Licht oder Nicht ...?
Bis vor ein paar Jahren wurden alle Verkehrsteilnehmer darauf hingewiesen, dass man doch bitte darauf achten möge, dass man durch wenigere Strom- Verbraucher im/am Fzg. recht viel Sprit sparen könne. Wie z.B. Radio - Lüfter - Klimaanlage(n) - usw usw. Da sollte man auf seinen Fahrstil achten um so viel Sprit zu sparen wie nur irgend möglich. Heute sieht die Sache dagegen schon etwas anders aus. Das stinkt ganz gewaltig nach "noch mehr abzocke ..."! Natürlich fällt es pro Auto garantiert nicht weiter in´s Gewicht, ob ich am Ende vom Jahr 5 Ltr mehr oder weniger verbraucht habe oder nicht. Es ist aber so, dass es MIT LICHT in der Gesamtheit aller Fzg. schon ein beachtlicher "Steuer-Zugewinn" ist. Schäuble freut sich über so viel Mehreinnahmen ganz bestimmt..-.- Nichts dagegen zu sagen, wenn man tagsüber durch den Forst fahren muss - dann bitte MIT Licht. Auch bei starkem Regen - Schneefall und allen lichtfordernden Situationen - abert NICHT bei Tageslicht. Zumal es heute so viel Chrom am Auto gibt, dass man nicht weiß hat er - oder hat er nicht ?? Nein er hat nicht - das war nur das Sonnenlicht auf dem Lack - der Stoßstange und allen anderen Chromteilen !! UInd dabei reichen nicht einmal 15 - 20 Stellen wo das Sonnenlicht am Auto reflektiert wird. Also allein aus den o.g. Gründen bin ich total GEGEN die "ABZOCKBELEUCHTUNG!!" Was nutzt es mich denn, wenn ich schon kilometerweit vorher sehen kann, ob mir ein Fzg. entgegen kommt, wenn er mir auf gleicher Höhe in die Seite fährt ??? Da hat mir die "Weitsicht" auch nicht viel gebracht. Denkt mal drüber nach.... es ist EUER Spritgeld ---früher hüü heute hott... was denn nu??
Euer Fireman 123
Beste Antwort im Thema
Omg....sonst aber schläfst Du noch ganz ruhig und hast auch keine anderen Sorgen? 😕
Welche Fahrzeuge haben denn heute noch "so viel Chrom am Auto"? Das war mal in den 70igern...
Meiner hat es lediglich an der Kühlergrilleinfassung. Und von der geht garantiert keine Blendwirkung aus.
Die bei modernen Autos verbauten LED-TFL verbrauchen einen nahezu nicht messbaren Strom. Den Mehrverbrauch an Sprit wird man in 10 Jahren nicht merken.
Ich bin um absolut jeden Wagen froh, der Licht, oder zumindest TFL eingeschaltet hat!
Gruß Martin
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Zitat:
@Bootsmann22 schrieb am 14. Oktober 2014 um 15:10:57 Uhr:
... 30m lange Unterführung und nach ca. 20m, schaltete der Lichtsensor das Licht ein ... Dafür benötigt er dann aber anschließend mindestens 100m um zu merken: Ach ... iss ja hell ...
Hysterese ist hier das Stichwort.
Zitat:
Wie ist das aber nun mit den Lichtsensoren in beleuchteten Tunnel? Sind die Sensoren da nicht "ein wenig verwirrt" und wissen nicht was sie tun sollen? Die Frage ist ernst gemeint und keineswegs ironisch!
Nein, die Beleuchtung kommt nicht an die Lichtstärke der Sonne heran.
Ab einem gewissen Luxwert wird eingeschaltet, fertig. Wenn die Beleuchtung diesen erreicht bleibt das Licht aus, ich glaube aber nicht, daß ein Tunel mit so einer Beleuchtung exisitiert.
Gruß Metalhead
Zitat:
@Bootsmann22 schrieb am 14. Oktober 2014 um 15:16:21 Uhr:
Aber, was ist bitte: Hysterese????
Ein gewollter Abstand zwischen zwei Schaltpunkten um ständiges hin- und herschalten zu verhindern. 😉
Kompressor am Kühlschrank geht bei 9°C an, bei 7°C wieder aus (2°C Hysterese).
