Leises Langstreckenauto für 4000€
Hallo ihr Lieben!
Ich suche ein Auto mit dem ich zweimal in der Woche 250km pendeln kann (nur Autobahn). Ich hatte bis jetzt einen Renault Espace mit 173PS mit dem ich sehr zufrieden war - der TÜV leider nicht. Deshalb muss er jetzt einem neuen Gefährt weichen. Viel Platz brauche ich nicht, weil ich meistens nur mich selbst befördere. Aber hier ein paar Kriterien:
-Schaltgetriebe (fahre ich viel lieber als Automatik)
-Benzin oder Diesel (oder gar LPG) egal
-so leise und komfortabel wie möglich bei 140-160 kmh (ich bin ein bisschen geräuschempfindlich)
-Kilometeranzahl egal, Hauptsache es fährt noch gut
-ab 120Ps gerne mehr 😁
-4000€
-nicht so viele Wehwehchen wie der Espace (jaja, bei hohen Kilometerständen kann man nichts ausschließen aber vielleicht ein AUto mit durchschnittlich weniger Mängeln als Renault Espace)
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und ich habe in die richtige Kategorie geschrieben. Ansonsten bitte ich um Welpenschutz, ich bin noch ganz neu hier.
Liebe Grüße
30 Antworten
Vielleicht war der glücklose Renault Avantime ne günstige Möglichkeit um an ein geräuscharmes Auto zu kommen.
Wenn ich die Alternativen bisher so lese/sehe, bleib ich bei meiner Empfehlung. Die ist bei allem Komfort doch robust, hochwertig, technisch simpel, und rostet nur in Ausnahmefällen.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../2024775810-216-9165
Wenn der in natura annähernd so gut aussieht wie im Inserat, kann man das mit einem guten Tausender in der Hinterhand recht entspannt angehen. Und nach dem hab ich jetzt keine zwei Minuten gesucht.
Ja, Autos sind im Schnitt spürbar teurer geworden, aber wenn man sich ein bisschen auskennt, findet man für 4k nach wie vor noch sehr brauchbare Autos. Ich beobachte gerade mal wieder den dreistelligen Markt, und sogar da gibt es genug Kandidaten, in denen noch Leben steckt...
Opel Vectra C / Opel Signum. Bevorzugt nach Facelift. Meiner Meinung nach total unterschätzte Autos. Wir hatten mehrere über viele viele Jahre in der Familie und beide liefen komplett problemlos.
Großer Langstreckenkomfort, gute Motoren, gute Ausstattungen und günstige Preise.
Ich würde auch zum C5 raten,wenn nen Diesel in Frage kommt,sowieso,die Autos sind echt ne runde Sache
Die Autos sind sehr bequem,gebraucht sehr günstig und sooo viele Wehwechen sind auch nicht bekannt
Wer gegenüber den Hydractive Fahrwerken skeptisch ist,den C5 gab es auch mit konventionellen Stahlfederfahrwerken
Wobei die Fahrwerkstechnik bei den Autos immer schon ausgereift sein soll und solang nix dran ist,auch ne Klasse für sich ist
Peugeot 407 und 508 entsprechen auch ungefähr der Klasse,der Ruf vor allem beim 407 ist aber alles andere als gut
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Zitat:
@Luke-R56 schrieb am 22. Februar 2022 um 16:08:24 Uhr:
Wenn ich die Alternativen bisher so lese/sehe, bleib ich bei meiner Empfehlung. Die ist bei allem Komfort doch robust, hochwertig, technisch simpel, und rostet nur in Ausnahmefällen.https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../2024775810-216-9165
Wenn der in natura annähernd so gut aussieht wie im Inserat, kann man das mit einem guten Tausender in der Hinterhand recht entspannt angehen. Und nach dem hab ich jetzt keine zwei Minuten gesucht.Ja, Autos sind im Schnitt spürbar teurer geworden, aber wenn man sich ein bisschen auskennt, findet man für 4k nach wie vor noch sehr brauchbare Autos. Ich beobachte gerade mal wieder den dreistelligen Markt, und sogar da gibt es genug Kandidaten, in denen noch Leben steckt...
