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  5. LED-Einbau....an alle Elektroniker!!!

LED-Einbau....an alle Elektroniker!!!

Themenstarteram 5. Januar 2004 um 17:04

Hallo,

ich und ein Kumpel bauen grad an ner Anlage und wollen bestimmte Bereiche mit LEDs beleuchten.

Aaaaaber:

Kenn mich in der Elektronik nicht besonders gut aus, deshalb frage ich euch mal wie man das am besten macht. Dass den LEDs ein Widerstand vorgeschaltet werden muss ist klar; wie man diesen Widerstand berechnet ist auch noch klar. Unklar ist jedoch wie sich das ganze verhält wenn der Motor an oder aus ist. Dass das Bordnetz bei laufendem Motor ca. 14V und bei ausgeschaltetem Motor ca. 12V hat dürfte jedem klar sein. Wenn der Widerstand bei 12V einen bestimmten Wert hat, dann müsste doch der Widerstand bei 14V einen ganz anderen Wert haben, oder???

Wenn die Spannung an den LEDs zu klein wird, dann verringert sich die Leuchtstärke, richtig?

Wenn aber die Spannung an den LEDs zu groß wird, gehn die LEDs dann kaputt oder was?

 

Sagen wir mal wir haben eine LED mit 2,5 V und 20 mA. Davon werden vier Stück in Reihe geschaltet. Der Widerstand müsste dann bei 12V 25 Ohm betragen oder? Bei 14V wäre der Widerstand dann 50 Ohm.

Wie gesagt, ich hab nicht so den Durchblick in der Elektronik und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

 

mfg trancemaster

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38 Antworten

Hi,

Deine Idee mit dem Festspannungsregler ist im Prinzip nicht schlecht, wenn Du auf absolut konstante Helligkeit Wert legst.

Du mußt aber beachten:

- Der Spannungsabfall an einem 2,5V-Regler ist so hoch, daß die max. zulässige Verlustleistung des Reglers überschritten wird. D.h. er wird zu heiß und geht kaputt (bzw. die integrierte Schutzschaltung spricht an).

- Eine LED braucht immer eine Strombegrenzung. Im einfachsten Fall ist das ein Widerstand. (Das liegt daran, daß LEDs einen steilen Knick in der Kennlinie haben und ab der Uf praktisch so gut wie keinen eigenen Widerstand mehr aufweisen.)

Wenn Du also einen Festspannungsregler verwenden möchtest, würde ich vorschlagen, einen 9V-Typ zu nehmen (also 9V Ausgangsspannung) und dann den oder die Vorwiderstand/stände für 9V zu berechnen.

Bei 2,5 V Durchlaßspannung (Uf) und 20 mA Strom wären das:

330 Ohm für 1 LED

220 Ohm für 2 LEDs in Reihe/Serie

75 Ohm für 3 LEDs in Reihe/Serie

(alle Widerstände 1/4 Watt)

Für den Spannungsregler brauchst Du evtl. einen Kühlkörper.

Wieviele LEDs willst Du denn insgesamt anschließen?

Gruß

Martin

PS: LED-Berechnung siehe auch hier

am 6. Januar 2004 um 17:56

So, ich nochmal, mit (hoffentlich) berichtigter Zeichnung im Anhang.

Aufgabe: Festspannungsregler für 4 LEDs in Reihe.

Festspannungsregler 7812

- konstante Ausgangsspannung 12V

- max. Belastbarkeit 1A

LED

- 2,5V

- 20mA

Vorwiderstand

- (12V - (4 x 2,5V)) / 20mA = 100Ohm

- 1/4W

Den Festspannungsregler 78xx gibt es mit Ausgangsspannungen 5, 6, 8, 9, 12, 15, 18 und 24V. Die Eingangsspannung sollte ungefähr 2-3V über der Ausgangsspannung liegen. Gehen wir im Auto von 14,4V aus und wählen den 7812 mit einer Ausgangsspannung von konstant 12V.

Die Eingangsspannung sollte nicht viel grösser als 3V gegenüber der Ausgangsspannung sein, da sonst die Verlustleistung zu gross wird. Verlustleistung = Wärme = Kühlkörper.

Eine notwendige Beschaltung des Festspannungsreglers sind zwei Kondensatoren. Jeweils am Eingang und am Ausgang sollten sie auf kurzer Strecke mit dem Festspannungsregler verbunden sein.

