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Bei 130 Tsnd Km Laufleistung noch auf Gas umrüsten?

Themenstarteram 28. Februar 2008 um 11:38

Hallo,

ich lese hier im Forum schon alles über Autogas fleißig mit.

Mein Problem ist, dass mein Wagen Baujahr 2002 ist und bereits 130000 Km gelaufen hat.

Der Wagen ist ein Opel 4 Zylinder mit ca. 88 PS.

Eine Umrüstung auf Autogas ist möglich.

Nun meine Frage:

Lohnt sich eine Umrüstung auf Autogas noch bei einer so hohen Laufleistung?

(Der Motor ist leider kein langlebiger 6 Zylinder)

Mit welcher KM Laufleistung kann ich bei meinem Opelmotor rechnen?

Wenn der Motor locker bis zu 220 Tsnd. Km hält, dann würde sich das für mich rechnen.

Ist Gas für den Motor schonender, würde er die 220 Tsnd. dann locker schaffen?

LG

Volker

 

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20 Antworten
am 28. Februar 2008 um 11:52

laß nen motortest beim freundlichen machen und nimm das protokoll zum umrüster mit, oder der umrüster kann den motortest selbst machen.

wenn gasanlage korrekt eingestellt ist und alles gut läüft, dann kann dein 4-zylinder auch 300 000 km laufleistung erreichen.

Gib uns doch etwas mehr Infos,

-Jährliche Laufleistung

-Verbrauch

-Motor / welcher Opel (wie sollen wir dir sonst sagen wie langer er noch halten kann?)

-Wie lange willst du ihn noch fahren?

-Fahrstil (durchsch. Tempo auf der Autobahn)

Themenstarteram 28. Februar 2008 um 14:46

Hi,

danke schon mal für die Infos.

Hier nochmal weitere Infos:

Jährliche Laufleistung ca. 15 - 20 Tsnd. Km

Fahrstil: ca. 120 kmh, wegen des Spritverbrauchs.

Opel Astra Bj 2002, 1,6 Liter 62 KW (ca. 88PS)

Ich möchte den Wagen auffahren, da zum einen für einen neuen kein Geld vorhanden ist, zum anderen, wenn der Wagen mit Gas ausgerüstet ist, ich ihn auffahren muss, anderenfalls lohnt sich die Investition nicht.

Der Wagen ist von Anfang an in meinem Besitz. Soll heißen, ich weiß wie der Zustand des Wagens ist.

Für seine 6 Jahre finde ich, ist er noch in einem guten Zustand (optisch). Mein alter Kadett, mit BJ 1990 hatte schon recht früh Rost an den hinteren Kotflügeln. Zur Maschine kann ich nichts sagen, aber die wird meist geschont, schon wegen des oben erwähnten Spritverbrauchs.

Ich hatte übrigens 2006 ca. 2100€ für Sprit ausgegeben. Nach meinen Berechnungen müsste ich dann nach zwei Jahren im Plus liegen.

LG

Volker

Wieviel verbrauchst du? Also 2 Jahre sind arg optimistisch!

Also meiner mit 1.6 mit 100PS - Verbrauch Gas 8,1/100km, Benzin 6,8/100km

Fahrleistung ca. 20000km/Jahr

Ich werde, wenn man alles mitbetrachtet 3,5 Jahre brauchen und gut 70.000km.

(Naja nach der Garantiezeit werde ich wohl die Filterwechsel woanders machen lassen, das sollte etwas helfen).

Die Rechner im Internet haben so ca. 55-57Tkm ausgespuckt, das wäre schön, aber...

Hier noch eine Tabelle, die auch Filterwechsel einrechnet. Frag beim Umrüster auch danach!!! Wie teuer, wie oft!

Klick mich ganz unten ist die neueste Version.

Kannst ja mal schreiben was rauskommt.

