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Lebensdauer/Laufleistung unter Autogas

Hallo mal wieder,

ich habe länger im Netz gestöbert, um herauszufinden, ob ich einen LPG Wagen (E-Klasse) wirklich 500tkm+ fahren kann. Leider finde ich kaum verlässliche Angaben zur Lebensdauer. Klar, die Lobby schwärmt von "verlängerter Lebensdauer". Aber deckt sich das mit der Realität. Bei spritmonitor.de ist die höchste gefundene LPG Lebensdauer (ein MB) 166tkm.

In anderen Foren findet man Aussagen wie "ein Bekannter...300tkm"... Wertlos.

Daher hier einmal meine Frage: Wieviele km seid ihr tatsächlich mit EINEM Fahrzeug, Motor & Anlage unter LPG gefahren? Interessant vor allem Erfahrungen derjenigen, die eine LPG Anlage in den Tod begleitet haben...

Grund der Frage: Brauche dieses Jahr einen neuen (Jahres-)wagen. neuer Diesel (Renault) oder neuer LPG (Volvo, direkt aus SE) oder Jahreswagen E350T (W211) mit nachträglichem Umbau. (Schade: Vialle hat jetzt den M271 und M273, der M272 fehlt...)

Vielen Dank, Gerhard

Beste Antwort im Thema

Hallo Ihr Gas-KM-Schrubber,

ich ließ im letzten Jahr noch wegen neuer Arbeitsstelle und damit täglich 100 km meinen alten S 320 mit einer VialleLPI7 umrüsten und muss nach schon gefahrenen 20.000 km sagen warum hast Du Depp das net schon früher gemacht :-D
Ich denke ich werde wohl der letzte Besitzer des Wagens sein, denn billiger wie mit dem alten Benz geht's wohl kaum zumindest wenn man auf S Klasse Niveau schweben will.
Für kleines Geld 2014 gekauft, ein paar Dinge investiert, dafür so gut wie kein Wertverlust mehr, was will man mehr.
Und jetzt dann für um die 8 Euro 100 km fahren einfach nur geil, wollte ich mal gesagt haben.

Wenn die Karosserie das mitmacht, Maschine wird wohl länger halten wie der Rest :-D dann fahre ich mindestens noch die 500.000 km voll.

Grüße Thomas

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1000km? Das sind so knapp 2 Wochen bei mir ... da tanke ich 1x ... wie war das mit der Zeit?

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 15. Februar 2025 um 14:40:40 Uhr:


@Peternita

Stand heute keine Solaranlage. Mein LPG G4 kostete mich zuletzt 9,50€ auf 100km.

Mein E Flitzer kostet mich stand heute (ohne das kostenlose Firmenladen) 3,9€ am langsamlader und 6€ am Schnelllader im Winter ca + 1€ Pro 100km (Heizung braucht halt Energie)

Deine Strompreise kommen aus den Medien wenn man sich nicht mit dem Thema beschäftigt. Regional komm ich auch noch gut unter diese Preise.

Als Bespiel Aldi Süd 0,29€ je kWh und 0,39€ je kWh an deren Schnellladern

Vor allem wie es heißt das man Zeitverliert ehrlich im Alltag spare ich mir Zeit. Und auf 1000km verlier ich vlt 30min sofern man ehrlich ist kaum jemand knallt immer 1000km durch

Das stimmt wohl so. Ich habe 2x 8 Zylinder BMW 650Cab und 750LI, das kostet dann zwischen 25€ und 30€ pro 100 km und mit LPG zwischen 14-18€. Da lohnt sich das schon.

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 15. Februar 2025 um 14:40:40 Uhr:


Schnelllader

was hast du den für ein Auto?

bei uns koste Strom 0,51 x 20kw= 10,20€

mein Fiat 500 Mild-Hybrid braucht 4,6 Liter 1,83€ der Liter = 8,41€

Auch bei 2€ noch billiger als E

Zitat:

@Peternita schrieb am 15. Februar 2025 um 16:34:22 Uhr:


Das stimmt wohl so. Ich habe 2x 8 Zylinder BMW 650Cab und 750LI, das kostet dann zwischen 25€ und 30€ pro 100 km und mit LPG zwischen 14-18€. Da lohnt sich das schon.

Meine LPG-Kosten sind ähnlich.

Es kommt ja auch darauf an, was man möchte.

Das Leben ist einfach zu kurz, um gruselige Kleinwagen zu fahren.
Und: "Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben (Atika-Zigarettenwerbung).

Von 2009/205.000 km bis 2020/466.000 km bin ich meinen W220 S500 auf Gas gefahren, der steht jetzt als Ersatzteilträger (aber noch fahrbereit) in der Garage.
2020 habe ich auf einen gleich alten und größtenteils baugleichen V220 (V = Langversion) mit 235.000 km gewechselt.
Die LPi7-Vialle-Gasanlage wurde umgebaut, da bin ich aktuell bei 328.000 km.

