Langlebiger Dieselkombi

Hallo!
Mein Peugeot 207 bekommt kein pickerl mehr, bzw. müsste ich über 700€ investieren. Es ist die 1.1 Maschine mit 60ps Benzin und hat schon 260000km auf dem buckel.
So, ein neuer Gebrauchter soll her.
Ich fahre täglich 30-60km Landstrasse/AB
Es soll ein diesel Kombi werden. ca 105-140ps
Preis: -6000€ Wird erst mein zeweites auto, desshalb will ich noch nicht mehr ausgeben.
Alter und Marke ist mir relativ egal, soll halt keine überaschungstüte sein. (Dacia muss es aber auch nicht sein, alles andere passt??)
Verbrauch sollte unter 6,5l sein.
Welche Diesel sind besonders langlebig, schaffen mit glück 300000km?
Das man dass nicht pauschal sagen kann ist mir schon klar aber es gibt sicherlich einige modelle die langlebiger sind als andere.
Größe: Mindestens Untere Mittelkasse (kein Fabia Combi usw...
Hab aber gegen einen alten 5er, Mondeo usw auch nichts.
Das wichtigste ist, dass das Auto lange hält und der motor nicht anfällig ist.
Grüße
Peter

116 Antworten

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. August 2021 um 09:08:43 Uhr:



Zitat:

@Emsland666 schrieb am 19. August 2021 um 09:03:03 Uhr:


Inspektion alle 15 K ist jetzt nicht gerade ein Sparargument. Der Rest wird sicher so sein.😉

Ein längerer Ölwechselintervall ist halt Raubbau an der Maschine. Toyotas werden für 300.000km gebaut, nicht für die ersten 3 Jahre Leasing und dahinter die Sintflut.

Abgesehen davon kostet diese Inspektion unter 200€, ist nur ein Ölwechsel.

Grüße,
Zeph

Du möchtest damit nicht allen Ernstes behaupten, die anderen Hersteller würden ihre Autos für eine Lebensdauer von drei oder vier Jahren bzw. eine entsprechende km-Leistung auslegen?!

Dass 30 tkm Ölwechselintervalle technisch eigentlich nicht zu rechtfertigen sind, wenn man ein Auto länger fahren möchte, weiß eigentlich (fast) jeder. Dass sehr viele Autos trotz der langen Wechselintervalle sehr hohe Laufleistungen erreichen, spricht eigentlich für die Qualität der europäischen Motoren, oder?

Die langen Wechselintervalle sind ein Marketinginstrument, um Flottenkunden zu gewinnen. Wenn man das verstanden hat, wozu allerdings auch gehört, dass man es verstehen möchte, ist schon viel gewonnen ...

Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 09:26:56 Uhr:


Du möchtest damit nicht allen Ernstes behaupten, die anderen Hersteller würden ihre Autos für eine Lebensdauer von drei oder vier Jahren bzw. eine entsprechende km-Leistung auslegen?!

Ja, genau das behaupte ich. 3-4 Jahre, wo das Auto mit der geplanten Wartung auskommt. Danach ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das die vorgeschriebenen Wartungen nicht mehr ausreichen und zu jeder Inspektion zusätzliche Reparaturen notwendig sind, die nicht im Wartungsplan stehen. Und dann bewegt sich die Werkstattrechnung zwischen 500-1500€. Jedes Mal. Ich hab's selber erlebt. Ich hab' genug.

Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 09:26:56 Uhr:


Dass 30 tkm Ölwechselintervalle technisch eigentlich nicht zu rechtfertigen sind, wenn man ein Auto länger fahren möchte, weiß eigentlich (fast) jeder.

Meine Eltern wissen das nicht, die Pflegerin unseres Sohnes ebenfalls nicht. Muss man das wissen?

Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 09:26:56 Uhr:


Dass sehr viele Autos trotz der langen Wechselintervalle sehr hohe Laufleistungen erreichen, spricht eigentlich für die Qualität der europäischen Motoren, oder?

Qualität ist, wenn der Motor 300.000km hält, ohne jemals was anderes zu sehen als einen Ölwechsel. Schafft keine europäische Maschine. Das sind Sprinter, keine Marathonläufer.

Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 09:26:56 Uhr:


Die langen Wechselintervalle sind ein Marketinginstrument, um Flottenkunden zu gewinnen. Wenn man das verstanden hat, wozu allerdings auch gehört, dass man es verstehen möchte, ist schon viel gewonnen ...

Achso, als Kunde obliegt es dann mir, die Herstellerangaben zu ignorieren und auf eigene Faust ein günstiges Intervall zu bestimmen. Sprich du gibst mir indirekt recht, wenn ich mich an die Herstellerangaben halte, die nicht mehr als ein "Marketinginstrument" sind, halten die Motoren weniger lange?

Schau' mal zu den Japanern. Da hat keiner mehr als 20.000km. Die beiden zuverlässigsten Toyota und Subaru sogar nur 15.000km. Die Zuverlässigkeit der Maschinen hat damit wohl irgendwas damit zu tun.

Grüße,
Zeph

Mein minimal ausgestatteter E90 320d 184 PS hat ohne jeglichem Eingriff in den Antrieb 250.000 km mit Wartungsintervallen um 30K km gemacht (Turbo wurde bei 22K km getauscht - unmittelbar VOR dem Kauf durch mich), und wurde mir mit Unfallschaden (wirtschaftlicher Totalschaden) für 3600 EUR aus der Hand gerissen (Restwert war 6500 EUR laut Gutachten abzüglich Unfallschaden in Höhe von ca. 6900 EUR ging das Auto auf die Resterampe, wo es für 3600 ersteigert wurde). Es wurde innerhalb einer Woche in Polen wieder repariert UND verkauft. Kaputt war eigentlich nur die Nase, dort aber Viel. Keine strukturellen Schäden. Das Auto muss also selbst in Polen für weit über 7000 EUR über die Theke gegangen sein, selbst wenn es mit geklauten Teilen repariert worden WÄRE. Das Auto wurde also selbst mit Unfallschaden nicht als "ausgelutscht" empfunden, und überstieg im Wert die aktuelle Kaufanfrage.

Die Legende von der Kurzlebigkeit deutscher Autos wird auch in meinem gesamten Bekanntenkreis widerlegt. Sie fahren mit Wartung nach Vorschrift bis zu weit über 500.000 km mit dem ersten Motor (nicht jedoch mit dem ersten DSG-Getriebe - die km-Leistung hat KEIN DSG "überlebt"😉. Die Meisten fahren allerdings nach folgenden regeln:
- Langstrecke
- konstant (ich bin der Einzige aus der Vollgas-Fraktion)
- Wartung nach Vorschrift in der Markenwerkstatt
- Präventive Wartung, also Teiletausch wie z.B. die Wasserpumpe nach Empfehlung.

Ich habe meine deutschen VWs nur durch Rost oder Unfälle verloren. Sie hatten zwischen 270.000 und 370.000 km, von der Antriebseite her absolut problemlos (kleine Reparaturen wegen Ausfall von Elektronik, sonst nichts dran gewesen).

Zum langlebigen Kombi....

Im 318d sehe ich Potential, wenn er 100% i.O. ist. Es muss nur klar sein, dass ein 318 Kombi eher mit einem Golf ohne Kombi vergleichbar ist, als mit einem echten Kombi. Den Auris kenne ich nicht, aber die Automarke ist mir sympathisch, wenn der zu einem guten Kurs zu haben ist, und i.O. ist, würde ich zugreifen.

Auf Audi würde ich verzichten: Mondpreise. Die Anderen sind von der Motorseite bei guter Pflege sicher lange fahrbar, aber das Drumherum dürfte dauernd Ärger machen.

@Zephyroth
Die Japaner haben kurze Wartungsintervalle, weil sie keine Rücksicht auf Flottenkunden nehmen müssen.

Ich befürworte die langen Wechselintervalle ausdrücklich nicht - auch wenn es, wie beschrieben, sehr viele Fahrzeuge gibt, die trotzdem hohe Laufleistungen erreichen - und das ohne dass bei jeder Inspektion zusätzliche Reparaturen notwendig sind. Du scheinst da Deine persönlichen Erfahrungen zu verallgemeinern. Das ist schlicht nicht statthaft.

