ForumVersicherung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Leichter Auffahrunfall Mercedes E-Coupe

Leichter Auffahrunfall Mercedes E-Coupe

Themenstarteram 7. Mai 2018 um 6:10

Hallo Leute,

mir ist vor 2 Wochen jemand ganz leicht auf mein E-Coupe gerollt. Ich selber hatte schon geparkt, Motor war aus, und habe noch telefoniert, als ich im Rückspiegel jemand einparken sehe und auf einmal eine leichte Bewegung meines Autos spüre. Sofort ausgestiegen und gesehen, dass sie leicht gegen mein Auto gekommen ist, haben dann auch Polizei kommen lassen. Sie hatte einen alten Kleinwagen (Renault Clio).

An der Unfallstelle habe ich von der Polizei einen Aktennummer bekommen, wir konnten vor Ort nicht richtig einen oberflächlichen Schaden feststellen. Auto war aber auch sehr schmutzig. Bin dann zur Waschanlage gefahren, und tatsächlich sind an hinteren Teil des Autos minimale Kratzer (die natürlich auch normale Gebrauchsspuren sein könnten) aber natürlich auch welche, die durch den Zusammenstoß kommen.

Jedenfalls war ich bei meinem Mercedes Händler, er meinte, dass die Kratzer nicht poliert werden können, sondern lackiert, dafür muss Stoßstange ab, mit Arbeitsstunden etc würde seine Schätzung bei 1.300-1.500 Euro liegen.

Auto ist ein Neuwagen aus Dezember 2017, habe der Person das dann gesagt, und sie ist am Telefon völlig ausgerastet, hat mir Betrug unterstellt, und jetzt würden die Anwälte miteinander sprechen.

Ich bin ruhig geblieben, habe mit unserem KFZ Betreuer in der Firma gesprochen (da Firmenwagen), haben alles in die Wege geleitet und letzte Woche kam dann ein Anruf der gegnerischen Versicherung (HUK), dass ein Gutachter beauftragt wurde. Der Termin ist heute, ich habe keine Sorge vor dem Termin, ich weiß, dass sie hinten rauf gefahren ist, und dass auf jeden Fall Kratzer dadurch entstanden sein müssen.

Das Auto hat sich ja sogar bewegt, meine Frage ist, wie würdet ihr da rangehen? Muss ich jetzt genau sagen, welche Kratzer davor schon da gewesen sein könnten?! Habt ihr Erfahrungen mit sowas?

Danke und LG

Beste Antwort im Thema

Falsch gedacht - erste Regel bei der Unfallregulierung: Niemals, wirklich niemals, einen von der Gegenseite geschickten Gutachter an das Auto lassen.

18 weitere Antworten
Ähnliche Themen
18 Antworten
am 7. Mai 2018 um 6:28

Gar nichts sagen. Ist nicht Deine Aufgabe.

Der Gutachter sieht sich das FZG an, und nimmt die Kratzer auf. Ob die vom Unfall sind muss der Gutachter entscheiden.

Meines erachtens kann bei einem leichten Aufprall kein Kratzer entstehen höchstens eine kleine Delle, aber nie ein Kratzer. Aber das muss man ja dem Gutachter nicht sagen.

Es kann passieren das der Schaden voll übernommen wird, oder nur ein Teil, weil alte Kratzer auch vorhanden sind, oder er wird ganz abgelehnt, weil nicht vom Schaden verursacht.

Alles ist möglich. Ist man damit nicht einverstanden, sollte man sich einen Anwalt nehmen.

Kratzer in vertikaler Ausrichtung wären als unfallkausal plausibel. Dann gibt es gewöhnlich entsprechende Spuren am anderen Fahrzeug.

0800 2502600

Ruf einfach mal diese Nummer an, gibt das Kennzeichen durch, lass dich mit der geg. Versicherung verbinden. Kostenvoranschlag einreichen, paar Fotos dazu und dann abwarten.

Dann kann er dann gleich mitteilen, dass der Gutachtertermin in der Firma immer noch steht ...

Themenstarteram 7. Mai 2018 um 7:10

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 7. Mai 2018 um 09:02:28 Uhr:

Dann kann er dann gleich mitteilen, dass der Gutachtertermin in der Firma immer noch steht ...

Was meinst du damit?

 

Zentralruf der Autoversicherer hatte ich bereits angerufen, wurde dann auch weitergeleitet an die HUK, die haben telefonisch auch schon eine Reparaturfreigabe erteilt, weil es eine Partnerschaft zwischen HUK und meiner Mercedes Niederlassung gibt. Dann hat wohl die Unfallverursacherin aber noch ein Gutachten beauftragt.

Ich meinte damit, dass genau das bereits alles erfolgt war, wie man ja in deinem Eingangsbeitrag lesen kann.

Zitat:

@fussball9999 schrieb am 07. Mai 2018 um 08:10:05 Uhr:

ich habe keine Sorge vor dem Termin

Also ich hätte Sorgen vor dem Termin. Warum genau soll denn ein Gutachter der gegnerischen Versicherung an das Auto gelassen werden?

Ist aber in Endeffekt wohl nicht deine Aufgabe, sondern die des Fuhrparkmanagers. Oder ist es dein Eigentum?

Themenstarteram 7. Mai 2018 um 8:25

Ich denke, dass es ihr Recht ist, zumindest ein Gutachter einzuschalten. Dagegen sich zu wehren wäre doch sinnlos, habe ja auch nichts zu verbergen.

Ich kümmere mich darum weil es mein Firmenwagen ist, und es ein Familienbetrieb ist (meine).

Falsch gedacht - erste Regel bei der Unfallregulierung: Niemals, wirklich niemals, einen von der Gegenseite geschickten Gutachter an das Auto lassen.

am 7. Mai 2018 um 11:48

Ist doch völig egal. Wenn der Gutachter keine Schaden feststellt und der TE nicht mal sagen kann, ob die Kratzer vom Bumms sind, warum soll Mercedes sich dann auf Gemeinkosten die Taschen vollstopfen.

So wie sich das liest, ist hier kein Schaden entstanden.

Mein Auto würde die HUK nie sehen. Gutachten vom vereidigten Sachvertändigen und fertig. Sollte die HUK Fragen haben, dann an Gutachter und Anwalt!!

Zitat:

@PeterBH schrieb am 7. Mai 2018 um 13:31:23 Uhr:

Falsch gedacht - erste Regel bei der Unfallregulierung: Niemals, wirklich niemals, einen von der Gegenseite geschickten Gutachter an das Auto lassen.

Man darf das echt ablehnen?

Zitat:

@magiceye04 schrieb am 15. Mai 2018 um 23:11:39 Uhr:

Man darf das echt ablehnen?

Im Haftpflichtfall: ja

Ist das auch ratsam, wenn die Schuldfrage noch nicht 100% klar ist?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Leichter Auffahrunfall Mercedes E-Coupe