Uiii der sieht wirklich schick aus! Aber die über 300k km oO
Zitat:
@Michi89x schrieb am 22. Februar 2022 um 18:58:05 Uhr:
Uiii der sieht wirklich schick aus! Aber die über 300k km oO
-
Ist beim Volvo grade "eingefahren". 😉
Vielen Dank für eure Vorschläge! Ich gucke jetzt im Raum Erfurt und Raum Potsdam/Berlin und dazwischen (Leipzig) weiter nach Fahrzeugen! Citroen C5, Mercedes CLK und Volvo S70 finde ich ziemlich gut. Für weitere Vorschläge bin ich auch sehr offen 🙂
Und zu den Leuten, die meinen, dass man für 4000€ kein brauchbares Auto bekommen kann: ich glaube, das hängt mit der Definition von "Brauchbarem Auto" zusammen. Den Espace beispielsweise habe ich für 2200€ gekauft und dann zwei Jahre lang insgesamt 50.000km ohne Reparatur gefahren. Danach hätte ich 3500€ für die Reparaturen für die HU bezahlen müssen und hab ihn zum Export verkauft. Die Sommerreifen und zwei Extrasitze hab ich dabei extra verkauft und für alles zusammen 1700€ bekommen (also 500€ minus für zwei Jahre ein Auto besitzen)
Klar war da auch Glück dabei, aber wenn es bei dem neuen Auto ähnlich läuft, habe ich kein Problem damit 🙂
Gute Idee, fallen dir noch weitere Modelle ein?
Umkreis Berlin, Leipzig und Erfurt
Liebe Grüße 🙂
Zitat:
@Supercruise schrieb am 22. Februar 2022 um 09:08:00 Uhr:
Vllt findet sich ein Rover 75 oder MG ZT. Oder Nissan Maxima, Hyundai XG und andere hierzulande seltene Modelle, die könnten von der Preisexplosion verschont sein, weil keiner danach sucht und sie durstig sind.
Im Umkreis welcher PLZ suchst du?
Zitat:
@olli27721 schrieb am 22. Feb. 2022 um 19:19:55 Uhr:
@Michi89x schrieb am 22. Februar 2022 um 18:58:05 Uhr:
Uiii der sieht wirklich schick aus! Aber die über 300k km oO-
Ist beim Volvo grade "eingefahren". ??
Genau, weil Volvos fahren gar nicht mit Verbrennungsmotoren und haben auch kein Fahrwerk mit Straßenkontakt.
Das sind alles Hovercraft mit Atomantrieb! Deswegen muss man nur alle 700tkm die Brennstäbe erneuern und bei 1,2mio km sollte der Fluxkompensator neues Öl bekommen. Weil das sich aber mit dem dritten Satz Brennstäbe überschneidet, finden sich sehr viele Volvo mit ca 1,5mio km in den Börsen, in die keiner mehr das Geld investieren möchte.
.... 🙄
Zitat:
@olli27721 schrieb am 22. Februar 2022 um 19:19:55 Uhr:
Zitat:
@Michi89x schrieb am 22. Februar 2022 um 18:58:05 Uhr:
Uiii der sieht wirklich schick aus! Aber die über 300k km oO-
Ist beim Volvo grade "eingefahren". 😉
Auch ein Volvo unterliegt der Alterung und ist abhängig von der Pflege seiner Besitzer. Und auch dieses Billigauto am untersten Ende der Mobilität ist dem Tod näher als der Neugeburt. Und der Händler will den auch nicht auf eigene Kappe sondern nur im Kundenauftrag verkaufen. Weil er bedenkenlos noch 200000 km macht sicherlich …
Zitat:
@karlon schrieb am 22. Februar 2022 um 19:36:24 Uhr:
Vielen Dank für eure Vorschläge! Ich gucke jetzt im Raum Erfurt und Raum Potsdam/Berlin und dazwischen (Leipzig) weiter nach Fahrzeugen! Citroen C5, Mercedes CLK und Volvo S70 finde ich ziemlich gut. Für weitere Vorschläge bin ich auch sehr offen 🙂Und zu den Leuten, die meinen, dass man für 4000€ kein brauchbares Auto bekommen kann: ich glaube, das hängt mit der Definition von "Brauchbarem Auto" zusammen. Den Espace beispielsweise habe ich für 2200€ gekauft und dann zwei Jahre lang insgesamt 50.000km ohne Reparatur gefahren.
