Lichtmaschine durch Akkus entlasten um niedrigeren Verbrauch zu erreichen
Hi Leute,
vermutlich bin ich nicht der erste der auf diesen Gedanken gekommen ist, aber leider konnte ich im Netz nichts zu der Thematik finden.
Es ist ja bekannt, dass unsere Lichtmaschinen für einiges an Mehrverbrauch in unseren Autos sorgt. Die von der Lichtmaschine erzeugte Energie wird ausschließlich von elektrischen Verbrauchern verbraucht. Der Gedanke liegt doch also eigentlich nahe diese Energie aus Akkus zu beziehen, welche zu Hause in der Garage geladen werden.
Basierend auf folgenden Daten: (https://www.hk-auto.de/telekt.html)
wird zu Spitzenzeiten 1400W an Leistung von der LiMA abgerufen. Realistisch gesehen im Durchschnitt wohl eher 300W, denn viele Verbraucher laufen ja eher selten. Aber auch 0,3l weniger Spritverbrauch sind es doch wert darüber mal nachzudenken.
Gehen wir mal davon aus, dass das Auto pro Tag durchschnittlich 2 Stunden bewegt wird (falls es mal länger wird muss die Lichtmaschine halt mal wieder ran..)
Es werden also Akkus mit 600Wh benötigt, Akkupacks mit modernen 18650 LiPo Zellen (die auch im Model-S verbaut sind) gibt es schon ab 200€.
Ab wann hätten sich diese Kosten amortisiert?
600Wh Energie über die Lichtmaschine kosten bei einem benzinpreis von 1,30€ ca. 0,8€ (0,6l*1,30€)
600Wh Energie an der Steckdose kosten bei 30ct /kwh ca. 0,25€ (0,6kwh*0,30€ = 0,18€ mit Wirkungsgrad von 75% - 80% beim Laden ergeben sich c. 0,25€)
Pro Tag (oder 2h Autofahrt) sparen wir also 0,55€. Also 200€/0,55€ ergibt 363 Tage...
Lohnt der Aufwand?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hasy61 schrieb am 22. Januar 2017 um 11:03:14 Uhr:
Sofern keine externe Aufladung erfolgt, gilt immer noch der Energieerhaltungssatz.....
4. 12V- H2-Generator senkt den Spritverbrauch um 15-30%
Finde den Widerspruch...
26 Antworten
Spriteinsparungen von bis zu 25% durch Additive, speziell durch Wasserstoff?
Sorry, aber das Thema hatten wir hier schon diverse Male. Da müsstest du schon handfeste Beweise liefern, damit das nicht sofort ins Reich der Legende verwiesen wird.
Abgesehen davon: Wer so einen H2-Generator wirklich einbaut, der dürfte Probleme mit der Zulassung bekommen. Normalerweise haben solche Geräte jedenfalls keine ABE.
Die HHO Generatoren sind Bullshit in Tüten. Da kannste gleich den Tesla aus seinem eigenen Zigarettenanzünder laden.
Kurz: Die Elektrolyseleistung reicht nicht für erwähnenswerte Wasserstoffmengen. Und die kleinen mikroskopischen Mengen haben gerade gar keinen Einfluss auf die Flammgeschwindigkeit und damit den Mitteldruck. Diese Technik ist von vorne bis hinten Betrug an gutgläubigen Idioten.
HHO in Motor-Talk (geht auch in diese Richtung) :
http://www.motor-talk.de/.../...richt-vorsicht-viel-text-t3877778.html
http://www.motor-talk.de/.../...n-und-spart-man-wirklich-t4385004.html
Ja, das war die Zeit der "Esoterischen Kraftstoffe". Sprit zu Zeiten > 120$/Barrel horrend teuer und die Ratten kamen aus den Löchern. Ich erinnere mich dumpf 😉
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Zitat:
...Da du im Netz zur "Thematik" nichts gefunden hast, wirst du wohl doch der einzigste mit dieser ...Idee sein. Probiere es doch einfach aus und teile uns deine ERSPARNISSE mit.
Mein Durchschnittsverbrauch liegt zwischen 17,5 und 22 Ltr./100km, wieviel Akkus sollte ich da mitschleppen ? 😁😁😁
Es mag sein, dass die Ersparnisse gering sind oder keine da sind, aber es geht m.E. nicht nur darum, sondern auch um eine Investition in die Umwelt. Nicht ohne Grund werden Elektroautos gebaut.