Ich vermute, Deine Eltern fahren nicht die Kilometerleistungen, als dass das für sie relevant werden könnte, die Pflegerin vermutlich auch nicht. Trotzdem - nochmal - ich halte die langen Intervalle nicht für gut. Da bin ich voll bei Dir.

Aber das bedeutet nicht, dass die Technik weniger langlebig ist als die japanische.

Ähnliche Themen

Den 318d mit dem N47-Steuerketten-Problem-Motor?

Ich sag' nicht das deutsche Autos kurzlebig sind. Aber sie benötigen eine in der Markenwerkstatt durchgeführte entsprechend teure Wartung, inklusive dessen was noch abseits des Wartungsplanes noch so dazukommt. Die ersten 4 Jahre sind kein Problem, das sind eben 2x Ölwechsel und im Groben war's das auch schon. Aber danach geht's halt los mit Fahrwerkskomponenten, Wasserpumpe etc. pp.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. August 2021 um 10:36:28 Uhr:


Den 318d mit dem N47-Steuerketten-Problem-Motor?

Ich sag' nicht das deutsche Autos kurzlebig sind. Aber sie benötigen eine in der Markenwerkstatt durchgeführte entsprechend teure Wartung, inklusive dessen was noch abseits des Wartungsplanes noch so dazukommt. Die ersten 4 Jahre sind kein Problem, das sind eben 2x Ölwechsel und im Groben war's das auch schon. Aber danach geht's halt los mit Fahrwerkskomponenten, Wasserpumpe etc. pp.

Grüße,
Zeph

Entschuldigung, das ist Quatsch. Sorry für die Begrifflichkeit, aber das trifft es.

Für mich ist ein Wartungsintervall von 15TKM/1J. völlig hinterwäldlerisch auch wenn die Toyota-Markenbotschafter hier natürlich wieder entsprechende "Argumente" in ihren Unterlagen parat haben.
Toyota holt sich so die Kohle ins Haus und mit der neuen 10 Jahre-Relax-Geschichte, klappt das in Zukunft natürlich umso besser!
Das Thema Ölwechsel, wird wahrscheinlich nirgendwo auf der Welt so hochgekocht, wie in Deutschland.
Ich Zweifel stark daran, dass Besitzer in Nigeria, Brasilien, Mexiko oder in Ägypten in typisch deutscher Manier 3 Wochen im voraus einen Termin für einen Ölwechsel vereinbaren, weil dieser in 3.000 KM fällig ist.

Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 10:18:01 Uhr:


Du scheinst da Deine persönlichen Erfahrungen zu verallgemeinern. Das ist schlicht nicht statthaft.

Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 10:41:32 Uhr:


Entschuldigung, das ist Quatsch. Sorry für die Begrifflichkeit, aber das trifft es.

Ich hatte diese Erfahrungen bei BMW und Ford. Mein Vater bei VW (fährt seitdem Mazda).

Die Inspektion beim Octavia (Bj. 2018 und 60.000) unserer Pflegerin hat 900€ gekostet. Ist das günstig? Bei einem Auto, das nach 3 Jahren eigentlich nichts haben dürfte? Nein, ist schweineteuer. Aber das braucht's halt, wenn man will das dieser Wagen weiterhin zuverlässig fährt.

Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 10:18:01 Uhr:


Ich vermute, Deine Eltern fahren nicht die Kilometerleistungen, als dass das für sie relevant werden könnte, die Pflegerin vermutlich auch nicht. Trotzdem - nochmal - ich halte die langen Intervalle nicht für gut. Da bin ich voll bei Dir.

Darum ging's nicht. Die Frage war, ob sie wissen müssen, dass man die Intervalle für eine lange Lebensdauer drastisch auf eigene Verantwortung verkürzen muss. Abgesehen davon, liegen die bei etwa 20.000-25.000km im Jahr.

Grüße,
Zeph

Zitat:

Ein längerer Ölwechselintervall ist halt Raubbau an der Maschine. Toyotas werden für 300.000km gebaut, nicht für die ersten 3 Jahre Leasing und dahinter die Sintflut.

