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Lenkrad entfernen

Chevrolet
Themenstarteram 27. Januar 2013 um 16:04

Hallo Leute,

angespornt von Spechtis Lenkradrestaurierungsthread wollte ich dem Steuer meines 65er Pontiac Catalina eine kosmetische Auffrischung gönnen. Ich habe mir in der Bucht einen Abzieher besorgt (diesen hier ). Hupe entfernt. Zentrale Mutter und Unterlegscheibe raus und dann den Abzieher drauf. Also passende Schrauben rechts und links und dann die zentrale Schraube eingedreht. Problem ist, dass sich das Lenkrad nicht einen Millimeter bewegt, sondern sich die Außenschrauben nach und nach verbiegen. Der laut shop manual zu verwendende Abzieher (puller J-3044-01) sieht ähnlich aus wie der von mir verwendte. Hab auch schon mit Kriechöl versucht, ggf. vorhandenen Rost anzulösen - ohne Erfolg. Hat jemand Tipps für mich, wie ich das Lenkrad abbekomme?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Februar 2013 um 15:55

Hallo Leute,

nochmal danke an alle, die sich meines Problems angenommen haben. Wie versprochen, noch der Ausgang der Geschichte. Habe am Freitag endlich nach 4 Wochen Lieferzeit den neuen Abzieher (Lisle Steering Wheel Puller) bekommen. War ein Tipp von einem befreundeten Pontiac-Fahrer, der vor einiger Zeit vor der gleichen Aufgabe stand. Dran geschraubt, angezogen, an allen vier Seiten des Lenkrads geruckelt, weiter angezogen, dann gabs ein dumpfes Plopp und das Lenkrad war runter. Obs nun allein an dem Abzieher lag - der übrigens deutlich besser saß - oder ob ich das Lenkrad das letzte Mal schon müde gemacht habe oder das Kriechöl seine Wirkung getan hat, keine Ahnung. Entscheidend ist, es ist runter. Anbei noch ein Foto. In einem separaten Thread werde ich über die Restauration berichten.

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Welche Festigkeitsklasse sind die denn (auf den Preis von 9$ geschielt)

Themenstarteram 27. Januar 2013 um 18:35

Hi,

angeblich heavy duty. Naja, hab auch sehr viel Kraft aufgewendet und die Schrauben sind relativ lang. Nach den diversen Videos bei yout..e ist aber normalerweise wohl kein riesiger Kraftaufwand notwendig. Von daher vermute ich, dass mein Lenkrad sehr fest sitzt und den Abzieher überfordert. Vielleicht liegts auch an der Kälte, dass die Nabe an der Lenksäule so fest sitzt. Aber der Einsatz eines Föns brachte keinen Erfolg. Gibts außer Kriechöl noch Möglichkeiten, fest sitzende Verbindungen zu lösen? Oder könnt ihr mir Abzieher aus eigener Erfahrung empfehlen?

Das Problem hab ich auch. Hab mir schon 2 Industrieabzieher verbogen.

werd mir nen neuen holen, spannen, und dann den Flansch heiß machen.

vorher natürlich das Plastik mit nassen Lappen umwickeln.......

Rostlöser bringt nix, weil das ein Konus ist und das LR quasi aufgepresst ist. Da zieht sich kein Öl rein.

gruß

Markus

Kannst vllt mal Bilder von der ganzen Sache online stellen?

Denn ich muss zugeben ich hab keinen blassen wie das Ding da fest gemacht ist.

Und beim Camaro is en Aftermarket drauf, das hebt nur mit 1ner Schraube.

Wo ich das grad sage, wirklich sicher alle Verschraubungen etc gelöst zu haben?

Themenstarteram 27. Januar 2013 um 20:35

Hi,

ist von der Denke her eigentlich recht einfach. Hupenknopf ab, Mutter auf der Lenksäule lösen und mit der Unterlegscheibe entfernen. Hupenring rausnehmen. Nun sieht man die "Bodenplatte" des Lenkrads mit mehreren Löchern. Zentral sitzt das Lenkrad auf der Lenksäule mittels einer verzahnten Verbindung - Lenksäule wie ein Zahnrad und die Lenksäule mit dem Negativ dazu. Bilder hab ich gerade nicht - schaffe ich vllt. morgen. Nun werden zwei Schrauben des Abziehers in die seitlichen Löcher geschraubt und der Abzieher dazwischen positioniert. In das mittlere Loch des Abziehers wird ein Bolzen geschraubt, der auf die Lenksäule drückt. Schraubt man diesen Bolzen nun rein, zieht man das Lenkrad von der Lenksäule - die seitlichen Schrauben ziehen am Lenkrad, während der zentrale Bolzen auf die Lenksäule drückt. Ist so im shop manual beschrieben und kann man sich auf diversen Videoplattformen ansehen. So weit so einfach, aber bei mir rührt sich nichts. Das mit dem Konus wie von El Bastardo beschrieben, kann zwar sein, aber die Methode ist jedenfalls auch mal von Pontiac so vorgesehen worden.