Ich bin mit meinem S500 sehr zufrieden.
Nur leistungsmäßig wäre mir ein S55 AMG oder der V12/S600 lieber gewesen, die gibt es aber nicht mit dem für mich im Alltag unverzichtbaren Allrad.

Die neueren Modelle haben mir zuviele Bevormundungssysteme (Feststellbremse, diverse Assistenzsysteme), die alle nicht wirklich funktionieren, sondern nur nerven (eigene praktische Erfahrungen).

Von daher strebe ich für die nächsten 20+ Jahre keinen Fahrzeugwechsel an.

lg Rüdiger 🙂

Zitat:

@RuedigerV8 schrieb am 15. Februar 2025 um 17:08:41 Uhr:


Das Leben ist einfach zu kurz, um gruselige Kleinwagen zu fahren.

Habe ich auch immer gedacht, aber nach dem wir unser Haus Verkauft haben und die S Klasse 1 Jahr in der Garage stand habe ich sie Verkauft.

Wir wohnen jetzt so zentral, in einer Penthaus Wohnung, das wir keine Auto mehr Brauchen.

Deswegen haben wir für den Notfall ein Fiat 500 gekauft, der kann auch locker 2 Monate rumstehen ojn das die Elektronik Spint.

Die S Klasse musste ich mehr laden als sie gefahren wurde.

Die Garage war auch 6km entfernt.

Zitat:

Zitat:

@RuedigerV8 schrieb am 15. Februar 2025 um 17:08:41 Uhr:



Das Leben ist einfach zu kurz, um gruselige Kleinwagen zu fahren.
@maxtester schrieb am 15. Februar 2025 um 17:56:43 Uhr:
Habe ich auch immer gedacht, aber nach dem wir unser Haus Verkauft haben und die S Klasse 1 Jahr in der Garage stand habe ich sie Verkauft.

Wir wohnen jetzt so zentral, in einer Penthaus Wohnung, das wir keine Auto mehr Brauchen.

Deswegen haben wir für den Notfall ein Fiat 500 gekauft, der kann auch locker 2 Monate rumstehen ojn das die Elektronik Spint.

Die S Klasse musste ich mehr laden als sie gefahren wurde.

Die Garage war auch 6km entfernt.

Ich hätte den bekannten Spruch besser abändern sollen in "Mein Leben ist ..."

Ein Auto sollte natürlich zur persönlichen Lebenssituation passen, sofern man nicht in der Situation ist, dass man Geld extrem im Überfluss besitzt.

Ich bin halt viel unterwegs und genieße die Sicherheit und den Komfort. Deshalb bleibt mir keine andere Wahl.

Ich hatte ja schon 1984 meine erste S-Klasse (450 SE). Von da an war ich infiziert.
Meinen 500 SEL habe ich 1996 nach 4 Jahren Besitz auch verkauft, weil ich kein Auto mehr benötigte.
Ich hatte damals einen eigenen Polo-Shop (Motorradzubehör) und fuhr bei jedem Wetter nur noch Motorrad.
Danach ging es 2002 erst mal mit einer E-Klasse weiter.
2006 habe ich lange nach einem W140 S500 gesucht, aber nichts gefunden, deshalb wurde es dann ein E55 AMG.

2008 war meine Partnerin der Meinung, wir bräuchten unbedingt einen Kombi.
Deshalb kam es zum größten Fehlkauf meines Lebens: Audi A6 4,2 Avant Quattro.
Der Wagen hatte erst 90.000 km + Audi-Garantie, war also technisch eigentlich in Ordnung.
Aber ich hatte bald ein Liste von über 50 Punkten, die mich an dem Auto geärgert haben, z. B. gefühlt 200 PS weniger als der E55 AMG, ließ sich nicht unter 17,5 Liter Super Plus fahren, etc.
Als langjähriger Mercedes-Fahrer war ich besseres gewohnt.
Nur der Allrad hat mich überzeugt.
Jedenfalls war ich ständig schlecht gelaunt, so dass mir meine Partnerin schon nach 2 Monaten riet, den Wagen wieder zu verkaufen.
Nach 5 Monaten war ich ihn endlich wieder los.

Seitdem fahre ich W/V220. Transportkapazität hat der genug und sperrige Sachen passen in den Hyundai Coupé mit großer Heckklappe.

Würde ich jetzt ohne eine völlig veränderte Lebenssituation auf etwas anderes umsteigen, würde sich die Audi-schlechte-Laune-Misere wahrscheinlich wiederholen.

Deshalb bleibe ich lieber beim W220 und hoffe, hier hin und wieder neue Laufleistungen posten zu können.

lg Rüdiger 🙂

@maxtester

Aktuelle nur nen Citigo e IV allerdings tausche ich jetzt in kürze den A6 2,7T mit LPG gegen ein Modell Y aus.

