Letzter Diesel (nicht TDI-Prinzip)

Mercedes E-Klasse W210

Ich plane die Anschaffung eines Diesels, der kein TDI sein darf.

Aus eigenem Wissen, weiss ich, dass der W124 den 300 D oder TD hat. Allerdings weiss ich nicht, wie es in Zukunft mit der Ersatzteilversorgung aussehen wird.
Der W210 für noch mit dem 290 TD.

Wie sieht es mit der Haltbarkeit aus? Worauf muss man achten? Was ist zu empfehlen?

Die Frage hat einen einfachen Hintergrund. Ich möchte das Auto dann auf PÖL-Betrieb umrüsten.

Vielen Danke
Micha

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Ungarnfreund



Zitat:

Original geschrieben von heatingoilpower


Wenn du PÖLen willst, solltest du auf kein Fall einen Turbodiesel nehmen. Denn nach umfangreichen Tests z.B. auch von Auto-Bild drehst du auf längere Sicht dem Turbolader den Hals um, weil sich die Abgase vom Pöl am Schaufelrad ablagern und das Rad dadurch schwerer wird und dadurch irrsinnige Überdrehzahlen entstehen, die der Turbo nicht verträgt.

Ich würde dann lieber einen 124er 250er oder 300D empfehlen. Den 300 Diesel als Sauger gab es anfangs auch im 210er also könnte für dich auch so einer in Frage kommen.

Zum PÖL kann ich im Übrigen nur sagen: das Auto stinkt, wird lahm, die Dichtungen der Einspritzpumpe leiden darunter, der Preis ist auch nicht mehr viel billiger als Diesel. Ich hab´s probiert und nach einem Jahr wieder aufgegeben. Meine Empfehlung: PÖL zutanken zum Diesel stinkt auch, aber das Auto ist schneller.

Gruß, Gunnar

Quatsch mit Soße!

Turbos, wo die "Schaufeln" sich verändern, die haben ein Problem.

Aber bei den alten Benz?

Und die Autos werden nur lahm, wenn du nicht umbaust, denn die dünne Spritleitung läst nicht genug durch --> Spritmangel. Und ohne Wärmetauscher hast du auch Probleme mit dem Difi.

Wenn Du aber richtig umbaust (Tanksieb raus, dicke VL, Wärmetauscher, angepasster FB, neue Düsen) und mit Kat stinkt es nicht.

Und das die Dichtungen an der ESP wegfliegen, ebenso die alten Leckölleitungen ist klar, die sind eh alt.

Gruß

Michael
PS.
40.000 zu 100%

Hallo Michael mein Freund,

was ich geschrieben habe hat schon Hand und Fuß und ist richtig.

Deinen Beitrag finde ich auch nicht gerade besonders gut, aber mal einfach so einen Beitrag als QmS zu bezeichnen ist doch wohl der Hit. Es gibt in jedem Forum soetwas wie Disziplin von der du wohl noch nicht allzuviel mitbekommen hast.

Es sind z.B auch Leute im Forum, denen man mit vielen Abkürzungen, wie du sie benutzt, nicht unbedingt eine Hilfe ist.

Imho ist ein alter Diesel-Benz ideal zhum Pölen man sollte nur auch die Nachteile kennen.

Gruß, Gunnar😎

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Zitat:

Original geschrieben von Softwarekiller


Gunnar die Probleme die du ansprichst betreffen den in der Autobild getesteten Golf mit TDI Motor. Wieso bei dem der Turbo gestorben ist hatte aber nicht mit erhöhtem Rußaustoß oder schlechterer Verbrennung zu tun. Die Vögel von der A-Bild haben einfach PÖl in den Tank geschütet und Morgens auf gut glück solange georgelt bis der Motor angesprungen ist. Dadurch kam bei jedem Start immer wieder unverbranntes PÖl in den Turbolader und der wurde dadurch nach Strich und Faden zugesifft.

Zitat:

Original geschrieben von Softwarekiller



Zitat:

Die PÖL-Abgase sind fetter und von der "Korngröße" her grober, z.B. weil sie schlechter verbrennen als Diesel. Diese Partikel setzen sich an den Schaufelrädern (Abgasseite) ab und machen dieses mit der Zeit schwerer und die Drehzahlen nehmen aufgrund der höheren Schwungmasse zu

Wenn du die Physik erfunden hast nach der bei höherer Masse also größerem Trägheitsmoment Teile trotz gleicher Energie schneller rotieren, bescheid geben 😉 ich bin interessiert.

Derweil erklär ich kurz was wirklich war und wieso das passiert ist.
Der TDI hat einen Turbolader mit VTG also Variabler Turbinengeometrie. Das heißt in Wahrheit hat der Turbolader 2 Sätze an Leitschaufeln. Sekundäre und Primäre. Die Sekundären sind fest und dienen dazu die Primären sich rotierenden Schaufeln bei jeder Drehzahl und Zylinderfüllung optimal anzuströmen. Durch den oben beschriebenen "Siff" hat sich die Verstellung der sekündären Leitschaufeln verklebt, leider genau in dem Stellbereich für niedrige Motordrehzahlen. Die Folge waren Laderdrehzahlen die viel zu hoch waren, was durch die extreme Fliehkraft zu einem langsamen fließen des Schaufelmatrials geführt hat und schließlich im Ladertod endete.

Auch nachdem ich zwei Jahre älter bin, bleibe ich bei meiner Version, die mir mittlerweile auch von anderer Seite bestätigt worden ist.

Das hat nichts mit neu erfundener Physik zu tun.

Die Geschichte mit dem Auto-Bild TDI war mir schon vorher bekannt.

Bis in 2 Jahren..

Gruß, Gunnar

Zitat:

Original geschrieben von bold_eagle


Ich habe einen W 210 300 TD Bj 7/98 also praktisch einer der ersten die auf den Markt kamen!

Das Fahrzeug hat mittlerweile 430.000km auf der Uhr

Trotz Chiptuning (gleich zu Kauf gemacht) auf jetzt gut 220PS hat das Auto nie Probleme gemacht, da ich wie bereits oben geschrieben habe, den Wagen immer warm gefahren und nie heiß gefahren abgestellt habe!

Schade jedoch dass es keine Umrüstsatz auf Euro 3 gibt!

So kann ich in absehbarer Zeit und keine Großstadt mehr fahren!

Antwort bei der MB NL: Kaufen Sie sich halt nen neuen!

Toll!

Wie war das ein Mercedes für´s Leben....

das Problem hab ich mittlerweile auch bei meinem Opel. Keine Umrüstung auf D3 oder Euro 3 und damit ist im Februar 2011 kein Zutritt mehr in die Umweltzobe (Ausnahmegenehmigung sei Dank)

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