Abgesehen davon kostet diese Inspektion unter 200€, ist nur ein Ölwechsel.

Grüße,
Zeph

Daher schrieb ich ja: der Rest passt schon. Aber allein für sich ist das Intervall von 15 K kein Sparargument.

Aus bisherigen Erfahrungen mit Japanern bei Bekannten: ja, diese Autos sind kaum kaputt zu kriegen. Günstig und unkompliziert im Einsatz. Sie werden jedoch nur in Bezug auf die Technik für höhere Laufleistungen tauglich. In Bezug auf Anmutung, wertige Materialen ist idR das Gegenteil der Fall.

Ist nur die Frage, ob der Auris der vom TE gewünschten unteren Mittelklasse entspricht???

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. August 2021 um 10:36:28 Uhr:


Den 318d mit dem N47-Steuerketten-Problem-Motor?

Ich sag' nicht das deutsche Autos kurzlebig sind. Aber sie benötigen eine in der Markenwerkstatt durchgeführte entsprechend teure Wartung, inklusive dessen was noch abseits des Wartungsplanes noch so dazukommt. Die ersten 4 Jahre sind kein Problem, das sind eben 2x Ölwechsel und im Groben war's das auch schon. Aber danach geht's halt los mit Fahrwerkskomponenten, Wasserpumpe etc. pp.

Grüße,
Zeph

Die Steuerkette wird entweder innerhalb der ersten 100.000 km zum Problem, oder gar nicht (statistisch gesehen). Im Einzelfall ist das Thema zu prüfen. Für 4200 EUR ist das Steuerkettenproblem allerdings überschaubar. Mehr als 4200 EUR kann man nicht in den Sand setzen. Auch das wäre schmerzhaft, aber ein Auto um 6000 EUR ist meist ohnehin nicht mehr die GARANTIERT frische Langlebigkeit.

Der Rest Deiner Problem-Aufzählung inkl. Fahrwerk betrifft nicht den E90 BMW (nur den Vorgänger) oder alte VW. Da ich seit 2016 als direkt betroffenes Opfer VW-Meider bin, kann ich zu den aktuellen Modellen nichts sagen, aber für 6000 EUR dürfte die Auswahl an aktuellen VW-Kombis begrenzt sein :-D EA189-Motoren würde ich im Traum nicht empfehlen. Diesel vor EA189 auch nicht... Also was soll's....

Zu Opel und Peugeot sollen sich Andere äußern. Für mich sind diese Marken außerhalb der Betrachtung, weil ich zu viele schlechte Erfahrungen mit ihnen habe. Besessen habe ich sie nie, nur Freunde mit diesen Marken, die ausnahmslos Probleme hatten. Für mich bedeutet das, diese Marken zu meiden, aber das bedeutet nichts für Dritte. Da es viele (überzeugte) Fahrer dieser Marken gibt, sind sicher auch gute Autos dabei. Nur habe ich keine Lust, danach zu suchen, wenn das für MICH bei anderen Marken einfacher ist. Der letzte Absatz heißt: mein Post empfiehlt zwar den BMW auf Sinnhaftigkeit zu prüfen, aber ich rate von den anderen Fahrzeugen weder ab, noch empfehle ich sie. Ich weiß einfach nicht, ob die sinnvoll wären.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. August 2021 um 10:43:12 Uhr:



Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 10:18:01 Uhr:


Du scheinst da Deine persönlichen Erfahrungen zu verallgemeinern. Das ist schlicht nicht statthaft.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. August 2021 um 10:43:12 Uhr:



Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 10:41:32 Uhr:


Entschuldigung, das ist Quatsch. Sorry für die Begrifflichkeit, aber das trifft es.

Ich hatte diese Erfahrungen bei BMW und Ford. Mein Vater bei VW (fährt seitdem Mazda).

