Leasinggeber zieht keine Raten ab

Hallo zusammen,

eine ungewöhliche Frage mal in die Runde!

Ich habe Ende letzten Jahres ein Auto geleast, angemeldet und Ende Februar dieses Jahres endlich geliefert bekommen. im Juli ist mir aufgefallen, dass die monatlichen Leasingraten nicht eingezogen wurden. Daraufhin habe ich die Dame angeschrieben, mit der ich bis dahin den schriftlichen Verl´kehr hatte. Keine Antwort. Danach im Autohaus angerufen: der zuständige Mensch ist im Termin, ruft zurück. Kein Anruf. Dann nochmals den zuständigen Mitarbeiter angeschrieben, keine Antwort. Dann erneut im Autohaus angerufen, kein Rückruf. Dann die Bank angerufen, afk leasing. Am Empfang sehr unfreundliche Person, aber letztendlich verbunden und es hieß, der Vertrag wurde vom Autohaus zurückgerufen (laut meiner Schufa Auskunft hat die Bank auch angefragt, habe positive Schufa). Dann den Menschen vom Autohaus angeschrieben und angerufen, auf AB gesprochen, zuletzt am 31.07. Bis jetzt keine Antwort, obwohl laut Autohaus der Mensch auch im Autohaus war, also kein Urlaub.

Was soll ich tun? Das Auto habe ich ja und ich bin mir keiner Schuldigkeit bewußt..

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten 🙂

38 Antworten

Mich irritiert hierbei, ist nicht bezüglich der Leasing, die Leasingbank und der Leasingnehmer sind Vertragspartner, kann denn ein Dritter, das Autohaus, diesen geschlossenen Vertag stornieren?

@cherdak
Gibt es denn Neuigkeiten?

Hallo zusammen. Neuigkeiten gibt es nicht wirklich. Nach langen Versuchen und Telefonaten mit verschiedenen Mitarbeitern habe ich endlich den "ersten" Ansprechpartner erreicht. Er hat sich nur gewundert, da von meiner Seite alles passen würde und er alles bereits weiter gemeldet habe, er kümmere sich wieder und ich solle mir keine Gedanken machen. Gerade kann er aber nicht nachschauen, da er unterwegs ist,bestimmt fehlt irgendwo irgendeine Unterschrift vom Autohaus. Schriftlich habe ich gar nichts bekommen...
Zum Autohaus fahren kann ich nicht, da ich im Süddeutschland wohne und das Autohaus ist im Norddeutschland.
Ich werde die erneut anschreiben, ansonsten weiß ich nicht, was ich noch mehr tun kann...

Zitat:

@Italo001 schrieb am 17. August 2023 um 13:11:48 Uhr:


Mich irritiert hierbei, ist nicht bezüglich der Leasing, die Leasingbank und der Leasingnehmer sind Vertragspartner, kann denn ein Dritter, das Autohaus, diesen geschlossenen Vertag stornieren?

Keine Ahnung, was da abläuft... Total unprofessionell.
Wahrscheinlich fahre ich das Auto bis Ende des Leasingvertrags und gebe dann ab ohne denen was zu sagen. Irgendwann wird das sicher auffallen, aber ich habe ja das Auto nicht geklaut, mir wurden die Unterlagen geschickt und ich habe das Auto auf den Leasinggeber angemeldet. Und mir wurde das Auto auch übergeben. Ich konnte je nicht hinter die Kulissen schauen, was bei denen da nicht stimmt..

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Zitat:

@Jan0579 schrieb am 16. August 2023 um 12:12:08 Uhr:


So entspannt würde ich das nicht sehen. Der Leasingvertrag ist offensichtlich nicht zu Stande gekommen. Das Auto wurde trotzdem übergeben und genutzt. Irgendwann fällt dem Autohaus auf, dass ihnen Geld fehlt. Dass der Fahrzeugpreis als Ganzes fällig wird, glaube ich nicht, da es sich um ein Verbundgeschäft gehandelt hat. Aber die Fahrzeugnutzung muss bezahlt werden, an wen auch immer. Wenn nicht an die Leasinggesellschaft, dann sind zumindest die Konditionen fraglich. Zudem könnte das Autohaus dann auf Rückgabe des Fahrzeugs bestehen und man steht ohne Auto da. Also so ganz entspannt ist die Situation im Zweifel nicht.

Das hat mir auch Sorgen gemacht bzw. ich habe immer noch Sorgen, aber was soll ich noch tun? Wenn die nicht wollen, kann ich doch auch nicht alleine den Vertrag abschließen.

Überweise doch die fälligen Raten einfach an die leasingbank.