Unterschiede gibt es noch bei der max. Stromentnahme (Angegebene Werte mit Kühlung):

78Lxx - 0,1A

78Mxx - 0,5A

78xx - 1A

78Sxx - 2A

78Txx - 3A

78Hxx - 5A

Ist die Erklärung und Schaltung im Anhang jetzt so richtig? Muss ich wissen, sonst kann ich heut Nacht nicht einschlafen ;)

Gruss DiSchu

@DiSchu

Ist ganz korrekt.

 

Aber nach meine meinung ist ein spannungsregler völlig "overkill".

Die veränderung in intensität bei 12 <-> 14V spannungsänderung ist klein wenn man nicht so viele LEDs in reihe gibt... Ja, ich kann es sehen wenn ich die LEDs direkt observiere bei anlassen/abschalten, aber anders denke ich nichts darüber... [Habe blaue LEDs in innerbeleuchtung, bei die türöffner (ganz schwach) und in die türfäche, rote hinter die LS-gittern]

Hi Dirk,

...gute Nacht :D

Jep, ist soweit voll richtig.

Kommt natürlich noch ein 'aber' *g*

Der Regler soll ja die Spannungsschwankungen ausgleichen. Die 14,4 V sind dabei ja als Vmax anzusehen. Vmin (wenn der Motor steht, Licht an ist usw.) wäre 12V.

Dann würde der 7812 nicht mehr ausregeln können, weil er eine Mindest-Eingangsspannung von Uout + 2V braucht (7812 also 14V) (gibt auch Low-Drop-Typen).

Deswegen hab ich den 9V-Typen genommen.

Da ja nur sehr wenig Strom entnommen wird, sollte das Ganze noch ohne Kühlung gehen (in reiner Serienschaltung wären's 138 mW Verlustleistung am 9V-Regler, worst case).

Natürlich ist das Ganze mit dem Regler für'n paar LEDs ein bischen überzogen. Macht aber nix :)

Ein ganz anderer Ansatz wäre übrigens, den 7809 als Konstantstromquelle zu verbauen, wie im Datenblatt in Figure 9 gezeigt ist. Denn eigentlich wollen wir ja die Helligkeit = den Strom regeln. R1 müsste dann ca. 600 Ohm sein und die LEDs werden da in Reihe angeschlossen, wo RL eingezeichnet ist.

Damit hätte man ne Konstantstromquelle mit 2 Teilen (plus die 2 Kondensatoren). Rein theoretisch natürlich.

Grüsse

Martin

am 7. Januar 2004 um 2:15

was wollt ihr mit einem spannungsregler für LEDs?

wenn schon einen regler, dann gleich eine konstantstromquelle.

ist wirklich sowas von einfach, einfacher gehts nicht.

(siehe anhang)

die LEDs sind dann zwischen den anschlüssen rechts anzuschliessen, undzwar beliebig viele, nur darf die spannung die sie dann brauchen nicht grösser (betriebsspannung - spannund_der_LED_in_der_schaltung - ein_billi_spielraum) sein.

also sagen wir einfach mal nicht mehr als 9V oder so.

die LED in der schaltung ist eigentlich nicht zum leuchten gedacht, nur fällt an einer normalen LED nicht genug spannung ab, und mit zehnerdioden wollen wir hier nicht gleich anfangen...

zu den widerständen:

den vorwiderstand von der LED rechnet man einfach so aus, dass die LED bei max. spannung noch etwas weniger als ihren max. strom bekommt.

den emitterwiderstand rechnet man folgendermassen aus:

an dem liegt im betrieb immer eine spannung an, die 0,7V niedriger ist als die spannung an der LED.

der widerstand muss dann so dimensioniert werden, dass bei genau dieser spannung der benötigte konstant-strom durchfliesst.

die genauigkeit so einer stromquelle sollte für den betrieb von einfachen dummen LEDs völlig ausreichen.

mfg.

--hustbaer

@hust:

Äähm... hab ich nich so im Mittelteil mal Konstantstromquelle gesacht?

am 7. Januar 2004 um 8:30

Wer will denn einen Spannungsregler einbauen? Mir ging das nur ums Prinzip :D

Wenn ich LEDs einbauen wollte (was ich ja gar nicht will), dann mit Pi*Daumen Vorwiderstand und fertig ;)

Gruss DiSchu

..wer braucht schon LEDs?

