LED-Scheinwerfer
Hallo,
ich wechsle von S212 vormopf auf S212 mopf. Sprich von Xenon auf LED.
Die Xenons hab ich geschont, d.h. unnötige Zündvorgänge vermieden durch Dauerlicht oder beim Einfahren in die Garage nach links auf Standlicht.
Wie ist das bei LED. Sind die auch so empfindlich oder kann man da einfach den Automatikmodus lassen??
Danke.
Gruß Helle
Beste Antwort im Thema
Bei uns im Schwabenland pflegt jeder "sei heiligs Blechle" (sein heiliges Blech) und schont und sorgt sich darum. Verstehe also gut wenn man schonend mit seinen Sachen umgehen will. Ist ja auch richtig so.
Aber diese krankhafte Sparerei das Licht nicht einschalten zu wollen, es könnte ja früher oder später den Geist aufgeben, ist lächerlich. Xenon/LED ist da um zu leuchten und die Sicherheit zu erhöhen. Und wenn etwas kaputt geht, dann muss man es eben reparieren.
Kurzstrecken-Fahrbetrieb ist auch nicht gut für den Motor, lässt einer von den Lichtsparern deswegen auch das Auto in der Garage stehen und läuft alles zu Fuß? Das wäre wenigstens konsequent.
23 Antworten
Beim Xenon ist doch das Leuchtmittel lachhaft billig. Alle paar Jahre zwei neue, hochwertige Brenner sollten drin sein. Problematischer ist für mich eher das eintrüben der Linse in Verbindung mit den verbrannten Reflektroren. Hier hilft (legal!) nur der Tausch der Scheinwerfer. Zwar rechtswidrig aber immer verbreiteter sind sogenannte Scheinwerfer-Kliniken, die die Reflektoren austauschen / neu beschichten und die Linsen reinigen / austauschen. Dazu müssen die Scheinwerfer geöffnet werden, was unzulässig ist...aber in Anbetracht der zu erwartenden Kosten beim Tausch des gesamten Bauteils würde ich hier für mich eine Überholung in Betracht ziehen, auch wenn sie nicht ganz risikolos ist. Denn keiner weiß, wie lange die Feinmechanik des Scheinwerfers arbeitet - nicht dass die "Optik" des Scheinwerfers überholt ist, aber die Mechanik dann aufgibt?
Beim LED gibt es diesen Markt bislang nicht. Auch hier könnte durch die Sparwut der Hersteller ein erhöhter Verschleiß an Reflektor und Linse - so verbaut - entstehen (Hitzeentwicklung). Ob das der Fall ist, weiß ich nicht.
Warum ist das Zerlegen des Scheinwerfers illegal? Hab ich gar nicht mitbekommen.
Weil bauartgeprüfte Teile nicht geöffnet und verändert werden dürfen. Das könnte die Hersteller umgehen, indem sie die Scheinwerfer in verschiedenen Modulen fertigen würden. Dann könnten wir als Kunden diese einzelne Module nach Bedarf tauschen Punkt leider wird das nicht gemacht und alles als großes gesamt Modul gefertigt
@J.M.G. Nur mal so am Rande, welche Xenonbrenner kannst du empfehlen? Du hast ja schon mal gewechselt. Nach fast 5 Jahren und 100Tkm sind meine bestimmt nicht mehr im Bestzustand und ich denke über einen Austausch nach.
P.S. Für Deine Yt Videos gibt's noch einen Daumen nach oben, weiter so!
