Laien suchen neues Auto - welcher Hersteller/welche Marke?
Hallo Freunde des motorisierten Untersatzes,
meine Freundin und ich stehen noch am Anfang der Autosuche. Ein Neuwagen soll es sein, Kompakt-SUV (ja ich weiß, die Zustimmung hier ist bei dem Thema nicht so groß :P), Automatik soll er haben, min. 150PS, Sicherheitsfeatures nicht zu knapp da wir ein Kind haben, Einparkpiepen oder Kamera, um die 25k kosten und bei Reparatur und Versicherung nicht extrem teuer sein.
Mir geht es bei dem Thema tatsächlich nicht um "nimm genau dieses Auto" sondern eher um grundsätzliche Infos oder Meinungen zu den verschiedenen Herstellern.
Folgende Modelle sind uns ins Auge gestochen: Seat Alteca, Skoda Karoq, Nissan Qashqai, Kia Sportage, Hyundai Tucson.
Letztendlich werden wir natürlich Probefahren und da vermutlich schon mal die Liste ausdünnen. Vorab stellt sich uns trotzdem die Frage: Lieber ein Auto wo VW/Audi drinnen steckt oder ein Asiate? Gibt es da objektive Qualitätsunterschiede? Was sind Erfahrungen mit Reparaturkosten und Langlebigkeit/Zuverlässigkeit? Ich will auf keinen Fall einen Glaubenskrieg lostreten aber mir ist aufgefallen, dass ich für das gleiche Geld bei den Asiaten deutlich mehr Ausstattung bekomme und ich frage mich, simpel gesagt, warum?
Wir sind jedenfalls Fans von "lieber geben wir am Anfang etwas mehr aus als am Ende doppelt draufzahlen".
Kann jemand auf Basis dieser Fragestellungen objektive Aussagen treffen? Ich will hier weder den VW Enthusiasten noch den Liebhaber der asiatischen Automarken angreifen nur als Laie versuchen zu verstehen.
Besten Dank und schöne Grüße
Daniel
Beste Antwort im Thema
"Lieber ein Auto wo VW/Audi drinnen steckt oder ein Asiate? Gibt es da objektive Qualitätsunterschiede? Was sind Erfahrungen mit Reparaturkosten und Langlebigkeit/Zuverlässigkeit?"
->
ICH rate definitv eher zum Asiaten als zur VW AG,
Für mich wäre Toyota, Kia/Hyundai und Mitusbishi erste Wahl..
132 Antworten
Irwie klappt das "Zietieren" gerade bei mir nicht !
Zitat:
@19Daniel88 schrieb am 5. Mai 2020 um 09:50:51 Uhr:
Hybrid fällt auch raus, auf Grund der Steckdosensituation. Oder benötige ich das nur beim Plugin Hybrid? Also wird beim Mikro/Mild-Hybrid die Batterie beim Fahren aufgeladen ohne je eine Steckdose sehen zu müssen? Dann wird das natürlich wieder interessant.
Wie schon gesagt wurde, bezieht sich das mit der Steckdose nur auf die Plug-In-Dinger. "Plug in" bedeutet etwa soviel wie Einstecken.
Ich fahre selbst einen Vollhybrid von Toyota. Die Vorzüge sind für mich hoher Antriebskomfort, hohe Zuverlässigkeit und große Langlebigkeit. Die Technik ist erprobt und seit 1997 in Serienautos auf der Straße. Inzwischen gibt es einige Exemplare, die über eine Million km hinter sich haben und noch nie unplanmäßig in die Werkstatt mußten. Dazu sind die Hybridautos besonders bei wechselnden Lasten sehr viel effizienter als reine Verbrenner. Wobei das wie meine Schwester sagt eher ein schöner Nebeneffekt ist.
Zitat:
Ich fahre selbst einen Vollhybrid von Toyota. Die Vorzüge sind für mich hoher Antriebskomfort, hohe Zuverlässigkeit und große Langlebigkeit. Die Technik ist erprobt und seit 1997 in Serienautos auf der Straße.
Ich hänge mich mal kurz an, da Hybride für mich als Kurzstreckenfahrer auch interessant sind.
Da höre ich aber solche Aussagen wie: "Nicht Fisch, nicht Fleisch. Dann lieber gleich Elektro" Mich verwirrt das Thema zusehends immer mehr.
Mit "Nicht Fisch, nicht Fleisch. Dann lieber gleich Elektro" sind meist Plugin Hybride gemeint. Vollhybride von Toyota oder Honda ohne Lademöglichkeit sind keine Alternative zum Elektroauto, sondern eine sehr effiziente und komfortable Alternative zum reinen Benziner oder Diesel.