 

Dein Motor ist noch ein guter alter Opel 8Ventiler, meiner im Vectra A mit 75PS hatte letztes Jahr 280.000km, als der Rost die Hinterachse holte. Die 75PSer waren für min. 300.000km gut. Langhuber und max Leistung bei 5400 U/min (wenn ich mich recht erinnere). Die sind ziemlich robust.

 

am 28. Februar 2008 um 20:03

Hallo Volker,

 

dein Opel ist mitsamt der Motorisierung bestimmt ein grundsolides Auto mit hoher Lebenserwartung. Es ist zwar nicht der Hingucker, aber ein zuverlässiges Brot- und Butterauto ohne große Highlights – aber auch ohne besondere Schwächen. Trotzdem gleicht die Investition von rund 2500€ in eine Autogasanlage einem Roulettspiel – so viel kostet nämlich die Nachrüstung bei einem vertrauenswürdigen Fachhandwerksbetrieb (den du aber erst mal finden musst).

 

Rechne mal folgendes: Du nimmst die 2500,- € und den zu erwartenden Erlös aus dem Verkauf oder der Inzahlungnahme deines Opel. Dann guckst du mal bei Chevrolet, ob die ein geeignetes Auto mit Gasanlage für dich haben. Chevrolet gehört übrigens genauso wie Opel zum General-Motors Konzern. Deshalb wird in vielen „kleinen“ Chevrolets bewehrte Opeltechnik eingebaut. Und die Gasanlage ist praktisch „Ab Werk“ – nur ein Ansprechpartner bei Störungen oder Defekten, 3 Jahre Werksgarantie inklusive. Und dann gibt’s diese Autos auch noch zu Dumpingpreisen. Anscheinend will Chevrolet mit aller Kraft in Deutschland einen Fuß in die Tür bekommen.

 

Hier ein besonders günstiges Preisbeispiel:

Chevrolet Rezzo, 1598 ccm Hubraum, 107 PS

Versicherungstypklassen: Haftpflicht 17, Teilkasko N15, Vollkasko N16 (das ist Kleinwagenniveau)

Flüssiggasanlage bis 31.03.2008 kostenlos

Empfohlener Verkaufspreis: unschlagbare 15.690,- €

Der Hauspreis der Händler lag vor einem halben Jahr sogar noch deutlich darunter, da habe ich mir das Topmodell dieser Modellreihe mit Automatikgetriebe gekauft.

 

So, jetzt rechne mal ;)

 

Viele Grüße

Roland

am 28. Februar 2008 um 21:59

Zitat:

Original geschrieben von Senior38108

Anscheinend will Chevrolet mit aller Kraft in Deutschland einen Fuß in die Tür bekommen.

Hier ein besonders günstiges Preisbeispiel:

Chevrolet Rezzo, 1598 ccm Hubraum, 107 PS

Versicherungstypklassen: Haftpflicht 17, Teilkasko N15, Vollkasko N16 (das ist Kleinwagenniveau)

Flüssiggasanlage bis 31.03.2008 kostenlos

Empfohlener Verkaufspreis: unschlagbare 15.690,- €

Der Hauspreis der Händler lag vor einem halben Jahr sogar noch deutlich darunter, da habe ich mir das Topmodell dieser Modellreihe mit Automatikgetriebe gekauft.

 

So, jetzt rechne mal ;)

 

Viele Grüße

Roland

Hallo Roland, entschuldige bitte wenn ich Deine Laudatio pro Chevrolet anzweifel. Hießen die Autos nicht bisher DEEYOU und sind als Koreanische Altopelteile nicht besonders erfolgreich hier auf dem deutschen Markt gestartet???

 

Der T E hat doch bereits geschrieben, dass er keinen Neuwagen will.

Ich gehöre auch zu der Gattung Mensch. Ich habe mir einen Mercedes C 200 mit 87 000 aus Rentnervorbesitz für 6 000 € gekauft, dann für 2 200 € eine Gasanlage verbauen lassen und habe so mein billigstes Auto aller Zeiten. Der Umbau hat sich nach etwa 35 - 38 000km amortisiert, wenn der Preisabstand Superbenzin zu LPG in etwa so bleibt, wie er heute ist.

