Laufleistung 230TE
Hallo an alle Mercedes-Benz Liebhaber!
ich hab mal eine Frage: Ich würde gerne den W124 230TE meiner Mutter aufkaufen. Der hat jetzt 190tkm runter und ist Baujahr 6.12.89. Er hat alle Inspektionen in einer Mercedes Werkstatt gemacht und stand sein leben lang in der Garage. Auch hat meine mutter ihn sehr behutsam gefahren, jedoch in den letzten 5 jahren zu 90 prozent in der stadt.
Was kann ich von dem Auto noch erwarten (Laufleistung).
Ich werde das Auto hauptsächlich für autobahnfahrten nutzen, wie schnell empehlt ihr mir zu fahren kann bzw. darf ich ihn noch mit 160-170 fahren oder wäre das schon zuviel drehzahl für ein "altes" auto? ich wollte ihn so bis 250tkm fahren ist das drin ohne immense kosten aufzuwenden?
Ich würde mich über jden tipp freuen....
schon mal in vorhinein danke und allzeit gute fahrt für euch....
26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Benz 124
...das auto hat automtik und ich muss sagen es fährt sich bei glätte usw. nicht so toll. ...
Das ist alles ein wenig Gewöhnungssache 😉
Gerde mit der Automatik wirst Du merke wie sanft man auf Eis und Schnee anfahen kann! Erfordert halt etwas Übung! Wenn neben Dir dann Twingos, Fiestas, Polos oder ähnliche mit durchdrehenden Vorderreifen stehen weil einige Fahrer der Meinung sind viel (Gas) hilf viel dann weißt Du was ich meine!
Gute Winterreifen sind mit Heckantrieb übrigens ein MUß!
Ich hab Automatik und gute Winterreifen - und hatte noch kein Problem...
Im übrigen gilt im Winter verstärkt der alte Dieselfahrer-Grundsatz "Schwung ist alles" - natürlich bei aller gebotener Vorsicht!
Über das nicht bremsen und gegenlenken bei Gefahrensituationen läßt sich natürlich streiten... wenn man die Sache nicht mehr unter Kontrolle hat ist Bremsen vielleicht manchmal noch die einzige Möglichkeit sich das Leben zu retten um noch etwas Bewegungsenergie raus zu nehmen, ansonsten bin ich natürlich auch für's sensible "Gegensteuern" da man durch das Bremsen beim "Kurvensliden" die Gewichtsverlagerung gemessen an der Bewegungsenergie zu radikal beeinflussen würde, dass man dann auf jeden Fall abgeht.
Von Gewichten in den Kofferraum legen halte ich im übrigen auch nichts, auch wenn's effektiv ist. Stell' Dir mit Gewichten (hab' leider immer einige Kollegen noch nicht überzeugen können, die sich sogar Pflastersteine etc. in den Kofferraum legen) mal einen Crash bei 100 auf der Bahn oder so vor, selbst bei 50 - 70 würde die Beschleunigungsenergie schon ausreichen Dir buttersauber den Kopf vom Hals durch die Gewichte zu trennen, mal abgesehen von den anderen Leuten umher, die Du mitgefährdest... Die Sandidee ist da schon wesentlich besser, der kann zwar in großen Mengen auch noch zu erheblichen Verletzungen führen, aber ich denke nicht derart wie so ein Gewichtegeschoß. Erklär' die Sachlage außerdem mal bei 'ner Verkehrskontrolle...
Nene, bin bisher (übles Sauerland mit Bergen, viel Schnee und Eis immer) auch ohne Gewichte, aber mit guten Winterreifen und etwas Sensibilität, die man beim Benzfahren ja eh bekommt und haben sollte (nicht die Kurvenlage wie ein 911 oder M3), immer super durchgekommen.
