Leasingrückgabe
Hallo Leute,
ich muss Ende diesen Monats meinen Leasing-Z4 (Kilometerleasing) zurückgeben.
Da dieser mein erster Leasingwagen ist, hätte ich gerne gewusst, wie die Rückgabe in der Praxis abläuft (um zu wissen, was mich da erwartet🙂).
Kann mich hierzu eventuell jemand aufschlauen?
Besonders interessiert mich das Rücknahmeprotokoll:
- Werden hier nur Beschädigungen (für die ich aufkommen muss) festgehalten oder auch Mängel, die vorhanden sind aber der Alter des Fzgs entsprechen (für die ich also nicht aufkommen muss)?
- Wird als Beseitigung von Beschädigungen der volle Preis angenommen oder wird dieser entsprechend Fzg Alter und Laufleistung reduziert?
Vorab VIELEN DANK!!!!!!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von teihari
Von der DEKRA wurde alles aufgeschrieben. Bis hin zum Reifenprofil, das statt 8 mm nur noch 5 mm hatte und es wurden pro Rad 97,- € berechnet !.
Kommt halt immer drauf an, ob man das mit sich machen lässt. Das ist nämlich definitiv nicht OK. Für die Abnutzung der Räder zahlst du ja schließlich die Leasingrate. Solange die über 1,6mm liegen, haben die da gar nix zu melden.
Und bezahlt werden muss bei Schäden auch nicht der Preis für die Reparatur, sondern der Minderwert des Fahrzeugs, der durch den Schaden entstanden ist. Und das ist erheblich weniger. Nur versuchen viele Händler halt, sich bei der Leasingrückgabe noch einiges zurückzuholen.
13 Antworten
Ich kann dir nur raten sehr wachsam zu sein und bei der Bewertung dabei zu sein. Ich habe einmal einen BMW (5er) geleased und vorfristig zurückgegeben. Die versuchen dir alles anzukreiden, Reifenprofil, Lackkratzer überall, Steinschläge und und und. Das wird von der DEKRA gemacht und die schreiben alles auf. Bei mir kamen dann 7.208,- € raus und der Wagen war sehr gepflegt. Das ganze war eine Frechheit sondergleichen. Also pass auf und scheue kein Gegengutachten.
Viel Glück
Danke Teihari für die Mahnung zur Vorsicht, werde natürlich nix unterschreiben wodurch ich mich über den Tisch gezogen fühle.
Nochmal:
Was wird denn aufgeschrieben?
Nur Schäden, die ich bezahlen muss oder auch Gebrauchsspuren, die dem Alter entsprechen?
Schöne Grüße
Aunug
Von der DEKRA wurde alles aufgeschrieben. Bis hin zum Reifenprofil, das statt 8 mm nur noch 5 mm hatte und es wurden pro Rad 97,- € berechnet !. Der Hammer war die hintere Stoßstange, die angeblich wie alles andere Kratzer hatte und lachiert werden müsste. Ich hatte kurz vorher eine Beule reingefahren und habe mir von einer anderen BMW-Werkstatt eine neue Stoßstange anbauen lassen und natürlich lackieren lassen. Ging über die Vollkasko. Danach bin ich mit dem Auto noch 30 km gefahren und dann abgegeben. Ergebnis: Kratzer !! Das Ganze grenzte an Betrug und ich bin heute der Meinung, dass grundsätzlich bestimmte Dinge aufgeschrieben werden, ob es nun so ist oder nicht.
Gruß Teihari
Hallo, also es macht immer Sinn wenn man vor der Leasing-Rückgabe eventuell bei einem Fahrzeugaufbereiter vorbei schaut. Der kann vielleicht schonmal vorab tips geben. So trifft einen nicht direkt der Schlag wenn man beim Autohaus steht und die Rechnung bekommt.
;-)
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Zitat:
Original geschrieben von teihari
Von der DEKRA wurde alles aufgeschrieben. Bis hin zum Reifenprofil, das statt 8 mm nur noch 5 mm hatte und es wurden pro Rad 97,- € berechnet !.
Kommt halt immer drauf an, ob man das mit sich machen lässt. Das ist nämlich definitiv nicht OK. Für die Abnutzung der Räder zahlst du ja schließlich die Leasingrate. Solange die über 1,6mm liegen, haben die da gar nix zu melden.
Und bezahlt werden muss bei Schäden auch nicht der Preis für die Reparatur, sondern der Minderwert des Fahrzeugs, der durch den Schaden entstanden ist. Und das ist erheblich weniger. Nur versuchen viele Händler halt, sich bei der Leasingrückgabe noch einiges zurückzuholen.
Ich denke es wird auch noch mal unterschieden, ob man bereits ein neues Auto geordert hat.
Vor knapp zwei Jahren hatte ich meinen Z4 mit knapp 40.000 Mehrkilometern und einigen Schönheitsfehlern zurück gegeben.
Hatte mich wegen den Kilometern schon auf Einiges eingestellt. Mußte insgesamt knapp 2.000,- € brutto für alles nachzahlen. Denke damit gut bedient zu sein.
Als negatives Beispiel einer Kundin von mir: Sie gibt ihren 5er BMW mit reparierten Schäden und einem unreparierten Schaden und ohne Mehrkilometer ab. Knapp ein halbes Jahr nach Rückgabe kam BMW mit ner Forderung von knapp 15.000 €. Da fragt man sich was den in der Zwischenzeit bei Rückgabe und Standzeit passiert ist.
Das Rückgabeprotokoll wurde jedoch blanko aufgrund des guten Verhältnisses zum BMW Verkäufer unterschrieben. Vermerkt war eine leichte Beschädigung auf der Beifahrerseite.
