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Leistungsenttäuschung E320CDI

Themenstarteram 23. Oktober 2003 um 15:05

Hallo an alle,

ich hatte vorher einen C270CDI und jetzt fahre ich einen E320CDI. Obwohl der 320er über 30PS und 100NM mehr, geht aber nicht so gut wie der 270er. Er wiegt doch nur knapp 200kg mehr. Eigentlich müsste der 320er doch schneller sein. Auch die Werte sagen was anderes der C270CDI brauch 8,9 Sekunden von Null auf Hundert. Der 320CDI brauch laut Mercedes nur 7,7sek. Doch mein subjektives Leistungsempfinden ist, das er nicht so gut geht. Ist aber trotzdem ein guter Motor. Leise und beschleunigt auch ja nicht schlecht. Ich dachte bloss das der 320er nochmal ne andere Welt wäre. Freu mich auf eure Kommentare.

26 Antworten

Ein Reihen 6-er läuft eben sehr geschmeidig. Ein C200K kommt einem auch Agiler vor als der 280 mit 30PS mehr. Das liegt aber an der Geräuschkulisse, denn die Stopuhr sagt was anderes.

Hallo,

Wie ist den bei den beiden Motoren die Leistungsentfaltung?

Ich meine jetzt wieviel PS bei xxxxU/min und der Drehmomentverlauf?

Wobei der 320er auf jeden Fall mehr an Drehmoment haben sollte schon allein durch den größeren Hubraum!

Aber vielleicht ist es ja wirklich so das die geräuschkulisse anderst ist und man meint deshalb das der 320er "träger" ist!

MFG Christian

Ja das subjektive Empfinden ist nicht zu unterschätzen. Die Werte kannst du doch auf www.mercedes.de anschauen.

Hy zusammen

Ich denke auch das dies stark subjektiv zu sehen ist. Mein E420 beschleunigt vom Gefühl her auch nicht grade umwerfend. Der Blick auf den Tacho offenbart aber die Realität. Es vergehen knapp sieben Sekunden bis sich der Zeiger jenseits von Hundert befindet, aber das Gefühl sagt was anderes. Ebenso Hochgeschwindigkeitsfahrten, 220 in diesem Wagen fühlen sich wesentlich unspektakulärer an als 140 in unserem alten Mazda.

Meine Erfahrungen punkto subjektivem Leistungsempfinden war in etwa das, je schwerer der Wagen, desto unspektakulärer kommt einem die Beschleunigung vor.

Gruss

der Gigl

Das ganze ist ganz klar subjektiv -- einen Motor denn man akustisch deutlicher vernimmt und den man "so richtig ausquetschen kann" dem traut man einfach mehr zu.

Der 320 CDI 6-Zylinder wirkt immer etwas undramatisch, egal welche Drehzahl, oder? Und die serienmäßige Automatik mit ihrem Schlupf verdirbt die ganze Show mit dem Drehmoment-Schub bei 1.900 U/min. Wenn'st ordentlich Stoff gibst, schaltet des Klumpert doch erst einmal zurück, anstatt dich auskosten zu lassen, wie toll die Kiste jetzt gerade abgeht!

Meine Meinung: Eine wandlerfreie Automatik tut not! Baut nicht gerade BMW so etwas mit einer elektronisch gesteuerten Lamellenkupplung? Kein Schlupf, da kämen die 470 Nm wie ein Hammer ...

@Austro-Diesel

Hm... also bei meinem 270CDI (211er Modell) ist absolut 0 Schlupf wenn ich aufs Gas trette. Das kommt richtig gut, so mit 2000Umdrehungen und dann Gas geben (natürlich nicht kickdown).

@ ThieleJ:

komisch. bei 100 hab ich so im mittel ca. 1.900 u/min. geh ich halb vom gas sinds gleich 200 weniger, geb ich sanft gas sinds 200 mehr. so ab 140 ist die verbindung starrer, da ist der unterschied nur eine "zeigerbreite". vielleicht kommt der überbrücker beim 320 cdi erst später?