Gruß
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Zitat:
@J.M.G. schrieb am 17. Februar 2017 um 12:25:08 Uhr:
Weil bauartgeprüfte Teile nicht geöffnet und verändert werden dürfen. Das könnte die Hersteller umgehen, indem sie die Scheinwerfer in verschiedenen Modulen fertigen würden. Dann könnten wir als Kunden diese einzelne Module nach Bedarf tauschen Punkt leider wird das nicht gemacht und alles als großes gesamt Modul gefertigt
Also das sie nicht verändert werden dürfen weiß ich, aber das man sie nicht öffnen darf ist mir neu. Da "Öffnenverbot" ist eine Herstellererfindung um dem Kunden Angst zu machen er würde dadurch seine Garantie verlieren. Wenn man aber eh keine Garantie mehr hat 😉
Übrigens ist reinigen nicht verändern sondern instandsetzen!
Da habe ich eine abweichende Rechtsauffassung. Wenn Du nachweisen kannst, dass Du beim "Reinigen" (wie will man einen verbrannten Reflektor reinigen?) keinerlei Veränderungen vornimmst, dann mag das gehen. Dazu ist in der Regel eine Zertifizierung notwendig. Selbst das Aufpolieren von Abdeckgläsern ist nach meinem Dafürhalten rechtswidrig, da die Werkunternehmer regelmäßig eben nicht nachweisen können, dass sie keine Schlieren in den Scheinwerfer einarbeiten. Solche brechen das Licht aber abweichend zu den typgeprüften Bauteilen.
Nein, da wird es richtig, richtig eng, meiner Meinung nach.
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Zu den Brennern. Folgt man den einschlägigen Tests, so waren die Osram Nightbreaker unlimited am Hellsten. Gefolgt von den Standard-Osram und dann die CBI. Letztere haben die schönste Optik (blau/weiß) mit einem guten Schwarzlichteffekt (bei trockener Straße gute AUsleuchtung von Leitlinien und -pfosten). Die CBI wurden von MB ab Oktober 2010 auch in der Serie (E- und S-Klasse) verwendet. Was würde ich kaufen? NBU oder (preissensibel) CBI. Ich schaue insbesondere bei Nässe nicht so gut aus der Wäsche und da fand ich die CBI einen Tick schlechter als die anderen beiden. Dafür trumpfen die mit Optik und bei Trockenheit auf. Eine Bauchentscheidung.
Osram Standard, 4.250K, 3.000 Lumen (wie CBI)
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Osram Cool Blue Intense "CBI", ca. 5.500K weiß/blau und normal hell
D1S: http://amzn.to/2fasZPs
Osram Nightbreaker Unlimited weiß/gelb wie Standard aber heller mit mehr als 3.500 Lumen
D1S: http://amzn.to/2fBxTYr
Danke für die Klasse Beschreibung! Werde mich dann wohl für die CBI entscheiden. Wenn die auch schon werksseitig eingebaut war, kann ich ja nichts falsch machen.
Zitat:
@V8-Freak schrieb am 16. Februar 2017 um 19:23:01 Uhr:
Kurzstrecken-Fahrbetrieb ist auch nicht gut für den Motor, lässt einer von den Lichtsparern deswegen auch das Auto in der Garage stehen und läuft alles zu Fuß? Das wäre wenigstens konsequent.
Nicht zu Fuß, aber bei Strecken von bis ca. 7 - 8 Km nehme ich das Fahrrad. Ist deutlich schneller in der Satdt und ich kann von A nach B nach C ... fahren ohne mir immer wieder einen Parkplatz suchen zu müssen. Größere Einkaufe werden mit dem Arbeitsweg verbunden. Kurzstrecken kennt mein Fahrzeug fast gar nicht.
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 15. Februar 2017 um 12:16:32 Uhr:
Aber wenn sie defekt sind deutlich teurer.Ne neue Xenonlampe kostet rund 60€, also mal alle ~5 Jahre 120€ fürs Licht investieren.
Ein neuer Xenonscheinwerfer kostet über 1000€, wobei sich hier wohl in Zukunft ein Markt für Reparaturen ergeben dürfte.
in meinen 203er funkelten die die Augen Xenias 14 Jahre und 320'000 km. Einziger Nachteil, die letzten 2 Jahre vergilbte das Plastik etwas