Laute Windgeräusche nach Scheibentausch

Mercedes V-Klasse 447

Hallo zusammen, nach einem Steinschlag wurde bei mir die Windschutzscheibe getauscht. Seitdem habe ich ab ca. 90 km/h sehr laute Windgeräusche im Innenraum. Der Spalt zwischen Scheibe und Dachkante kommt mir mit 15 mm sehr groß vor, ich glaube, dort verwirbelt der Wind. Ist der bei euch (Serie) auch so breit ? Von den sichtbaren Kleberwülsten mal abgesehen... 😕 Danke.

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Genau. Bis auf die Fahrzeughöhe ist die Scheibe der V-Klasse super gut zu machen. Wichtig ist auch, dass man nach dem fixieren das Auto eine gute Weile stehen lässt.
Ich lasse die Auto mindestens drei Stunden unbewegt, bevor ich das Kreppband wieder abmache und die Scheibe reinige.

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Also wir (Mercedes Vertragshändler) machen zu Spitzenzeiten bis zu 5 Windschutzscheiben am Tag, dazu kommen noch eventuelle Unfallschäden. Für gewöhnlich sollte jede Mercedes Werkstatt mit vernünftiger Karosserieabteilung das ganze problemlos hinbekommen.

Wir machen jedenfalls jeden Tag mindestens eine Scheibe. Das ist jetzt kein Ausnahmefall.

Ein Thema ist leider heutzutage das man zum Beispiel auch keine vollständig umlaufende Dichtung mehr hat. Somit muss sehr präzise gearbeitet werden, was Primern, Kleber ziehen und Scheibe einsetzen angeht, damit man eben hinterher keinen Unterschied zu vorher sieht. Früher wurde einiges durch die Dichtung verdeckt.

Und ja richtig im Werk werden die Scheiben vom Roboter eingesetzt. Da fehlt der Faktor Mensch.

@YyB87 Ich habe in meinem vorherigen Post noch ein Bild von der äußeren oberen Rille eingefügt. Sowas dürfte also bei Mercedes nicht aus der Halle rollen ? Wie kommt es dann zu sowas, unser Mercedes Händler ist kein kleiner Laden, auch mit LKW Bereich.

Das sieht nach Primer aus... schön Kreuz und quer hingeklart... das kommt wenn die Arme zu kurz und keine Zeit ist. Leider kriegst du den Primer da nicht wirklich wieder weg.

Auf jeden Fall würde ich sagen melden macht frei. Sende die Fotos per Mail an deinen Serviceberater und warte die Antwort ab.

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Beim 447 ist das auch echt nicht schön zu machen.....man hat erstens keine anschlag durch scheibendichtrahmen nach aussen wenn man auch der scheibe aufträgt und die untere dichtmassenraupe ist durch fehlende markierung überhauptnicht zu treffen. Da muss man ein u auf die scheibe ziehen und dann mit der unteren auf dem karosserieflansch uberlappen lassen. Einfach ist das wirklich nicht. Das mit dem primer muss auch extrem genau werden. Man sieht alles! Naja nur damit man sich das mal vorstellen kann, mit dieser 3 kilo bohrmaschine muss man ohne führung mit 2 mm abweichung und absolut gleichmässiger raupendicke um die scheibe laufen. Schnallt euch mal ne hantel um die siliconspritze und verfugt eure badewanne in einem zug ohne mit dem finger und spüli nachzuziehen. Sieht scheisse aus oder? Weils halt nicht so einfach ist... Da waren die controller wieder fleissig.

@vegetas
Das ist definitiv wie GT-Liebhaber sagt, Primer. Einmal ausgehärtet bekommst du den kaum weg. Vielleicht mit Verdünnung vorsichtig probieren.
Seit der Primer mit einem Wattebausch statt einem Stift aufgetragen wird, ist das ganze auch nicht mehr so schön machbar. Ich mag die neuen Rep-Sätze jedenfalls nicht. Lieber die alten, die man vorher erwärmen muss.

Vielleicht wurde oben bei der Endkontrolle nicht nachgeschaut. Von vorn sieht man es ja denke ich nicht. Die Raupe innen ist auf jeden Fall nicht schön geworden. In dem Fall kommt es auf die angewendete Spritze (bei uns elektrisch) und auf die Erfahrung, oder auch Können des Monteurs an.
Natürlich kann man keine Raupe wie vom Roboter erwarten, aber gerade sollte schon machbar sein 😉
Ich würde es auf jeden Fall reklamieren.

