Leistungsverlust bei 95, 92 Oktan stat 98
Hi,
wieviel Prozent Leistung verliert man zirka, wenn man statt Super+, Super oder gar Normal fährt ?
(wie siehts beim Drehmoment aus)
Beste Antwort im Thema
Richtig, endlich mal einer der keinen Unsinn zu diesem Thema schreibt!
Es gibt in dem Sinn überhaupt kein Kennfeld, welches für eine bestimmte Spritsorte gedacht ist. Sondern gibt es EIN Kennfeld, mit dem der Motor optimal läuft. Und wenn es dabei zu einer klopfenden Verbrennung kommt, dann registriert das der o die Klopfsensor (en) - welche sozusagen nichts anderes als ein "Ohr" am Block oder Kopf sind.
Bei den ganz neuen, wo man das in die Zündkerzen integriert hat, ist das auch nicht anders, nur dass das hier halt per Ionenstrom-Messung gemacht wird (BMW hat das bisher nur beim neuen M5).
Und solange es eben zu KEINER klopfenden Verbrennung kommt, läuft der Motor IMMER mit dem opimalen Kennfeld - welche ROZ der Sprit hat ist dem Motor dabei völlig egal und weiß der auch nicht.
Kommt es aber zu einer klopfenden Verbrennung, dann stellt der Klopfsensor das fest und teilt das sozusagen dem Steuergerät mit, welches daraufhin den Zündzeitpunkt etwas in Richtung "später" verstellt. Und ob das nun deshalb ist, weil der Sprit eine niedrige Klopffestigkeit hat, oder weil es draußen sehr heiß ist und auch der Motor sehr heiß ist, ist dem Steuergerät ebenfalls egal.
Normalerweise verbrennt der Sprit ausgehend von der Zündkerze in einer Flammfront, welche durch den Brennraum verläuft (mit ca. 150km/h). Gezündet wird je nach Drehzahl und Last immer so, dass der max. Verbrennungsdruck (welcher ja nicht linear sondern in einer Kurve verläuft) bei der idealen KW-Stellung anliegt (= ca. 8 Grad nach OT). Und dieser optimale Zeitpunkt ist für jede Drehzahl-/Last-Situation eben im Zündkennfeld hinterlegt.
Bei einer sog. "klopfenden" oder "klingelnden" Verbrennung passiert dagegen folgendes:
Nachdem die Kerze den Sprit entzündet hat, kommt es zu einem Temperatur und Druckanstieg im Brennraum (das ist immer so). Nur reicht der hier dann aus, damit sich an anderen Stellen (i. d. R. in den Ecken) der Sprit auch noch von selbst entzündet - WÄHREND die Verbrennung im Gange ist. Dabei kommt es dann zu mehreren (min. zwei) GEGENLÄUFIGEN Flammfronten, welche irgendwo aufeinander treffen.
Dadurch verläuft die gesammte Verbrennung SCHNELLER. Und eben deshalb fällt auch der Max.-Verbrennungsdruck einmal HÖHER aus und liegt auch noch FRÜHER (zu früh) an. Bei einer starken und länger anhaltenden, klopfenden Verbrennung würden vor allem die Kolben, aber auch der gesamte Motor, sowohl mechanisch wie auch thermisch überbeansprucht (blitzblank saubere Brennräume und/oder An- u. Abschmelzungen sowie Kolbenbrüche sind immer ein sicheres Anzeichen für eine starke klopfende Verbrennung).
Und damit das eben nicht der Fall ist, haben die neueren Motoren alle Klopfsensoren. Die empfohlene Spritsorte ist immer die, mit der es auch bei gleichzeitig hoher Außentemp. und hoher Motorbelastung zu KEINER klopfenden Verbrennung kommen kann. Einigen Motoren reicht dafür die Klopffestigkeit von Normal, die meisten brauchen Super und einige wenige SuperPlus. Welche das beim jeweiligen Motor ist, wird vom Fahrzeughersteller in aufwenigen Versuchen ermittelt und kann man in der Betriebsanleitung und ggf. zusätzl. in der Tankklappe nachlesen.
