Leasing Ärger?

Hallo Leute, wer hat schon mal schlechte Erfahrungen bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen gemacht? Ich selbst war stolzer Leasingnehmer eines BMW X5 und als ich ihn zurückgegeben habe, habe ich die lustigsten Sachen erlebt. (O-Ton meiner Vertragswerkstatt: Na, wenn Sie kein neues Fahrzeug leasen, müssen wir aber ganz genau hinschauen). Man hat dann "genau hingeschaut" und Mängel "gefunden" die es schlicht nicht gab. Ich habe die Sache dann vor Gericht ausgestritten und -weil der DEKRA Gutachter keine Bilder gemacht hatte und sich vor Gericht angeblich an nichts mehr erinnern konnte- auch gewonnen, aber als ich dann auch meinen 3 er BMW zurückgegeben habe, haben die Jungs von BMW wieder einmal "ganz genau" hinschauen wollen.

Nun, dann also noch ein Rechtsstreit, die Sache läuft noch, aber es sieht auch diesmal gut für mich aus. Das Problem von BMW liegt in beiden Fällen u.a. darin, dass das Autohaus einfach nicht die in den AGB vorgegebenen "Spielregeln" eingehalten hat.

Jetzt meine Frage an Euch: Gibt es da noch mehr Leidensgenossen (sicher gibt es), denn bei einer Internetrechereche kommt man sehr schnell auf den Begriff "finale Vergoldung". Und das, was hier gerade geschieht, scheint überhaupt kein Einzelfall zu sein. Vielleicht hat ja sogar jemand hier in der Nähe schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Freue mich über jede Rückmeldung!

Beste Antwort im Thema

Tja; schau Dir das Klientel der Leasingnehmer an...nur um einen BMW zu fahren! Nix in der Tasche, aber einen BMW leasen......dann kommt die große Stunde der Wahrheit! Für den ein oder anderen.....😎

Die Rückgabe und die Fahrzeugbewertung......😉

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Der Ton ist auch völlig korrekt. Umgekehrt weht den Finanzierern und Leasern ja auch ein kalter Wind von den Bausparern entgegen.

Zitat:

Original geschrieben von VW-Malle



Zitat:

Original geschrieben von eugain


richtig, hast du gut erkannt....

die frage des threaderstellers war ja auch, "wie schläft man mit geleasten fahrzeugen und wie mit den privat gekauften? " ... 😉

Und mit deinen Beiträgen trägst du zur Hilfestellung des TE's bei? 🙄

nein, aber du verwechselst ursache und wirkung....ich wollte nur verhindern, dass dieser sicherlich interessante thread nicht in sinnlosem palaver endet und geschlossen wird.

leasing interessiert mich persönlich ab 2013 ziemlich stark, doch das nur am rande.

Man schließt einen Vertrag, da steht alles drin.
Man kennt das Gebahren.
Wenn man einfach nur liest, was drinsteht und sich notfalls einen Beulendoktor sucht, um es billiger zu bekommen... ich meine, wie lange sucht man sowas im Google-Zeitalter wohl?
Und wenn er übliche Abnutzungsspuren wie x Steinschläge haben darf, was solls? Die Regel ist doch, dass die Rückgabe rel. problemlos vonstatten geht.

Dazu muss man nicht 20 Seiten schreiben, das stimmt wohl. Dafür gibt es das Kleingedruckte.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Man schließt einen Vertrag, da steht alles drin.
Man kennt das Gebahren.
Wenn man einfach nur liest, was drinsteht und sich notfalls einen Beulendoktor sucht, um es billiger zu bekommen... ich meine, wie lange sucht man sowas im Google-Zeitalter wohl?
Und wenn er übliche Abnutzungsspuren wie x Steinschläge haben darf, was solls? Die Regel ist doch, dass die Rückgabe rel. problemlos vonstatten geht.

Dazu muss man nicht 20 Seiten schreiben, das stimmt wohl. Dafür gibt es das Kleingedruckte.

cheerio

Ganz meine Rede!

