Leasing SEAT Ibiza bei Sixt
Hallo zusammen.
Ich habe mal einige Fragen bzgl Autoleasing.
Ich bin derzeit auf der Suche nach nem anständigen Kleinwagen und habe dabei den SEAT Ibiza ins Auge gefasst. Da ich berufseinsteiger bin und nicht warten kann bis ich knapp 15.000EURO zusammengespart habe verschaffe ich mir gerade einen überblick über Finanzierungsmöglichkeiten.
Dabei bin ich auf Leasing bei sixt gestossen.
Bei einer Laufzeit von 3 Jahren und Laufleistung von 15.000km pro Jahr würde ich dort rund 110,-EURO monatlich bei einem Leasingvertrag mit Kilometervertrag und rund 100,- EURO monatlich bei einem Restwertvertrag (beides jeweils mit 20% Anzahlung). Das erscheint mir eigentlich recht passabel und finanzierbar für mich. Die Fragen die sich mir nun stellen sind einerseits: welche Vertragsart wäre besser? Mir ist nicht so ganz klar wie der kilometervertrag funktioniert.
Dann würde mich interessierem, ob für mich Leasing als Privatperson sinn macht und ob evtl jemand was zu Leasing bei sixt sagen kann? Evtl auch zu den zusätzlichen Kosten (Versicherung u.ä.) Ich würde den Wagen dann auch bei sixt direkt versichern (knapp 87euro monatlich) wollen.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen oder kann mir weitere Tips geben was ich so zu beachten hätte!
Danke im voraus!
Gregor
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10 Antworten
Noch eine kurzer Ergänzung bzw weitere Frage. Habe mich durch sämtliche Beiträge gwühlt und scheinbar soll ein KM-Leasingsvertrag ja besser sein.
Mir ist in diesem Zusammenhang aber noch nicht ganz klar wie das mit dem Restwert funktioniert?!
Ich lease also ein Fahrzeug. Zahle beispielsweise 20% an und anschließend über die Vertragslaufzeit monatlich meine Raten. Was passiert dann am Ende der Laufzeit? Ich geb den Wagen einfach zurück und gut ist? (vorausgesetzt die Kilometer decken sich mit den vertraglichen)
Oder muß ich dann auch noch irgendeine Schlußzahlung leisten, bzw nen Restwert bezahlen wie bei nem RW Vertrag?
Wenn man den Wagen einfach zurückgibt und nix mehr Zahlen muß, warum wird Leasing dann so negativ bewertet? Ist doch dann eigentlich optimal. Ich zahl drei Jahre ne niedrige Rate und halte mich an die kilometer und am Ende geb ichs einfach zurück.
Oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler? 🙂
Also, dann fangen wir mal an.
Beim Kilometerleasing richtet sich die Rate neben der Laufzeit vor allen nach der vereinbarten Laufleistung. Die sollte man dann auch entsprechend einschätzen können, denn sonst muss man für Mehrkilometer nachzahlen (bei Minderkilometer gibt's dann aber auch etwas zurück).
Beim Restwertleasing musst du nach Laufzeitende nicht den Restwert zahlen, die Angabe stellt lediglich den kalkulatorischen Wert am Ende der Laufzeti dar; der ist allerdings im Normalfall recht hoch und kaum erreichbar (dafür sind die Raten rel. niedrig). Der Leasinggeber nimmt das Auto zurück, verkauft es und eine evtl. Differenz musst du dann begleichen, sprich: du trägst das Restwertrisiko.
Für Privatleute ist eigentlich nur Km-Leasing empfehlenswert. Riskant ist noch eine evtl. Nachzahlung aufgrund nicht laufleistungsbedingter Schäden; bspw. sind häufig kleine Dellen oder Kratzer an den Türen erlaubt, während größere Schäden behoben werden müssen. Das führt dann auch immer zu den berühmten Rechtsstreitigkeiten. Allerdings gibt's immer häufiger entsprechende Urteile, an denen man sich orientieren kann. Auch gibt es bei der Leasingfirma u.U. einen Katalog, der recht gut erlaubte und nicht-erlaubte Schäden zusammenfasst.
Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist die - naja, eigene Lebenseinstellung zum Auto. Würdest du es ohnehin vollkaskoversichern? Würdest du immer alles fachmännisch reparieren lassen? Würdest du alle Inspektionen machen? Sprich: Würdest du alles ohnehin so machen, wie es der LG fordert?
Deshalb sollte man Privatleasing m.E. auch nicht unbedingt "verteufeln". Man muss nur sehr genau und sehr realistisch nachrechnen; es sind die Leasingkosten, die du ja recht gut errechnen kannst, mit den geschätzten Kosten beim Barkauf gegenzurechnen (Kaufpreis-Restwert). Auch die Risiken bei beiden Möglichkeiten müssen gegeneinander abgewogen werden. Somit kann - ich wiederhole: kann - Privatleasing durchaus nicht teurer sein als Barkauf, allerdings muss immer die Einzelsituation durchleuchtet werden.
Mal schauen, was der Rest sagt 😉.
Gruß
aggex
Zitat:
Original geschrieben von aggex
Mal schauen, was der Rest sagt 😉.
Gruß
aggex
Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen.
Aus steuerlicher Sicht hast Du als Privatmann keine Vorteile, die hat ein Leasingvertrag nur für gewerbliche Leasingnehmer, und auch bei denen gilt das nicht immer.