Ich denke der Wagen wird mal noch ganz locker 300 000 bis 400 000 km abspulen und wenn ich ihn dann wegwerfe, dann ist es immer noch billiger gewesen, als wenn ich mit der von Dir empfohlenen neuen Koreabeule über die Straßen gefahren wäre. Aber bevor ich ihn wegwerfe, verscheuer ich noch die Lederinnenausstattung bei Ähbay.

 

Allzeit gute Fahrt wünsche Dir

 

 

@ Volker

 

Deine Gedanken sind absolut nachvollziehbar. Warum sollte der Motor nicht bis 220 000 km durchhalten. Wenn Du mit der Wartung nicht Schindluder treibst. (Zahnriemenwechsel ?? und  MOTORÖL !!! das Beste sollte gerade gut genug sein, mit dem billigen 5 Liter 15 W40 zu 7,95 aus dem Baumarkt killst Du evtl den Motor - könnte aber auch im Benzinbetrieb genauso geschehen.).

 

Ob die Verbrennung wirklich "schonender" für den Motor ist wage ich mal zu bezweifeln. Denn sicher nicht ohne Grund verschleißen z. B. die Zündkerzen stärker als im Benzinbetrieb. Sie erreichen in etwa die Halbe Standzeit. Was das Thema  "Vollgasfahrten " angeht, da sehe ich ja , dass Du aus Kostengründen nicht mit dem Bleifuß  fährst. Mach weiter so !!!

 

Ich würde bei dem von Dir angegebenen Km-Stand auch umrüsten.

 

Gruß Horst

am 28. Februar 2008 um 22:39

Es liegt nicht in meiner Absicht, mich für eine bestimmte Automarke Starkzumachen. Ich wollte nur eine Alternative aufzeigen. Jeder muss seine eigene Wirtschaftlichkeitsberechnung anstellen.

 

Ich beziehe mich im Übrigen auf belegbare Zahlen. Die in Aussicht gestellte Motorlaufleistung von 220 000 km ist dagegen reine Spekulation.

am 28. Februar 2008 um 22:45

Hallo,

hab meinen Passat Variant 2.0 (Bj. 1996) 2005 bei 210 Tsd umgerüstet für 2000 €. Zugegeben ein Risikio da die Kühlanalage nicht die neueste war. Nun nach 50.000 Tsd hat sich die Anlage amotisiert. Wichtig ist halt wie lange Du Dein Auto eigentlich behalten willst und wie der Zustand allegemein ist. Wer sein Auto liebt und hegt kann damit lange Freude haben. Das mal was kaputt geht, dann muss man halt mal richten. Jedoch immer billiger als ein Neuer. Allein der Wertverlust bei Neuwägen ist absolut grauenvoll. Die Hersteller bringen ja schon im 2 Jahres Turnus neue Modelle. 40 % Wertverlust bei Massenmodellen sind dann schnell eingefahren und die gibt Dir kein Mensch mehr zurück!

Neuwägen sind inklusive Autogasanlagen nicht mehr bezahlbar. Bis ich die z.B. 15 Tsd Euro wieder reingefahren habe würden JAhrzente vergehen. Dabei gibt es dann schon Euro 7 und Spritpreise von 2 Euro. Dann hast Dein Auto mit Euro4 und bist mit dem Spritverbrauch und Wertverlust völlig unzufrieden.

Da behalte ich lieber meinen Alten, richte mal was (bestimmt keine 15.000 €) und hab keinen Kleinwagen. Vorteil bei älterern Autos ist auch die günstigere Versicherung im Alter. Da die Fahrzeuge dann auf den Straßen langsam verschwinden, werden auch die Einstufungen billiger.