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Zitat:
@illusion2001 schrieb am 7. Mai 2020 um 08:37:54 Uhr:
Vollhybride von Toyota oder Honda ohne Lademöglichkeit sind keine Alternative zum Elektroauto, sondern eine sehr effiziente und komfortable Alternative zum reinen Benziner oder Diesel.
Von der Verbrenner Seite betrachtet, wären dann Volhybride für mich sogar alternativlos.
Einfach mal so einen Hybrid fahren. Am besten den Toyota und den Honda - die gehen nämlich verschiedene Wege
Hi!
Zitat:
@19Daniel88 schrieb am 5. Mai 2020 um 09:50:51 Uhr:
Guten Morgen,huch, reger Input 🙂
Also mich erschreckt tatsächlich der schlechte Ruf des DSG und dass er trotzdem so oft zum Einsatz kommt...
Wobei man dann auch noch zwischen dem DQ200 und dem DQ250/DQ381/DQ500 unterscheiden muss. Bei den letzten drei Modellen soll zumindest die Fehlerquote deutlich geringer sein was ich über Recherche herausgefunden habe. Allerdings scheint es so, dass zb im 150 PS Seat Ateca (dessen Motor bei 250nm liegt) dann das DQ200 eingebaut zu sein? Das wäre schlecht... fraglich ist ob man als Kompromiss dann lieber einen Diesel nimmt, wo ein "besseres" DSG verbaut wurde. Ach, nicht so einfach alles....
Hat jemand noch mehr Informationen zu den unterschiedlichen DSG Modellen? Gibt es dort tatsächlich deutliche Qualitätsunterschiede?Oder halt doch vom Favoriten weggehen und ein Auto mit Wandlerautomatik kaufen. Denn eines ist uns klar, Neuwagen nur mit Automatik. Wir verbinden das Gefühl des nicht-schalten-müssens mit dem Neuwagengefühl, da wir bisher nur mit Schaltung gefahren sind und es in der Stadt viel entspannter ist.
@seahawk
Der Toyota sieht stylisch aus aber tatsächlich mit Kind und maxi cosi nur 2 Türen zu haben passt leider nicht so zusammen.
Der Kia Stonic ist auch eine Nummer zu klein. Wir schauen ab "Kompakt SUV".@Citaron
Hybrid fällt auch raus, auf Grund der Steckdosensituation. Oder benötige ich das nur beim Plugin Hybrid? Also wird beim Mikro/Mild-Hybrid die Batterie beim Fahren aufgeladen ohne je eine Steckdose sehen zu müssen? Dann wird das natürlich wieder interessant.@Italo001 Danke hatten wir nicht auf dem Schirm, schauen wir uns mal an
@ZiKla Sieht schon schickt aus und bietet viel fürs Geld. Ford ist eigentlich bei uns raus auf Grund diverser persönlicher und externer Erfahrungsberichte.
@Pistensau-1 Danke für deinen Erfahrungsbericht und auch das Angebot :P wenn überhaupt wird sich die Kaufentscheidung allerdings noch etwas hinziehen. Ich denke bis dahin hast du vermutlich schon verkauft.
Nun, man kann sich VW natürlich auch schön schreiben.
Musst Du selbst wissen.
Top News: der VW Golf 7 TSI einer Freundin, Bj. 2017, 18.000 Km, wurde vorgestern Nacht von mir auf einer dunklen Landstraße "eingesammelt". Getriebeschaden am DSG. Auto liess sich nicht mehr in den Leerlauf schalten. Stand halb auf der 5m breiten Landstraße.
Der erste Ölwechsel wurde 3.000 Km zu spät gemacht. Daher lt. VW-Händler wohl keine Kulanz. Garantie ist seit Ende 2019 abgelaufen.
Wer von dieser Marke noch ein Auto kauft, sollte die Grartis-Option "2 Löcher im Dach oberhalb des Fahrersitzes, je 200x50 mm" mitbestellen. Für die Eselsohren des Käufers.
Zu Ford kam ich vor 10 Jahren wegen eines Campingbusses. Halb so teuer wie der VW California in Anschaffung und Wartung, besser für Camping geeignet, Fahrwerk nur marginal schlechter, Motor / Getriebe gleichwertig, Fahrerhaus mit mehr Extras aber einfacherer Anmutung beim Ford.
8 Jahre, kein außerplanmäiger Ausfall, 10.000 Eur Wertverlust.
Der Ford Kuga ist technisch keinen Deut schlechter als der VW Tiguan und hat ein um Welten besseres Getriebe. Er kostet 1/3 weniger und man verzichtet dafür auf stellenweise etwas besseres Plastik im Innenraum. Das Fahrwerk ist bei Ford in Mittelklasse, Kompaktklasse und den mittleren SUVs Benachmark.