Wie beim Themenstarter ist es bei uns leider auch so, dass das Spaltmaß oben zu groß geworden ist und man dadurch wohl die schwarze Klebenaht überhaupt sieht. Vor hatte ich 5mm gemessen, jetzt sind es ca. 12mm. Wäre die Scheibe weiter oben wie zuvor, würde man diese Naht wohl garnicht sehen und könnte so bleiben.
Bleibt aber leider die untere Naht im Innenbereich übern Armaturenbrett. Das geht überhaupt nicht. Wird auf jedenfall reklamiert nur hoffe ich das es beim zweiten Versuche dann ordentlich wird.
Mir ist schon bewusst was das für eine Arbeit ist mit so einer großen Scheibe, bei so einem großen Auto. Aber so eine Arbeit muß doch vor Übergabe gesehen und gleich nochmal neu gemacht werden und nicht nach dem Motto "mal sehen ob der Kunde was merkt".

Ja wenn denn mal jemand Zeit für ne endkontrolle hätte...Scheibe fertig ? Jo....es liegt auch in der Eigenverantwortung des monteurs . Sowas würde ich nur ungern nach draußen stellen.

Ich habe einen kleinen Steinschlag in der Scheibe. Aber wenn ich das hier lese, lebe ich lieber mit der Macke.

Lass den Steinschlag reparieren und gut. Eigentlich geht's mir nur darum mal werkstattseitig Feedback zu geben wie reparaturunfreundlich die windschutzscheiben Konstruktion aufgrund werkseitiger Einsparungen eigentlich ist. Die zehn Euro für den windschutzscheibenrahmen und die 5 Minuten Handwerk im Werk zur Montage dessen sind gut angelegt in der schweiz. Aber lass dich nicht verunsichern. Die erste Scheibe im v ist immer schwierig. Und kein Azubi baut da Scheiben ein....

Der Steinschlag ist zwar im Sichtfeld, stört aber beim Fahren überhaupt nicht. Ist vielleicht 2mm im Durchmesser und das Auto ist gerade mal 8,5 Monate alt.
Wenn da noch mehr hinzu kommt lasse ich sie tauschen.
Wo sollte man mit sowas am besten hin? Mein MB Parter vor Ort hat mich bisher nicht so überzeugt.
Hat jemand vielleicht im hamburger Raum n heißen Tipp was die Scheibe angeht?

Gibts denn für den Scheibenwechsel keine fahrzeugspezifischen Werkzeuge wie Keile / Abstandshalter die man mit einsetzt (wie beim Fliesen legen), damit die Scheibe zentriert und mit richtigen Abständen eingesetzt wird ?? Kann doch nicht sein das man solche Scheiben nach gut Glück einsetzten muß.

Zitat:

@GT-Liebhaber schrieb am 13. Juni 2019 um 21:02:09 Uhr:


Das geht so definitiv gar nicht! Das hätte man sehen müssen.

Aber Carglas und Profis!? Naja das sehe ich nicht so... Carglas verdient nur beim Scheiben reparieren, beim Tausch bleibt bei modernen Autos für die nichts übrig. Das haben die Versicherungen super Verhandelt.

Ich habe bei einem meiner Fahrzeuge (VW Cady) ein Scheibentausch bei Carglass druchführen lassen. An sich konnte ich tatstächlich nicht meckern. Kein Kleber, kein großer Spalt usw....

Tasucht MB tatsächlich selber die Scheiben oder wird das Fahrzeug an eine Zwischenwerkstatt gegeben?

Zitat:

@vegetas schrieb am 14. Juni 2019 um 07:01:36 Uhr:


Gibts denn für den Scheibenwechsel keine fahrzeugspezifischen Werkzeuge wie Keile / Abstandshalter die man mit einsetzt (wie beim Fliesen legen), damit die Scheibe zentriert und mit richtigen Abständen eingesetzt wird ?? Kann doch nicht sein das man solche Scheiben nach gut Glück einsetzten muß.

Das macht man auch nicht auf gut Glück :-). Die Scheibe kann man vorher ausmessen. Nach Ausbau -> Scheibe trocken einlegen und in Ruhe ausrichten nach alten Maß. Dann z.B. Kreppband als Ansetzmarkierung auf Scheibe und Karosserie aufbringen. Den letzten Millimeter kann man auch nach einkleiben noch korrigieren. Dann fixiert man die Scheibe, damit sie in Position bleibt. Wenn man vorher die Höhe der alten Klebenaht misst, ist die Scheibe auch hinterher nicht plötzlich doppelt so hoch wie vorher 🙄.

Eigentlich ist der Scheibentausch bei der V-Klasse super einfach. Nichts zum Abbauen, massig Platz drum rum, keine Dichtleisten die passen müssen. Wer das nicht zum ersten Mal macht bekommt das auch sauber hin.

Genau. Bis auf die Fahrzeughöhe ist die Scheibe der V-Klasse super gut zu machen. Wichtig ist auch, dass man nach dem fixieren das Auto eine gute Weile stehen lässt.
Ich lasse die Auto mindestens drei Stunden unbewegt, bevor ich das Kreppband wieder abmache und die Scheibe reinige.

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