Lichtautomatik.
Servus, gibt es eine Möglichkeit den Lichtsensor für das Automatische Licht einzustellen? Ich finde das es viel zu Spät passiert. Bei Nebel tagsüber zum Beispiel. Und ja, natürlich kann ich das Licht auch manuell einschalten. Aber wenn es schon eine Automatik gibt....
13 Antworten
Frag mal bei den Dacianern. Wenn es eine Lösung gibt, dann dort.
Hier ist leider für solche Sachen tote Hose.
Ich mach zwar Codierungen aber nur für Sandero2 Logan2 MCV.
Mir ist nichts bekannt mach aber auch keine Duster.
Generell dazu , bevor ich den Logan MCV bekam , hatte ich einen
Hyundai ix20 mit allem Zubehör , damit auch Licht u. Regensensor.
Während der Regensensor gut funktionierte und die Wischgeschwindigkeit
fast immer exakt an die jeweilige Regenmenge anpasste (ich fuhr bei Regen
fast nur damit) war der Lichtsensor eher enttäuschend.
Fuhr man in einen Tunnel , schaltete er erst nach 50 Metern ein , bei Dämmer -
oder diffusem Licht (Nebel , dunkle Walddurchfahrten , gegen Abend usw.)
war die Funktion enttäuschend , das Licht habe ich also dann immer
manuell betätigt.
Was ich so im Laufe der Jahre , auch in Fachzeitschriften oder persönlichen
Gesprächen mitbekomme , ist das bis heute ein Problem , entweder der
Sensor schaltet zu früh oder zu spät.
Mal sehen , ob sich das irgendwann mal doch noch bessert.
Warum braucht man heutzutage diese ganzen Automatismen, die einem das 'Denken' abnehmen?
Richtig funktionieren tut es eh nicht.
Ich begegne täglich im Nebel den ganzen 'intelligenten' Autos, besonders die in Tarnfarben weiß, grau und silber, die gerade mal, wenn überhaupt, ihr Tagfahrlicht anhaben.
Jeder Depp verlässt sich inzwischen auf die Automatiken, dabei schreibt die StVO vor, bei schlechten Sichtverhältnissen, egal aus welchen Grund, das Abblendlicht einzuschalten. Es gibt, besonders in den Bergen, sehr oft Gelegenheiten, dass der Nebel sehr dicht ist, aber man aufgrund der Helligkeit trotzdem eine Sonnenbrille tragen könnte. Das kann kaum eine Automatik regeln. Das sind idR. einfache Sensoren die nur auf Helligkeit reagieren. Sichtverhältnisse kann real nur der Fahrer abschätzen.
Aber ich merk auch in meinem Job, dass die Leute ihr Denkvermögen immer mehr an G+++le und Co abgeben und abschalten.
Ich mache das dann natürlich manuell an. Meine Frage war ja nur ob es die Möglichkeit gibt. Aber im großen und ganzen gebe ich ihnen Recht.Ich kenne es aber von anderen Marken das man das im Bordcomputer anpassen könnte.
Hallo Bolzenkiller ,
da gebe ich Dir vollkommen recht , darum fahre ich jetzt auch Dacia
der (bis jetzt) noch ohne den ganzen Automatikmist auskommt.
"Back to the roots......"
Ganz anderes Beispiel , passt aber zu dem Thema:
Ich bin 35 Jahre (privat) mit einmotorigen Sportflugzeugen geflogen.
Da gab es , zumindest früher , diesen ganzen Elektronikschnickschnack
nicht , die beiden Tragflächentanks wurden per Hand umgeschaltet ,
der Mixer (Regelung Kraftstoffgemisch in verschiedenen Höhen)
wurde per Hand mechanisch rein - bzw. herausgeschoben , die
Zündung für die 4 Zylinder lief noch mechanisch (Magnetzündung)
und war doppelt (unabhängig voneinander) vorhanden , = 2 Zünd-
kerzen pro Zylinder , das Benzin wurde noch über den guten alten
mechanischen Vergaser zugeführt usw.
Damit waren diese Maschinen einfach und "narrensicher" zu bedienen.
Ich kannte einen alten Berufspiloten (flog Airbus , Boeing usw.) der
sagte z.B. "seit die Computer in den Maschinen Einzug gehalten haben ,
wird die Fliegerei wieder zum Abenteuer" da sagt dann der Co-Pilot z.B.
