leasen oder doch kaufen?
Hallo,
ich zermattere mir grade den Kopf ob ich mein nächstes Fahrzeug leasen oder vielleicht doch eher kaufen soll. Vermutlich wird es ein smart #1 in der brabus-Ausführung. Da ich das Fahrzeug dieses Mal auf jeden Fall mit mind. 48 Monaten leasen/finanzieren möchte, kämen in diesem Fall die Gesamtkosten auf 25.920 EUR (Mit meinem aktuellen Mercedes hatte ich eine sehr gute Leasingoption die am Ende mit 16200 EUR (36 Monate steht - daher war es damals keine große Überlegung zumal der Mercedes auch deutlich teurer in der Anschaffung gewesen wäre) Nachdem gestern plötzlich die mtl. Leasingrate um 93 EUR erhöht wurde (ein angeblicher Fehler) ist zwar heute wieder auf dem Urzustand, dennoch hat dies mir eine gewisse Unsicherheit beschert. Zudem weiß ich natürlich nicht ob und wie die mtl. Rate während der Laufzeit noch geändert werden kann. Bei meinem Mercedes wurde diese innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre dreimal geändert - allerdings immer zu meinem Vorteil.
Der smart kostet 48900 EUR (abzgl. Föderung).
D. h. ich würde in den vier Jahren mehr als die Hälfte des Autos leasen. Der größte Nachteil darin sehe ich natürlich, dass ich das Auto dann besitze und evtl. Wertminderungen tragen muss - es kann ja niemand sagen was der smart in vier oder fünf Jahren noch Wert hat...
Rein finanziell sind beide Varianten bei uns möglich - nur weiß ich halt nicht was besser oder sinnvoll ist. Beim Kauf räumen wir natürlich das Konto ganz schön ab...
Ein Autokredit über die Hausbank habe ich mir auch schon ausrechnen lassen. Ist aber eher uninteressant, da ich am Ende über 7000 EUR mehr zahle (bei 60 Raten und einem Kreditrahmen von 48000 sind das mtl. 944 EUR - wenn ich z. B. die Hälfte nur über die Bank finanziere sind das immer noch 472 EUR auf 60 Monate)
Vielleicht hat ja jemand einen Rat was besser wäre oder einen Tip. Danke schon mal...
Gruß Joe
52 Antworten
Dacht ich mir schon, dass nun mit Mehrausstattung argumentiert wird.
Mal abgesehen davon, dass die G4 Einstiegsmotorisierung 75 PS (G8 - 90 PS) hatte, liegt ein Durchschnitts-Golf auch Heute nicht bei 150 PS. Die Frage ist doch, inwieweit die Fertigungskosten seitdem gestiegen sind. Häufig verbauen Hersteller Komponenten (Baukastenmotoren, Scheinwerfer, Displays usw.) aus Kostengründen - den Early Adopters sogar noch mit ordentlich Aufpreis.
Darüber hinaus beruhen die Zahlen der Statistik auf volumengewichteten Listenpreisen. Demnach beeinflussen Fahrzeuge mit hoher Stückzahl den Preis stärker als solche, die in geringer Stückzahl zugelassen werden. Den Großteil an Verkäufen bilden noch immer Einstiegsmotorisierungen.
Zitat:
@Bavarian schrieb am 10. März 2023 um 14:32:01 Uhr:
Zur besseren Einordnung deines gehaltvollen Beitrags wäre eine Begründung hilfreich.
Du vergleichst einen nominalen Preisanstieg von Autos mit einem inflationsbereinigten Anstieg der Gehälter.
Das ist Schummeln.
Das ist richtig.
Die Inflation lässt sich aber schnell berücksichtigen und die Differenz zwischen Preissteigerung 33% und Reallohn ist noch immer beachtlich.
Zitat:
@Bavarian schrieb am 10. März 2023 um 13:02:49 Uhr:
Naja die CO2-Emissionsgrenzwerte sind für mich kein Argument, da ist der Kunde mit seinem Kaufverhalten ebenso dran Schuld. Betrachte ich die Entwicklung (Stichwort: SUV) der letzten zwanzig Jahre, kann ich nur den Kopf schütteln - unnötigste Fahrzeuggattung schlechthin.
