Leasing als alternativ zu "alten" Käufen - verunsicherte Neulingsfrage

Hallo zusammen,

zunächst einmal ne einfache Frage: Was ist dieser Leasingfaktor? Habe gelesen wie er sich berechnet, aber sehe darin keine Mehrinformation 😁

Nun zum Thema:

Vorgeschichte:

Ich bin Familienvater und wir haben zwei Autos aktuell:

- ein Toyota Avensis T25 mit 129 PS, Baujahr 2002, Laufleistung bei Kauf 110.000 km
- ein VW Golf IV 16V mit 105 PS, Baujahr 2002, Laufleistung bei Kauf 110.000 km

Der Toyota hat vor 2 Jahren 4.700 € gekostet, der Golf vor 1,5 Jahren 3.500 €.

Seitdem habe ich beim Toyota Reparaturen in Höhe von ca. 2.500 € gehabt (Zylinderkopfdichtung und Kühler waren leider sehr teuer) und beim Golf 700 €.

Davor hatte ich einen VW Golf III (Baujahr 1994) und einen VW Passat TDI (Baujahr 2002), die beide ein wirtschaftlicher Totalschaden waren.

Generell fahre ich bisher Autos, die in der Anschaffung bei ca. 5.000 € liegen, wir fahren beide je ca. 10.000 km im Jahr und die Dinger halten ca. 3 Jahre "durch". Während dieser Zeit fallen Reparaturen je Auto von geschätzt 400 Euro pro Jahr an.

Gedankengänge:

Motiviert durch Forenbeiträge wie diese (Link 1, Link 2 , Link 3 oder Link 4) habe ich gedacht, ob nicht ein Leasing sogar günstiger ist. Zum Einen für die Seele, nicht bei jeder Fahrt Angst zu haben, dass einem die alte Möhre unterm Hintern wegfault, zum Anderen sogar finanziell.
Wenn es also tatsächlich so ist, dass ich bspw. einen Sharan und einen Golf für zusammen knapp 200-250 Euro im Monat leasen kann und bekomme dafür neue Autos (oder neuwertige Autos) zur Verfügung gestellt, ist das sicher eine interessante Alternative.

Normalerweise handle ich nach der Maxime "leih dir kein Geld für etwas, dass du dir nicht bar leisten kannst." Also eigentlich Geld leihen nur die eigenen vier Wände, aber hier wird ja gemietet und nicht geliehen (Finanzierung scheint unattraktiver zu sein).

Ich bin aber in dem Gebiet absolult grün hinter den Ohren und will daher meine Gedanken mal teilen und eure Meinung dazu hören:

Meine Rechnung:

(Auf drei Jahre gerechnet)

Anschaffungskosten Toyota Avensis 4.700 €
Versicherung TK mit 150 SB ca. 1.000 €
Reparaturen über 3 Jahre ca. 1.200 €
------------------------------------------------------
Gesamtkosten für 3 Jahre 6.900 € minus möglichen Wiederverkauf

Anschaffungskosten VW Golf IV 3.500 €
Versicherung TK mit 150 SB ca. 1.000 €
Reparaturen über 3 Jahre ca. 1.200 €
------------------------------------------------------
Gesamtkosten für 3 Jahre 5.700 € minus möglichen Wiederverkauf

Beide zusammen also 12.600 €uro Gesamtkosten für 3 Jahre

Meine Leasingrechnung:

Anschaffungskosten Sharan und Golf 0 €
Versicherung VK mit 500 SB ca. 3.000 €
Leasingrate (kalk. mit je 150 €) für 3 Jahre 10.800 €
Reparaturen über 3 Jahre ca. 200 € (Garantie deckt vieles ab ?!)
------------------------------------------------------
Gesamtkosten über 3 Jahre 14.000 € plus maximal 1.000 € VK SB bei Rückgabe des Autos.

Sind also ca. 1.400 € Mehrkosten, dafür aber das Thema Reparaturen so gut wie ausgeschlossen, höherer Fahrkomfort, besseres Sicherheitsgefühl und ggfs. sogar Spritersparnisse möglich.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wie seht ihr das, ist das eine Alternative oder rechne ich mir das zu schön?
Was ist zu beachten? Haben die Mydealz Angebote alle einen Haken, den ich übersehe?
Macht es Sinn, "extra" ein Gewerbe anzumelden?
Sollten wir ggfs. nur einen Wagen leasen und den zum Hauptauto machen (nicht mehr 10.000/10.000 sondern 15.000/5.000 versuchen) und bspw. den Golf behalten?
Fragen über fragen, ich bin um viele Meinungen, Links und Tipps dankbar.