130 km/h = 2.400 u/min

100 km/h = 1.900 u/min, das verhältnis stimmt also eigentlich

oder macht die überbrückungskupplung gleich auf, wenn ich gas gebe? dieses bauteil ist mir sowieso ein rätsel ...

gibts jemanden der das so RICHTIG erklären kann? was ein wandler ist und wie der automat eigentlich funkt, das weiß ich, aber die überbrückungskupplung und die steuerlogik dahinter, das interessiert den maschinenbau-ingenieur in mir!

Funktion Wandlerüberbrückungskupplung

 

Im Kupplungsbereich wird das Drehmoment nicht vollständig übertragen. Dies bedeutet Leistungs- und Wirkungsgradverlust, der durch den Einbau einer Wandler-Überbrückungskupplung (Bild) ausgeglichen werden kann. Diese wird durch Umkehren des Wandler-Ölstroms mit ihrem Reibbelag nach links gegen das Gehäuse gedrückt. Sie verbindet damit Pumpenrad und Turbinenrad. Dabei wirkt die Wandler-Überbrückungskupplung wie eine Einscheiben-Ölbadkupplung. Der gesamte Öldruck wird zum Anpressen verwendet. Bei moderner, elektronisch gesteuerter Vollautomatik kann dieser und damit der Schlupf noch variert werden. Ein Ölumlauf findet in diesem Betriebszustand nicht statt. Wirkungsgrad und abgegebene Leistung verbessern sich. Um die Verbrauchsnachteile der Vollautomatik gegenüber der in den Oberklassebereich drängenden Konkurrenz z.B. der stufenlosen Automatik und der sequentiellen Getriebe zu mildern, arbeitet die Überbrückungskupplung jetzt in allen Gängen und sogar im Wandlungsbereich.

Gruß, Marc

@marc blade:

danke fü die info, es scheint das diese "ungeregelte" überbrückung bei den älteren automaten so aufgebaut ist. beim neueren automaten (s/w-schalter, type 522.6xx oder so) ist das ja schon eine elektronisch gesteuerte lamellenkupplung, oder?

und genau diese steuerungs-logik interessiert mich! welche parameter fließen ein?

ich könnte mir folgende einflussgrößen vorstellen:

motordrehzahl

getriebedrehzahl

aktiver gang

motordrehmoment

beschleunigung/verzögerung

getriebetemperatur

... oder ist das viel simpler, frei nach dem motto "ab 2.300 u/min wird frühestens 1 sek. nach dem letzten schaltvorgang durchgekuppelt"

die alten waren da ziemlich ungeregelt.

beispiel:

die 190er automatic: bei kick-down wird 200Upm vor maximal-drehzahl eine unterdruck dose angezogen die den nächsten gang einlegt und ein höherdrehen vom motor verhindert.

so einfach.

das prinzip ist aber nun schon 30jahre alt...

am 21. Januar 2004 um 7:14

Also wenn die maschine nicht nach wunsch lauft bleibt nur ein einziegen enscheid : Chippen lassen und es ist alles wieder in Ordnung Ich habe meinen auch vor 3 Jahre chippen lassen und bin absolut zufrieden mit der mehr Leistung und habe bis jetzt noch nie problem gehabt Leistung auf demm Prüfstand gemessen :252 PS und 625 N.Meter !!!!

 

Gruss Etna 73

also was subejktivität angeht :

mein 230e, 138psle mit fajrwerk (beinahe bockelhart) hat mir auch ein besseres beschleunigungs gefühl gegeben als mein 300E24V mit standartscheukelfahrwerk. ich miene ja nur, da c und e klasse zum vergleich kam !!

klar ist ein 4zylinder drehfreudiger, aber sechszylinder müssen erst gar net so hoch drehen !!

und wenn ich bedenke das ich mit nem vr6 oder nem 328er spielen kann im gegensatz zu früher, obwohl mir mein gefühl was anderes sagt....

ps: ein 320cdi vor mir würde mich i übrigen reizen !! die 270er sind mittlerweile langweilig, und nein, ich sage nicht was gemoddet wurde *fg* auf jedenfall kein chip

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