Gruß Metalhead
Zitat:
@Bootsmann22 schrieb am 14. Oktober 2014 um 15:10:57 Uhr:
Wie ist das aber nun mit den Lichtsensoren in beleuchteten Tunnel? Sind die Sensoren da nicht "ein wenig verwirrt" und wissen nicht was sie tun sollen? Die Frage ist ernst gemeint und keineswegs ironisch!
Ich war bisher noch in keinem Tunnel der objektiv (wie schon genannt, das menschliche Auge lässt sich sehr gut täuschen) so hell beleuchtet war, dass das Licht nicht eingeschaltet wurde. Und manche dieser Tunnel (beispielsweise Gubristtunnel, siehe dieses
Foto) waren wirklich recht üppig mit Licht ausgestattet - teilweise so stark, dass auch hier manche Autofahrer nicht merkten, dass sie ihr Abblendlicht einschalten sollten.
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Ich lese immer sollten.
In Tunnels muss!!!, wieder mal, mit Licht gefahren werden.
Das ist nicht freiwillig sondern Pflicht.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 14. Oktober 2014 um 15:14:08 Uhr:
Hysterese ist hier das Stichwort.Zitat:
@Bootsmann22 schrieb am 14. Oktober 2014 um 15:10:57 Uhr:
... 30m lange Unterführung und nach ca. 20m, schaltete der Lichtsensor das Licht ein ... Dafür benötigt er dann aber anschließend mindestens 100m um zu merken: Ach ... iss ja hell ...
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 14. Oktober 2014 um 15:14:08 Uhr:
Nein, die Beleuchtung kommt nicht an die Lichtstärke der Sonne heran.Zitat:
Wie ist das aber nun mit den Lichtsensoren in beleuchteten Tunnel? Sind die Sensoren da nicht "ein wenig verwirrt" und wissen nicht was sie tun sollen? Die Frage ist ernst gemeint und keineswegs ironisch!
Ab einem gewissen Luxwert wird eingeschaltet, fertig. Wenn die Beleuchtung diesen erreicht bleibt das Licht aus, ich glaube aber nicht, daß ein Tunel mit so einer Beleuchtung exisitiert.Gruß Metalhead
Wie sollen den 100 000 Lux, klarer Sommertag in der Sonne, erreicht werden?
Ist doch völlig unmöglich.
ca 10 000 bis 20000 Lux sind es im normalen Schatten oder einem bewölkten Tag.
Dunkle Waldstelle ca 1000 Lux, das ist ungefähr soviel wie bei Sonnenuntergangszeit oder ein paar Minuten dannach.
Die Beleuchtungen hören aber spätestens bei 5000 Lux auf.(zb Fussballstadien)
Korrektur: bei ca 2400 Lux ist Sense (betrifft Fussballstadien)
Aha, aha.
Lange Diskussion, kurzer Sinn: Beim Einsteigen ins Auto vielleicht doch nicht das Hirn ausschalten, nur weil mein ein paar Assistenten hat.
Hilft übrigens auch prima in anderen Bereichen des Autofahrens.
Zitat:
@BMWRider schrieb am 14. Oktober 2014 um 17:02:33 Uhr:
Beim Einsteigen ins Auto vielleicht doch nicht das Hirn ausschalten, nur weil mein ein paar Assistenten hat.
Hilft übrigens auch prima in anderen Bereichen des Autofahrens.
De facto stellen auch genug Autofahrer ohne mit Assistenten ausgestatteten Autos ihr Hirn aus (ob welchen Gründen auch immer).
Ausserdem betrachte ich es anders: Um je weniger der Autofahrer sich kümmern muss, um so mehr kann er sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Zitat:
@BMWRider schrieb am 14. Oktober 2014 um 17:02:33 Uhr:
Aha, aha.Lange Diskussion, kurzer Sinn: Beim Einsteigen ins Auto vielleicht doch nicht das Hirn ausschalten, nur weil mein ein paar Assistenten hat.
Hilft übrigens auch prima in anderen Bereichen des Autofahrens.