"spinnt jetzt wieder der Computer oder brennt tatsächlich das rechte
Triebwerk..........."
Ist jetzt zwar eine ganz andere Kategorie , aber vom Prinzip her passt
das ...........................
Die beste Lichtautomatik erkennt nunmal noch keinen Nebel. Da kann man codieren, was man will, da ist die eigene menschliche Lichtautomatik gefragt. Und wenn die versagt, sieht man oft genug, oft auf den letzten Moment. Traurig aber wahr.
Ja , so ist es , die ganzen Sensoren und Automatiken sollen u.a. die Sicherheit
erhöhen , bewirken aber oft das Gegenteil , wenn man sich blindlings darauf
verlässt , und , aktuell jetzt wieder in den Wintermonaten:
ABS , ASR , ESP helfen kaum , wenn die Straße schneeglatt oder gar mit Glatteis
bedeckt ist.
Da rutschen z.B. die durch das ESP einzeln abgebremsten Räder hilflos über das
Eis , Wirkung gleich 0
Auch hier gilt noch immer die alte Weisheit: Verhalten und vorausschauend
fahren , nicht abrupt lenken und bremsen usw.
Viele glauben aber , diese "elektronischen Helferlein" können Wunder bewirken
und sind dann ganz erstaunt , wenn sie trotzdem im Graben landen oder auf
den Vordermann knallen...............
Ja. viele Autofahrer können die elektronischen Hilfsmittel nie sinnvoll einsetzen.
Der Kauf eines Dacia bewahrt sie vor den Auswirkungen ihrer eigenen Unfähigkeit. 😉
Ist schon ungünstig: Selbst Dacia baut immer mehr von diesem Teufelszeug ein. Mit jedem Modellwechsel werden die Kunden immer mehr der Elektronik ausgeliefert.
Der Erfindung des Tacho war der Beginn dieses Abgrundes. Kein Hersteller baut mehr ein Auto ohne diese abhängigmachende Technik an.
Die häufigen Auffahrunfälle haben wir nur, weil Tachos absolut nutzlos sind. Genaus so wie ABS , ASR , ESP, usw.
Ebenso nutzlos sind Winterreifen: Auf Eis rutschen Autos trotzdem.
(Ironie aus)
Zitat:
@Reinhardma schrieb am 29. November 2021 um 09:15:44 Uhr:
Ja , so ist es , die ganzen Sensoren und Automatiken sollen u.a. die Sicherheit
erhöhen , bewirken aber oft das Gegenteil , wenn man sich blindlings darauf
verlässt , und , aktuell jetzt wieder in den Wintermonaten:
ABS , ASR , ESP helfen kaum , wenn die Straße schneeglatt oder gar mit Glatteis
bedeckt ist.
Da rutschen z.B. die durch das ESP einzeln abgebremsten Räder hilflos über das
Eis , Wirkung gleich 0
Auch hier gilt noch immer die alte Weisheit: Verhalten und vorausschauend
fahren , nicht abrupt lenken und bremsen usw.
Viele glauben aber , diese "elektronischen Helferlein" können Wunder bewirken
und sind dann ganz erstaunt , wenn sie trotzdem im Graben landen oder auf
den Vordermann knallen...............
Ich kann Dir mal ein ADAC Auto Sicherheitstraining empfehlen.
Die Aussage vom Trainer war: egal was ist, voll bremsen und lenken und alles andere den Systemen überlassen. Wenn die nix mehr machen können, kann der ungeübte Fahrer schon gar nix mehr erreichen.
Wir haben es mehrfach probiert. Er hatte recht. Auch nicht wenn wir auf die Gefahrenbremsung vorbereitet waren, was man ja im normalen Straßenverkehr eher nicht der Fall ist.
Aber Du hast recht: vorrausschauend fahren und nicht abrupt bremsen oder lenken. Ja das hilft. Leider kann man nicht jede Situation früh sehen.
Das beste zu beherrschende Auto war übrigens ein Ford Ranger Pickup. Die meissten Probleme hatte ein Ford Focus ST (Frontkratzer). Bei dem hat gar nix geklappt. Er war aber auch ein Fahranfänger.
Zum Thema: wie schon geschrieben, bei Nebel am Tag funktioniert der Lichtsensor nicht. Sollte das notwendig sein, dann schalte ich Nebelscheinwerfer an, dann geht das Abblendlicht automatisch mit an.
