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Leichte, zuverlässige, günstige und gebrauchte Enduro gesucht

Themenstarteram 24. Juni 2012 um 16:17

Hallo,

 

ich möchte mich schon einmal vorab ungefähr über mögliche Motorräder informieren, bevor ich endlich mal den A-Schein mache.

 

Mich interessieren insbesondere Enduros aufgrund ihrer universellen Einsatzmöglichkeiten und der auf Zuverlässigkeit ausgelegten Technik.

 

Eckdaten, die für mich eine Rolle spielen:

 

  • günstiger Unterhalt (mittelmäßiger Motor ~500-600ccm reicht), möglichst geringer Verbrauch
  • leichte und günstige Ersatzteilbeschaffung, Standardgröße der Reifen, wartungsarm/-freundlich, also möglichst einfache Technik
  • geringes Gewicht
  • passend für 1,85m Körpergröße
  • soziustauglich
  • reisetauglich (auch Autobahn)
  • bis ca. 2500€

 

Jo, ich glaub das waren die wichtigsten Sachen. Im Prinzip suche ich ja einen einfachen Allrounder, quasi einen geländetauglichen Golf.

 

Habe bereits eine schöne Seite mit einer relativ passenden Auflistung gefunden: http://endurowandern.npage.de/enduros-fuer-das-endurowandern.html

 

Sehr interessant klingt natürlich die KTM LC4 400 Military, aber sie scheint doch ein echter Exot zu sein. Daher wahrscheinlich auch hohe Kosten bzw. schwer aufzutreiben.

Beste Antwort im Thema

Ich schmeiß da mal die Honda XL 600 PD 03 in den Raum. Fahre die selber und sie ist sehr robust und hatt genügend Power auch unten heraus. Aber das geilste ist der Sound, 1 Zylinder 4 Takter, einfach nur bullig. Und mit der kannste auch mal richtig ins Gelände nicht so wie mit den weichgespülten Straßenenduros.

Das Bild ist jetzt nicht so toll, hab sie in der Bucht abgelichtet wo sie gekauft habe. Hab jetzt kein Trieb zum knipsen runter zu laufen.:D

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Was sagt deine fahrzeugbörse mit deiner Postleitzahl? Was bringen dir Vorschläge, wenn die Kiste in Ungarn steht???

Themenstarteram 24. Juni 2012 um 20:53

Wie gesagt, das geht nicht um jetzt, denn ich hab den FS noch gar nicht. Frühestens voraussichtlich nächsten Sommer dann.

 

Ich suche nur schonmal Namen, die ich dann, wenn's zum Kauf geht, bei Mobile etc. eingeben kann. ;)

Ich schmeiß da mal die Honda XL 600 PD 03 in den Raum. Fahre die selber und sie ist sehr robust und hatt genügend Power auch unten heraus. Aber das geilste ist der Sound, 1 Zylinder 4 Takter, einfach nur bullig. Und mit der kannste auch mal richtig ins Gelände nicht so wie mit den weichgespülten Straßenenduros.

Das Bild ist jetzt nicht so toll, hab sie in der Bucht abgelichtet wo sie gekauft habe. Hab jetzt kein Trieb zum knipsen runter zu laufen.:D

Bild #205218077

@ Deepack

Kurz und knapp - Honda XL600 V (Transalp) ab Baujahr 1991 (Bremsscheibe hinten). Ist leicht, zuverlässig, billig im Unterhalt, hat eine bequeme und soziusfreundliche Sitzbank, kultivierter Motorlauf, passende Sitzhöhe und auch für die BAB geeignet.

Und für 2.500 € sollte es sogar eine PD10 (zweite Bremsscheibe vorne) geben.

Gruß

Frank

Auf der verlinkten Seite ist die ganze Palette der gängigen Modelle ja eigentlich schon genannt - als weniger gängige gäbe es bspw. noch eine MZ Baghira oder Cagiva Canyon und Elefant.

Für leichtes Gelände dürften die Kandidaten nur wenige Unterschiede haben, anspruchsvoller sehe ich da den Autobahnaspekt. Der Transalp (oder allgemein Zwei- oder Mehrzylindern) wird das weniger ausmachen als den Eintöpfen, welche hohe Dauerdrehzahlen mit ebensolchem Verschleiß quittieren. Zumeist ist auch die Übersetzung entsprechend kurz ausgelegt. Als Beispiel: Mit einer DR800 liegt man auf der Autobahn zumeist bei 5000 Touren, mehr als 120-130 km/h sind auf Dauer nicht angenehm - nur das dürfte bereits die "geruhsamste" Art zu sein, einen Einzylinder über die AB zu scheuchen. Wenn es auf längere Strecken geht spielen Windschutz, Tankinhalt und Sitzbankqualität auch eine größere Rolle. Wie "belastbar" Du in dieser Hinsicht bist, kannst Du mangels Erfahrung noch nicht wissen - aber die favorisierte LC4 wäre jetzt nicht unbedingt ein Musterbeispiel für Langstreckentauglichkeit (das ändert sich etwas, wenn "Adventure" dransteht...).