Beste Antwort im Thema

Interessant was doch noch für ein inhaltlich spannender Thread hieraus geworden ist, danke dafür.
Auch spannend zu sehen, wie sehr auf die berufliche Situation eingegangen wird, aber lasst euch gesagt sein:

- wir haben zwei Kinder und Wohneigentum
- wir leben seit 10 Jahren von meinem Einkommen, und nur von meinem Einkommen
- meine Frau wird für ne Lehrerstelle keine 100km pro Tag fahren, sie wird im Umfeld was finden da bin ich mir sicher
- Geld sitzt nie locker, bei wem ist das schon so? 😁

Mir ist auch bewusst, das es mit Mehrkosten verbunden ist, neuere Autos zu fahren. Alles Andere wäre ja unrealistisch. Autohersteller sind ja nicht die AWO.
Aber wenn es nicht allzu viel mehr ist ist es eben eine Komfortfrage und auch eine Emotionsfrage (Sicherheit).

Ich sehe es aktuell und nach den Tipps hier so:

1.) Bis März das Thema beobachten, weiter lesen und bilden.
2.) Wenn klar ist wo das Ref. ist die notwendigen Kilometer kalkulieren
3.) Überlegen ob der Familienwagen oder der Zweitwagen ggfs. verkauft und Ersatz finanziert/geleased wird.
4.) Ein Jahr später Kassensturz und checken, ob sich das für Auto 2 auch lohnt.
5.) Am Ende des Leasings schauen, ob und wie es sich gerechnet hat und vor allem wie man sich dabei gefühlt hat.

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Zitat:

@Goify schrieb am 28. September 2016 um 13:47:29 Uhr:


Habe ich auch nie gesagt. Anders wäre es jedoch, noch für die "unsichere Phase" wenigstens einen Altwagen weiterhin zu nutzen, wo es bis auf die Haftpflicht keine größeren Konsequenzen hat, wenn sich die Fahrleistung ändert.

Andererseits sind die Kosten für Mehr-km auch nicht so dramatisch. Beim 1er BMW sind das um die 4,5 ct/km (0,000015% des Leasingwerts je km). Sollte man das Auto mit 10.000 km mehr als vereinbart abgeben, werden bei BMW dann nur 7.500 km berechnet und das sind dann gerade mal knapp 340 € ... who cares?

Gruß
Der Chaosmanager

Ich würde die Mehr-km Kosten nicht überbewerten. Bei so einem mäßig ausgestatteten 1er BMW liegen die bei 4-4,5 Cent je km. Selbst wenn nachher 30.000 Mehr-km angefallen sind, liegst du bei 1.200-1.350€. Auch Geld, aber in der Summe der Fahrzeugkosten nicht der treibende Faktor.
Bei dem Altwagen ist ja auch nicht einfach davon auszugehen, dass er die 30.000 Extra-km ohne Reparaturkosten wegsteckt.

Die Entfernung ist sehr gut einzuschätzen: Sie bleibt im Raum Köln, nichtmal Umland oder gar Bonn/Leverkusen oder gar Ddorf.
Insofern ist das schon sehr gut abzusehen.
Von den 10.000 Toyota-km und den 10.000 Golf-km die wir aktuell "verbrauchen" gehen ca. 10.000 km für meine dienstlichen Fahrten drauf (Büro), 3.000 km für Urlaube, 5.000 km für gemeinsame Fahrten und ca. 2.000 km für ihre Fahrten.

Das würde sich dann natürlich etwas verschieben, aber da das Referendariat im Mai anfängt und ich vorher ohnehin noch nichts abschließen wollte sind die zu leistenden Kilometer bis dahin auch bekannt,

Zitat:

@BigRoddi schrieb am 28. September 2016 um 17:09:14 Uhr:


Die Entfernung ist sehr gut einzuschätzen: Sie bleibt im Raum Köln, nichtmal Umland oder gar Bonn/Leverkusen oder gar Ddorf.
Insofern ist das schon sehr gut abzusehen.

