Ladestation für Firmenwägen

Hi,

ich hätte da mal ne Frage zwecks Laden in der Firma.

Ich bekommen einen e-Golf als Firmenwagen.
Mein Arbeitgeber will mir eine Lademöglichkeit auf dem Firmenparkplatz schaffen.

Jetzt gibt's ja vom Staat die Möglichkeit den Strom für die PKW steuerfrei zu beziehen.

Wie habt ihr / eure Arbeitgeber das gelöst?

Das einzige, was ich finden konnte, war Ubitricity und dieses "Intelligente Ladekabel"

Habt ihr da vielleicht andere Anbieter noch?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@manfredproell schrieb am 28. November 2019 um 20:17:33 Uhr:


Anders bei einem Privatfahrzeug. Wer mit seinem Privatfahrzeug in der Firma laden kann erhält einen geldwerten Vorteil. Üblicherweise vergeben das die Firmen einer dritten Organisation um dem Verdacht eines "In-Sich-Geschäftes" zu entgehen. Damit entfällt auch die Diskussion um den geldwerten Vorteil.
Die Firma hat den Vorteil einer höheren Stromrechnung und damit günstigeren Tarifen beim Stromanbieter.
Der Mitarbeiter den Vorteil, dass er günstiger laden kann als Zuhause.
Aber nur, wenn es geschickt gestaltet und ein guter Partner gefunden ist.

So hatte ich jedenfalls die Diskussion mit meiner Steuerbearterin verstanden.

Ggf. wäre es daher auch sinnvoll, dass der Arbeitgeber das vorab mit dem Steuerberater klärt. Denke nicht, dass hier ein Steuerberater für "Lau" eine verbindliche Auskunft gibt.

Ach ja: Vorsorglich möchte ich darauf hinweisen, dass das keine Steuerberatung ist, sondern nur meine persönliche Erfahrung.

Gruß
Manni

Das ist falsch!
Laden beim AG mit dem privaten PKW ist bis 2030 steuerfrei. Wurde erst neulich verlängert. Siehe Klimapaket der Regierung.
Bitte nicht ungeprüft solche Falschmeldungen verbreiten. Danke.

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Zitat:

@eva4400 schrieb am 29. November 2019 um 11:34:23 Uhr:



Zitat:

@holgor2000 schrieb am 29. November 2019 um 08:43:01 Uhr:



Das ist falsch!
Laden beim AG mit dem privaten PKW ist bis 2030 steuerfrei. Wurde erst neulich verlängert. Siehe Klimapaket der Regierung.
Bitte nicht ungeprüft solche Falschmeldungen verbreiten. Danke.

Danke für die Info.

Kann bzw. darf der Arbeitgeber das Laden verbieten?

So z. B. bei Betrieben mit Werkstätten oder Betriebshöfen in denen meist irgendwo eine Steckdose erreichbar ist? Thema Stromdiebstahl.

Selbstverständlich darfst du nicht einfach dein E-Auto laden ohne die Erlaubnis des AG.

Zitat:

@eva4400 schrieb am 29. November 2019 um 11:34:23 Uhr:



Zitat:

@holgor2000 schrieb am 29. November 2019 um 08:43:01 Uhr:



Das ist falsch!
Laden beim AG mit dem privaten PKW ist bis 2030 steuerfrei. Wurde erst neulich verlängert. Siehe Klimapaket der Regierung.
Bitte nicht ungeprüft solche Falschmeldungen verbreiten. Danke.

Danke für die Info.

Kann bzw. darf der Arbeitgeber das Laden verbieten?

So z. B. bei Betrieben mit Werkstätten oder Betriebshöfen in denen meist irgendwo eine Steckdose erreichbar ist? Thema Stromdiebstahl.

Natürlich darf er das. Du hast keinen Anspruch drauf. Das laden beim Arbeitsgeber ist eben ein Teil deiner Vergütung, der eben Steuerfrei ist. Mehr nicht.