Einschalten darf ich es bei Sichtbehinderungen und Schneefall, anders als das Schußlicht, das man nur bei Sicht von max. 50m, außerhalb geschlossener Ortschaften bis max. 50km/h einschalten darf.
Anhang: uhps, jetzt hab ich erst Deine Ironie gesehen. Leider sind solche Aussagn nicht immer ironisch gemeint...
Also ich verzichte auf ein ADAC-Sicherheitstraining , mag für Fahranfänger oder auch
Wenigfahrer sinnvoll sein , sollte auch in der Fahrschule mehr integriert werden.
Bei meiner Ausbildung für die Privatpilotenlizenz (PPL) war ein Teil der praktischen
Flugausbildung einschlägigen Gefahrensituationen gewidmet , Simulation eines
Motorausfalls , Einleitung einer sicheren Notlandung usw.
Wäre sinngemäss wichtiger als 20 x zu üben , wie man richtig einparkt.
Ansonsten: Ich habe in meinem bisherigen Autofahrerleben mind. 1,2 Mill. Kilometer
zurückgelegt , vom VW Käfer bis zum 7,49 to LKW.
Da denke ich kann mir der ADAC nichts neues mehr zeigen , und , probiers doch
einfach mal selber aus , bei Schnee-oder Eisglätte , steig voll in die Bremse und
versuche zu lenken , wirst Dich wundern , wie schwach das Auto da noch reagiert.
Im Zweifelsfall rutscht dann das Auto auch trotz ABS geradeaus weiter , egal , was
der ADAC-Trainer erzählt.
Du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe.
Er hat es gesagt und es hat gestimmt, weil wir es getestet haben. Und wir waren auf das Ausweich / Bremsmanöver vorbereitet.
Sicher kann man ein Privatpilotenlizens mit einem rutschenden Auto vergleichen und ich bin mir sicher, das Du eine Schockbremsung mit dem AUto besser meisterst als jedes ABS / ESP.
Nur leider haben wir kein Training mit sowas und wenn man kein Training hat, dann beherrscht man es auch nicht.
Ich dachte auch ich habe auf dem Motorrad das Bremsen ohne ABS jederzeit im Griff.
Mein Handgelenk erinnert mich bei Wetterumschwung immer wieder daran, das es nicht stimmt. Nächstes Jahr werde ich mein drittes Fahrsicherheitstraining auf dem Motorrad mitmachen.
Noch zum Thema Lichtautomatik:
ich geniesse das und auch die sehr gute Fernlichtautomatik. Genauso wie das ABS, ESP (die gestern bei er Autobahnabfahrt eingreifen musste - mein Fehler!) und das Automatikgetriebe.
Ich finde es schon lustig, ich habe nur gefragt ob man die Einschaltgrenze verändern kann. Und jetzt diskutieren wir über Fahrsicherheitstraining. Grüße an Euch, und wünsche ein schönes Wochenende.
Hallo Jogie63 , danke für Deine Antwort , ich denke , wie so oft ,liegt auch hier
die Wahrheit irgendwo in der Mitte.
Ich bin vor etwa 10 Jahren einmal bei starkem Schneefall nachts auf der Autobahn
(man konnte den Strassenrand nicht mehr erkennen) mit der rechten Seite auf das
Bankett gerutscht , nach einigen hundert Metern "Zitterpartie" hat mich das ESP
dann doch wieder auf die Fahrbahn gezogen , ohne wäre ich sicher im Abseits
gelandet.
Wollte eigentlich sagen , man sollte sich trotzdem nicht blindlings auf diese "Helferlein"
verlassen , fahren als hätte man diese Funktionen nicht an Bord , natürlich können die
im Ernstfall trotzdem zusätzlich hilfreich sein.
Ich bin auch viele Jahre Motorrad gefahren (Honda Shadow) da kam mal ein Reh von
der Seite "angaloppiert" , ich konnte abschätzen dass wir in dem Winkel wie es ankam
genau zusammentreffen würden , also Vollbremsung (aus ca. 120 km/h) hatte Glück
(und auch ein bisschen Erfahrung dazu) dass ich nicht auf die Strasse geflogen bin.
Ich war in jungen Jahren schon ein Stück weit ein "verrückter Hund" , Motorrad
gefahren , geflogen und natürlich auch viel (teils beruflich) mit diversen Autos
unterwegs..............
Ich wünsche allzeit gute Fahrt (der Seemann würde sagen "immer eine handbreit
Wasser unterm Kiel (-:
In deisem Sinne ........................................