Klar war da auch Glück dabei, aber wenn es bei dem neuen Auto ähnlich läuft, habe ich kein Problem damit 🙂
Nur das der Markt heute 1500-3000€ teurer geworden ist und das Auto was vor 2 Jahren 2200 kostete heute eben die 4000+ kostet.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 22. Februar 2022 um 19:19:55 Uhr:
Zitat:
@Michi89x schrieb am 22. Februar 2022 um 18:58:05 Uhr:
Uiii der sieht wirklich schick aus! Aber die über 300k km oO-
Ist beim Volvo grade "eingefahren". 😉
Der XC70 meiner Fahrgemeinschaft vor einigen Jahren hatte ständig irgendwelche Zipperchen, jetzt nichts womit man liegen bleibt, aber man muss sich einfach eingestehen, dass es mittlerweile alte Autos sind. Aber der D5 war schon ein schöner Motor, verbrauchsmäßig aber nicht mit den "modernen" Dieseln der FG zu vergleichen. Im Schnitt gingen immer 8,5L durch, egal ob leer oder vollbesetzt, Winter wie Sommer.
Aus eigener jüngster Erfahrung könnte ich - für den Fall, dass du bei den schon vorgeschlagenen Fahrzeugen nichts findest und sparen möchtest - noch einen Mazda 626, Typ GF, empfehlen. Ist zwar mindestens 20 Jahre alt, aber auch im momentan angespannten Markt für sehr(!) viel weniger als 4000 Euro zu haben, da gänzlich ohne Image und optisch gewöhnungsbedürftig. Mit 2-Liter-Motor und 115 PS entweder knapp unter deiner Mindestgrenze von 120 PS oder - aber sehr selten zu finden - mit 136 PS darüber. Dank relativ geringem Gewicht auch mit 115 PS brauchbar motorisiert (aber natürlich kein "Rennwagen" und kein Diesel- bzw. Turbo-Drehmoment) und dank verhältnismäßig langer Übersetzung (ca. 2400-2500 U/min im 5. Gang bei 100 km/h) relativ ruhig auch bei etwas höheren Geschwindigkeiten, dazu für heutige Verhältnisse zwar schwammiges, aber gerade auf der Autobahn dafür recht komfortables Fahrwerk (nicht zu vergleichen mit den jüngeren "Zoom-Zoom"-Mazdas). Technisch ziemlich unzerstörbar (Motoren z.B. allesamt Freiläufer) u. zuverlässig, Ersatzteilversorgung ok (Teile allerdings etwas teurer als für verbreitetere dt. Fabrikate, dafür werden sie auch tendenziell seltener benötigt), allerdings unter Umständen mit starken(!) Rostproblemen, daher im Zweifel genau ansehen!
Diesen 626 mit dem 115PS-2L hatte mein Vater auch sehr lange, ich bin den auch häufig gefahren. War ein wirklich gutes, zuverlässiges und geräumiges Auto, Leistung war mit 200nm gar nicht Übel.
Vom 626 sagt man ja auch so Dinge, die über Volvo gesagt werden. Dennoch: mein Vater wollte mir seinen 626 irgendwann schenken, ich habe ihn nicht genommen. Der war Durchgerostet und hatte ein paar teure Defekte, z.b. irgendwas mit Airbags.
Es sind alte Autos, allesamt in der Preisklasse. Die schenken sich nichts, egal ob Mercedes oder Dacia.
Das einzig gute Auto ist das gepflegte Auto.
Zitat:
@Bamako schrieb am 23. Februar 2022 um 11:08:30 Uhr:
Es sind alte Autos, allesamt in der Preisklasse. Die schenken sich nichts, egal ob Mercedes oder Dacia.
