wird schon.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider



Das "sanft ablegen" ist als Anfänger ganz normal. Hab mit 16 da mal gefühlte 5min im Gartenweg gestanden und versucht sie wieder hoch zu hiefen, bis ich sie dann hab sinken lassen. ^^
Macht euch nicht verrückt, geht jedem so.

Da mach ich mir auch keine Gedanken, wenn es denn meine Maschine ist.

Aber die zwei Jahre alte Kawa ER-6N vom Fahrlehrer möchte ich eher nicht ablegen...zumal der Bremshebel schon vom Vorgänger verbogen war. Und mein Nachfolger hat diesen erstmal abgebrochen.

Aber das hat sich ja jeze sowieso erledigt, da ich mit meiner DR 650 RSE machen kann, was ich will...
😁
LzG
Bass

Unser Fahrlehrer hat ja richtige Sturzbügel auch an der 125er CBR (!) - da muss sich meine kleine Schwester um sowas keine Sorgen machen. Vielleicht sind eure Fahrlehrer einfach zu sorglos. ;-)

Habe auch auf einer 125 angefangen in der Fahrschule. Hatte diese dann auch die ersten Fahrstunden aber der Fahrlehrer hat sich da nicht rumgemacht. Habe die auch einmal umgeworfen und den Kupplungshebel verbogen. Der war nach 4 Wochen immernoch so. Ich bin auch immer ohne Fahrschulbinde gefahren. Hatte meinen Fahrlehrer zweimal verloren da im Auto hintermir hergefahren ist und das immer mit einer Fahrschülerin am Steuer, die dann auch mal das Auto abwürgte und ich über der Ampel war und alleine gefahren bin. Und nur über den Kopfhörer mit ihm verbunden war. Passierte schon in der zweiten Fahrstunde. War ein komisches Gefühl.

Aber es gibt eben solche und solche Fahrlehrer, also meine Fahrschule kann ich nicht weiterempfehlen. Zuviele Fahrschulen (6) und zuwenig Fahrlehrer.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider



Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Drücken statt zu legen hilft auch ungemein nicht in den Gegenverkehr reinzuragen...
Ist mir auch durch den Kopf gegangen, aber das sollte man dann noch mal mit dem Fahrlehrer absprechen, nicht dass der Prüfer einem das als Unsicherheit auslegt, wenn man in schnellen Kurven drückt.

Bewusst spät einlenken und den Scheitelpunkt nach hinten verlegen ist das einzige was mir als Tipp einfällt, bringt aber auch wieder eher in langsamen Kurven was.

Drücken ist ein ganz offizieller Kurvenstil der auch brav in den Unterlagen beschrieben wird. Es wird darin soweit ich weis auch geschrieben das legend eher was für die Rennstrecke ist wenn ich mich richtig erinnere. Ich glaub eher das Gegenteil. Wenn man sich fett in die Kurven reinlegt wird der Prüfer schonmal fragen ob man nicht etwas arg sportlich unterwegs ist. Die schönsten Strecken bei uns kann man höchstens im Frühjahr/Herbst legend befahren weil man dann sieht ob was kommt. Im Sommer wenn der Mais hochragt kannst das knicken. Wer das dann als unsicher ansieht hat doch einen an der Klatsche...

Na gut, wir reden von Prüfern... 😁

@Tabaluga
Das ist schon krass. Ich hab meinen Fahrlehrer auch mal an ner gelben Ampel abgehängt, aber dass er zwo Fahrstunden gleichzeitig abhält, das geht sowas von überhaupt gar nicht, da würde ich die Fahrschule wechseln. Wie soll er sich denn bitte annähernd ausreichend auf zwo Fahrschüler gleichzeitig konzentrieren und ihnen Hinweise geben? oO

@Marodeur
Du sagst es: Wir reden von Prüern. ;-)
Hab aus gegebenem Anlass erst kürzlich ins Lehrheft geschaut. Drücken und Legen werden gleichwertig beschrieben, nix Rennstrecke, Hängen findet überhaupt keine Erwähnung. (Zugegeben, das Ding ist fast 10 Jahre alt.)
Ich sage nur: Prüfer setzen oft eigene Priotitäten. Dazu kann auch "ordentliche Kurvenlage" gehören, als Demonstration, dass man sicher ist. Darum ist man sicherlich nicht schlecht beraten, sich vor der Prüfung noch mal mit dem Fahrlehrer hinzusetzen und ne viertel bis halbe Stunde drüber zu reden, worauf der Prüer Erfahrungs gemäß Wert legt. Ich hab mir damals nicht so viele Gedanken gemacht, sondern bin einfach gefahren und gut.
A1 -> Regen -> außer Vollbremsung bergab wiederholen (das blockierte Hinterrad störte nicht, aber zu wenig Last vorn -.-) alles bestens
B -> zwo mal verhauen und zur Entspannung
A eingeschoben -> alles bestens
B Anlauf 3 -> bestanden

So kann's gehen.

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