Zitat:

@x3black schrieb am 15. Oktober 2023 um 16:12:25 Uhr:


Überweise doch die fälligen Raten einfach an die leasingbank.

Die Frage ist nur wohin? Ich habe da keine Kontonummer.

Das sollte doch zu ermitteln sein, mit weniger Aufwand als bisher.

Zitat:

@x3black schrieb am 15. Oktober 2023 um 20:54:57 Uhr:


Das sollte doch zu ermitteln sein, mit weniger Aufwand als bisher.

Nein, die Bank hat nichts von mir, die sagen, der Vertrag sei gar nicht zustande gekommen, da das Autohaus den Antrag zurück gezogen hat. Dh ich habe da kein Konto für Leasing.

Und du hast keine Einzugsermächtigung bei der Bank unterschrieben?

Was war denn das für ein "Witz" Vertrag. Bzw. so langsam kann ich nicht an die Echtheit glauben.

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 15. Oktober 2023 um 21:44:12 Uhr:


Und du hast keine Einzugsermächtigung bei der Bank unterschrieben?

Was war denn das für ein "Witz" Vertrag. Bzw. so langsam kann ich nicht an die Echtheit glauben.

Bestellt über Leasinglama, dann vom Autohaus kontaktiert, den Vertrag bekommen, unterschrieben und zurückgeschickt, nachgefragt, ob alles angekommen ist. Dann Mitteilung, dass das Auto zugelassen werden darf, dann das Auto geliefert. Dann nach Paar Monaten gemerkt, dass die Leasingraten nicht eingezogen werden. Den Rest kennt ihr.

Ich fand das alles schon glaubwürdig und ich habe das Auto auch bekommen. Allerdings hat das Autohaus irgendwo nicht aufgepasst und somit habe ich keinen Vertrag bei der Bank, aber das Auto schon. Und jetzt bekommen sie das nicht auf die Reihe das alles wieder gut zu machen..

Leg das Geld beiseite und schreibe denen einen finalen Brief mit der Aufforderung, die Sache in Ordnung zu bringen, am besten gibst du den Verlauf der Geschichte nochmals kurz wieder und deine Kontodaten an. Am besten per Einschreiben mit Rückantwort. Damit hast du in meinem Augen deine Pflicht erfüllt.

Für mich geht das nicht auf, denn der Händler müsste das Fahrzeug ja schlussendlich bezahlen wenn es keinen ordentlichen Vertrag mit der Bank gibt, das muss doch auffallen.
Ich denke mal, dass man das irgendwann rückabwickeln wird, da es keinen Vertrag gibt, und du dann entsprechend die Nutzung nachzahlen musst. Da könnte man dann beispielsweise den Wertverlust oder eine Kilometerpauschale ansetzen, wobei ersteres ziemlich sicher höher als deine Leasingrate ist.

Das ist dann der Punkt, wo ich im Zweifel mit Anwalt dafür sorgen würde, eben nur die vereinbarte Leasingrate zu zahlen, da du ja selbst das nicht verschuldest. Kann mir aber schon vorstellen, dass das ein größeres Streitthema ist, denn irgendjemand muss "den Schaden" ja bezahlen, und der liegt ja schon jetzt bei einer erheblichen Summe, einfach weil das Fahrzeug ja mit der Erstzulassung schon 30% an Wert verliert.

Persönlich würde ich da wohl nicht locker lassen und auf jeden Fall alles sauber dokumentieren sowie die Leasingraten zurücklegen.

Geht’s nur mir so oder haben andere inzwischen auch Zweifel an der Geschichte ?
Das ein komplettes Auto bei allen beteiligten so einfach verschwindet… Fast undenkbar aber ggf. Doch möglich. Irgendwer der betroffenen muss doch mal nachdenken wenn ihm sowas erzählt wird.
Unfassbar,
Andererseits bin ich schon knapp 3 Jahre mit einer falschen vin (Übertragungsfehler beim Verkehrsamt) gefahren, Stress gabs dann bei der Abmeldung.
Oder einem Freund wurde der neue nach Hause geliefert. Und dabei die falschen Papiere ausgehändigt.
Lief auch problemlos durch bis Abmeldung.
Da müssen dann 2 Autos betroffen gewesen sein.

Zitat:

@x3black schrieb am 16. Oktober 2023 um 13:16:56 Uhr:


Das ein komplettes Auto bei allen beteiligten so einfach verschwindet…

Es "verschwinden" tagtäglich noch ganz andere Dinge, ohne, dass sich jemand sonderlich verantwortlich fühlt.
Das ändert sich meist erst, wenn am Ende auf irgendwen mit dem Finger gezeigt wird. Vermutlich wird das auch hier der Fall sein.

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