Langzeittest V70 2.4T - Teil 2

Volvo S60 1 (R)

Nun denn, hier der angedrohte zweite Teil. Preise und Daten wie immer aus dem Kopf und Brutto. Ich ergänze natürlich nur.
Verbrauch: um 10,5 bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit um 110km/h

60Tkm.... Service. Scheinbar sind vorne die Bremsbeläge runter. Sehr verwunderlich, dass die bei mir nur 60T halten. Immerhin, nur Beläge und keine Scheiben nötig. Macht zusammen rund 680 Euro. Ausgesprochen negativ ist: Die Reifen vorne sind schon runter. Haben also nur 30Tkm gehalten (Das doppelte wäre bei mir normal). Entweder war der Reifensatz sch**** oder es ist etwas an der Aufhängung. Gleichmäßig abgefahren sind sie. Wegen den Problemen mitt der Klima wurden irgendwelche Klappen neu justiert (hat nichts gebracht) und, als dann doch ein Fehlercode da war, ein temperatursensor am Kühlwasser getauscht (knapp 20 Euro). Geholfen hat es nichts.

62Tkm.. 4 Reifen. Da viel Schnee liegt und die hinteren nur noch Reserven für rund 20Tkm haben lasse ich die gleich mit wechseln. Nehme ein anderes Produkt und da wenig Auswahl an Sommerreifen wird es teuer. 600 Euro

65Tkm... Der harte WInter fordert seinen Tribut. Schon wieder Scheibenwischer fällig. Selbst gekauftr und montiert, um 30 Euro

66Tkm... Es ist 5:30, die Aussentemperatur beträgt -10Grad und das Auto springt nicht an. Anlasser dreht aber er zündet nur ab und an einmal. Der Pannendienst erkennt nach einer Sichtprüfung keinen Fehler und ich werde abgeschleppt. Nach 30 Minuten geschüttel bis zur Werkstatt und einer Warterei.....springt das Auto an. Ein typische Premiumverhalten. Da nix im Fehlerspeicher wird nix gemacht. Das gibt Vertrauen...

80Tkm... Service. Und die Reifen sind schon wieder fast runter. Vorne aussen um 4mm und innen um 5mm. Ich habe also auf 20Tkm gut 4-5mm runtergehobelt. Schlußendlich werden mir die Spurstangen gewechselt (50% Kulanz) und das ganze Vermessen. Alles zusammen inkl Mietwagen 600 Euro.

100Tkm... Service. Sieh an. Die Reifen sind jetzt vorne auf 2mm. Den Abrieb also fast halbiert. Ausserdem meine ich, dass der Wagen nach dem letzte Service auf einigen Strecken bei hohen Geschwindigkeiten weniger nervös ist. Allerdings schon wieder ein Schaden. Birne für die Nummernschildbeleuchtung und das bei fast jedem V70 auftretende klappernde handschuhfach (links oben die Klappe). Service inkl Mietwagen um 480 Euro

Fazit:
Es geht mehr kaputt als im alten V70 aber es hält sich im Rahmen. Richtig nervig war nur das "Nicht-Anspringen", das bringt kein Vertrauen auch wenn es nur ein mal war. Ansonsten nervt vor allem die Klima und die fehlenden Ablagen (siehe Teil1). Rational gesehen bin ich zufrieden, viele haben mit ihrem Auto mehr Probleme und es gab keine neg. finanziellen Überraschungen. Emotional nicht. Es ist einfach keine richtige Verbesserung zum alten V70 da.

Würde ich nochmal einen kaufen? Tja, wenn er morgen kaputt geht vermutlich nicht. Keinesfalls mit einer Climaautomatik. Vermutlich würde ich auf einen 540 touring ausweichen oder mich trotz fehlendem Kofferraum und zu kleiner Verbreitung für einen XK8 oder 2005 Mustang entscheiden.

Das wars, bis Teil 3 Kommt dauerts vermutlich etwas länger.