Das einzig gute Auto ist das gepflegte Auto.
Völlige Zustimmung, grundsätzlich. Jetzt gibt es aber nicht nur das eine gepflegte und viele ungepflegte Autos, sondern alle Abstufungen dazwischen. Und: es geht um 4000 Euro, nicht um 1000. Da kann und darf man auch 1-2 Ansprüche stellen, die über "fährt" hinausgehen. Wenn man nun auf der Suche nach einem Langstreckenauto ist, dann würde ich einen 3+ gepflegten Mercedes dem 1- gepflegten Dacia vorziehen, auch wenn der letztere vielleicht noch besser dasteht und ultimativ günstiger läuft. Wenn man sich noch einen vierstelligen Betrag in der Hinterhand hält, dann darf auch mal ein Problem (was seltenst ein kapitaler Motorschaden ist, der das Auto aus dem Nichts lahmlegt) aufkommen, ohne dass einen das aus der Bahn wirft.
Das muss der TE selbst entscheiden. Da fließt ein bisschen Risikofreude ein, die Menge an Erspartem die man bereit ist zu opfern, und vielleicht auch die Möglichkeit, eine Kleinigkeit mal selbst zu reparieren. Dass er mit einem möglichst jungen Fiesta für 4000 Euro günstiger und vernünftiger fährt, ist sehr wahrscheinlich. Der bringt aber nicht die Annehmlichkeiten einer Mittelklasselimousine mit, für die man sich auch entscheiden kann. Von denen gibt es durchaus brauchbare für das Budget.
Dass einzig ein gepflegtes Auto in dieser Preisklasse gut ist, kann ich nur unterstreichen! Insofern kann man vielleicht den generellen Tipp geben, nach Typen Ausschau zu halten, die mit größerer Wahrscheinlichkeit pfleglich behandelt worden sind. Ich habe zum Beispiel nicht konkret nach einem Mazda 626 Ausschau gehalten, sondern ihn letztlich gekauft, weil er 21 Jahre in Rentnerhand und jedes Jahr bei Mazda zur Inspektion war, sodass sogar die Mobilitätsgarantie noch Gültigkeit hat. Andere Autos hätten mir besser gefallen, aber ich war nicht bereit, die aktuell vielfach aufgerufenen "überhitzten" Preise zu zahlen, von denen, wie gesagt, unbeliebte, aber häufig sehr gepflegte "Rentner-Typen" eher verschont bleiben.
Ansonsten kann ich übrigens den Tip "Opel Vectra" unterstreichen. Hier kann man vielleicht, ähnlich wie beim 626, ein Schnäppchen machen. Habe selbst seit weit über 10 Jahren einen in meinem Besitz, allerdings nur noch als Schönwetter-Fahrzeug. Seinerzeit ebenfalls zum "Wegwerf-Preis" gekauft und in all der Zeit so gut wie keine Reparatur gehabt. Das ist allerdings ein Typ "A", der sicher nicht mehr als "leises Langstreckenauto" zu empfehlen ist, obwohl man mit ihm immer noch komfortabler unterwegs ist als mit manchem weit neueren Kleinwagen. Ein Vectra C V6 CDTI lief über 10 Jahre allen Unkenrufen zum Trotz lange weitestgehend problemlos in der Familie - war ein hochkomfortables, vollkommen unterschätztes Auto, das dann aber letztlich doch aufgrund teurer Motor-Defekte (HD-Pumpe, Drallklappen, das alte Lied bei dem Motor...) gehen musste. Allerdings hat man motormäßig beim Vectra C nur mit den 1,6-Liter- und 1,8-Liter-Benzinern ein "Sorglos-Paket"; langstreckentauglicher wäre ein 2,2-Liter- oder gar V6-Benziner oder ein Diesel, aber die haben so ihre Zipperlein. Der Vectra wurde ersetzt durch einen Toyota Avensis T27. Der wäre zu empfehlen, ist aber nicht für 4000 Euro zu haben. Vielleicht taugen die Vorgänger-Modelle auch, aber da fehlt mir die Erfahrung.