Die Inspektion beim Octavia (Bj. 2018 und 60.000) unserer Pflegerin hat 900€ gekostet. Ist das günstig? Bei einem Auto, das nach 3 Jahren eigentlich nichts haben dürfte? Nein, ist schweineteuer. Aber das braucht's halt, wenn man will das dieser Wagen weiterhin zuverlässig fährt.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. August 2021 um 10:43:12 Uhr:



Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 10:18:01 Uhr:


Ich vermute, Deine Eltern fahren nicht die Kilometerleistungen, als dass das für sie relevant werden könnte, die Pflegerin vermutlich auch nicht. Trotzdem - nochmal - ich halte die langen Intervalle nicht für gut. Da bin ich voll bei Dir.

Darum ging's nicht. Die Frage war, ob sie wissen müssen, dass man die Intervalle für eine lange Lebensdauer drastisch auf eigene Verantwortung verkürzen muss. Abgesehen davon, liegen die bei etwa 20.000-25.000km im Jahr.

Grüße,
Zeph

"Die Inspektion beim Octavia (Bj. 2018 und 60.000) unserer Pflegerin hat 900€ gekostet. Ist das günstig?"

Inspektionskosten in Höhe von 900€ für einen 3-Jahre alten Skoda mit 60TKM?
Ich kann für dich nur hoffen, dass es die Pflegerin bei deinen Eltern mit dem Umgang genauer nimmt...

Es geht um die Gewohnheit und den Lebensstil. Deutsche Autos sind großartig, weil die Deutschen ihre Autos gut instand halten, viel besser als Franzosen, Amerikaner oder arme Dritte-Welt-Länder. Das bedeutet, dass die Autos, die man in Deutschland kauft, länger halten, aber wegen der hohen Wartungskosten mehr kosten. Ich habe mehr als 12 Jahre in den USA gelebt und nur sehr wenige amerikanische Mechaniker wollen deutsche Autos anfassen, außer VW. Sie sind zu kompliziert, nicht so einfach wie Ford Trucks oder japanische Autos. Sie fahren keine Diesel, weil GM schlechte Diesel produziert hat und die schlechte Erinnerung an Diesel immer noch in den Köpfen der Amerikaner steckt.
Ich glaube, dass VW, BMW, Daimler, PSA und Renault wirklich gute Diesel herstellen. Solange man sie regelmäßig mit hoher Geschwindigkeit fährt, keine Kurzstrecken, sind sie in Ordnung. Wenn man ihn nur für Kurzstrecken benutzt, bekommt man jede Menge Probleme mit dem Diesel.
Ich mochte alle Diesel ohne DPF oder komplizierte Bluetec-Emissionskontrollen. Sie halten Jahrzehnte, verschmutzen aber mehr. Deshalb sollten die Leute meiner Meinung nach HSD-Hybride, PHEV-Hybride oder kleine bewährte Turbomotoren wie den 1.8L TSI wählen. Diesel ist nur für Langstreckenfahrer, große Lastwagen oder Busse relevant.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 19. August 2021 um 11:37:16 Uhr:


Ist nur die Frage, ob der Auris der vom TE gewünschten unteren Mittelklasse entspricht???

Der TE hat den Auris selbst ins Spiel gebracht.

Zitat:

@Zizou12 schrieb am 19. August 2021 um 11:57:01 Uhr:


Inspektionskosten in Höhe von 900€ für einen 3-Jahre alten Skoda mit 60TKM?
Ich kann für dich nur hoffen, dass es die Pflegerin bei deinen Eltern mit dem Umgang genauer nimmt...

Sie pflegt unseren Sohn, meine Eltern kommen wunderbar alleine zurecht.

Weis nicht wie du das meinst, ist der normale Preis bei einem Skoda-Autohaus. Klar, waren auch die Bremsen dabei, bleibt für die übrige Inspektion ~400€, ist aber verglichen mit meinen Japanern immer noch doppelt so hoch.

Mit meinem Ford hab' ich übrigens ähnliches erlebt. 550€ für Zündkerzenwechsel, Öl- und Filterwechsel. Öl selbst mitgebracht. Ford-Vertragswerkstatt. Zu teuer, zudem war die Karre unzuverlässig. Weg damit. Zurück zu den Japanern.