Rapace

Teil1 findet ihr hier (wenn der Link funzt)

28 Antworten

Re: Langzeittest V70 2.4T - Teil 2

Zitat:

Original geschrieben von rapace


Würde ich nochmal einen kaufen? Tja, wenn er morgen kaputt geht vermutlich nicht.

Ich glaube, Deine Erwartungen sind schlichweg zu hoch. Du fährst ein Auto das summa summarum praktisch keine Probleme macht, und erscheinst dennoch sehr unzufrieden.

Es wäre doch naiv zu glauben, dass die Produkte anderer Hersteller zuverlässiger oder qualitativ hochwertiger seien. Letztlich haben doch alle so ihre Probleme... 😉

Mein Fazit ist bislang (knapp 40tkm) ähnlich durchwachsen wie das von rapace. Große Probleme habe ich (klopf auf Holz) bislang auch nicht, aber eine nennenswerte Verbesserung gegenüber dem V70-I sehe ich auch nicht. Wohl schon in einzelnen Punkten, aber denen steht eine größere Zahl von Verschlimmbesserungen zumindest für meinen Einsatzfall entgegen. Die Verarbeitungsqualität (nicht die Anmutung) hat aus meiner Sicht auch eher nachgelassen, denn in den letzten Wochen haben sich so einige Klapper-/Knarzgeräusche eingestellt, ähnlich wie sie Martin beim ehemaligen Tuppermobil beschrieben hat. Das habe ich bei dem alten Modell so nicht erlebt. Insgesamt stellt sich mir schon die Frage, ob die Entwicklung bei Volvo für mich in die richtige Richtung läuft.

Gruß

Jörg

Re: Re: Langzeittest V70 2.4T - Teil 2

Zitat:

Original geschrieben von J.E.Fis


Es wäre doch naiv zu glauben, dass die Produkte anderer Hersteller zuverlässiger oder qualitativ hochwertiger seien. Letztlich haben doch alle so ihre Probleme... 😉

Sicher, aber die unterstellte Qualität/Lebensdauer war für mich eigentlich der Hauptgrund einen Volvo zu kaufen. 200PS Motoren, Langstreckenfahrwerk und Handschaltung bieten auch andere. Mal schaun was die Zukunft bringt, abgerechnet wird zum Schluß und die Kiste hat ja erst 100Tkm drauf

Rapace

Welche anderen Fabrikate kämen denn als Substitue in Frage?

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Seltsamerweise scheint das bei vielen Herstellern so zu sein, dass sie bei der Neuentwicklung eines Autos viele Schwachstellen des Vorgängers beseitigen, aber auch gleichzeitig ein paar neue ebenso völlig sinnlose Schwachstellen ins neue Auto einbauen.

Insgesamt jedoch empfinde ich den V70 II gegenüber 850/V70 I als einen merklichen Schritt nach vorn. Selbst gefahren bin ich 855 2.5, 855 TDI, V70 2.0 (Gurke) und im neuen Modell nochmal den alten Audi-Diesel und bis jetzt 2x D5.

Die auffälligsten Verschlechterungen zum Vorgänger für mich sind der deutlich größere Wendekreis und ein relativ tief stehendes Lenkrad/hoch stehende Sitzfläche.

Dann gibt es so Sachen wie die stark geneigte A-Säule, die einem viel Sicht rauben kann, aber das findet man dank dem Diktat der Aerodynamik und des dynamischen Designs mittlerweile bei jedem Hersteller.

Ansonsten dominiert für mich der Eindruck der Verbesserung. Geräuschkomfort, die manuelle Schaltung (exakter und kürzere Wege) und auch das Fahrwerk. Beim Fahrwerk dachte ich zuerst, dass es ein wenig schwammiger als beim Vorgänger ist, bis ich feststellte, dass dieses Gefühl auftrat, weil ich eine langgezogene Autobahnkurve mit über 20km/h mehr durchfahren konnte als beim Vorgänger. Bei gleicher Geschwindigkeit wie im alten V70 dann wieder mehr als vollkommene Ruhe. Von der Verarbeitungsqualität (sowohl Klappern als auch Elektronikausfälle usw.) gab es mit dem Neuen keinen Grund zur Klage.