...wer braucht ein schon Auto? :D

am 7. Januar 2004 um 19:22

@Kawabiker:

jo.

eh.

aber danach war für-mich-sehr-verwirrender-weise immerwieder die rede von einer spannungsregelung...

also, nicht nur von dir.

zugegeben, bei vielen LEDs wäre die billigversion einer einzigen spannungsregelung + mehrfachem vorwiderstand einfacher und günstiger, aber... egal.

*in der nase bohr*

@DiSchu:

na gottseidank :D

mfg.

--hustbaer

Hallo,

HILFE HILFE HILFE... Ich ahbe mit viel interesse den thread durchgelesen, aber kein stück gepeilt, da alle irgendwie was anderes geschrieben ahben.

Könne mir bitte einer mal sagen (zeihnung?) wie ich es amchen muss, wenn ich

8 Dioden

Flußspannung: 3,4V typical, 3,8V max

Strom: 20~30mA, 120 mA Spitze

verbinden möchte. Und diese müssen nicht unbednigt alle gleich hell sein (aber einigermaßen). das wichtigste es darf keine kaputt gehen.

Bidde gebt mir ne Zeichung oder so, für ACHT (8) DIODEN!!!

Dankeschon mal

Gruß

corsaz

am 16. Januar 2004 um 19:07

für 2 solche LEDs:

+ 12V --LED>|--LED>|--R-- MASSE

R = 200 bis. 250 ohm widerstand, oder 2x100 in serie, 1/4W oder 1/2W.

das ganze baust du dann einfach 4x auf :)

und um die frage vorwegzunehmen, ja, du solltest unbedingt pro 2 LEDs einen eigenen vorwiderstand nehmen, aber frag bloss nicht warum, sonst müsste ich es dir erklären :D

die flussrichtung bei LEDs merke ich mir leider nie - ich glaube der längere haxen muss auf MASSE und der kürzere auf "+", aber wenn dus falschrum hast, dann leuchten sie einfach nicht, kaputtgehen kann aber nix.

in dem fall drehst du einfach die LEDs um, und alles geht.

ahja, ob der widerstand auf der MASSE oder auf der "+12V" seite ist, ist vollkommen egal, mach ihn dorthin, wos einfacher geht.

probier vorher einfach aus, wie hell die LEDs mit einem solchen widerstand sind.

wenn sie dir zu dunkel sind, kannst du bis auch ~100 ohm runtergehen, aber dann betreibst du die LEDs halt schon ausserhalb der spezifikationen (~50ma statt 30), was ihre lebensdauer verkürzen dürfte.

unter 100 ohm wäre wahrscheinlich nicht so schlau :)

mfg.

--hustbaer

Hi! is das alles Verwirrend.

LED's und Berechnung gibs bei www.LED-Shop24.de

Die funzen, Lieferung is super, mein Tacho is jetzt blau und gut is.

mfg Guido

Okok,

also das beim led.shop24.de ist schopn mal gut. ich weiß zwar nicht wieso ich nur 4 LEDs in Reihe schalten kann, aber gut ist. ich bine ine totale niete wenns um Physik geht. Kann mir BIDDE einer mal ZEICHNEN wie ich 8 LEDs schalte

@hustbaer

Ich war nach der ersten zeile schon total verwirrt!!!

Also es wäre echt spitze wenn mir das so einer aufmalen kann.

Dankeschön schon mal

am 17. Januar 2004 um 13:49

Hi,

hustbaers Schaltung aufgezeichnet findest Du im Anhang. Das ganze baust Du einfach vier mal auf.

4 Schaltungen à 2 LEDs *rechne rechne* macht 8 LEDs ;)

Für die Antwort auf die Frage, warum nicht mehr als zwei LEDs pro Vorwiderstand liest Du entweder den ganzen Thread, oder ... oder Du lässt Dir das von hustbaer erklären :D

Gruss DiSchu

Vielen vielen dank. jetzt hab ichs gerafft.

Aber bei www.led-shop24.de wenn mana uf 3mm blaue LEDs geht und dann auf vorwiderstand berechnen klickt und folgende daten eingibt:

Betriebsspannung: 14.4 Volt

Anzahl der LEDs: 2 Stück

Vorwärtsspannung der LED: 3.2 Volt

Vorwärtsstrom der LED: 20 mA

kommt raus:

benötigter Vorwiderstand: 400 Ohm

Verlustleistung: 160 mW

Also welchen Widerstand soll ich jetzt nehmen???

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