Üblicherweise werden die seitlichen Schrauben abwechselnd und mit Gefühl reingedreht. Auf diese Weise "radiert" die zentrale Schraube des Abziehers nicht auf der Lenkwelle. Auf dieser ist nämlich eine feine Markierung eingraviert, die für das gerade Aufsetzen des Lenkrades und das fehlerfreie Justieren der Lenkung und der Spur wichtig ist. Die wird schnell unleserlich wenn man das falsch macht und die mittlere Schraube dreht.

Technisch bedingt kann ein Lenkrad eigentlich nicht so fest sitzen, daß sich ein Abzieher biegt. Möglicherweise ist noch irgendwo ein Sicherungsring verborgen...

nee spechti, kein Ring, schraube, klammer oder sonstiges. hab auch schon verzweifelt gesucht.

Die beiden Abzieher haben mir lange Jahre alles abbekommen, aber jetzt sind sie für die Tonne.

Hab auch schon mit nem Hammer geprellt - NIX!

also wird jetzt heiß gemacht. der Blinkerschalter is sowieso schon mal von irgendeinem Vorbesitzer getoastet worden..........muß nur noch Kältespray besorgen für die welle........

hatte schon mal das Problem (opel manta, so ca. 1981), da gings auch nur nach langem zureden....

Da wird einer der Vorgänger es wieder gut gemeint haben und die Schraube vom Lenkrad angenknallt haben wie Sau. Wenn dann noch passungsrost dazu kommt eine schier unlösbare Verbindung.

Da man hier leider nicht mit viel hitze arbeiten kann. Hilft nur gut eingesetzte Gewalt. Ich würde den Abzieher auf so viel spannung setzen wie möglich und dann mit einem schwerem Hammer oder Fäustel kurze kräftige schläge auf die Mittelschraube geben. Mit einem kleinen Hammer erst gar nicht veruschen und denken wenn man viel ausholt ist das das gleiche.

Im schlimmsten fall gehen die Kugellager drin kaputt. Aber die bekommt man als günstigen Ersatz

Themenstarteram 28. Januar 2013 um 12:46

Hallo,

danke erst mal an alle für Eure Antworten. Ich habe gestern noch einen Bekannten kontaktiert, der einen 65er Bonneville restauriert hat. Der hatte die gleichen Probleme und bei ihm hat sich durch einen schlechten Abzieher sogar der Bolzen für die Aufnahme der Lenkradmutter verbogen (=neue Lenksäule fällig gewesen). Er hat mir den Lisle 45000 Abzieher empfohlen. Er meinte, bei ihm hat der dann gut funktioniert. Es gab wohl einen Knall und dann gings leicht. Hab ihn gleich bestellt. Jetzt hat das Kriechöl 2 Wochen Zeit einzuziehen. Ich hoffe, dann klappts. Notfalls werde ich Markus_E's Methode probieren mit kurzen Schlägen. Ich werde berichten.

berichte mal über die Unterschiede der beiden Abzieher. Das würde mich sehr interessieren, da ja Preislich kaum einer da ist.

*daumen drück das es klappt*

(ich muss immer an den Text im GM Manual zum Alero denken "passen sie auf, das Lenkrad kann sich dabei zerbröseln" - es lebe der Aluguss :D )

naja ein Lenkradabzieher kann auch ein dickes Stück Metall sein und 3 Schrauben. Sooo speziell sind die nun auch ned.

 

Was anderes habe ich bei mir jetzt nicht benutzt

Ich kenn das auch.....

Bei mir hat nur die Methode geholfen - mir war dann echt schon egal, ob das Lenkrad bricht oder die Lenksäule...

Mit dem Abzieher - wie schon gezeigt - vorspannen, aber nicht brutal, sondern nur ein klein wenig.

Dann kräftig am Lenkrad auf 12 Uhr, 6 Uhr, 9 Uhr und 3 Uhr reissen.

Dann Abzieher lösen, dann nochmal reissen, Abzieher wieder drauf...

und das bestimmt ne halbe Stunde lang.

Dann hatte ich das Lenkrad in der Hand und was soll ich sagen, da war GRÜNES Loctite in der Verbindung....das ist wie ne Kaltverschweissung, damit klebt man normalerweise Lagerschalen ein - dauerhaft.

Gibt halt schon Deppen auf der Welt....

Und wenn man am Lenkrad ohne Abzieher mit aller Gewalt werkelt, Mutter aufschrauben.

Bekannter tat das nicht, und als sich das Lenkrad plötzlich löste hatte er es in der Kauleiste hängen. :D

Vor allem reisst man den Kontakt ab vom Hupenkabel der da durchs Lenkrad geht. Frag nicht woher ich das weiß :D

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