@rapace: wenn du Emotionen von einem Auto verlangst, dann wäre ein XK8 oder ein Z4 oder (wenn es denn unbedingt Volvo sein muss) auch ein C70 vielleicht das passendere Auto. Ein Kombi kann mittlerweile schnell, dynamisch, elegant sein, aber wirklich geeignet zum Vermitteln von Emotionen ist er nach wie vor nur bedingt.

Zitat:

Original geschrieben von J.E.Fis


Welche anderen Fabrikate kämen denn als Substitue in Frage?

Hat er ja schon geschrieben: BMW 540i oder Jaguar XK8. Für mich liegen die zwar preislich etwas aus dem Rahmen auch würde ich die nicht mit einen V70 vergleichen wollen. Aber das ist ja seine Entscheidung. Wenn Vergleich dann zu einen BMW Touring (oder Rapace nimmt eine VOLVO-Limousine.... ) Wobei für den Basispreis des neuen BMW 545i von 60400Euronen bekommt man einen V70T5 summum und hat noch genug Geld für einen kleinen S40 über..... Wie soll man da vergleichen? (mir geht in diesen Höhen schon lange die Luft aus)

Nimmt man einen E39 540i dann kann sich Rapace wenigstens über die Klimaautomatik nicht beschweren. Zumindest in meinen beiden E39 ist die Wirkung im VErgleich zum VOLVO so gering, dass die ebenfalls nach einiger Zeit einströmende "kalte Luft" nicht so zu Buche schlägt.

Ich fürchte, Rapace, Du stellst Anforderungen an ein Fahrzeug, die es einfach nicht erfüllen kann.

Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von J.E.Fis


Welche anderen Fabrikate kämen denn als Substitue in Frage?

Alle ausser das Händlernetz ist zu dünn, bzw der fahrzeugtyp zu selten. Jaguar ist eigentlich die untergrenze. Mustang wäre ein Problem da die Ersatzteile sicher kaum einer auf Lager hat, Das Problem hatte ich beim Probe2 schon mal... Vermutlich würde ich schon aus dem grund den XK8 vorziehen.

Wie gesagt, Langstreckenfahrwerk (eher typ Schaukel als bretthart - V70 is da ok), Kraft, breites Drehzahlband für schaltfaules fahren, kein Drehzahlwunder. Dazu, wenn möglich, Handschaltung und eine große heckklappe. Auf den Vordersitzen viel Platz (Bin beim V70 fast ganz hinten in der Raste), Rücksitze brauche ich nicht. Zuverlässig muss es noch sein. Eine Heizung, NS, el. Fensterheber, eine gute Radion-CD-RC Kombination und eine Mulde für ein vollwertiges Ersatzrad. Mehr will/brauch ich eigentlich nicht. Ok, sicherheitsgurt, ABS etc noch

@ransom
Das Fahrwerk halte ich im neuen V70 auch für besser als im alten, vor allem leiser. Nur, wieso kommst du mir mit Emotionen? Emotionen...bei einem DB7 vielleicht. Aber bei 70-100Tkm im Jahr auf schlechten Autobahnen würde die Liebe da wohl bald in Haß+Bandscheibenvorfall umschlagen

@jürgen
Ich kaufe ja gebraucht. Einen 540 mit 80Tkm bekommt man unter 20T. einen XK8 mit der Laufleistung unter 30T. Insofern ist da kein so großer unterschied. Dazu auf Autobahnstrecken 2-3l mehr Sprit. Ich glaube nicht, dass meine Anforderungen unerfüllbar sind. Normalerweise bin doch ich derjenige, der die ganzen Spielereien nicht will. Es ist wohl eher so, dass ich im Moment nicht in der Zielgruppe der Hersteller bin