Und welche Auswirkung hat es jetzt, wenn ich einen Sprit mit noch höherer Klopffestigkeit tanke als der Motor benötigt? = Die Tankrechnung fällt noch etwas höher aus!
Nur DANN und nur DESHALB und nur SOLANGE das Steuergerät den Zündzeitpunkt auf etwas später verstellen muß (weil der Motor sonst "klopft"😉, arbeitet der nicht mehr ganz so effizient, und hat dadurch nicht mehr die volle Leistung - was der Fahrer durch entsprechend mehr "Gas" ausgleicht und deshalb zu einem (geringen) Mehrverbrauch führt!
Tipp: Im Winter und bei ruhiger Fahrweise kann man ruhig eine Stufe niedriger gehen. Also statt SuperPlus nur Super oder statt Super nur Normal tanken. Bei Motoren OHNE Klopfregelung sollte man aber sicherheitshalber immer bei der empf. Sorte bleiben.
Und das, dass das Steuergerät gleich 1.500 km oder noch länger brauchen würde, um wieder den optimalen Zündzeitpunkt zu nehmen (wenn es den verstellt hatte), ist völliger Quatsch. Das macht das bei JEDER Zündung. Und bei Motoren mit zylinderselektiver Regelung auch noch für jeden Zylinder individuell. Heißt: Kommt es hier nur bei einem Zylinder zu einer klopfenden Verbrennung, wird auch nur bei dem der Zündzeitpunkt etwas in Richtung später verstellt - die anderen laufen mit dem optimalen weiter.
Und sobald der Sensor in diesem Zylinder keine klopfende Verbrennung mehr feststellt, wird auch bei dem wieder optimal gezündet. Und das wird so schnell korrigiert, dass sich das bei jeder Zündung abwechseln kann.
Wenn jetzt der Motor auch mit Normal nicht klopft, was sollte es dann bewirken, wenn der Sprit lediglich eine noch höhere Klopffestigkeit hat - eine höhere als dieser Motor benötigt? Richtig! NICHTS! Darauf ob der Motor immer richtig läuft, haben viele Dinge einen Einfluss. Beim Sprit hängt das vor allem von der Dichte, dem Dampfdruck, dem Siedeverlauf, der Flüchtigkeit, ect. ab. Das sind alles qualtitative Dinge, welche mit der Klopffestigkeit absolut NICHTS zu tun haben.
Auch der Energiegehalt des Sprits hat NICHTS mit der Klopffestigkeit zu tun. Sondern hängt der von der konkreten Zusammensetzung ab. Hatte auch schon Proben von einer Tanke, wo das Normal-Benzin den höchsten Energiegehalt von allen dreien hatte. Und wenn ein Motor mit diesem nicht klopft, dann würde er mit diesem am besten gehen.
Grüße
P. S. Ihr dürft diesen Beitrag gerne kopieren und überall da rein kopieren, wo es zu einer "Oktanzahl-Diskusion" kommt.
30 Antworten
Also i c h bin mehr als zufrieden mit der ausführlichen Antwort.
Das Thema hat mich schon lange beschäftigt und wurde jetzt endlich einmal kompetent und erschöpfend beleuchtet.
Alles klar.
Danke!!!
Der Brennwert von Super ist übrigens mit 41000 zu 40000 kJ/kg sogar höher, als der von Superplus...
Gilt das auch für die 100 Oktan-Benzine von Shell und Aral?
Bei einem Sprittest einer Autozeitschrift hatte bei den meisten Markenherstellern das Super Plus schon um die 100 Oktan,Aral lag wenn ich mich richtig erinnere bei 102.Somit wäre die ganze Aktion mit dem Powersprit eine reine Marketingmasche,was sie meiner Meinung nach auch ist.Was soll dann da noch anderst sein als beim Super Plus?Ausser dem Preis.
Im meine Autos kam schon immer nur das was der Hersteller vorgab,nichts schlechteres aber auch kein "besseres"Benzin.
Ich hatte auf der IAA die Gelegenheit mit einem Entwickler von BMW zu sprechen, der an der Entwicklung meines 3.0i ("Magnesium-Block"😉 mitgearbeitet hatte.
Ich wollte von ihm wissen, ob ich ultimate/V-Power oder Super Plus tanken sollte. Er riet mir zum Super.
Auf mein Erstaunen hin sagte er, dass es auch für diesen modernen Motor keinen Grund gebe, etwas anderes zu tanken.
Ich tue das nun seit drei Monaten und habe keine Leistungseinbuße verspürt.
KD
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Wie schon gesagt, lohnt es sich bei den meisten Motoren und Außentemperaturen nicht Superplus statt Super zu tanken, da es mit Super zu keiner klopfenden Verbrennung kommt und die Klopfregelung den Zündzeitpunkt nicht verstellen muss. Bei normal ist es ganz anders, weil er zusätzlich zum Klopfen bei den meisten modernen Motoren auch einen niedrigeren unteren Brennwert hat als der Preisunterschied zu Super ist, also man weniger Energie pro € kriegt. In Deutschland gibt es bei den Raffinerien nur zwei Stufen von Kraftstoff, Stufe 2 (Normal) und Stufe 3 (Super und Super+) und alle Tankstellen werden von den gleichen Raffinerien beliefert, sowie kaufen das gleiche Additiv von der gleichen Firma ein, nur der Verkaufspreis ändert sich (die "schöne" Werbung muss ja bezahlt werden 😉 ).
Alles schon tausend Mal durchgekaut:
http://www.auto-treff.com/.../showthread.php?...
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(ähnliche Posts gibt es auch in MT aber die MT Suche spinnt bei mir leider meistens)
Grüße
Theo
die oktanzahl gibt die klopffestigkeit an. klopfen ist eine örtliche eigenständige entzündung NACH dem zündzeitpunkt. Eine eigentständige entzündung vor dem zündzeitpunkt nennt man selbstzündung.
die klopfneigung hängt von einigen faktoren wie brennraumgeometrie, oktanzahl, usw ab. das bedeutet, desdo höher die oktanzahl ist, desdo unfreiwilliger entzündet sich der kraftstoff von selbst --> die klopfneigung sinkt. infolge kann somit bei der applikation des zündwinkel an der volllasst (zeitpunkt des einleitens des zündfunkens) der zündzeitkunkt bei höherer oktanzahl früher gewählt werden, was eine wirkungsgradverbesserung mit sich bringt. motoren der letzen generation haben einen sogenannten klopfsensor, der die vibrationen am kurbelgehäuse in einer bestimmten frequenzlage misst. der zündzeitpunkt wird austomatisch von der motorsteuerung so weit richtung wirkungsgradoptimum verschoben, bis ein klopfen über den sensor dedektiert wird und dann leicht zurückgezogen, da das klopfen die kolbenringe und den kolben zerstören. wird nun ein oktanhöherer kraftstoff getankt, kann der zündpunkt automatisch durch die motorsteuerung nach früher vershcoben und wirkungsgradoptimaler verbannt werden.
um wieviel sich er wirkungsgrad erhöht kann nur für jeden motortyp auf einem prüfstand herausgefahren werden.
wenn man die mehrkosten des bezin ausser acht lässt ist natürlich ein oktanhöherer benzin zu empfehlen. ob sich jedoch die mehrleistung bei betrachten des preises rechnet kann man im fahrzeug schwer beurteilen und liegt nach meiner meinung in des jeden eigenen ermessen.
Sterndoktors Beiträge sind echt erste Sahne und ein Grund warum ich hier lese...
Eine Problem hab ich jedoch: Verwechselt ihr oder ich früh und spät? Wenn man einen Sprit mit höherer Oktantzahl verwendet, muss doch eigentlich später gezündet werden? Weil der Sprit, der zum Klopfen neigt, sich schon sehr früh selbst entzündet. In diesem Fall müsste der Zündzeitpunkt auf früher gestellt werden? Hab ich da irgendwas falsch verstanden?
Ich glaube das Problem was viele haben, ist, dass sie glauben teureres Benzin hätte einen grösseren Energiegehalt. Sie verwechseln also Oktanzahl mit Brennwert.
Hallo Jungs,
habe mich auch mit der Frage beschäftigt (im Handbuch steht, 98 wäre der für mein Motor geeignete Sprit) und nach einer ordentlichen Ladung Shell Super 95 zum Leistungsprüfstand gefahren.