"Ich habe gehört, dass Ford nix taugt". Ja, das habe ich auch. In den 90ern war das auch so. Bis der erste Focus kam. Das ist über 20 Jahre her.
Den attraktivsten mittleren und großen Familienvan hatte und hat seit Jahren Ford mit S-Max und Galaxy.
Wo die anderen reihenweise Motorprobleme hatten, gab es bei Ford ein paar Motorschäden am 1.5, die allesamt kulant behoben wurden.
Einzig das Infotainment ist etwas altbacken integriert. Die zahlreichen Displays, die VW u.ä. verbauen hat Ford nicht. Wenn einem das wichtig ist, kann man aber immer noch einen neuen Mercedes B mit TZ kaufen.
Ich arbeite nicht bei Ford und bekomme auch keine Provision von diesem Unternehmen.
Aber ich bin von der Preiswertigkeit der Ford-Produkte überzeugt. Wie Millionen Amis, die F150 und Escape (Kuga) für kleines Geld und bei minimaler Wartung fahren.
Sich angesichts eines solchen Angebotes einen überteuerten VW mit dem mit Abstand miesesten Getriebe am Markt oder einen Hyundai/Kia von den koreanischen Wirtschaftskriegern schönzuschreiben, kann man machen, muss man aber nicht.
Da würde ich mir eher noch ein japanisches Auto ansehen.
Der hübsche Mazda CX5 war bei uns auch in der engeren Wahl. Ebenso der Honda CR-V. Sie fielen v.a. wegen der deutlich höheren Anschaffungs- und Servicekosten raus.
Hybrid hat uns wegen der geringen Jahresfahrleistungen um 70% Landstraße / 20% Autobahn / 10% Stadt nicht interessiert. Ist ohnehin viel zu teuer. Die 0,5-1L Sprit, die man damit im Familienalltag spart, gleichen den höheren Kaufpreis nach 15 Jahren aus. Aber sei´s drum, ein Hybrid mit "Elektro-Allrad" ist zumindest eine intelligente technische Lösung, die man respektieren kann.
Aber auf die Idee im Jahr 2020 einen VW oder gar einen Hyundai zu kaufen, wäre ich im Leben nicht gekommen.
Auch wenn die Hyundai/Kia - Fahrzeuge technisch gut gemacht und haltbar sind. Sie stammen aus Korea, wo man die Exportprodukte hoch subventioniert, um Marktanteile zu gewinnen und im Umkehrschluß hohe Einfuhrzölle auf ausländische Produkte erhebt. So können auch in Europa und TR produzierte Produkte preislich günstiger sein.
Der Kuga wird in Valencia gebaut.
Just my 2 Cents. Du wirst wissen, was Du tust.
Gruß,
ZK
Gegen die extrem starke VW Lobby in Deutschland kommt man eh nicht an. Selbst Gerichte haben da Schwierigkeiten.
Vielleicht ändert sich etwas daran, jetzt wo der Patriarch Piesch seine Finger nicht mehr im Spiel haben kann.
Autokauf ist selten rein rational sondern meist emotional.
Ob man sich nun trotz allem was man negativ sehen kann pro VW stellt oder gerade deswegen komplett contra, da ist halt jeder Mensch anders.
Trotzdem interessant das zu hören. Ich will mich da auch gar nicht pro VW und contra alles andere stellen. Ich habe mit diesem Thread zweifelsohne einiges an gutem Input bekommen und wie wir das dann letztendlich bewerten müssen wir sehen. Jedenfalls bin ich deutlich offener geworden, auch mal ganz andere Modelle in Betracht zu ziehen die vorher nicht so auf dem Schirm waren.
Eingangs hatte jemand den Opel Grandland X erwähnt. Im Vergleich zu den genannten,zb Ford Kuga, was haltet ihr von dem? Bzw generell Opel?
Zitat:
@19Daniel88 schrieb am 7. Mai 2020 um 10:28:09 Uhr:
Eingangs hatte jemand den Opel Grandland X erwähnt. Im Vergleich zu den genannten,zb Ford Kuga, was haltet ihr von dem? Bzw generell Opel?
Der Opel fährt sich gut und ist ansprechend verarbeitet.
Ich habe persönlich lediglich meine Bedenken bei dem kleinen Benziner, 3 Zylinder 1,2 l und 130 PS?
Aber laufen tut er ganz ok.
Abschließend würde ich eher den aktuellen Kuga kaufen
@cappo1
Danke fürs Feedback.
Hab da eher an den hier mit mehr Power gedacht
https://www.autoscout24.de/.../...28d3-16ce-4eff-accc-d661880391c4?...