Zur kalten Luft. Die Klimaautomatik schaffte es mit ausgeschalteter Klima bei -10Grad die Außenluft direkt reinzublasen. Auf Stufe 5 ohne Heizleistung. Das kann ich auch haben indem ich das fenster aufmache, dazu brauche ich nicht so ein teures Feature 🙁

Nun, eigentlich muss der V70 ja noch mind. 100tkm, besser 150Tkm laufen sonst passt die kalkulation nicht. Mal schaun wie er sich schlägt. Hauptsache Motor und Getriebe machen keine Mucken, und er springt immer an.

Prost

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von rapace


@ransom
wieso kommst du mir mit Emotionen?

Weil du in deinem Ausgangspost davon angefangen hast.

Zitat:

Rational gesehen bin ich zufrieden. Emotional nicht.

Oder habe ich dich da irgendwie misinterpretiert. Ich verstand die Aussage so, dass du mit den Emotionen schon die "Lust am Fahren" meinst.

Als ich damals meinen V70II übernommen habe, war ich auch irgendwie enttäuscht. Mein alter V70 kam mir wendiger und übersichtlicher vor. Mein T5 damals (Ende 2000) kostete knapp 44 TEUR und war die ersten Jahre reines Fahrvergnügen. Seit einem Jahr und etwa 120 TKM klappern Schiebedach, Mittelkonsole, die Sitze, das Heck, das billige Handschufach, man hat das Gefühl, man ist in einem fahrenden Schlüsselbund unterwegs. Ab und zu fahre ich einen gleich alten Audi A8 - da hörst Du nichts, und das ist wahrscheinlich der Unterschied! Schade, denn Straßenlage, Sitzgefühl, Motor des T5 sind einfach genial. Deswegen habe ich mir grad einen neuen S60 bestellt, die beschissen billig gemachte Mittelkonsole (eigentlich eine Frechheit für ein Auto dieser Preisklasse) haben sie ja schon geändert. Mal sehen, ob das nochmal was wird, sonst war das mein letzter Elch.
Gruss
HansP
PS Hat jemand Erfahrung mit Klappergeräuschen im S60?

Zitat:

Original geschrieben von Ransom


Oder habe ich dich da irgendwie misinterpretiert. Ich verstand die Aussage so, dass du mit den Emotionen schon die "Lust am Fahren" meinst.

Äh, ja. Rational zufrieden bin ich, weil die "Hard Facts" ja stimmen. Es kamen keine teuren Überraschungen und bis auf das einmalige Nicht-Anspringen und die Klima läuft das Auto ja. Einbau eines temeraturfühlers und ein zusätzlicher Reifenwechsel kosten mich einige Stunden arbeitsausfall, aber gut. Nobodys perfect. die Kiste ist so zuverlässig wie mein Ford und meine R4 es auch waren (Das ist ein Kompliment!).

Emotional bin ich unzufrieden weil der neue für mehr Geld (ich kauf gebraucht und ein V70I wäre billiger gewesen) einfach kaum mehr bietet. Das Fahrwerk ist etwas ruhiger, der tempomat besser zu bedienen und knapp 1l weniger Verbrauch. Dafür weniger Ablagen. That`s it. Ich denke, wenn ich einen V70I für weniger Geld gekauft hätte, und er hätte dieselben Probleme wie mein V70II, wäre ich emotional zufriedener. Meine Ausgangsbasis wäre eine andere, sie wäre niedriger.

Ich bin sehr gespannt, was Volvo mit der nächsten Modellgeneration vor hat. Denn den großen Fortschritt von einem 850 des Jahres 93 zu einem V70 des Jahres 2005 kann ich nicht erkennen. Mehr Luftsäcke, DSTC, Klimaautomatik. Aber sonst? Wer keinen Unfall hat und Klima nicht verträgt ist mit einem BJ95 so gut bedient wie mit einem BJ05 (Automatik/geartronik ausgenommen, da gab es Fortschritt). Es fehlt der Anreiz ein neues Modell zu kaufen.