Ich empfehl Dir behalten und umrüsten. In der Gesamtbilanz wenn Du die Umrüstkosten + eine Reserve von 2000 € für Reperaturen einplanst gibst 5000 € aus, und keine 15 Tsd. Du kennst Dein Auto zudem, kennst die Macken und das was bisher schon gerichtet wurde. Ein neuer muss nicht besser sein (Elektronik lässt grüßen!).

am 28. Februar 2008 um 23:16

Zitat:

Original geschrieben von Fordis

 

... Passat Variant 2.0 (Bj. 1996) ... 2005 bei 210 Tsd umgerüstet ... ein Risikio da die Kühlanalage nicht die neueste war ...

Nur die Kühlanlage?

Ich habe meinen 4-Zylinder bei ~260 tkm umgerüstet...fahre mittlerweile 80 tkm auf LPG...da ich in der Lage bin innerhalb eines Tages einen gebrauchten Motor einzubauen...ist das Risiko in meinem Fall als gering einzustufen...der Motor wird irgendwann seinen Geist aufgeben....ganz egal ob ich auf Benzin oder Gas fahre.

 

Gruß

am 29. Februar 2008 um 6:23

Für fachkundige Autoschrauber sind ältere Autos fast so etwas wie eine gute Kapitalanlage. Billiger kann man eigentlich nicht Auto fahren.

 

Hallo,

ich habe meinen Astra G Caravan 1,8 125 PS BJ 2002 bei 129 tsd KM auf Gas umrüsten lassen und habe jetzt die 200 Tsd Km grenzen überschritten.

Mehrverbruch ca. 15 %. Bis auf normalen Veschleiss sind keine weiteren Verschleiserscheinungen, welche auf dem Betreib mit Autogas hindeuten, aufgetreten.

Den Vorgänger vom jetzigen, ein F Caravan 75 PS habe ich auch erst mit 270 Tsd Km auf der Uhr abgegeben.

Gruss Torsten

Themenstarteram 29. Februar 2008 um 9:28

Hi,

Ihr habt mir sehr geholfen.

Eure positiven Berichte, mit einer Umrüstung trotz hoher Laufleistung haben mich in diesem Punkt überzeugt.

Damit steht der Umrüstung nichts mehr im Wege. Es sei denn, der Umrüster stellt noch Motortechnische Probleme fest.

Noch eine kleine Anmerkung zum Neukauf, Amortisation der Gasanlage, etc.:

Ich habe mir im Vorfeld natürlich auch darüber Gedanken gemacht. Ich kann es mir derzeit wirklich nicht leisten, für 15.000 € einen neuen Wagen zu kaufen (wobei 15.000 das untere Ende der Kosten ist). Selbst, wenn ich für meinen alten noch 7.000€ bekommen würde.

Der Wertverlust von Neuwagen ist mir auch zu hoch, weshalb ich mir auch keinen Neuwagen mehr zulegen werde.

Vielleicht habe ich die Amortisation der Investition auch ein wenig schön gerechnet. Die Umrüstung kostet 2100€.

Wenn ich meine getankten Liter für letztes Jahr (die KM habe ich nicht) ansetze, und 10% Mehrverbrauch für Autogas rechne, dann bin ich mit 2 Jahren dabei. Bei 20% sind es dann 2,5 Jahre. Natürlich immer unter der Prämisse, das der preisliche Anstand zwischen Autogas und Benzin sich nicht zu stark verringert.

Mir ist auch bewußt, dass ein älteres Auto reparaturanfälliger ist, als ein Neuwagen. Zusätzliche Reparaturkosten werde ich mal mit einplanen. :)

LG

Volker

 

am 29. Februar 2008 um 9:54

bei mir stellt sich die gleiche frage

nur dass ich bei meinem auto schon 230 000 km auf der Uhr habe

ich denke mal.. falls das auto (reperaturen, etc) zuviel kostet. kann man vermutlich die neue Anlage auch in ein anderes Auto übernehmen.

Ich weiss nur nicht welchen "Materialwert" so eine anlage hat.

Und ob man sie auch in ein auto mit mehr oder weniger Zylinder übernehmen kann.

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