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Auch ich hatte früher die Probleme mit den Leasingrückgaben, insbesondere wenn kein Nachfolgefahrzeug bei diesem Händler erworben wurde. Es war immer ein hin und her bis man sich schließlich vernünftig geeinigt hat. Seit einiger Zeit halte ich mich aber hieran:

http://www.sixt-leasing.de/fileadmin/sys/pdf/Sixt%20Schadenkatalog.pdf

http://www.cms-bitforbit.com/.../...aire_Leasingruecknahme_Katalog.pdf

was eine gute Richtlinie, auch für andere Hersteller ist. Aus diesem Raster fallende Schäden lasse ich über Smart-Repair richten und habe dann keine Probleme mehr bei der Rückgabe.

N.T.

PS: Ich bekenne mich offen zu diesem Klientel

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


Tja; schau Dir das Klientel der Leasingnehmer an...nur um einen BMW zu fahren! Nix in der Tasche, aber einen BMW leasen......dann kommt die große Stunde der Wahrheit! Für den ein oder anderen.....

Die Rückgabe und die Fahrzeugbewertung......

aber ich bin lieber

nurBesitzer

eines neuwertigen 535d als

Eigentümer

eines alten Kleinwagens!

Zitat:

Original geschrieben von Enterich2003



aber ich bin lieber nur Besitzer eines neuwertigen 535d als Eigentümer eines alten Kleinwagens!

Es gibt auch etwas dazwischen.

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


Tja; schau Dir das Klientel der Leasingnehmer an...nur um einen BMW zu fahren! Nix in der Tasche, aber einen BMW leasen......dann kommt die große Stunde der Wahrheit! Für den ein oder anderen.....😎

Die Rückgabe und die Fahrzeugbewertung......😉

Das würde ich nicht unterschreiben, BMW hat wie auch Audi, Mercedes und VW als Hauptkunden Firmen. Bei denen werden die Kosten dann meist auf den Arbeitnehmer/Dienstwagenfahrer umgewälzt. So auch bei meiner Ex. Angeblich gab es da auf einmal Brandlöcher in einem Passat und die kompletten Sitze wurden getauscht. Der nach knapp 100tkm übliche Steinschlag wurde ebenso auf ihre Kosten beseitigt.

Dies ist ein Grund von mehreren, warum ich trotz eigenem Gewerbe meine Finger tunlichst von Leasing angeboten fernhalte. Ein weiterer ist das Erhöhen der Gemeinkosten. Da zahle ich dauerhaft lieber etwas mehr Steuer und spare bei der Fahrzeugrückgabe/Verkauf.

Zitat:

Original geschrieben von 316!RHCP



Zitat:

Original geschrieben von Monstrabidur


Wer sich ein Auto auf Pump kauft, kann es sich nicht leisten.
hier gehts aber nicht um auf Pump kaufen, sondern um Leasing. 😕😕😕

Ich bin auch kein Fan von Leasing und Finanzierung, aber manchmal macht es einfach mehr Sinn.
Jemand der behaupt, es sei immer besser "Eigentümer" des Autos zu sein, ist sicherlich kein guter Geschäftsmann, da diese Aussage einfach falsch ist.

ch ja? Weil man nicht auf den Steuerberater hört, der durch Leasing sowohl bei Buchhaltung als auch bei Abschluß und BWA zusätzlich Kohle scheffelt?

Was die meisten vergessen, ist, daß man durch Finanzierung und leasing zwar einerseits das Kapital weniger bindet, andererseits jedoch die Gemeinkosten nach oben schraubt. Ich kenne einige, die meinten Leasing und/oder Kredit seien billiger und dann brach ein Auftrag weg. Was sich über Jahrhunderte bewährte (Cash oder garnicht) muß heute nicht schlecht sein.

70% aller Neuwagen werden von Unternehmen geleast. Insofern muß man als Privater beim Barkauf und dem damit verbundenen Preisverfall sicher kein schlechtes Gewissen haben.