Die AHK ist das einzige wo ich mit dann einschränken muss.

Glaub ich jetzt so nicht......Autobahnreichweite, Verarbeitung, Verfügbarkeit und Preis von Ersatzteilen und Diagnosehilfen, Bedienung, ...alles schwieriger als bei nem Audi

Leider sind die Teslas nach meinen Testerfahrungen zwar mit das Beste was Elektrotechnik angeht, aber nicht besonders in Fahrwerk, Karosseriebau und Service.

Mit Wohnwagen hintendran fährt er vom Fahrwerk her übrigens deutlich weniger souverän mit spürbar stärkerer Nickneigung als vergleichbare deutsche Fahrzeuge.

Berichte gerne über Deine Erfahrungen, finde ich immer spannend....

Morgen...!
Die angepasste Aussage von Rüdiger passt wohl ganz gut. 😉

Im Laufe meines (Fern-)Pendlerlebens habe ich den W202 C180 ca. 500.000 km mit Gas bewegt. Überlappend und später als Ersatz kam der W211 E500 mit dem schönen M273 Motor ins Haus. Dieser fuhr dann 180 tkm mit Gas. Alles hat seine Zeit. 😉

Dann der Schnitt zum Elektrokleinstwagen, rein aus Interesse und Platzmangel hier in München und Umgebung, und ohne alle Details vorher durchgeplant zu haben. Immerhin hatte der Arbeitgeber vier kostenlose Steckdosen. 😁 Ansonsten war und bin ich Laternenparker ohne eigene Lademöglichkeit.

Zitat:

@maxtester schrieb am 15. Februar 2025 um 16:51:54 Uhr:


was hast du den für ein Auto?

bei uns koste Strom 0,51 x 20kw= 10,20€

mein Fiat 500 Mild-Hybrid braucht 4,6 Liter 1,83€ der Liter = 8,41€

Auch bei 2€ noch billiger als E

Wie Tom1182 fahre ich auch einen Skoda Citigo iV, der vom Platzangebot mit dem Fiat 500 vergleichbar sein dürfte. Mein Arbeitsweg von 25 km einfach besteht aus Überland, Stadt und wenig Autobahn - Großraum München seit 10/2020. Der Jahresdurchschnittsverbrauch liegt auf den letzten rund 60.000 km bei 13 kWh/100km inkl. Ladeverluste bei AC-Laden.

Die größten Unterschiede sind:
+ Keine Kfz-Steuer bis 2030 (ca. 46 EUR)
+ TÜV kostet in Bayern nur knapp 60 EUR
+ THG-Quote von derzeit ca. 100 EUR
+ Lademöglichkeit beim Arbeitgeber für derzeit 30 Cent/kWh
- Reichweite oder höhere Geschwindigkeiten auf der Autobahn sind bei 32.X kWh Batterie (Netto) eher begrenzt, wie auch die "Schnellladefähigkeit" trotz CCS Anschluss 😉

MfG André

Nach langer Zeit der Inaktivität hier mal wieder eine Rückmeldung zum Thema "Lebensdauer/Laufleistung unter Autogas": mein 2007er Passat hat nun 303tkm unter Autogas gelaufen, nachdem ich ihn gleich nach Neukauf bei Gascharly auf eine BRC Seq24 umrüsten ließ, die immer noch 100% einwandfrei arbeitet.

Der "BSE" Motor aus mexikanischer Fertigung verreckte bei ca. 210tkm, nachdem er schon ab 66tkm Öl soff.
Der aktuelle CMXA (gebraucht für 750€ von einem Litauer mit unbekannter Laufleistung) leistet nun seit knapp 100tkm problemlos seinen Dienst.

Der Langzeitschnitt über mehr als 300000 km liegt bei 9,41l LPG + 0,6 l Super/Startbenzin je 100km. Also aktuell ca. 11€/100km Kraftstoffkosten, und damit nur noch 1€/100km billiger als mit meinem vergleichbaren 2012er Skoda Octavia mit baugleichem 1.6 BSE Motor, der nicht auf LPG umgerüstet wurde und mit 7,5l Super/100km auskommt.

BMW E46 320iA (M54B22- 6 Zylinder), Baujahr 2000:

Umrüstung auf Autogas bei ca. 71 Tkm (Vialle LPI 7) in 12/2007. Laufleistung inzwischen bei ca. 301 Tkm. Somit ca. 230.000 km auf LPG gelaufen. Öfter auch mit dem 1,5-Tonnen-Wohnwagen am Haken und somit auch mal länger mit höherer Drehzahl als 4000U/Min auf LPG unterwegs. Trotzdem motormäßig seit Einbau keine Probleme mit der LPG-Umrüstung gehabt. Lediglich die Vialle brauchte mal eine revidierte Pumpe und ein Relais + Platine musste mal erneuert werden. Aber dafür gibt es ja keine Wartungskosten bei der Vialle.

Gruß, Uwe

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