Im Anhang das Ergebnis. Hat zwar 50 Euro gekostet, aber vielleicht das Geld wert 🙂
P.S. Wer möchte, kann mir 1€ als Spende überweisen heheheheh 🙂
Fahrzeug: ein 530i EZ 11/2001
Zitat:
Original geschrieben von DocWiMi
Hallo Jungs,habe mich auch mit der Frage beschäftigt (im Handbuch steht, 98 wäre der für mein Motor geeignete Sprit) und nach einer ordentlichen Ladung Shell Super 95 zum Leistungsprüfstand gefahren.
Im Anhang das Ergebnis. Hat zwar 50 Euro gekostet, aber vielleicht das Geld wert 🙂
P.S. Wer möchte, kann mir 1€ als Spende überweisen heheheheh 🙂
Fahrzeug: ein 530i EZ 11/2001
Von einem verwertbaren Ergebnis kann hier keine Rede sein. Da Rollenprüfstände eine sehr große Streuung aufweisen, taugen sie zur effektiven Leistungsmessung absolut nicht.
Einzig hilfreich wäre hier eine Vergleichsmessung mit 98/95 ROZ Kraftstoff. Dabei ist allerdings wichtig dass auch die Rahmenbedingungen (Lufttemperatur, Luftdruck, Reifen, Reifendruck usw.) bei beiden Messungen halbwegs identisch sind. Wenn nicht, können andere Rahmenbedingungen einen größeren Leistungsunterschied ausmachen als der Kraftstoff.
Ansonsten empfielt es sich, unbedingt den vom Hersteller angegebenen Kraftstoff zu verwenden, da nur damit die optimalen Motoreigenschaften unter allen Bedingungen gewährleistet sind.
Beispielsweise können bei Verwendung von 95 anstelle 98 u.U. langfristig auch Nachteile bezüglich Abgasverhalten, Kat-Lebensdauer usw. eintretet.
Beispiel: Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass pro Grad Spätzündung gegenüber dem optimalen Zündzeitpunkt die Abgastemperatur um 50 Grad C ansteigt. Bei z.B. 4 Grad weniger Frühzündung kann das 200 Grad höhere Abgastemperatur bedeuten, was dem Kat, den Lambda-Sonden usw. bereits Probleme bereiten kann.
Z.B. mußten zu Beginn des Kat-Zeitalters und des ersten bleifreien Sprits, der keine 98 ROZ erreichte, mit der Kat-Nachrüstung (und damit verbundener Zünzeitpunkt-Zurücknahme) bei vielen Motoren auch die Abgaskrümmer getauscht werden, da diese den höheren Abgastemperaturen nicht gewachsen waren und gerissen sind.
Leute, wenn jemand nur mit dem geringen Preisunterschied zwischen 95 und 98 ROZ sein finanzielles Überleben sichern kann, sollte er/sie mit Sicherheit keinen BMW fahren....:-)
Grüßli....spiti
Zitat:
Original geschrieben von spiti01
Beispiel: Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass pro Grad Spätzündung gegenüber dem optimalen Zündzeitpunkt die Abgastemperatur um 50 Grad C ansteigt. Bei z.B. 4 Grad weniger Frühzündung kann das 200 Grad höhere Abgastemperatur bedeuten, was dem Kat, den Lambda-Sonden usw. bereits Probleme bereiten kann.Zitat:
Original geschrieben von DocWiMi
Hallo Jungs,habe mich auch mit der Frage beschäftigt (im Handbuch steht, 98 wäre der für mein Motor geeignete Sprit) und nach einer ordentlichen Ladung Shell Super 95 zum Leistungsprüfstand gefahren.
Im Anhang das Ergebnis. Hat zwar 50 Euro gekostet, aber vielleicht das Geld wert 🙂
P.S. Wer möchte, kann mir 1€ als Spende überweisen heheheheh 🙂
Fahrzeug: ein 530i EZ 11/2001
Die Faustregel kannst du nicht extrapolieren und sagen: 10 Grad=500 Grad mehr.........trotz variabler Steuerzeiten wirst du ein maximales Öffnungsfenster (in Grad Kurbelwinkel) für die Verbrennung haben, sprich die Temperatur kann nicht beliebig ansteigen.