Nur meine Meinung

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von rapace


. Denn den großen Fortschritt von einem 850 des Jahres 93 zu einem V70 des Jahres 2005 kann ich nicht erkennen. Mehr Luftsäcke, DSTC, Klimaautomatik. Aber sonst? Wer keinen Unfall hat und Klima nicht verträgt ist mit einem BJ95 so gut bedient wie mit einem BJ05 (Automatik/geartronik ausgenommen, da gab es Fortschritt). Es fehlt der Anreiz ein neues Modell zu kaufen.
Nur meine Meinung

Rapace

Hallo Rapace, just my 2 Cents to it,

aber wie sieht es denn bei BMW so zum Vergleich aus, die doch als äusserst inovativ gelten und bei denen es geschäftsmässig gerade so richtig brummt. Ich kann da beim 5er Touring gegenüber Mitte der 90ger Jahre und Heute auch nicht den Quantensprung entdecken. OK, Dank Bangel Design sieht die neueste Generation mehr trendy aus als der V70-II, aber mir persönlich gefällt diese neue Linie, die ich insbesondere auch beim Lexus und einigen anderen Fabrikaten antreffe nicht unbedingt, weil ich mehr klassische Linienführung bevorzuge. Und sonst? Was bietet BMW in dieser Klasse wirklich mehr, was für Normalfahrer nicht gleich Schnickschnack oder aufwendige technische Spielerei ist (z.B. Starterknopf, Command-System etc). Ich stand im Herbst 05 kurz vor dem Kauf eines 5er BMW und hatte extra auf den neuen Touring gewartet. Die etwas bessere Haptik, 6-Gang, edlere Armaturen, 6-Zylinder und einige andere besser gelösten Dinge als bei Volvo, haben mich nicht überzeugt. Trotz Rabatt von über 10% bei Barneukauf hätte es bei vergleichbarer Ausstattung (V70 Summum) noch nicht einmal zu einem 520 Touring gereicht. Da hab ich doch lieber meinen Spass an einem über 70 PS stärkerem Fahrzeug (T5) und habe dabei noch 2000 Euronen gespart, die ich verfeuern kann, um auf der BAB und sonst es mal krachen lasssen kann.

Und noch zu einem deiner Traumwagen. Hatte das Vergnügen letzten Monat einen tutto completto ausgestatteten 540i Autom. Limo BJ 03 (286 PS) in einer Woche über 1000 km zu bewegen. Fazit: Das ist eine andere Liga (wie z.B. der Umstieg von einem Renault in Volvo oder Mercedes E-Klasse in S-Klasse). Aber Fakt ist auch: Er läuft nicht schneller als der T5, da bei 250 abgeregelt und zieht nur unwesentlich besser durch, wobei die 5-Gang Automatik souveräner wirkt als die Geartronic; das kommt wohl daher das selbst im Normalmodus die BMW-Automatik trotz 4.2 ccm stets höher dreht als die GT bei gleicher Fahrgeschwindigkeit. Das Fahrwerk ist Spitze und du kannst auf deutschen BAB (war u.a. auf der A96 A99, A7 und A8) ) Kurven mit Tacho 240 fahren, wo ich beim T5 die "Flatter" bekomme, dafür rollt der Volvo im Normalbetrieb komfortabler ab. Schliesslich der Hammer, passend zu dieser Fahrzeugklasse (Neupreis über 60.000 Euronen): Verbrauch bei zügiger gemischter Fahrweise 14.8 l/100. Bei meinem T5 liege ich derzeit bei 10.8. Trotzdem stimme ich Dir voll zu, dass ein 540 Emotionen frei macht.
Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von Volvoluder


Kurven mit Tacho 240 fahren, wo ich beim T5 die "Flatter" bekomme,

O.k., da sollte man, trotz Volvo-Lenkung, dann doch mal die 2. Hand ans Steuer nehmen 😉

Gruß

Martin

Der sich fragt, ob rapace wirklich ständig und ununterbrochen arbeitet, so wie es hier den Eindruck vermittelt, wenn er von Werkstattaufenthalten und Verdienstausfall spricht!?!? (Oder ist die Werkstatt Std. entfernt?)