Finde auch, dass der Benzhinterradler im Winter die besseren Karten hat (bestätigen übrigens auch Fahrsicherheitstrainer), denn versuch' mal einen ausbrechenden für den Vordertriebler typisch untersteuernden Wagen zu fangen und das gleiche Manöver mit nem Hecktriebler. Während man mit mit den Hinterrädern mit Gas und Bremse noch prima lenken kann liegt der Vordertriebler schon im Graben... Die Gewichtsverlagerung läßt der Hinterachse den besten Spielraum und immer noch genug Manövrierfähigkeit für die lenkenden Räder. Beim Fronttriebler führt die Gewichtsverlagerung beim Beschleunigen eher zur Entlastung vorne, also fehlender Trieb und fehlendes Lenkverhalten und eine unkontrollierbare Hinterachse. Beim Bremsen das gleiche Spiel umgekehrt, während da ja im Winter noch die Haftung dann fehlt, also Entlastung Hinterachse sprich Haftungsverlust und ausbrechen und gegenläufige angetriebene Vorderräder ohne Halt (trotz ABS meistens) - das Ding geht dann da hin, wo der "Wind" es hintreibt...
Hab' zu diesem Thema auch übrigens mal 'ne Frage, die mir total unter den Nägeln brennt... hat der Wagen Sperrdifferenzial? Also ich hab's ja immer wieder versucht auszureizen, da ist er dann aber immer schon recht früh ausgebrochen, dass ich nicht so gut drauf achten konnte, wie die Hinterräder reagieren. Eigentlich ja Zeichen für ein Sperrdifferenzial... aber die Art wie er ausbricht und das Verhalten bei leicht nasser Straße lassen mir eher den Schluß zu dass er keins hat, weiß das jemand, welche Wagen das bei welchem Baujahr hatten?
Also zum Thema Winter möchte ich einfach auch mal meinen Senf hier lassen:
Ich hab nun meinen dritten Benz und alle waren mit Automatik, die letzten zwei sind mit Sperrdifferential.
Also Winterreifen sind wirklich ein MUß !!!
Wir haben zwar nur wenige Hügel hier in meiner Gegend, aber wenn die meisten schon verzweifelt am Hügel standen oder ihn gar hinuntergerutscht sind, hat mich jeder meiner Sternchen bisher sicher auf den Gipfel geführt.
Vorausgesetzt natürlich man verfügt über einen sensiblen Gasfuß und ein wenig Übung.
Übrigens, sollte ein Sperrdifferential im Wagen eingebaut sein, dann leuchtet bei dessen "Eingreifen" ja automatisch die Kontrollleuchte ASD auf, bzw. das große Ausrufezeichen mitten im Tacho.
Aber bei allen Vorteilen, die diese Technik bietet, wenn bei vereister Straße das eine Rad dreht, dann aktiviert sich das ASD, aber meistens drehen dann beide Räder schön im Gleichschritt durch....ist also ne nette Sache , aber bei EIS hilft es nciht wirklich...
Beste Grüße
und viel Spaß beim Benzfahren
Michael
Ich hab da nochmal sone frage. und zwar wie kann ich am besten meine holzverkleidung wieder anbringen. bei mir ist unterhalb des gebläses hin zum handschuhfach ein paaar zentimter holz abgelöst. wie sollte ich dass am besten wieder anbringen? einfach kleben oder gibts da noch ne andere möglichkeit, ich weiß ist vielleicht ne blöde frage aber ich will mein baby bestmöglichst herrichten damit ich viel spass daran haben werde....
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nochmal ne frage; ich hab gehört das die warn-bzw. signalleuchte für die festellbremse noch irgendwas anzeigt. stimmt das ? und wenn ja was denn?
Oj, da schließe ich mich an, das würd' mich auch mal interessieren!
also was reine fahrleistung angeht, ich habe meinen 230e mit 310tkm verkauft, er hätte allerdings neue schaftdichtungen benötigt, er hatte auch den dritten luftmengenmesser drinne und die zweite wapu. aber das sind, so finde ich, normale reparaturen.