....deshalb ja auch "Faustregel", natürlich nur in einem bestimmten Bereich.
Wollte lediglich auf gewisse grundsätzliche Zusammenhänge hinweisen und mich nicht in "Korintenkackerei" ergötzen.
Immer 100 ROZ.......spiti
noch was zum Verbrauch: ich fahre meinen 535 viel auf Langstrecken in der Nacht in Österreich. Das heißt bei mir: durchgehend Tempomat Tacho 140, in beschränkten Bereichen gehe ich vom Gas ohne aber zu Bremsen, also die ganze Fahrerei praktisch ohne Bremsmannöver, da es bei dem geringen Verkehr fast nie nötig ist. Der gemessene Verbrauch schwankt bei dieser Fahrweise maximal um 0,1-0,3 Liter. Ic hhabe schon alle Sorten ausprobiert und was Wunder: mit Normal habe ich nicht den geringsten Mehrverbrauch festestellen können. Allerdings muss man sagen, dass der Motor bei dieser Fahrweise nie auch nur in die Nähe der Klopfgrenze kommt. Allerdings habe ich rein subjektiv nie einen Leistungsmangel spüren können (bei schnellerer Fahrweise hier auf deutschen ABs). Ich kann mir vorstellen, dass ein auf 95 ausgelegter Motor mit 91er in meiner Meereshohe nicht an die Klopfgrenze kommt. Die Luft wird mit der Höhe dünner, der effektive Verdichtungsdruck sinkt. Auf Meereshöhe kann das vielleicht relevant sein, aber wohl weniger auf 500 oder 1000m über NN.
@ Spit01
Sterndoktor hat doch erklärt, dass die Wahl des Benzins völlig uninteressant ist, solange man nicht unter Bedingungen fährt, wo das Klopfen anfängt.
Teilweise hat die angeblich schlechtere Benzinsorte sogar mehr Energiewert.
Es ist praktisch nur wichtig zu wissen, in welchen Situationen das Klopfen eintritt. Ansonsten kann man immer Normal fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Bimmian
@ Spit01Sterndoktor hat doch erklärt, dass die Wahl des Benzins völlig uninteressant ist, solange man nicht unter Bedingungen fährt, wo das Klopfen anfängt.
Teilweise hat die angeblich schlechtere Benzinsorte sogar mehr Energiewert.
Es ist praktisch nur wichtig zu wissen, in welchen Situationen das Klopfen eintritt. Ansonsten kann man immer Normal fahren.
...und das tanke ich auch, solange es noch zu haben ist 😉
selbst wenn es genau so teuer ist wie Super...
Zitat:
Original geschrieben von johannes260875
...und das tanke ich auch, solange es noch zu haben ist 😉Zitat:
Original geschrieben von Bimmian
@ Spit01Sterndoktor hat doch erklärt, dass die Wahl des Benzins völlig uninteressant ist, solange man nicht unter Bedingungen fährt, wo das Klopfen anfängt.
Teilweise hat die angeblich schlechtere Benzinsorte sogar mehr Energiewert.
Es ist praktisch nur wichtig zu wissen, in welchen Situationen das Klopfen eintritt. Ansonsten kann man immer Normal fahren.
selbst wenn es genau so teuer ist wie Super...
Selbst wenn Du glaubst genau zu wissen in welchen Situationen bei Deinem Motor klopfen auftritt und Du diese Fahrzustände konseqeunt meidest (musst dann immer im unteren, sehr unwirtschaftlichen Teillastbereich fahren) macht bei einem auf SuperPlus ausgelegten Motor Normalbenzin bei einer Preisdifferenz von 1 Cent keinen Sinn.
Anders sieht es bei Super aus. Da dürfte klopfen (mit Zündwinkelrücknahme und Wirkungsgradverschlechterung) vor allem jetzt im Winter nur sehr selten auftreten und die Preisdifferenz zu Superplus ist ja beachtlich.
Fahre auch im Sommer Super und glaube nicht an einen signifikanten Leistungs- oder Verbrauchsnachteil gegenüber SuperPlus.