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5


Der sich fragt, ob rapace wirklich ständig und ununterbrochen arbeitet, so wie es hier den Eindruck vermittelt, wenn er von Werkstattaufenthalten und Verdienstausfall spricht!?!? (Oder ist die Werkstatt Std. entfernt?)

Nein, das nicht. Aber wenn ich zum Kunden fahre, und das ist fast jeden Tag der Fall, dann fahre ich los bevor eine Werkstatt aufmacht und komme erst heim wenn die Werkstätten schon wieder zu haben. Und wenn ich nicht zum Kunden muss, dann merke ich ja kein Problem am Auto, denn dann brauch ich es nicht.

BSP diesen Winter:
geplante Abfahrt 5:45. Auto springt nicht an. Pannendienst kommt um 06:30. Schleppt ab, um 07:30 in der Werkstatt. 08:00 machen die auf. 8:30 Auto tut. 09:00 weiterfahrt. Ankunft beim Kunden gegen 11:00 statt 08:00 macht 3h die ich nur teilweise reinarbeiten kann. Wenn überhaupt. Probleme mit geplatzten Terminen noch gar nicht eingerechnet. Aus diesem grund kann ich Noträdern, tyrefit und runflat-reifen so gar nichts abgewinnen, die führen zu denselben Problemen. Benötige ich einen Leihwagen weil es länger dauert kann ich es oft auch bleiben lassen. Wegen 5 oder 6h beim Kunden lohnt kein Leihwagen wenn man 400km fahren muß. Das geht nur, wenn der Kunde in der Nähe ist. Da meine Kunden wert auf Zuverlässigkeit legen darf das nicht sehr oft passieren.

Sind es Probleme mit denen man noch fahren kann, zB defekte Fensterheber, wirkt sich das nicht ganz so stark aus da ich dann immer eine Werkstatt in Nähe des jeweiligen Kunden nehme. Aber auch hier sind die meist ultrakurzen Öffnungszeiten ein Problem. Oft kann man vor 08:00 kein Auto bringen und muss es vor 18:00 wieder abholen. Dann noch jeweils 30 Minuten abgerechnet für Fahrzeugübergabe, dann Leihwagen oder Taxi und der Weg zum Kunden... Da schrumpft der Teil des tages, den ich in Rechnung stellen kann, schnell auf 7h. Oft weniger weil ich dann morgens und abends voll in der rush-hour bin. besonders gut kommen dann werkstätten, die keine Kreditkarten nehmen. Nochmal 30 Minuten um irgendwo Geld zu besorgen. Dann bin ich weit mehr als 10h unterwegs, kann eine Rechnung über 6h schreiben und habe die Zusatzkosten für taxi/Leihwagen.

Das ist auch der Grund warum ich mir exotische Modelle verkneife. Ich musste schon beim Ford probe 1 tag warten bis sie die teile für die Bremsen da haben. Das geht einfach nicht

Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Bei der Schwabengarage in Stuttgart kann man das Auto bis 22:00 abholen und trotzdem mit Kreditkarte zahlen. So etwas hilft mir. Gibt es aber selten.

Rapace

PS: Ja, ich weiß. Ehefrau und Zweitwagen würden das Problem lösen. Kommt aber sicherlich teurer als der Verdienstausfall

Zitat:

Original geschrieben von rapace


PS: Ja, ich weiß. Ehefrau und Zweitwagen würden das Problem lösen. Kommt aber sicherlich teurer als der Verdienstausfall

😁

Nicht wirklich 😉

Gruß

Martin

Jetzt aufgeklärt und verständnisvoller!

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