Du solltest Dir darüber im Klaren sein, dass Du immer "nur" Mieter des Fahrzeuges bist. Du zahlst also eine ordentliche Mietsonderzahlung und jeden Monat brav Deine Rate und am Ende des Leasingvertrages hast Du - nichts! Und auf die Gefahr, dass Dir eine Nachbelastung droht aufgrund von Mängeln, die "über den normalen Verschleiß" hinaus gehen, wurde ja schon hingewiesen.
Weiterhin kalkulieren Leasinggesellschaften bei ihren Verträgen häufig mit Zinssätzen, die deutlich über dem Zinsniveau für KFZ-Finanzierungen liegen. Im Leasing ist die Angabe eines Zinssatzes nicht vorgeschrieben und wird daher nicht praktiziert. Würde der Zinssatz im Leasingvertrag stehen, würde sich manch ein Interessent die Augen reiben und sich ganz schnell gegen das Leasing entscheiden.
Ich würde mir an Deiner Stelle alternativ eine "3-Wege-Finanzierung" anbieten lassen, dass ist eine Finanzierung mit Schlußrate (also ähnlich einem Leasingvertrag), bei der Du auch eine Rückgabeoption am Vertragsende hast. Wenn Du das Fahrzeug nicht zurückgibst, kannst Du den Wagen zum vereinbarten Preis kaufen oder notfalls die Schlußrate weiterfinanzieren.
Gruß,
meepmeep
Leasingvertrag
Leasing ist eigentlich nur für Gewerbetreibende aus steuerlichen Gründen interessant. Privat macht es eigentlich wenig Sinn. Zumal die Gesamtkosten über die Vertragslaufzeit gegenüber einer Finanzierug in der Regel höher liegen. Vor allem bei dem was sich die Autohersteller in den letzten Monaten so alles haben einfallen lassen.
Ein KM-Vertrag ist einem Restwertvertrag immer vorzuziehen.
Allein aus dem Grund, da der Restwert sich aus den Kilometern errechnet, die im Leasingvertrag angegeben werden. und daraus resultiert auch die Rate. Doch sollte man bei der Km Laufleistung ehrlich sein und sich nicht durch geringe km laufleistungen täuschen lassen, da diese die Rate nach unten drücken. Ein Restwertvertrag ist abzulehnen, da niemand weiß, wie hoch sich heute ein Reastwert in 3 oder 4 Jahren verhällt. Und das Risiko trägt der Leasingnehmer, welches sich beim dann anstehenden Verkauf ergeben könnte. Und diesen Verkauf nimmt in der Regel der leasinggeber vor, in deinem Fall Sixt.
Zu Sixt kann ich leider nichts sagen, habe in meiner aktiven Zeit als Automobilverkäufer nur mit den eigenen Leasinggesellschaften oder Banken zu tun.
Solltest Du weiotere Fragen haben melde Dich einfach!!
Kann dei Diskussion nicht ganz verstehen. Wenn der Angestellte seinen Wagen zu 80% beruflich nutzt, kann auch dieser 80% aller Leasingkosten steuerlich geltend machen!
Gruss,
Mfg MICHA
Gibt es vielleicht irgendwo eine Seite wo man sich mal so etwa ausrechen lassen kann?
Würd mich einfach mal interessieren was dabei so rauskommt. *g
Zitat:
Original geschrieben von AcJoker
Gibt es vielleicht irgendwo eine Seite wo man sich mal so etwa ausrechen lassen kann?
Würd mich einfach mal interessieren was dabei so rauskommt. *g
Was willst Du denn gerechnet haben?
Wenn Du Listenpreis, Rabatt, Laufzeit, Rate und Restwert kennst, schick mir die Daten, dann rechne ich Dir den Zinssatz aus.
Gruß,
meepmeep
Hatte da eher gedacht man bräuchte nur Listenpreis (z.B. 25.000€) und Jahresfahrleistung (z.b. 25.000km). Laufzeit 4 Jahre.
Was würde denn da so ein KM-Leasing in etwas kosten?
Welche Daten bräuchte man noch?
Hab mich bis jetzt noch nie für Leasing interessiert, aber man kann ja nie genug wissen haben. *g
Den Honda hab ich ja eh jetzt schon bestellt und werde Bar zahlen, ist also aktuell kein Thema.
Danke für die Antworten.
Für mich hat sich daraus noch eine weitere Frage ergeben:
wo liegt der Unterschied zwischen Leasing und 3-Wege Finanzierung?
Wenn ich das richtig verstanden habe ist es bei der 3-Wege Finanzierung doch so, dass man eine Anzahlung leistet, anschließend die monatliche Rate über die vertragsdauer zahlt und am Ende dann entweder den Wagen zurückgibt oder ihn für die angegebene Schlussrate kauft.
Ist das beim Leasing nicht genauso? Da zahle ich doch schließlich auch meine monatlichen raten und kann am Ende entweder zurückgeben oder kaufen?
Kann man bei einem KM-Leasingvertrag das Auto am Ende eigentlich auch übernehmen? Habe da nix genaues gefunden! Wenn ja, wie ermittel ich dann den Preis für diese Schlussrate?
Kilometer- u. Restwertabrechnung gibt es sowohl beim Lesing wie auch bei der 3-Wege-Finanzierung. Der Unterschied ist nur folgender:
Beim Leasing wird das Auto am Ende der Laufzeit zurückgegeben und beim der 3-Wege-Finanzierung hast du am Ende der Laufzeit die Option das Fahrzeug zu erwerben.