Opels (Astra) hatte ich bisher 4, an sich im Unterhalt recht günstig, vor allem die AGR Sitze und AFL sind wirklich Klasse, aber in Sachen Beschleunigung eher mau. Meine Mutter wollte sich einen Mokka kaufen, aber bei der Probefahrt hatte man das Bedürfnis auszusteigen und zu schieben. Wie es nun mit den Renaults im Opel-Kostüm ist, musst du ausprobieren.
Hi,
Zitat:
@19Daniel88 schrieb am 7. Mai 2020 um 12:47:49 Uhr:
@cappo1
Danke fürs Feedback.
Hab da eher an den hier mit mehr Power gedacht
https://www.autoscout24.de/.../...28d3-16ce-4eff-accc-d661880391c4?...
den hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, weil er bei uns wegen Nichtverfügbarkeit von AWD rausfiel.
Das Auto an sich hat mir gut gefallen und Opels sind meist sehr gut ausgestattet.
Da Du anscheinend keinen Wert auf AWD legst, kannst Du Dir dieses Auto auch mal ansehen.
Was das Thgema "Opel = lahm" betrifft, so ist das falsch.
Die mittleren SUVs mit den 1 1/2 L 4-Zylindern laufen alle mehr oder weniger gleich. Nur bei den Getrieben gibt es eben himmelweite Unterschiede.
Wenn man solche ein Trumm natürlich mit einem 3-Zylinder kauft, ist das nur etwas für sehr ruhige Fahrer. Ford bietet den großen Kombi "Mondeo" seit Jahren mit einem 3-Zylinder an. Hält gut, ist günstig und lahm.
Die Nummer größer läuft dann natürlich zackiger.
ZK
Zitat:
@19Daniel88 schrieb am 7. Mai 2020 um 12:47:49 Uhr:
@cappo1
Danke fürs Feedback.
Hab da eher an den hier mit mehr Power gedacht
https://www.autoscout24.de/.../...28d3-16ce-4eff-accc-d661880391c4?...
Wir haben einen, der ersten 180 PS Benziner in der Ultimate Ausstattung. Wir haben ein halbes Jahr auf das Fahrzeug gewartet und uns auf das Fahrzeug gefreut.
Der Grandland X ist die größte Endtäuschung überhaupt und mit Sicherheit unser letzter Opel.
Das Fahrzeug ist ein Blender, aber macht euch selbst ein Bild davon...ich möchte niemandem davon abhalten.
Die Fahrleistung und die Abstufung vom Getriebe sind bis auf die Anfahrschwäche im kalten Zustand echt Top. Wäre da nicht so ein nerviges Geräusch so bei ca. 1500 bis 2000 Umdrehungen, daran wird laut Opel schon seit über einem Jahr gearbeitet, da es sich aber nur um eine Komfort Beanstandung handelt lässt man es bei der intensiven Fehlersuche weiterhin ruhig angehen.
Teile der Innenverkleidung lösen sich wie von selbst und hängen einfach so runter.
Die Sitzheizung hat den Namen nicht verdient. Die Konfiguration unserer Fahrzeuge überlasse ich meiner Frau, die bestellt immer alles nur ohne Standheizung und keine AHK. Beim Grandland hat sie es bereut die Standheizung nicht geordert zu haben, da die Sitzheizung nicht wirklich heizt. Alle unsere Fahrzeuge stehen in Garagen und sind und werden nicht unter der Laterne geparkt, also nicht extrem zugefroren oder so.
Ich weis nicht mehr wann ich die Uhrzeit in einem Fahrzeug von Sommer auf Winter umstellen musste, unser 10 Jahre alter Corsa D kann es, der Grandland X kann es nicht.
Ich habe bei der Besichtigung auch auf der Rückbank platz genommen, da fand ich den Platz ausreichend, obwohl wir eigentlich dort nix transportieren wollten.
Wie meine Schwiegermutter zum Arzt musste, hatte ich das Vergnügen im Fond, nach nicht mal 20 Km sind mir die Beine eingeschlafen, so eine bescheidene Sitzposition hatte ich.
Wer mal lässig den Arm aus dem Fenster hängen lassen möchte, bemerkt nach kurzer Zeit, dass es eher unbequem ist, da die Scheiben nicht in den Türen verschwinden und man den Unterarm auf der Scheibe liegen hat.
Das ist aber nur mal das, was mir so auf die schnelle eifällt, ich habe da bestimmt noch so einiges vergessen.
Ist aber nur unsere Erfahrung, es gibt auch genügend glückliche Besitzer des Grandland X.
Ich würde mich erstmal schlau machen ob das ein EU Auto ist . Kommt mir sehr günstig vor oder ? ( kenn mich mit Opelpreisen nicht aus, da einer für mich noch niiiiieeee in Frage kam und auch nie in frage kommen wird.. Und dann gibt Opel nur 2 Jahre Garantie ? Damit wäre der ja schon durchgefallen....