Das Referendariat in NRW dauert m.W. 18 Monate. Der anschließende Arbeitsplatz, dürfte jetzt eigentlich noch nicht bekannt sein. Da blieben bei einem 36 Monate Leasing noch anderthalb Jahre mit fraglicher Fahrtstrecke. Ich weiß nicht, wie es in NRW aussieht, aber in anderen Bundesländern kann man da auch Pech haben.

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Zitat:

@andre_c schrieb am 28. September 2016 um 20:03:12 Uhr:



Zitat:

@BigRoddi schrieb am 28. September 2016 um 17:09:14 Uhr:


Die Entfernung ist sehr gut einzuschätzen: Sie bleibt im Raum Köln, nichtmal Umland oder gar Bonn/Leverkusen oder gar Ddorf.
Insofern ist das schon sehr gut abzusehen.

Das Referendariat in NRW dauert m.W. 18 Monate. Der anschließende Arbeitsplatz, dürfte jetzt eigentlich noch nicht bekannt sein. Da blieben bei einem 36 Monate Leasing noch anderthalb Jahre mit fraglicher Fahrtstrecke. Ich weiß nicht, wie es in NRW aussieht, aber in anderen Bundesländern kann man da auch Pech haben.

Kein Ding, dann geht die Karre halt weg und eine andere kommt her. Der Verdienst und die Jobsicherheit ist doch dann da. Die Leasinganbieter werden Schlange stehen (kein Witz, keine Ironie).

Nur muss endlich einer dem TE sagen, dass er bzw. sie auch noch min. genauso teuer durch die Gegend fahren, wie mit den alten Autos. Darauf wartet er doch nur, nu erbarme sich doch endlich einer! (Ja, das hat Ironie)

Er hat selber von ersten Beitrag gesagt, dass es teurer wird. Nicht allen Leuten geht es nur ständig ums Geld.

Ein Restwert sehe ich bei 10 Jahre alten Autos auch nicht mehr, wenn die dann nochmals drei Jahre fahren.

Man kann sich mit zwei Leasingautos zurücklehnen und sich auf den Beruf konzentrieren. Bei der Frau extrem wichtig, im Referendariat morgens mit dem Auto liegen zu bleiben wäre kein toller Auftritt.

Ich würde es trotzdem nicht machen. Bei mir gäbe es einen Golf-V für 7000 Euro und einen Octavia Kombi für 12000 Euro. Autos für unter 5000 Euro sind ein Unsicherheitsfaktor und können schnell teuer werden. Das Leasing von zwei Autos ist aber aus meiner Sicht zuviel des Guten. Evtl. den Octavia als Leasingwagen, für die Frau und Urlaube.

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 28. September 2016 um 20:58:14 Uhr:


Er hat selber von ersten Beitrag gesagt, dass es teurer wird. Nicht allen Leuten geht es nur ständig ums Geld.

Ein Restwert sehe ich bei 10 Jahre alten Autos auch nicht mehr, wenn die dann nochmals drei Jahre fahren.

Wenn jemand so eine umfangreiche Rechnung aufstellt, wie im Eingangspost, dann dann sagt der Küchenpsychologe in mir, dass Geld sehr wohl eine Rolle spielt.

Der TE ist auf zu vernachlässigende Mehrkosten von 38€ pro Monat gekommen.

Wenn ich nach den genannten Fahrzeugen (Avensis und Golf) bei mobile suche, finde ich beim angegebenen Alter und Laufleistung Preise zwischen 1500-3000€.

Wenn man auf der einen Seite der Rechnung 2x1500€ abzieht sind es schon 120€ an Mehrkosten. Wenn man noch auf der anderen, wie XF ausgerechnet hat 7000€ für realistische Leasingraten dazurechnet, landet man bei Mehrkosten von ca. 300€ pro Monat, was mehr als einer Verdoppelung der Fahrzeugkosten entspräche.

Das muss man sich leisten können und wollen. Wenn das der Fall ist, dann muss man zumindest darüber nicht mehr reden.

Wie auch immer man es formuliert, er hätte gerne seine Rechnung abgesegnet, die zum Fazit führt, Leasing macht Sinn.

Auch wenn hier nahezu sicher nicht die Privatinsolvenz droht, so kommt das Leasing am Ende signifikant teurer.

Und ja, so wie der TE seine Situation schildert, sitzt die Kohle vermutlich nicht total locker. Selbst die Lehrer sind als Berufseinsteiger (was siie ja noch nicht ist) heute keine Großverdiener mehr. Das ist alles ganz normal, dass man da nicht Geld ohne Ende hat.

Ich rechne das auch immer wieder mal für unsren Bedarf an Fahrzeugen aus und komme immer zu folgenden Punkten wenn wir leasen würden und nicht alte Karren fahren:

Negativ:
- Es kostet ein paar hundert Euro mehr im Monat für den Fuhrpark.
- Es sind neue Fahrzeuge auf die man besser aufpassen muss, (Thema Kind, Hund, Baumarkt und enge Parkplätze ja, müsste man beim alten auch reparieren macht man aber oft nicht so wie bei neuen.)
- Eine gewisse Unsicherheit bei der Rückgabe. (Beziffere ich jetzt nicht weiter)
- Eventuelle zusätzliche Konfiguration und Mehrkosten durch Wahl einer Anhängerkupplung.
(Zum Schonen des Fahrzeuginnenraums).
Positiv:
- Aktuelle Technik und viele Gadgets wenn man das mag modernes aktuelles Design...
- Höhere Sicherheit
- Weniger Verbrauch
- Bessere und längere Garantien
- (Eventuell sind die Fahrzeuge zuverlässiger)

Gibt jetzt noch paar mehr Punkte aber das sind jetzt mal meine Hauptpunkte.

Jetzt muss man, wenn man denn das Geld hat, gewichten ob einem die Vorteile eines Neuwagens die monatlichen Mehrkosten die ganze Sache Wert ist.
Mehr ist das doch nicht, oder? 🙂

Zitat:

@Sidi A4 2.6 schrieb am 29. September 2016 um 07:06:38 Uhr:


Ich rechne das auch immer wieder mal für unsren Bedarf an Fahrzeugen aus und komme immer zu folgenden Punkten wenn wir leasen würden und nicht alte Karren fahren:

Negativ:
- Es kostet ein paar hundert Euro mehr im Monat für den Fuhrpark.
- Es sind neue Fahrzeuge auf die man besser aufpassen muss, (Thema Kind, Hund, Baumarkt und enge Parkplätze ja, müsste man beim alten auch reparieren macht man aber oft nicht so wie bei neuen.)
- Eine gewisse Unsicherheit bei der Rückgabe. (Beziffere ich jetzt nicht weiter)
- Eventuelle zusätzliche Konfiguration und Mehrkosten durch Wahl einer Anhängerkupplung.
(Zum Schonen des Fahrzeuginnenraums).
Positiv:
- Aktuelle Technik und viele Gadgets wenn man das mag modernes aktuelles Design...
- Höhere Sicherheit
- Weniger Verbrauch
- Bessere und längere Garantien
- (Eventuell sind die Fahrzeuge zuverlässiger)

Gibt jetzt noch paar mehr Punkte aber das sind jetzt mal meine Hauptpunkte.

Jetzt muss man, wenn man denn das Geld hat, gewichten ob einem die Vorteile eines Neuwagens die monatlichen Mehrkosten die ganze Sache Wert ist.
Mehr ist das doch nicht, oder? 🙂

Ja, so sehe ich das auch. Der beste Kompromiss dürfte sein etwa dreijährige Gebrauchte zu kaufen (vorzugsweise solche die als solide bekannt sind) und diese etwa fünf Jahre zu fahren und abzugeben, oder zumindest bevor jede Woche ein neues, altersbedingtes Wehwehchen auftritt.

Leider besitze ich selber nicht die Disziplin mich auf diese Verfahrensweise zu bescheiden und gebe viel zu viel Geld für Autos aus. 🙁

Interessant was doch noch für ein inhaltlich spannender Thread hieraus geworden ist, danke dafür.
Auch spannend zu sehen, wie sehr auf die berufliche Situation eingegangen wird, aber lasst euch gesagt sein:

- wir haben zwei Kinder und Wohneigentum
- wir leben seit 10 Jahren von meinem Einkommen, und nur von meinem Einkommen
- meine Frau wird für ne Lehrerstelle keine 100km pro Tag fahren, sie wird im Umfeld was finden da bin ich mir sicher
- Geld sitzt nie locker, bei wem ist das schon so? 😁

Mir ist auch bewusst, das es mit Mehrkosten verbunden ist, neuere Autos zu fahren. Alles Andere wäre ja unrealistisch. Autohersteller sind ja nicht die AWO.
Aber wenn es nicht allzu viel mehr ist ist es eben eine Komfortfrage und auch eine Emotionsfrage (Sicherheit).

Ich sehe es aktuell und nach den Tipps hier so:

1.) Bis März das Thema beobachten, weiter lesen und bilden.
2.) Wenn klar ist wo das Ref. ist die notwendigen Kilometer kalkulieren
3.) Überlegen ob der Familienwagen oder der Zweitwagen ggfs. verkauft und Ersatz finanziert/geleased wird.
4.) Ein Jahr später Kassensturz und checken, ob sich das für Auto 2 auch lohnt.
5.) Am Ende des Leasings schauen, ob und wie es sich gerechnet hat und vor allem wie man sich dabei gefühlt hat.

@BigRoddi bleib am Ball und informier uns.

Wie ich sehe habe wir sehr ähnliche Gegebenheiten!

Bin persönlich gespannt wie du dich entscheiden wirst. Habe den Tread abonniert um zu sehen wie es weitergeht.

Generell ist es ganz sicher sinnvoll, erst einmal nur ein Fahrzeug ggf. umzustellen. Dann hat man auch gut die Möglichkeit Kilometer entsprechend anzupassen. Darum ist es auch bei zwei Leasingfahrzeugen sicher sinnvoll, diese keinesfalls auf einen ähnliches Rückgabedatum hinaus laufen zu lassen. Denn sind die richtig unterschiedlich, hat man auch da die Möglichkeit Mehr- oder Minderkilometer anzupassen.

Jupp78, dein Tipp ist Gold wert. Habe auch gleich mal einen grünen Daumen spendiert.

Hallo,

einen Punkt in der Aufstellung sollte man meiner Meinung nach etwas differenzieren, vor allem da er sehr oft als der große Nachteil des Leasing bezeichnet wird: Unsicherheit der Rückgabe.

Kurz gesagt: das Risiko besteht bei einem "normalen" Kauf genauso, jeder Kratzer ec. wird am Ende Geld in Form von weniger Wiederverkaufswert kosten. Durch die Schadenskataloge ist das wohl heute ganz gut geregelt. Dazu kommt, dass man beim Leasing/D.-W.-F. kein Wertverlustrisiko hat, man weiss ja vorher schon was rauskommt, das muss man dem zumindest gegenüber stellen.

Ich sage das nur da dies nicht zu unterschätzen ist. Ich werde immer vergleichen, wenn mal wieder ein Kauf ansteht, je nach Marktlage, Marke und vielen weiteren Faktoren ist das individuell komplett unterschiedlich und die Positiv- und Negativ-Punkte verwischen.

Dies nur am Rande.

Ich habe übrigens noch nie geleast oder Drei-W.-finanziert, bin bisher der klassische Barkäufer oder klassisch-Finanzierer.

Gruß

Zitat:

@Sidi A4 2.6 schrieb am 29. September 2016 um 07:06:38 Uhr:


Ich rechne das auch immer wieder mal für unsren Bedarf an Fahrzeugen aus und komme immer zu folgenden Punkten wenn wir leasen würden und nicht alte Karren fahren:

Negativ:
- Es kostet ein paar hundert Euro mehr im Monat für den Fuhrpark.
- Es sind neue Fahrzeuge auf die man besser aufpassen muss, (Thema Kind, Hund, Baumarkt und enge Parkplätze ja, müsste man beim alten auch reparieren macht man aber oft nicht so wie bei neuen.)
- Eine gewisse Unsicherheit bei der Rückgabe. (Beziffere ich jetzt nicht weiter)
- Eventuelle zusätzliche Konfiguration und Mehrkosten durch Wahl einer Anhängerkupplung.
(Zum Schonen des Fahrzeuginnenraums).
Positiv:
- Aktuelle Technik und viele Gadgets wenn man das mag modernes aktuelles Design...
- Höhere Sicherheit
- Weniger Verbrauch
- Bessere und längere Garantien
- (Eventuell sind die Fahrzeuge zuverlässiger)

Gibt jetzt noch paar mehr Punkte aber das sind jetzt mal meine Hauptpunkte.

Jetzt muss man, wenn man denn das Geld hat, gewichten ob einem die Vorteile eines Neuwagens die monatlichen Mehrkosten die ganze Sache Wert ist.
Mehr ist das doch nicht, oder? 🙂

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