Wie auch in allen Bereichen des Lebens.😛
Zitat:
@jottlieb schrieb am 14. Oktober 2014 um 17:28:56 Uhr:
Ausserdem betrachte ich es anders: Um je weniger der Autofahrer sich kümmern muss, um so mehr kann er sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Das scheint aber das Handy und nicht das Auto zu sein.
Zitat:
Ich war bisher noch in keinem Tunnel der objektiv (wie schon genannt, das menschliche Auge lässt sich sehr gut täuschen) so hell beleuchtet war, dass das Licht nicht eingeschaltet wurde. Und manche dieser Tunnel (beispielsweise Gubristtunnel, siehe dieses Foto) waren wirklich recht üppig mit Licht ausgestattet - teilweise so stark, dass auch hier manche Autofahrer nicht merkten, dass sie ihr Abblendlicht einschalten sollten.
Ich muss einen unfreiwilligen Fauxpax eingestehen:
Letztes Jahr im Gotthard-Tunnel hat mein Lichtsensor ebenda das Licht ausgemacht. Da ich den Wagen erst einige Wochen hatte, bemerkte ich das erst nach Kilometern, Technik ist nicht immer gut. Der Tunnel scheint aber so gut beleuchtet zu sein, daß er von Tageslicht ausging.
Jetzt bin ich schlauer...
Ich weiß nicht, ob es in Deutschland wirklich eine "Lichtpflicht" gibt.
Aber auf der Landstraße und auf der Autobahn fahre ich von Haus aus IMMER mit Licht - egal wie die Sichtlage ist. Mir ist meine Sicherheit wichtiger, als 0,1Liter "Mehrverbrauch".
Denn es reicht schon eine Allee oder ähnliches, dass man vom Gegenverkehr übersehen wird - auch wenn strahlender Sonnenschein herrscht.
Scheinwerfer "blitzen" da zwischen Bäumen immer irgendwie besser durch.
Dafür lasse ich mein Auto daheim immer öfter mal stehen und gehe lieber mal zu Fuß zum einkaufen.
Zitat:
@Slash_182 schrieb am 22. Oktober 2014 um 13:19:56 Uhr:
Ich weiß nicht, ob es in Deutschland wirklich eine "Lichtpflicht" gibt.
Die Frage lässt sich durch einen Blick in die StVO beantworten: Lichtpflicht gilt für Motorräder rund um die Uhr, ansonsten bei Dämmerung und in der Nacht sowie am Tag bei schlechter Sicht. Sonst nicht.
Ich habe heute vormittag 100 km Landstrasse runtergespult, Regen, Schneeregen und stellenweise leichter Nebel.
Geschätzte 20% waren ohne Belechtung unterwegs.
30% waren der Meinung das Tagfahrlicht wäre ausreichend.
Nicht nur PKW, nein auch die Profis wie Bus- und LKW-Fahrer gurken teilweise bei schlechter Sicht unbeleuchtet durch die Gegend.
Auffälig sind auch die Einäugigen, man sollte meinen, dass bei einem halbwegs modernen Auto eine Meldung im KI erscheint, wenn ein Leuchtmittel nicht funktioniert. Hier scheinen immer mehr Leute ein dickes Fell zu entwickeln und dergleichen Meldungen zu ignorieren.
Wo wir gerade beim Thema nicht funktionierende Leuchtmittel sind werfe ich mal in den Raum, das es mit Xenonlicht nicht empfehlenswert ist mit Lichtsensor zu fahren. Die Lampen solten 15 Minuten lang aus sein, bevor sie wieder eingeschaltet werden. Gerade beim unterqueren von Autobahnbrücken kommt es in der jetzigen Jahreszeit häufig vor, das die Scheinwerfer sich einschalten und nach wenigen Minuten wieder ausschalten, bis dann nach wenigen Minuten die nächste Brücke kommt. Hier empfielt es sich das Licht dauerhaft eingeschaltet zu lassen.
Bei Halogenlicht ist es zwar auch nicht zu empfehlen die Lampen immer ein und aus zu schalten, aber sie verkraften es deutlich besser. Im gegensatz zum Xenon kommt hinzu, das warme Leuchtmittel beim einschalten weniger verschleißen als kalte.