Limousine, Benzin, 20.000km pro Jahr bis 5.000€

Hallo zusammen,
mein Bruder sucht für eine berufliche Fortbildung, die drei Jahre dauern wird, eine möglichst stressfreie, komfortable Limousine für lange Strecken an den Wochenenden.
Konkret: Samstags 200km hin - und Sonntags retour. Fast jedes Wochenende. Dazwischen würde das Auto nicht benutzt. 80% Autobahn mit 130- max. 160km/h.
Zuverlässige Automatik, Klima und Sitzheizung wären schön. Am wichtigsten: das Auto muss zuverlässig fahren, leise im Innenraum sein und komfortabel federn. Dafür kann auf Ausstattung verzichtet werden. Normale Verschleissteile wie Reifen und Bremsen ok. Regelmäßige Ölwechsel selbstverständlich auch. Aber darüberhinaus möglichst stressfrei. Also keine gelängten Steuerketten, Ölabstreifringe usw. usf. Wichtig wäre auch eine möglichst große Innenhöhe, im Xedos 6 und Mazda 626 zum Beispiel kann er aufgrund seiner „Sitzriesen-Statur“ nicht gut sitzen. Empfehlungen? Freu‘ mich auf Antworten.

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"Bei 20 k Km p.a. ist ein Diesel nicht nötig."
nötig nicht aber auch nicht unsinnig.
Diesel: 60tkm x 5 lter / 100km x 1.85€ /liter Diesel = 5550€ Kraftstoffkosten
Benziner: 60tkm x 7 liter / 100km x 1.80€ / Liter E10 = 7560€ Kraftstoffkosten
Kfz Steuer und Versicherung nimmt sich oft fast gar nichts je nach Modell und Erstzulassung.
Klar mit einem Hybrid-Benziner gehts dann auch mit weniger verbrauch. Ansonsten sind die 7 Liter (und auch die 5 beim Diesel) schon wohlwollend angenommen - eher der 120 fahrer als jemand der 130-160 km möchte, wobei der Benziner beim schnellfahren mitunter mehr nach oben streuen wird als der Diesel.

Im Grunde gilt es halt ein möglichst brauchbares Auto zu finden was im 5000€ preisbereich:
- antriebstechnisch funktioniert
- eine karosse hat die noch brauchbar dasteht (einmal weils ja 3 jahre halten soll also mindestens ein weiterer tüv nötig ist. aber auch weil man ein auto was heute 5000€ kostet trotz 60tkm die man drauffährt in 3 jahren möglichst nicht (für 200-800€) "weggeschmissen" werden soll sondern noch einen akzeptablen restwert bringen soll(2500-4000€ je nach zustand dann) ansonsten hast du schon allein aufgrund von wertverlust erhebliche Kosten.

Automatik: ich frag mich warum man für 2x200km größtenteils Autobahn eine Automatik braucht? Ist man auch für Handschalter offen erhöht sich das Angebot sehr deutlich. Desweiteren sind Handschalter noch etwas sparsamer als Automaten (wobei das auf der Autobahn nicht sonderlich was ausmacht).

Ich würd mich auch nicht auf "Limousine" fixieren. Wenns erheblich günstiger ist als der vom Modell gleichwertige Kombi kann man das natürlich machen. Wenns eher gleichteuer ist dann eher den Kombi kaufen - wirst in den Export oder an eine Famlilie mit schmalen Budget dann auch besser wieder los. Fließhecks gibts vereinzelt auch (vectra b gabs auch als fließheck, mondeo und octavia auch). Oft sind natürlich Kombis mehr geschunden aber letztendlich kommt es individuell aufs Fahrzeug an. Mondeo's unter 5000€ gibt es zb wie sand am mehr. Schwierigkeit ist's nen ehrliches und gutes Auto zu finden.
die Chance von Privat was gutes zu finden schätz ich höher ein als vom Händler. Ein Händler prüft ein Auto nicht so ausgiebig dass er überhaupt alle präsenten Mängel kennen wird - dazu müßte er das Auto mal 4 Wochen am Stück bei jedem Wetter bewegen. Ein Privatmann kennt zwar die präsenten Macken seines Fahrzeugs aber hier wirst letztendlich auch nur zu 50% Ehrlichkeit haben (Gewährleistung wird eh ausgeschlossen. und wenn bei einem 5000€ auto jemand im nachhinein was feststellt wirds immer heißen "war noch nicht", "wußte ich nicht", "bin nicht vom Fach und ist mir nie aufgefallen". Vom Händler wirst in der Preisklasse aber auch keine Gewährleistung bekommen (oder nur in seltenen fällen...wo das Fahrzeug dann halt gerne privat für den halben preis gehandelt wird).
Zum Kauf/Besichtigung halt jemand mitnehmen der Ahnung hat. Das Auto auch mal auf die Bühne um Rost, defekte Fahrwerksteile, Ölundichtigkeiten usw zu erkennen. Vernünftige Probefahrt - kann ja anfangs mal die Kurze Proberunde sein - aber wenns letztendlich ein defintiver Kaufkandidat zu sein scheint, dann ruhig mal 60, 80km damit Fahren, auch mal auf die Autobahn usw.....(nimmst ihn nicht gibst dem verkäufer halt spritgeld. oder wenn der tank fast leer ist machst halt 10 liter rein.).
Ob man sich Dinge wie Zahnriemenwechsel (zum Werkstattpreis) antut, wenns (invervallmäßig) fällig ist, ist dann sicher Geschmackssache. Schlaumachen wie aufwändig/teuer es ist (ist durchaus unterschiedlich). Willl man es tendenziell nicht machen dann regelmäßiger Blick hinter die Abdeckung ob irgendwas auffällig ist und auf laufgeräusche von diversen Rollen achten sowie eben auch auf dortige Ölundichtigkeiten.

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