BWM hat mittlerweile die Kundin verklagt und die Klage ist in vollem Umfang abgewiesen worden.
Halte auch den Gang vorher zum Aufbereiter für sinnvoll.
Alles andere wirst Du sehen wie es bei Dir läuft. 90% der Fälle laufen ja ordentlich über die Bühne. Die anderen sind die, die hier in den Foren landen!
aus unserem Firmenfuhrpark kann ich nur berichten, dass JEDER optische Mangel in Rechnung gestellt wird. Du musst den Wagen in optisch neuwertigem Zustand zurückgeben. Alles andere kannst Du dann nur mit Anwalt durchsetzen.
Zitat:
Original geschrieben von e46e
aus unserem Firmenfuhrpark kann ich nur berichten, dass JEDER optische Mangel in Rechnung gestellt wird. Du musst den Wagen in optisch neuwertigem Zustand zurückgeben. Alles andere kannst Du dann nur mit Anwalt durchsetzen.
Stimmt,
aber dafür gibt es ja -Gott sei Dank- bereits mehrere Gerichtsurteile, die etwas ganz anderes als Grundtenor enthalten!
Ich persönlich habe bisher zwei Leasingfahrzeuge zurück gegeben, ohne einen neuen BMW zu kaufen und wurde beide male fair behandelt. Ich hatte aber, wie schon vor mir empfohlen wurde, die Fahrzeuge vorher beim Fahrzeugaufbereiter.
Gruß
Markus
Ich hatte auch sehr große Probleme bei der Rückgabe meines BMW 1ers vor 2 Monaten.
Also Obacht und sei auf der Hut.
Wie bereits erwähnt, unternehm vorab alles um das Risiko zu mindern , dass du über den Tisch gezogen wirst.
Ich empfehle vorab eine professionelle Autopflege beim Aufbereiter. Kleinste Kratzer werden rauspoliert und das gesamte Fahrzeug macht nen gepflegten Eindruck.
Das schützt natürlich nicht vor fiesen Maschen.
Akte (die Sendung auf Sat 1) hatte hierzu mal nen interessanten Report... leider nicht im Netz gefunden.
Aber gib mal auf Youtube "Leasingrückläufer" ein. Da kommt ein interessanter Report von GRIP.
Achja: Man munkelt, dass es solche übertriebenen Fälle i.d.R. häufiger zu beobachten sind, wenn man keinen Anschlussleasingvertrag macht. Gerüchteküche?!
Vor 4 Jahren hatte ich einen Z4 2.5 24 Monate/10000 km/Kilometerleasing. Bei der Rückgabe beim Händler meinte der Gutachter das mein Auto in richtig gutem Zustand sei. Das sei wohl nicht immer so. Mir wurden nur 190.- € für eine Smartrepair berechnet. Da hatte mir mal jemand beim Ausparken die Frontschürze verkratzt und ist geflüchtet.
Also für mich wars eine absolut entspannte und unproblematische Fahrzeugrückgabe.
Ich bin gerade wieder dabei nach Angeboten fürs neue Modell zu suchen, denn mit den guten Erfahrungen von damals würde ich das jederzeit wieder machen.
Hallo Leute,
ich habe mein Z4 Coupe (36 Monate, 10 tkm/Jahr) mittlerweile abgegeben.
Ich scheine mit meinem Händler bzw. meiner Verkäuferin Glück gehabt zu haben.
Bei der Rückgabe stellte der Dekra-Prüfer eine Beschädigung an der Felge rechts vorne fest und einen Bruch der hinteren Feder (ebenso rechts).
Dellen oder Kratzer wurde aufgenommen aber mir nicht in Rechnung gestellt.
Bezüglich des Federbruchs kümmerte sich meine Verkäuferin um einen Kulazantrag bei BMW.
BMW übernimmt 100% des Federbruchs🙂
Bleiben für mich also die 80 € für die Felgenreparatur.
Ich hatte ja schon mit dem Schlimmsten gerechnet, in meinem Fall war das aber eine sehr faire Geschichte.
Lg
Aunug
Na,dann bin ich mal gespannt,in 2 1/2 Wochen gebe ich meinen Z4 Coupe bei der Niederlassung in München ab.Da er schon seit Oktober abgemeldet ist,lasse ich ihn mit dem Transporter anliefern.Der Mitarbeiter von BMW,von dem ich den Z4 übernommen hatte,stammte aus seinem "Privatfuhrpark" und wird auch direkt bei ihm wieder abgegeben.Zur Reinigung bzw. Aufbereitung hat er mir Folgendes gesagt: "Was macht das für einen Sinn,da wir ihn eh wieder aufbereiten lassen?" Meine Antwort: "Ja,aber man könne ja auch kleinere Lackfehler wegmachen lassen und damit die ev. enstehenden Kosten klein halten" Darauf er: " Macht keinen Sinn,ist ja kein Neufahrzeug!" Tja, er sagte mir noch, ich soll nicht gerade mit McDo Tüten im Kofferraum dort auftauchen,ansonsten sollte er halt oberflächlich sauber sein,innen und außen.
Ich werde das Fahrzeug jetzt einmal innen raussaugen,und außen mit etwas Swissöl behandeln,so 1 Stunde werde ich nochmal investieren,dann schauen wir mal,was die Dekra dazu sagt.
Ganz nebenbei,Bremsen wurden in der Zeit neu gemacht, Scheiben und Klötze,dazu die hinteren beiden Federn,die montierten Räder wurde gerade mal zur Heimfahrt benutzt und jetzt wieder zur Rückgabe