Ein SUV macht in den meisten Fällen wirklich wenig Sinn, da bin ich bei dir. Was aber den co2 Ausstoß angeht, kommt es drauf an, womit man vergleicht. Klar verbraucht ein SUV mehr als ein Kombi. Zieht man aber ein Van heran, sieht es nicht mehr so schlecht aus(s. Anhang).
Es handelt sich um fast baugleiche Fahrzeuge.
Der Peugeot hat 14 PS mehr, ist 8cm höher und müsste 50kg schwerer sein.
Getriebe ist das gleiche.
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Da bin ich auch bei dir - die Unterschiede sind marginal.
Dachte aber tatsächlich an richtige Brocken. Da wird dann bspw. vom 5er zum X5 gewechselt - können schon lt. WLTP bis zu 2,3l Differenz sein beim 40i.
Einfach Dacia Duster statt Premium Auto kaufen und gut ist.
Zitat:
@Bavarian schrieb am 10. März 2023 um 18:03:22 Uhr:
Da bin ich auch bei dir - die Unterschiede sind marginal.
Dachte aber tatsächlich an richtige Brocken. Da wird dann bspw. vom 5er zum X5 gewechselt - können schon lt. WLTP bis zu 2,3l Differenz sein beim 40i.
Benziner SUV? Kein Wunder 🙂
Vergleichst du 40d, ist der Unterschied plötzlich nicht mehr so groß.
Irgendwie "Schwachsinn" Sorry, aber ein Kombi ist einem Coupé oder einer Limousine i.d.R. immer unterlegen was den Verbrauch angeht und ein SUV verliert gegen einen Kombi... logischer Weise verliert ein Van gegen einen SUV.. da spielt das keine Rolle ob Premium oder eben das Gegenteil...
Verbrauch wird signifikant durch 3 Dinge bestimmt.
1. Effizient und Widerstand des Antriebsstrangs
2. Rollwiderstand der Reifen
3. Luftwiderstandbeiwert, ergo wie gut es einem Auto gelingt "durch die Luft" zu gleiten.
Und Punkt 3 ist der mit Abstand wichtigste Faktor ab Geschwindigkeiten von 50-70 km/h, ab bereits 100km/h wird dieser Wert in seiner Gewichtung so hoch das die Reifen und der Antriebsstrag allerhöchstens nur noch 25-33% des Verbrauchs ausmachen, erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten ( gemessen an der Fahrzeugklasse und reiben Motorleistung ) steigt die Gewichtung des Abtriebsstranges wieder ein wenig bis deutlich.
Der Luftwiderstandsbeiwert ergibt sich nicht nur aus der Front eines Autos, wobei hier bereits riesige Unterschiede zb. zwischen dem angesprochenen 5er und X5 bestehen, sondern auch aus Dingen wie, Unterboten, Radkästen, Anbauteilen, Oberflächen und dem Fahrzeugheck. Ein Van hat i.d.R. ein von der Fläche her viel größeres Fahrzeugheck als zb. Ein SUV, Kombi oder gar die Limousine. Folglich entsteht hinter dem Fahrzeug ein Sog, der hinten am Auto "zieht" und dadurch steigt der Verbrauch signifikant.
Siehe das Beispiel LKW, gemessen an Größe und Gewicht sind Punkt 1 und Punkt 2 unfassbar Effizient im Vergleich zu PKW's, aber der Luftwiderstandsbeiwert ist im gleichen Moment ebenfalls sehr hoch, wodurch bereits ab 50km/h eine enorme Kraft entsteht die den LKW bremst.
Auweia, ich wusste nicht, dass meine Frage eine solche Diskussion über Wertverlust und Preisentwicklung bzw. -vergleiche bei PKWs auslöst.
Ich bin aktuell noch in der Findungsphase. Mein derzeitiges Fahrzeug läuft bis maximal August 2024, danach brauche ich auf jeden Fall einen Nachfolger. Hauptmerkmale müssen zwingend eine AHK mit entsprechender Stütz- und Anhängelast sein, eine höhere Sitzposition (dem Alter geschuldet) und nicht zu ausladende Dimensionen (meiner Frau geschuldet)
Nach langem Abwägen möchten wir eben einen BEV - da wir mit Solaranlage und Wallbox bequem zuhause laden können. Ich bin nun auch eher weniger der Langstreckenfahrer (überwiegend bewegen sich die täglichen Fahrten bis max. 60 km - einmal im Monat können es dann auch mal 400 km sein)
Mit meinem derzeitigen Hyundai Kona electric habe ich dies alles problemlos geschafft. Leider scheidet der in Ermangelung einer brauchbaren AHK aus. Der neue hat soviel ich weiß auch keine.
Mit diesem Parametern habe ich neben besagtem smart eben auch den KIA Niro, den Hyundai Ioniq 5, den ID.4 und den EQA auf dem Zettel. Unter diesen ist der smart #1 der Interessanteste - wenngleich mich auch einige Dinge stören...
Alle Fahrzeuge sind völlig überteuert, daher möchte ich auch nicht unnötig Geld versenken. Als ich damals noch meinen Audi SQ5 hatte und die Dieselproblematik aufkam, war ich froh geleast zu haben, da quasi über Nacht das Fahrzeug deutlich an Wert verloren hat.
Daher bin ich - auch dank - manchem Beitrag tatsächlich wieder mehr beim Leasing...
Gruß Joe
@ru86
Das ist doch vollkommen klar. Da Dieselmotoren in der Mittel- und oberen Mittelklasse aber stark rückläufig sind, bietet sich der Vergleich an.
@Maxi245
Dass die Aerodynamik ausschlaggebend ist, wird dem Großteil in diesem Forum bewusst sein. Es ging auch nicht per se um Karosserieformen und deren Widerstandsbeiwert, sondern die unnötige Fahrzeuggattung SUV.
@black_cloud68
Die Diesel-Problematik betraf mich damals ebenso.
Da konnte man froh sein, den Wagen einfach abgeben zu können. Die Leasingfaktoren waren zwar merklich besser, bei o.g. Konditionen kannst du jedoch auch nicht meckern. Der Restwert ist realistisch, weshalb ich das Wagnis Kauf nicht eingehen würde. Zumal du die Raten und somit Zinsbelastung durch eine entsprechende Sonderzahlung weiter reduzieren könntest.
@Bavarian, da gebe ich dir insoweit recht, das Grundsätzlich ein SUV überflüssig ist.
Ich hatte allerdings mal sehr große Probleme mit meinem Rücken ( Bandscheibenvorfall ) da wäre ich froh gewesen einen SUV zu haben, den ich hatte zu der Zeit ein flaches Coupé.
Das ist dann natürlich verständlich.
Auch wenn hochgelegte Limousinen, Kombis und Minivans die effizientere Art der Fortbewegung wären, gibt es davon immer weniger Modelle. Dem TE viel Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten Fahrzeug. 😉
Zitat:
@Bavarian schrieb am 11. März 2023 um 10:55:07 Uhr:
@ru86
Das ist doch vollkommen klar. Da Dieselmotoren in der Mittel- und oberen Mittelklasse aber stark rückläufig sind, bietet sich der Vergleich an.
Auf 1.700 Diesel X5 bei Mobile.de kommen nur noch 200 Benziner mit EZ ab 2018.
Dann lies doch mal, was ich geschrieben habe.
Soll ich jetzt 3er/5er Benziner mit X3/X5 Diesel vergleichen? In der Mittel- und oberen Mittelklasse sind Dieselmotoren rückläufig - lt. KBA bilden SUV ein eigenes Fahrzeugsegment. Letztendlich ging es darum, die Nachteile dieser Fahrzeuggattung aufzuzeigen. Der bessere Wirkungsgrad eines Dieselmotors (Energiedichte, Verdichtung) stand doch gar nicht zur Debatte.
Könnten die Diskussionen, die dem TE nichts bringen, vielleicht per PN oder in einem anderen Thread ausgetragen werden...
Zitat:
@black_cloud68 schrieb am 11. März 2023 um 10:20:32 Uhr:
...
Mit meinem derzeitigen Hyundai Kona electric habe ich dies alles problemlos geschafft. Leider scheidet der in Ermangelung einer brauchbaren AHK aus. Der neue hat soviel ich weiß auch keine.
Mit diesem Parametern habe ich neben besagtem smart eben auch den KIA Niro, den Hyundai Ioniq 5, den ID.4 und den EQA auf dem Zettel. Unter diesen ist der smart #1 der Interessanteste - wenngleich mich auch einige Dinge stören...
Nextmove hatte im Youtube-Kanal am letzten Freitag den erneuerten Kona als Thema. Wie es mit der AHK werden wird, wussten Sie zwar auch noch nicht, aber der Kia Niro soll 750kg Anhängelast bekommen. Was sollte die AHK bei dir können?