Allgemein solltest Du auch noch herausfinden, ob Du mit den Einzylinder-typischen Gegebenheiten leben kannst. Unter ~3000 Touren passiert nicht das Meiste, bzw. dort sind sie unter Last schlecht fahrbar, gleichzeitig drehen sie nicht sonderlich hoch, was ein schmales nutzbares Drehzahlband hinterlässt.

 

Bei geringem Verbrauch dürfte die F650 GS immer noch die Nase vorn haben.

Gruß

Derk

Aber auch Bedenken, dass "Endurowandern" im Sinne des Wortes in Deutschland bis auf wenige Aussnahmen nicht möglich ist, da quasi alle Schotterstrecken durchfahrtsbeschränkt sind.

Da muss man schon ins dünn besiedelte Ausland ausweichen. Oder nach McPomm.

Suzuki Freewind XF 650.

Themenstarteram 25. Juni 2012 um 10:42

An die Transalp habe ich auch bereits gedacht. Dort gibt's aber unzählige Varianten laut WikiPedia. Sind die in Italien/Spanien prouzierten Modelle genauso zuverlässig wie die "echten" Japaner?

 

Wie sieht es da mit dem Gewicht aus? Aufgrund der Verkleidung sieht sie ziemlich schwer aus.

Ich hatte auch mal 5 Jahre ne Transalp. Ein japanisches Modell. Und sogar als Graue aus Japan importiert. Die hatte 1989 schon keinen Lichtschalter fürs Fahrlicht mehr.

Offroad (im sinne des Wortes) mit ner Transalp kann man relativ vergessen. Einfache Schotterstrecken ok. Aber enge und steile Schotterkehren z.B., da wüßte ich dann doch bessere Motorräder für. Und je jünger die Transe, desto ungeeigneter fürs Grobe.

Grob gesagt.

Echtes Endurowandern, da gibts die Beta Alp 4.0 für. Nur wüßte ich in Deutschland nicht, wo.

 

Themenstarteram 25. Juni 2012 um 11:09

Also Offroad habe ich damit auch nicht vor, höchstens Wald- und Wiesenwege in Skandinavien oder so.

am 25. Juni 2012 um 13:23

ich hab vor kurzem das selbe gesucht...

hab mir sehr intensive die BMW F650, Transalp und die Suzuki Freewind angeschaut+probegefahren und bin dann bei der Suzi hängen geblieben!

war billig, ist zuverlässig, fährt sich sehr gut...

wenn man jedoch den etwas rauen 1 zylinder nicht mag sollte man sich die Transalp ansehen!

egal wie du dich entscheidest:

1. schau dir viele angebote in deiner umgebung an, setz dich drauf und wenn möglich fahr so viel wie möglich probe!!

2. such im internet nach den fahrzeugspezifischen foren und schau nach was für mängel bzw. probleme die anderen mit der maschine haben...--> wichtig auch schauen ob service intervalle anstehen bzw. größere reperaturen aufgrund der eventuell hohen laufleistung anstehen könnten!

wenn du dich mit der materie motorrad bissl auskennst würde ich dir empfehlen vom privaten zu kaufen...

ist meist mehr rauszuholen und die verplappern sich bei unangenehmen fragen auch viel eher!!

Themenstarteram 25. Juni 2012 um 13:34

Wie ist das eigentlich so Pi-Mal-Daumen mit den Laufleistungen? Habe hier spaßeshalber schon in der Umgebung geschaut und die Maschinen haben dann schon so um die 50.000km drauf. Ist das für einen 1 Zylinder nicht schon recht hoch?

 

Die Transalp soll laut Berichten auch locker 100.000tkm schaffen.

 

(Dass das auch sehr mit Wartung, Umgang und anderen Faktoren zusammenhängt ist mir bekannt)

Die Rotax-Motoren in den BMW-Einzylindern halten locker 100.000km ungeöffnet. Für die älteren Japaner würde ich da nicht so die Hand ins Feuer legen.

@ Deepack

Ausgehend von Deinem Budget kommen bei der Transalp eh nur PD06 (aber bitte erst ab BJ 91 mit Bremsscheibe hinten!) und PD10 in Frage. Die PD06 wiegt 205 kg, die PD10 215 kg. Beides würde ich als relativ leicht bezeichnen.

Feldwege und mal ne Wiese lassen sich mit der Transe problemlos fahren, schweres Gelände würde ich aber meiden. Zum einen gibt es dafür geeignetere Maschinen und zum anderen kostet kaputtes Plastik richtig viel Geld. ;)

Hinsichtlich Laufleistung - bei normaler Wartung hält der Motor locker 100tkm durch. Man kann also bedenkenlos eine Transe mit 40-50 tkm kaufen und dann noch lange Spaß mit ihr haben.

Gruß

Frank

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