Du darfst nicht mal dein Handy auf der Arbeit laden ohne den AG zu fragen

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 29. November 2019 um 12:11:45 Uhr:


Du darfst nicht mal dein Handy auf der Arbeit laden ohne den AG zu fragen

Wenn dabei die Firma abfackelt reicht keine Haftpflichtversicherung. 😛

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Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 29. November 2019 um 12:55:46 Uhr:



Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 29. November 2019 um 12:11:45 Uhr:


Du darfst nicht mal dein Handy auf der Arbeit laden ohne den AG zu fragen

Wenn dabei die Firma abfackelt reicht keine Haftpflichtversicherung. 😛

Für sowas gibt es eine Prüfung nach DGUV 3 (früher BGV A3). Bei uns müssen alle privaten Ladegeräte danach geprüft sein und mit Klebchen drauf, sonst ist nix mit Handyladen im Büro.

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 29. November 2019 um 12:11:45 Uhr:


Du darfst nicht mal dein Handy auf der Arbeit laden ohne den AG zu fragen

Da muss ich Montag mal nachfragen. Will nicht gekündigt werden 😁 aber recht hast du

Zitat:

@Friesel schrieb am 29. November 2019 um 10:26:59 Uhr:


Außer halt das es derzeit die reinste Goldgräberabzockestimmung ist. An der Tankstelle kann ich jederzeit mit Bargeld, oder eben einer EC Karte/ KReditkarte zahlen. Beim E-Auto ist das schlicht megaunkomfortabel und hält auch viele davon ab an selbigen zu laden.

Selbst in Parkhäusern von Einkaufszentren muß ich oftmals eine Ladekarte des entsprechenden Centers haben, besucht man mehrere regelmäßig wird das Portemonaie alleine dadurch schon unnötig dick.

Ich gebe Dir Recht. Leider kann man in Deutschland nicht flächendeckend an der Ladesäule mit KK zahlen, obwohl es gesetzlich vorgeschrieben ist, dass man auch ad hoc mit "den gängigen Zahlungsmitteln" zahlen können muss.
Ich verstehe auch nicht, warum das nicht strenger kontrolliert und geahndet wird.

In der Praxis kommt man aber dennoch mit zwei Ladekarten ganz gut durchs Leben. Meiner Erfahrung nach benötigt man die zwei großen Roaming Netze von Hubject und Ladenetz. Damit hat man schon eine sehr gute Abdeckung IMHO.

Moin

Zitat:

Wenn dabei die Firma abfackelt reicht keine Haftpflichtversicherung.

Streng genommen ist das sogar noch das kleinste Übel. In erster Linie ist es schlicht Diebstahl und kann somit zur Fristlosen Kündigung laufen. Beim Diebstahl ists egal ob man eine geheime Formel, den Dienstcomputer oder eben ein bischen Strom klaut.

Wir das Laden aber erlaubt, so bei mir, dann darf sich auch gerne die Kollegenschaft beschweren wegen ungleicher Behandlung, das geht dann nicht durch. Bei uns wurde geklagt das dann ja allen der Sprit bezahlt werden muß, schließlich behahlt man mir den Strom, da sagt das Gleichstellungsgesetz aber ganz klar: Es muß lediglich ALLEN Strom zum Laden angeboten werden, wer dann keinen E-Wagen fährt, selber schuld. Aber eben nicht nur fürs Auto sondern dann auch für Roller, E-Bikes und Roller.

Holger

Zitat:

Ich gebe Dir Recht. Leider kann man in Deutschland nicht flächendeckend an der Ladesäule mit KK zahlen, obwohl es gesetzlich vorgeschrieben ist, dass man auch ad hoc mit "den gängigen Zahlungsmitteln" zahlen können muss.

Ich verstehe auch nicht, warum das nicht strenger kontrolliert und geahndet wird.

Ich sagte ja, mit Blick auf dich, das es einige gibt denen es überhaupt keine Probleme bereitet. Wenn ich aber an mich, meine Eltern und auch zwei Bekannten denke die E-Autos fahren, (gut meiner ist eh raus da nur PlugIn) dann stelle ich fest das sie 90% mindestens zu Hause laden. Wollten sie nun mit deren E-Autos weiter weg fahren müßte man sich für das eine mal um Lade-Bezahl-Möglichkeiten kümmern, die mit Pech auch noch Grundgebühren kosten. Und schon fährt man wieder mit dem Verbrenner weitere Touren, da kann man überall so bezahlen.