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi



Zitat:

Original geschrieben von 316!RHCP


hier gehts aber nicht um auf Pump kaufen, sondern um Leasing. 😕😕😕

Ich bin auch kein Fan von Leasing und Finanzierung, aber manchmal macht es einfach mehr Sinn.
Jemand der behaupt, es sei immer besser "Eigentümer" des Autos zu sein, ist sicherlich kein guter Geschäftsmann, da diese Aussage einfach falsch ist.

ch ja? Weil man nicht auf den Steuerberater hört, der durch Leasing sowohl bei Buchhaltung als auch bei Abschluß und BWA zusätzlich Kohle scheffelt?

Was die meisten vergessen, ist, daß man durch Finanzierung und leasing zwar einerseits das Kapital weniger bindet, andererseits jedoch die Gemeinkosten nach oben schraubt. Ich kenne einige, die meinten Leasing und/oder Kredit seien billiger und dann brach ein Auftrag weg. Was sich über Jahrhunderte bewährte (Cash oder garnicht) muß heute nicht schlecht sein.

bei mir wird alles was privat versteuert werden muss nach 36 monaten ausgetauscht.

die autos die länger genutzt werden und keinen privatanteil der mitarbeiter haben, werden gekauft.

es macht steuerlich sinn, es macht liquiditätstechnisch sinn, die autos sind immer neu. es gab wie schon vorher gesagt noch nie auch nur ein problem auch nicht bei markenwechsel.

aber ich gebe dir völlig recht, wenn man so knapp rechnen muss, dass ein wegfallender auftrag das konstrukt gefährdet sollte man nur kaufen was man sich leisten kann und vll. bissi sparen.

Zitat:

Original geschrieben von gershX



Zitat:

Original geschrieben von gurusmi


ch ja? Weil man nicht auf den Steuerberater hört, der durch Leasing sowohl bei Buchhaltung als auch bei Abschluß und BWA zusätzlich Kohle scheffelt?

Was die meisten vergessen, ist, daß man durch Finanzierung und leasing zwar einerseits das Kapital weniger bindet, andererseits jedoch die Gemeinkosten nach oben schraubt. Ich kenne einige, die meinten Leasing und/oder Kredit seien billiger und dann brach ein Auftrag weg. Was sich über Jahrhunderte bewährte (Cash oder garnicht) muß heute nicht schlecht sein.

bei mir wird alles was privat versteuert werden muss nach 36 monaten ausgetauscht.
die autos die länger genutzt werden und keinen privatanteil der mitarbeiter haben, werden gekauft.

es macht steuerlich sinn, es macht liquiditätstechnisch sinn, die autos sind immer neu. es gab wie schon vorher gesagt noch nie auch nur ein problem auch nicht bei markenwechsel.

aber ich gebe dir völlig recht, wenn man so knapp rechnen muss, dass ein wegfallender auftrag das konstrukt gefährdet sollte man nur kaufen was man sich leisten kann und vll. bissi sparen.

Halten wir uns mal an ein paar wenige Fakten:

1. Leasing erhöht die Gemeinkosten. Also das, was Monatlich ausgegeben werden muss.

2. Kein Auftrag ist wirklich definitiv und kann gekündigt werden

3. Keiner weis, was in der Zukunft liegt. Da kann der Forecast noch so gut sein.

Allein daraus resultiert ein höheres Insolvenzrisiko. Ansonsten kostet es Arbeitsplätze.
Man generiert Vorteile auf der einen Seite. Hat aber auf der anderen zusätzliche Nachteile und Risiken. Diese werden jedoch gerne außer acht gelassen.

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi



Zitat:

Original geschrieben von gershX


bei mir wird alles was privat versteuert werden muss nach 36 monaten ausgetauscht.
die autos die länger genutzt werden und keinen privatanteil der mitarbeiter haben, werden gekauft.

es macht steuerlich sinn, es macht liquiditätstechnisch sinn, die autos sind immer neu. es gab wie schon vorher gesagt noch nie auch nur ein problem auch nicht bei markenwechsel.

aber ich gebe dir völlig recht, wenn man so knapp rechnen muss, dass ein wegfallender auftrag das konstrukt gefährdet sollte man nur kaufen was man sich leisten kann und vll. bissi sparen.