Die Lichtmaschine erzeugt sehr ineffizient Strom für die Bordverbraucher, indem sie durch den Motor angetrieben wird, der den Treibstoff zu mehr als 2/3 in Wärme statt in Bewegung umwandelt. Da liegt es schon von der Energieeffizienz nahe, diesen Strom durch einen Akku bereitzustellen.
Zitat:
nein, dein geplanter Aufwand lohnt sich wohl nicht, denn es gibt schon seit einiger Zeit "intelligente LiMa-Steuerung".
Da lädt die LiMa hauptsächlich im Schiebebetrieb, wenn der Motor eh das Fahrzeug bremsen soll und weniger stark, wenn Du Gas gibst.
Diese intelligente LiMa-Steuerung ist sicher gut. Nur wird das bei weitem nicht reichen, den Strombedarf des Kfz zu befriedigen. Meistens fährt man ja nicht in Schubabschaltung, braucht aber immer Strom.
Die Akkuanbindung könnte man auch dahingehend "intelligent" konstruieren, dass der Akku weggeschaltet wird, wenn die Schubabschaltung aktiv ist. Dann hält der Akku auch länger.
Zitat:
@GaryK schrieb am 24. Januar 2017 um 19:44:28 Uhr:
Die HHO Generatoren sind Bullshit in Tüten. Da kannste gleich den Tesla aus seinem eigenen Zigarettenanzünder laden.Kurz: Die Elektrolyseleistung reicht nicht für erwähnenswerte Wasserstoffmengen. Und die kleinen mikroskopischen Mengen haben gerade gar keinen Einfluss auf die Flammgeschwindigkeit und damit den Mitteldruck. Diese Technik ist von vorne bis hinten Betrug an gutgläubigen Idioten.
Also kann das hier: https://etel-tuning.eu/elektronik/142-laptop-selbstladekabel.html gar nicht funktionieren 😁😉
Ich dachte man hätte endlich ein Perpetuum Mobile erfunden.
Die Verlinkte "Firma" bietet übrigens ein reichhaltiges Angebot an diversen Wundertechniken bereit 😉
Zitat:
@gkerschb schrieb am 13. Juli 2017 um 22:42:12 Uhr:
Die Lichtmaschine erzeugt sehr ineffizient Strom für die Bordverbraucher, indem sie durch den Motor angetrieben wird, der den Treibstoff zu mehr als 2/3 in Wärme statt in Bewegung umwandelt. Da liegt es schon von der Energieeffizienz nahe, diesen Strom durch einen Akku bereitzustellen.
Und der Wirkungsgrad eines handelsüblichen Kraftwerks ist besser? Auch, wenn man die Energieverluste beim Aufladen des Akkus noch mit einrechnet?
Ja. Weil ein "handelsübliches Kraftwerk" etwa 45-60% Wirkungsgrad zum Strom hat. Da kommt der PKW-Motor im Leben nicht ran. Außer: Serieller Hybrid mit einem Erdgas-Miller "Stationär-Motor". Der hat bei 15-16:1 Verdichtung durchaus Chancen.
Wie sieht es mit Effizienzverlusten beim Aufladen des Akkus aus? Sprich: Wie viel kWh aus der Steckdose brauche ich pro kWh Akku-Kapazität?
Das schwankt. Li-Ion erreichen um die 90%, Blei um die 70, NiMH auch etwa in der Größenordnung. Optimal ist natürlich den mit Strom aus Solar oder WKA aufzuladen. Denn rein mit dem bundesdeutschen Strommix produziert ein Elektroauto mehr CO² wie ein Verbrenner.
Abe rmal klar gesagt: Kernkraftwerke liefern etwa 30% der thermischen Energie als Strom, Steinkohle um die 42-60 (KWK) und Braunkohle unter 40 im Schnitt. GuD bis 65.
Neuere Fahrzeuge laden den Akku nur noch im Schiebebetrieb auf. Im Normalfahrbetrieb wird nur ca 60% Kapazität bereitgestellt und dann wird auf ausgeglichenen Stromhaushalt geachtet.
Zitat:
@CV626 schrieb am 16. Juli 2017 um 16:10:39 Uhr:
Wie sieht es mit Effizienzverlusten beim Aufladen des Akkus aus? Sprich: Wie viel kWh aus der Steckdose brauche ich pro kWh Akku-Kapazität?
Beim Energieverbrauch der Stromer wird IMMER ab Steckdose gemessen.