Wenn du aber sagst das sich das ändert, dann bin ich da guter Dinge!

Moin
Björn

Wahnsinn. Aber so isser - der Neid.

Daraus wächst dann eine Ablehnung gegen Elektroautos, weil die ja alle so privilegierte Schnösel sind.

Das Laden würde meinem Chef vermutlich nicht mal auffallen auf der Rechnung.
Die ganzen CNC Fräsen und Lasergeräte ziehen da deutlich mehr strom.

Zitat:

@Friesel schrieb am 29. November 2019 um 13:48:41 Uhr:


Moin

...

Wird das Laden aber erlaubt, so bei mir, dann darf sich auch gerne die Kollegenschaft beschweren wegen ungleicher Behandlung, das geht dann nicht durch. Bei uns wurde geklagt das dann ja allen der Sprit bezahlt werden muß, schließlich behahlt man mir den Strom, da sagt das Gleichstellungsgesetz aber ganz klar: Es muß lediglich ALLEN Strom zum Laden angeboten werden, wer dann keinen E-Wagen fährt, selber schuld. Aber eben nicht nur fürs Auto sondern dann auch für Roller, E-Bikes und Roller.

...

Einleuchtender Einwand, soweit hätte ich gar noch nicht gedacht, sollte man aber.

Danke für den Hinweis.

Moin

Zitat:

Wahnsinn. Aber so isser - der Neid.

 

Daraus wächst dann eine Ablehnung gegen Elektroautos, weil die ja alle so privilegierte Schnösel sind.

Na ja, den Neid kann man teils schon verstehen. Nicht nur das die Führung einer Firma mehr Geld verdient und auch einen eigenen Parkplatz dicht am Eingang hat, nein dort steht narürlich auch der Dienstwagen, welcher selbst mit 1 % Versteuert kaum an die monatilichen Kosten eines einfachen Kleinwagen kommt, nur das den der Arbeitnehmer von seinem geringen gehalt selber zahlen darf.

Aber wenn man dann selber miterlebt das Geld keine Rolle spielt wenn man auf einer Messe ein Hotel bucht, fein essen geht, fürstlich an und ab reist, der neue Firmenwagen, mit dem die Angestellten arbeiten, aber doch keine Klimaautomatik braucht, die kostet Geld und Sprit.....

Dann ists kein Neid, dann haben wir in Deutschland leider nur eine neue Adelsschicht nur halt ohne Titel.

Privilegien gibts für gutbetuchte ausreichend. Nur der kleine Mann, dem wird nichts gegönnt.

Gerne würde ich die 1% Regel nutzen um zur Arbeit zu kommen......

Moin
Björn

Zitat:

@eva4400 schrieb am 28. November 2019 um 17:19:11 Uhr:


Ich hab bei uns versucht einen Elektriker zu bekommen, der eine Aufwandsschätzung und eine Kostenvorschlag erstellt. 2 von 5 sind gar nicht gekommen und der Rest hat nach Besichtigung abgewunken.

Das EVU wollte für 4 Ladestation mit insgesamt 22 kW/h um die 16T€ haben und am liebsten einen Mittelspannungs-Trafo setzen.

Jetzt wird erst mal nicht geladen.

Irgendwie ist das bei dir alles immer ziemlich kompliziert. 😮

Ich baue gerade vier Lade Boxen bei uns auf dem Parkplatz, die vernetzt sind und ein Last Management machen. Ich habe ungefähr 40 KW zur Verfügung, die ich auf die vier Boxen mit jeweils bis zu 22 KW verteile. Es sind Keba P30-Boxen, die vernetzt sind, bei denen eine als Manager den Strom passend verteilt.

Mein Gesamtinvest beträgt circa 10.000 € für die vier Ladepunkte, davon gehen 4000 € Förderung durch das Land NRW (progres.nrw - auch für private und nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur) noch ab.

Da sollte jeder Unternehmer überlegen, ob er nicht gleich in mehrere Ladepunkte investiert.

Welches Lastmanagement benutzt Du?
Kannst Du dazu Details sagen?
Danke!

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