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Lebensdauer von einem Turbo??? Erfahrungen???

Themenstarteram 20. Juni 2009 um 17:50

Hi Leute,

ich würde mal gerne Wissen wie lange so ein Turbo halten kann bei anständiger Pflege usw., bzw. wie es mit dem Motorblock aussieht.

Es gibt zwar Motoren wie der Ur-quattro oder 1.8 T die "unzerstörbar" sind eig., aber der neue TT-RS (5 Zylinder 2,5), hat wie der TTS (2.0 TFSI) z.B. ein Literleistung von 136 PS. Is des net etwas heftig??

Sollte man diese in Vorsorge tauschen bei 150tkm, bevor der Motor in Schluckt??

Danke, campus21.

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23 Antworten

Jep, gibt es, Schau mal hier nach

Kugelgelagerte Turbos helfen in diesem Fall aber auch nicht, denn das Problem eines heiß abgestellten Turboladers liegt darin, dass das Öl dort dann verlackt und verkokt und auf Dauer die Schmierung beeinträchtigt. Beim kugelgelagerten könnte das Problem noch größer sein, weil diese mit weniger Öl versorgt werden und somit weniger Öl vorhanden ist, was die Wärme aufnehmen kann. Ein anderes Problem sehe ich im Hinterkopf darin, dass die kugelgelagerten Turbos in der Regel von Garret kommen und nicht ganz so "temperaturstabil" sind, wie die Borg Warner. Bei den Benzinerturbos sind in der Serie hauptsächlich Borg Warner zu finden, was sicherlich seine Gründe hat :-).

am 14. Juli 2009 um 12:20

Zitat:

Original geschrieben von KKrHB

Jep, gibt es, Schau mal hier nach

Was da so steht hört sich aber nicht wirklich nach Langlebigkeit an.. :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von aufallenvieren

Zitat:

Original geschrieben von KKrHB

Jep, gibt es, Schau mal hier nach

Was da so steht hört sich aber nicht wirklich nach Langlebigkeit an.. :rolleyes:

In meinem Golf hatte ich selbst einen Garret GT-Lader verbaut, und ich hatte mit dem keinerlei Probleme mit dem Lader. Ich hatte den ca 150tkm verbaut und in der Zeit hatte ich dem Motor eigentlich immer schön die Kelle gegeben, nachdem er warm war.

Mich würde mal interessieren, wie die hier von einigen geschilderte Ölkühlung bei stehendem Motor bzw. Lader funktionieren soll. Die Gleitlagerung des Laders ist an das Öldrucksystem angeschlossen. Bei stehendem Lader dürfte der Öldurchsatz, wenn er denn über eine elektrische Ölpumpe aufgebracht wird, so gering sein, daß eine Kühlwirkung nicht feststellbar wäre. Zudem besteht die Gefahr, daß aufgrund des fehlenden Gegendruckes auf Turbinen- und Verdichterseite übermäßig Motoröl in diese Bereiche eintritt, was bei einem Neustart sehr unangenehm werden könnte. Fast alle aktuellen Lader haben hier nämlich Labyrinthdichungen.

Ich verstehe auch nicht, warum der Start/Stopbetrieb ein Problem darstellen soll. Im Stadtbetrieb wird der Lader kaum in kritische Bereiche kommen.

Der hier ebenfalls oft dargestellte Fall, daß man einen heißgefahrenen Lader nicht gleich abstellen soll ist doch rein akademisch. Wann tritt der denn in der Realität auf. Mir fällt nur die Pinkelpause auf der Autobahn hierzu ein. Kurz vorher den Fuß vom Gas zu nehmen reicht vollkommen aus. Ein paar hundert Meter mit Schubabschaltung schaufelt reichlich reine Luft durch den Turbinenteil des Laders um ihn genügend abzukühlen.

Ich lerne aber gerne dazu.

Was einem Lader eher wehtut, sind überzogene Wartungsintervalle (Luftfilter und Öl) und vor allen Dingen das Chiptuning, was ihn in Drehzahlbereiche treiben kann, für die er nicht vorgesehen ist.

Zudem treten sehr häufig Schäden an der Peripherie auf (Turbinenverstellung) die leider auch einen Ladertausch erforderlich machen.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Ich verstehe auch nicht, warum der Start/Stopbetrieb ein Problem darstellen soll.

Ganz einfach, weil Gleitlager im Betrieb auf einer Ölwelle schwimmen und damit keinen Verschleiß haben. Der findet im Öl statt.

Bei jedem Start/Stop findet ein An- und Auslauf statt, bei dem letztlich die Lagerschale und die Welle aufeinander reibt.

Für dieses Phänomen gibt es die entsprechenden Verschleißschutzadditive im Motoröl, ansonsten wäre jede Kurbelwellenlagerung nach ein paar Anlassvorgängen ausgelaufen. Die Stribekkurve bekommt jeder Maschinenbau Dipl. Ing. in seiner ersten Vorlesung mit. Ganz so simpel funktionieren Gleitlager aber in der Realität nicht mehr.

Zudem spielen die paar Gramm, die das Turboladerlaufzeug wiegen spielen beim Anlaufen überhaupt keine Rolle.

Dagegen stehen aber widerum die geringfügig höheren Drehzahlen eines Turboladers.

Der Turbo dreht im Leerlauf mit bis zu 10tausend Umdrehungen /min, der Motor mit lediglich 800. Dementsprechend steht der Motor auch deutlich vor dem Turbo.

Jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben :D

Ich bin Langstreckenfahrer...das mal vornweg.

Mein letzter BMW (525 tds touring) brachte es auf 435 tsd. km bis ich ihn verkauft habe...der läuft heute noch !!

Nie Probleme mit Turbo-Lader, Zylinderkopf (da soll er ja anfällig gewesen sein) ect. gehabt.

Morgens immer schön langsam auf Temperatur gefahren, nach schnellen BAB Etappen nachlaufen lassen...that`s it.

Regelmäßige Wartung vorausgesetzt. Außer Verschleißteilen reingsetzt, Schlüssel rum und fahren....bis zum letzten Tag.

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