Halten wir uns mal an ein paar wenige Fakten:
1. Leasing erhöht die Gemeinkosten. Also das, was Monatlich ausgegeben werden muss.
2. Kein Auftrag ist wirklich definitiv und kann gekündigt werden
3. Keiner weis, was in der Zukunft liegt. Da kann der Forecast noch so gut sein.

Allein daraus resultiert ein höheres Insolvenzrisiko. Ansonsten kostet es Arbeitsplätze.
Man generiert Vorteile auf der einen Seite. Hat aber auf der anderen zusätzliche Nachteile und Risiken. Diese werden jedoch gerne außer acht gelassen.

korrekt.

es ist wie immer im leben, die blauäugigen kommen am ende nicht mit einem blauen auge davon sondern fahren vor die wand...

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt


Bei 45.000 EUR Kaufpreis und nach 3 Jahren einem Restwert von 22.000 EUR kann man die Differenz nicht mit Leasingraten von 300 EUR bezahlen.
Das sollte einen doch bereits vor dem Abschluß eines solchen Leasingvertrages stutzig machen.

Nimmt sich denn da (fast) niemand die Zeit, um mal für 3 Minuten einen Taschenrechner zu bemühen...? 😰

Genauso sehe ich das auch. Aber man sieht halt nur Bo ey. BMW für 300 Tacken. Muß ich haben. Durchrechnen wollen die das nicht wirklich, wundern sich aber dann über die Bruchlandung nach 3-4 Jahren.

Mal eine Anfrage an die User die glauben irgendwer könnte neidisch sein!

a) wer
b) warum
c) auf was denn

Finanzierung aus Fremdkapital ist leider vorbei! Darlehnszins 7 %, Guthabenzins max.1,5 % bei seriöser Anlage der Gruppe AAA, Inflationsrate 2,0 %.....liegt das Geld rum gibt es weniger Gegenwert aufgrund der zukünftigen Preissteigerungen, habe ich die Kohle erhalte ich möglicherweise Nachlässe beim Kauf, finanziere ich bezahlen die meisten bis alle den Herstellerpreis und nicht den Hauspreis, mit geringen Nachlässen bis nix......😎

Leasing kommt dann in Frage wenn nur ein kleiner Teil des Anschaffungspreises eines Kleinwagens vorhanden ist (selbst das ist schon oft bereits finanziert) und monatliche Raten um 250 - 350 € machbar gemacht werden. Dass die Zeit mal kommt um den Restwert zu löhnen oder der Wagen Abzüge in der B-Note erhalten wird....wird verdrängt! So 3-5 Jahre sind gefühlt verdammt schnell abgelaufen.....dann wird es ernst.....für so manchen Privaten.....! 😎

Unternehmen diskutieren nicht bei der Rückgabe.....des Leasingfahrzeuges.....nie erlebt oder gehört! Aber hier wird gleich einer wieder eine gegenteilige, nette Geschichte parat haben....😉

Muss jeder selbst entscheiden, ob er "Milch im Kühlschrank" haben möchte oder einen grassen 3er.....

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


habe ich die Kohle erhalte ich möglicherweise Nachlässe beim Kauf

Darauf angesprochen meinte neulich ein Verkäufer zu mir, dass ihm Barzahler eigentlich gar nicht besonders recht sind. Denn wenn er zu dem Auto eine Finanzierung oder einen Leasingvertrag mitverkauft, bekommt er dafür ebenfalls eine Provision. Und die liegt anscheinend in derselben Größenordnung wie die Verkaufsprovision für das Auto. Zahlen tut sie immer der Erstkäufer, ich als Käufer des Rückläufers habe davon noch nie was bezahlt. Die Jongliererei mit Raten, Laufzeiten und Modellen dient nur dazu, das zu verschleiern.

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