Zitat:

@rondhol schrieb am 19. August 2021 um 11:57:02 Uhr:


Es geht um die Gewohnheit und den Lebensstil. Deutsche Autos sind großartig, weil die Deutschen ihre Autos gut instand halten, viel besser als Franzosen, Amerikaner oder arme Dritte-Welt-Länder. Das bedeutet, dass die Autos, die man in Deutschland kauft, länger halten, aber wegen der hohen Wartungskosten mehr kosten.

Was anderes versuche ich nicht zu sagen.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@mussdassein schrieb am 19. August 2021 um 09:26:56 Uhr:



Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. August 2021 um 09:08:43 Uhr:


Ein längerer Ölwechselintervall ist halt Raubbau an der Maschine. Toyotas werden für 300.000km gebaut, nicht für die ersten 3 Jahre Leasing und dahinter die Sintflut.

Abgesehen davon kostet diese Inspektion unter 200€, ist nur ein Ölwechsel.

Grüße,
Zeph

Du möchtest damit nicht allen Ernstes behaupten, die anderen Hersteller würden ihre Autos für eine Lebensdauer von drei oder vier Jahren bzw. eine entsprechende km-Leistung auslegen?!

Dass 30 tkm Ölwechselintervalle technisch eigentlich nicht zu rechtfertigen sind, wenn man ein Auto länger fahren möchte, weiß eigentlich (fast) jeder. Dass sehr viele Autos trotz der langen Wechselintervalle sehr hohe Laufleistungen erreichen, spricht eigentlich für die Qualität der europäischen Motoren, oder?

Die langen Wechselintervalle sind ein Marketinginstrument, um Flottenkunden zu gewinnen. Wenn man das verstanden hat, wozu allerdings auch gehört, dass man es verstehen möchte, ist schon viel gewonnen ...

Wenn Sie in Ihrem Autohandbuch nachsehen, beträgt das Ölwechselintervall für die meisten Dieselfahrzeuge 30 000 km/ 2 Jahre, da Dieselfahrzeuge auch eine große Ölwanne haben, normalerweise 7 Liter. Für Benzinautos, in der Regel 15 000 km / 1 Jahr, wenn Sie normal fahren. Wenn Sie viel in der Stadt fahren oder Kurzstrecken zurücklegen, beträgt das Intervall 8000 km/6 Monate. Zumindest steht es auf meinem 2015 Auris HSD geschrieben. Ich mache meinen eigenen Ölwechsel mit Ravenol 0w-20 alle 15000 km/1Jahre, 60€ Gesamtkosten. So wie ich es in der Vergangenheit mit meinem 1996er Camry und 2004er Sienna gemacht habe. Sie alle hatten mehr als 400 000 km und läuft perfekt, bevor ich es im Jahr 2017 verkauft. Nicht viel Motorölverbrauch, weniger als 0,25 l in 10 000 Meilen.

Wenn Sie Diesel wollen, bekommt 6-Zylinder VW Passat Diesel oder Audi 2008 oder älter. Sie sind groß und erschwinglich heute.

Zitat:

@Zizou12 schrieb am 19. August 2021 um 10:42:05 Uhr:


Für mich ist ein Wartungsintervall von 15TKM/1J. völlig hinterwäldlerisch auch wenn die Toyota-Markenbotschafter hier natürlich wieder entsprechende "Argumente" in ihren Unterlagen parat haben.
Toyota holt sich so die Kohle ins Haus und mit der neuen 10 Jahre-Relax-Geschichte, klappt das in Zukunft natürlich umso besser!
Das Thema Ölwechsel, wird wahrscheinlich nirgendwo auf der Welt so hochgekocht, wie in Deutschland.
Ich Zweifel stark daran, dass Besitzer in Nigeria, Brasilien, Mexiko oder in Ägypten in typisch deutscher Manier 3 Wochen im voraus einen Termin für einen Ölwechsel vereinbaren, weil dieser in 3.000 KM fällig ist.

Irgendwie müssen die Toyota-Werkstätten ja ein wenig Geld verdienen um zu überleben. 😁
An außerplanmäßigen kostspieligen Reparaturen verdienen sie ja nichts... 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen