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Lautsprecherkabel

Themenstarteram 15. Februar 2003 um 18:13

Welchen Kabelquerschnitt sollte ich verlegen?

Verstärker bringt ca 4x80W RMS.

Reicht 1,5mm² oder sollte es doch 2,5mm²?

Kabellänge vom Verstärker (im Kofferraum) bis zu den Vorderen Lautsprechern ist ca 4m

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31 Antworten

ich lach mich immer tot bei den Kabeldiskussionen!!!

Da wird das teuerste Kabel genommen und dann an den riesigen vergoldeten Anschlüssen vergewaltigt äh angeschraubt oder in Kabelschuhe gesteckt!

Ein Idealer Leiter ist rund! Und wenn man den in Kabelschuhe drückt oder in Schraubklemmen ist er nicht mehr rund und somit ist es wohl egal ob das Kabel dann 564564€ oder 1€ den Meter gekostet hat! Alles was man hört ist die Einbildung!

Zudem verteilt sich die Ladung um so weiter außen im Leiter, je höher die Frequenz ist! Deshalb bringts eigentlich garnix übertrieben dickes Lautsprecherkabel zu nehen! Im Gegenteil es fungiert sigar als Tiefpass!

Und richtiger installationsdraft klappt super! Hab jetzt auch wieder 1,5mm² verlegt! (grün-gelb :D)

Als Stromkabel hatte ich braune 8mm² Anschußleitung hat auch prima funktioniert!

Zitat:

Original geschrieben von hotw

i

Zudem verteilt sich die Ladung um so weiter außen im Leiter, je höher die Frequenz ist!

Deshalb verwendet man doch nur sehr feinlitzige Kabeln.

Dicke Kabel nimmst eh nur fürn Sub.

am 18. Februar 2003 um 21:43

Was bringt dir feinlitziges Kabel, wenn die Litzen alle dicht an dicht liegen und so die ganzen Feindraehte zusammen als ein dicker Leiter fungieren.

Wenn ein Skin-Effekt eintritt, dann flieszt der Strom in den auezeren Draehten anstatt wie bei einem Massivleiter an der aueszeren Oberflaeche.

Schlag dir aus dem Kopf, das ein geflochtenes Kabel da Vorteile bietet, da musst du schon die Litzen voneinander isolieren und besonders flechten.

 

Einflusz vom Kabel auf den Klang, meinetwegen. Aber bitte nicht pseudophysikalischen Dummfug mit reinbringen.

 

Grusz

Danny

 

@hotw:

beschaeftige dich nochmal mit Uebergangswiderstaenden.

Zitat:

Original geschrieben von Dazydee

@hotw:

beschaeftige dich nochmal mit Uebergangswiderstaenden.

den Widerstand im Imaginärteil kann man dabei wohl vernachlässigen! Klar hat jeder Widerstand so wie jedes Kabel (Wellenwiderstand) eine Impedanz und eine Kapazität aber bei einem Überganswiderstand an einer Schraubklemme ist das wohl eher zweitrangig.

Was ich damit meine ist, daß es Leistung kostet, wenn auch minimal aber keine Klangbeeinflussung durch Frequenzverschiebung/Hochpass/Tiefpass entsteht.

Was ich mit meinem Beitrag ausdrücken wollte, daß man sich nicht die Mühe machen muß wegen einem ultra teuren tollen Leiter und dann beim Anschluß die Geometrie total verändert!

Es sei denn man verwendet auch konsequenterweise die runden Stecker (ich glaub die heißen Bananenstecker) und hat am Verstärker und an den Lautsprechern auch entsprechende Buchsen.

Wirf das aus einen Fachbuch zum Skineffekt noch mal ein.

 

Während es für die Beschreibung von Verzerrungen, die das Kabel dem Audio-Signal hinzufügt, einige komplizierte physikalische Begründungen gibt, sind die grundsätzlichen Mechanismen, die für den Klangunterschied zwischen Kabeln verantwortlich zeichnen, leicht zu beschreiben. Durch Verstehen des Nachfolgenden und durch Hörvergleiche zwischen verschiedenen Kabeln können Sie leicht die Fähigkeit erlernen, ein Kabeldesign richtig zu beurteilen, und Sie können vorhersagen, ob es sich lohnt, sich mit einem bestimmten Kabel näher zu befassen, Verschließen Sie sich nicht vor neuen Möglichkeiten, und erlernen Sie einen wohlbegründeten Skeptizismus.

Der Skin-Effekt ist eines der bedeutendsten Probleme bei Kabeln. Dieser vielfach falsch gebrauchte Begriff bezieht sich auf ein tatsächlich auftretendes Phänomen. Oft wird geglaubt, daß sich der Skin-Effekt auf einen Leistungsverlust bezieht, und da der 3-dBPunkt (Leistungshalbierung) für ein Kabel typischerweise bei 50 kurz liegt, fehlt das Verständnis dafür, daß sich der Skin-Effekt bereits im hörbaren Bereich (20-20.000 Hz) auswirkt. Tatsächlich ist es aber so, daß der Skin-Effekt, lange bevor er zu einem Leistungsverlust führt, bereits Änderungen bei den Werten für Widerstand und Induktivität verursacht hat. Diese Änderungen führen dazu, daß verschiedene Frequenzen auf verschiedene Widerstände treffen, die wiederum - je nach Entfernung von der Oberfläche - des Leiters verschieden groß ausfallen,

Wenn ein einzelner Leiter einen zu großen Querschnitt besitzt, wird der Skin-Effekt dazu führen, daß verschiedene Spektralanteile des Audio-Signals sich auch unterschiedlich verhalten. Bei jeder beliebigen Frequenz werden unterschiedliche Anteile des fließenden Stroms auf unterschiedliche elektrische Kabelparameter treffen. Im Ergebnis führt das dazu, daß besonders die kritischen höherfrequenten Signalanteile verschmiert klingen. Das Ohr vermißt die Details, bemängelt den dumpfen Klang, vermißt die Offenheit, und die "Bühne" klingt flach. Die Signalenergie ist nach wie vor vorhanden, der Frequenzgang wurde nicht verändert, aber der Informationsgehalt des Signals wurde auf eine Weise beeinflußt, daß man glaubt, der Mittelton-Bereich habe die Oberwellen verloren.

Es gibt eine Standardformel, mit der sich ein Stromabfall von 1/e (=63%) über dem Querschnitt eines Kupferleiters ausrechnen läßt. Sie lautet 1 /e = 0,0661: Wurzel aus Frequenz, (m). Daraus errechnete sich z.B. bei einer Frequenz von 20.000 Hz eine Stromreduzierung von 63% bei einer Findringtiefe von 0.467 mm und eine Auslöschung bei 0.934 mm (18 AWG). Allerdings beschreibt diese Formel nicht, bei welcher Frequenz der Skin-Effekt hörbar wird. Sorgfältige Versuche ergeben, daß hörbare Störungen bereits bei einer geringeren Eindringtiefe auftreten. Es ist somit falsch anzunehmen, daß ein Verlust von 63% eine akzeptable Größenordnung darstellt.

Es gibt eine Lösung für die Problematik des Skin-Effekts: die Verwendung eines Leiters nämlich, dessen Querschnitt gerade so knapp bemessen ist, daß die Stromreduzierung zur Mitte des Leiters hin sich gar nicht auswirken kann. Ein Querschnitt von 0.8 qmm ist etwa der größte Durchmesser, bei dem Skin-Effekt Anomalien nicht hörbar werden. Wesentlich dünnere Leiter bedeuten keine weitere Verbesserung, die nachfolgend aufgeführte Problematik käme aber voll zum Tragen.

NYM-kabel waren auch nur ein kurzer einwurf von mir, wenn auch ernst gemeint. aber wer verlegt die schon im kofferraum ;)

am 18. Februar 2003 um 23:59

@hotw:

grr, bin ich mal wieder zu arrogant gewesen, entschuldige. Ich muss mich mal wieder mit Uebergangswiderstaenden beschaefigen.

Ich sehe aber noch nicht ganz, warum die 2cm Steckergeometrie die Vorteile von 5m Kabelgeometrie vorher kaputtmachen sollen.

 

@Hankofer:

Veraenderungen der Kabelkapazitaet und Induktivitaet durch Skin-Effekt?

Die Kapazitaet eines Kabels liegt in Bereichen um und unter 1 Nanofarad. Im Lautsprecher sind vor und paralell zu den Lautsprechern Kondensatoren mit Kapazitaeten eingebaut die ueber den tausendfachen Wert haben. Schraub mal den Verstaerker auf, alles voll mit Kapazitaeten. Und da soll es sich wegen der Anderungen in der Kabelkapazitaet verschmiert anhoeren?

Ein Signal wird in einem Kabel mit ueber 50% Lichtgeschwindigkeit uebertragen. Selbst wenn ein Effekt diese Geschwindigkeit auf 1/10 druecken wuerde, waere der Unterschied geringer als 1/1000 einer Schwingung bei 20000Hz.

Was bei dem Artikel fehlt, ist ein Quantisierung der Einfluesse das Kabels. Das es Leute gibt die sagen das man den Unterschied hoert wusste ich auch vorher, den Stromabfall auch.

Nur wie grosz ist der Laufzeitunterschied im Hochton denn nu? Sacht er nich, sacht nur, dass man das hoert. Nix genaues schreibt er auch nicht.

 

Was aber auch er schreibt ist, einen duennen Leiter zu verwenden, er schreibt nicht einen aus vielen Feindraehten.

 

Grusz

Danny

 

(Tschuldigung, das sich mein Posting so negativ liest, ich hatte nicht vor so zu staenkern. Vielen Dank auch fuer die Muehe den Beitrag zu posten)

Und wie dick brauch ich für HT

und wie dick für 2 16er TMT's (pro Seite)??? Zieh ich da 1 Kabel vor und teile ´dann vorne in 2 oder leg ich von der Endstufe gleich 2 Kabel weg ???

Hochtöner begnügen sich mit einem 1,5mm², TMT kannst du mit 2,5mm² bzw. 4,0mm² ansteuern. Wenn du jeden TMT einzeln ansteuern willst mit einem Endstufenkanal musst du auch für jeden ein einzelnes Kabel legen.

die 4 TMT's werden an 2 kanäle geschlossen....

Wie befestige ich dann die Kabel am besten am Lautsprecher ???

@StephanS1982 Wie willst den die Schalten paralell oder Reihe

 

Noch mal zum Skineffekt: (Angaben eines Kabelherstellers)

Der Klang von Audiokabeln wird im wesentlichen von den verwendeten Materialien und dem Aufbau des Kabels bestimmt. Neben den elektrischen Parametern der Kapazität C und der Induktivität L, die möglichst niedrige Werte annehmen sollen, spielen die verwendete Leitergröße der Einzelleiter und die verwendeten Isolierstoffe eine wichtige Rolle. Der Skin-Effekt und Laufzeitverzerrungen aufgrund von Gruppenlaufzeitverzerrungen und sind wesentliche Einflußfaktoren auf den Klang eines Kabels.

Der el. Widerstand R eines Kabels hat nicht die entscheidende Bedeutung für die Klangqualität - wichtig ist die Einhaltung eines hinreichenden Dämpfungsfaktors des Kabels für optimalen Lautsprecherklang

Der Skin-Effekt ist ein wichtiger, da frequenzabhängiger Effekt, der auch im Audiofrequenzbereich wirkt. In einem Leiter werden Stromanteile mit hohen Frequenzen zur Oberfläche des Leiter gedrängt. Dadurch steigt der Widerstand zu höheren Frequenzen, was jedoch meist zu vernachlässigen ist.

Technische Details:• Die Eindringtiefe (0,463 mm bei 20 kHz) beschreibt die frequenzabhängige Dämpfung des Signals im Kabel um 64% !

Der Skin-Effekt führt zu Phasenverzerrungen der Frequenzbereiche untereinander. Die Phasendrehung des SIgnals wächst von der Oberfläche eines Leiters (0 Grad) zum Leiterinnern linear und erreicht bei der Eindringtiefe bereits eine Phasendrehung von 57 Grad! Dies führt bei zu dicken Leitern zu hörbaren Phasendrehungen. Bei CD-Spielern hat man bereits bei niedrigen Phasenverzerrungen deutliche Klangunterschiede der verwendeten Tiefpaßfilter festgestellt.

Die einzelnen Leiter eines Kabels sind daher so dünn wie möglich zu wählen, das Audio Axiom 1 hat daher nur Einzelleiter mit Durchmesser 0,7 mm, d.h. der Radius bleibt deutlich unter der Eindringtiefe

@Hankofer: In Reihe schalten wäre etwas unsinnig, denkst du nicht auch?

@StephanS1982: Am besten verlöten, das ist wenigstens was dauerhaftes :)

@sk8flex Des ist mir schon klar das es Unsinn ist, aber hatten wir schon des öffteren.

Bin aber auch von den parallel schalten nicht so begeistert.

Würde lieber auf den andern TT verzichten oder an einen andern Amp hängen.

@StephanS1982 gibt auch Kabelschuhe zum ranstecken, ist auch ne gut Lösung.

Ob parallel oder in reihe muss ich ausprobieren...

Ausprobieren was soll das!!

Wennst einen 2 Ohm stabilen Verstärker hast würde ich sie parallel anschliessen. Wenn die Lautsprecher 4 Ohm haben, dann hast 2 Ohm auf den Kanal. Wennst sie in Reihe schaltet dann hast 8 Ohm. Dadurch wird weniger Leistung auf die LSP abgeben und das hatt doch auch keinen Sinn.

Also in Reihe kannst es vergessen.

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