Ich habe ihn nur verkauft, weil er auch trotz allem treten, Leistungskurvenausnutzender Fahrweise etc. einfach nicht vom Fleck kam. Und ich hatte ihn 70tkm lang gefahren, genauer genommen, getrappt wied sau sobald er warm war.
Da man aber nun ein kleines Geschoß hat, fährt man gleich mal viel relaxter *g*
soviel zum Thema : Laufleistung
Wobei beim T-Model evtl. noch die Zuladung und die somit verbundene Mehrbelastung des Motors in erwähnung gezogen werden sollte, aber das juckt den Motor glaub it wirklich, der läuft, und läuft, und läuft
im allgemeinen ist mir bei der signallampe für die Feststellbremse eiegntlich nur bekannt das sie folgendes anzeigt :
Hand-/Feststellbremse angezogen,
Fehler im bremssystem, verschleißgrenze,
abs
und da endet es glaub auch schon, ich weiß aber nicht, wie es beim w124er gehandhabt wird.
Wenn mich nicht alles täuscht brennt die Feststellbremskontrolleuchte auch wenn zu wenig Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter ist.
Gruß MacGerald
Achja, apropos, das heißt ja hier auch "Laufleistung 230TE"...
Also die Firma von meinem Dad hatte auch mal so einen. Der wurd auch für Baustellenfahrten mißbraucht und immer ordentlich beladen (Stahlteile, mit umgeklappter Rückbank und dann bis unters Dach). Außerdem haben den auch immer verschiedene Leute gefahren, sowohl der Außdendienstberater für Geschäftsfahrten wie der Monteur für'n Bauauftrag. Dass die Leute den nicht unbedingt geschont haben dürfte klar sein, meist volles Rohr, war ja nicht ihrer.
Ergo: Noch (zumindest technisch) gut in Schuß und mit dem ersten Motor bei 580.000 vertickt, aber auch nur weil mal wieder 'n neuer ran sollte und v.a. 'n Diesel.
Dazu sei noch angemerkt, dass der Wagen sowohl viele Langstrecken (und wirklich auch regelmäßig durch die ganze Republik und Frankreich sowie auch Ungarn) aber auch Kurzstrecken gemacht hat.
Als ich mich für meinen Wagen entschieden habe, habe ich glaub' ich bei ADAC oder Auto-Bild oder so geguckt, da gibt's auch ganz gute Gebrauchtwagentests. Da stand meine ich auch ein 230TE, der den zweiten Motor mit 500.000 gekriegt hat und das auch nur weil sich der Besitzer nie um Öl und so gekümmert hat. Da sind auch noch andere Tips und Verschleißvermutungen auf der Seite.
auf dem auto sind Ganzjahresreifen drauf... sollte ich die zu ende fahren oder ratet ihr mir davon ab( die sind erst ein jahr alt,Goodyear Vector 5) eigentlich fühlt sich das auto subjektiv ganz gut damit an, hab allerdings auch noch keine winterreifen auf diesem auto gefahren...
Jawohl,
mit nem W124er kannst du eigentlich nix verkehrt machen. Zur Beruhigung für alle 200D Fahrer: bin vor einem knappen halben Jahr in Berlin in einem W124 200DTaxi mitgefahren. KM-Stand sage und schreibe: 870.000km mit Originalmotor. In Chemnitz habe ich in einen reingeschaut mit 600.000 km. Das sagt wohl alles... Und Taxifahrer sind nicht grade für eine sanfte Fahrweise bekannt. Bin mit meinem auch fast nur auf Langstrecken unterwegs und der Tachozeiger steht fast immer bei 170-180 und das ist schon das Maximale. Auch die Benziner machen eigentlich locker 300.000 - 400.000 oder mehr. Mit Rost bin ich allerdings auch gequält, aber nur an nichttragenden Teilen (Kofferraumdeckel, Kotflügel Fahrerseite vorn).
Viel Spaß mit dem TE
Robert