Laden der Hauptbatterie im eingebautem Zustand?

Mercedes E-Klasse W211

Frage an die Fachleute hier:

Wie ist das den nun mit dem nach- oder Erhaltungsladen der Hauptbatterie?
Fahre einen W 211, 220 CDI Limosine (MoPf), würde gerne mal wissen was für ein Ladegerät man haben sollte um die Batterie in eingabautem Zustand Laden zu dürfen, ohne etwas zu beschädigen?
Welche Werte sollte das Ladegerät besitzen?
Werde hier in der Suchfunktion nicht schlauer, da so viele Wiedersprüche zu lesen sind.

Mein Ladegerät hat folgende Werte…

Ladespannung:
…3,8V – 14,7V

Ladestrom:
…3,8A für 12V/14Ah-120Ah

Funktionen:
…Dauerladefunktion
…Erhaltungsladung
…Überhitzung-, Kurzschluss- und Verpolungsschutz
…Reaktivierungsfunktion

Vielen Dank für Eure Hilfe!!!

Beste Antwort im Thema

Der Themenstarter sagt DANKE!!!

Und nach all den Aussagen, übrigens danke für die tollen Erklärungen hier,
bin ich nun überzeugt von, was man auch macht alles falsch sein kann.
Na ja, bis auf eine neue Batterie einzubauen wenn die alte versagt :-)

In diesem Sinne,
ein wunderschönes Weihnachtsfest mit schönen Geschenken,
vielleicht ja mal eine Hauptbatterie...grins

Gruß,
der Peter...

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Zitat:

Original geschrieben von E-Pit


Hier mal die Daten meines Ladegerätes, nicht viel anders als das CTEK oder???

Echt nicht? 😰

Zitat:

Laden im Fahrzeug
Hinweis
- Stellen Sie zuerst sicher, dass der Netzstecker des Ladegerätes nicht mit der Steckdose
verbunden ist. Die Stromzufuhr muss unbedingt unterbrochen sein.
- Schließen Sie im zweiten Schritt das rote Pluskabel an den mit „+“ oder „P“ gekennzeichneten
Pluspol der Batterie an.
- Im dritten Schritt verbinden Sie das schwarze Minuskabel mit der Karosserie des Fahrzeugs.
Suchen Sie hierfür eine Schraube oder ein blankes Metall möglichst weit entfernt von Batterie und
Benzinleitung.
- Wir raten grundsätzlich davon ab, die Batterie in eingebautem Zustand zu laden. Beim Laden sind
Säurespritzer unvermeidlich. Die Säure greift den Lack und andere Bestandteile des Fahrzeugs an.
Bei einem Fahrzeug mit angeschlossener Batterie kann die Fahrzeugelektronik beschädigt
werden.

Und damit hat der Hersteller doch schon deine Frage umfassend beantwortet, oder? 😎

cu termi0815

Ich hätte keinen Bedenken beim Einsatz dieses Ladegerätes. Die rot markierten Sätze sind Angaben, die jeder vorsichtiger Hersteller machen muss, um sich im Falle des Falles gegen Regresansprüche schützen zu können.

Zitat:

Original geschrieben von E-Pit


Hier mal die Daten meines Ladegerätes, nicht viel anders als das CTEK oder???

Dieses Ladegerät gab es bei Aldi für € 17,95. Ich habe es als 'Restposten' für

€ 10,00 ergattert. (Gleich 2 Stück)

Aber: Ich benutze es nur für die Stützbatterie.

Weil: Diese über das Relais K57 vollständig vom Bordnetz getrennt ist.

Wichtig: Bei dieser Art von Ladegeräten wird aus Kostengründen kein
Netztransformator verwendet. Natürlich spart man auch Platz und Gewicht.
Ein Transformator mit Primär- und Sekundärwicklungen ermöglicht eine
galvanische Trennung vom 230 V-Netz.

Vielmehr werden in dieser Art von Ladegeräten Schaltnetzteile verwendet.
Wie in fast allen anderen Konsumer-Geräten auch.
Zwar gibt es auch hier einen kleinen Transformator der u.a. die galvanische
Trennung ermöglicht.
Nur: Ich kenne den Hersteller dieser Transformatoren und da habe ich zur Ctek-
Qualität einfach mehr Vertrauen. Und ich möchte mir den Supergau eines Trafo's
im Selbstzerstörungsmodus nicht vorstellen.

ps Das Display ist sehr informativ und die Bedienung beschränkt sich auf 'Modus'
wählen. Auch für AGM's. Die Ladespannung, (Ladevorgang) im richtigen Leben
entspricht den Herstellerangaben.

Zitat:

Original geschrieben von Dymo


Ich hätte keinen Bedenken beim Einsatz dieses Ladegerätes. Die rot markierten Sätze sind Angaben, die jeder vorsichtiger Hersteller machen muss, um sich im Falle des Falles gegen Regresansprüche schützen zu können.

CTEK macht diese Angaben nicht, im Gegenteil, sie werben sogar mit dem "Schutz der Fahrzeugelektronik".

Zitat:

Produktblatt CTEK MXS 5.0
Das MXS 5.0 ist ein vollautomatisches 8-Stufen-Ladegerät mit zwischen
0.8 A und 5 A wählbarem Ladestrom für 12 V-Batterien von
1.2 – 110 Ah sowie für die Wartungsladung von bis zu 160 Ah.
Das Ladegerät hat die Schutzart IP65 (geschützt gegen Staub und
Spritzwasser), wurde zum Schutz von Fahrzeugelektroniksystemen
gebaut, ist funkengeschützt, verpolungs- und kurzschlusssicher.

Zitat:

Produktblatt CTEK MXS 5.0 T
Das MXS 5.0 ist sicher und einfach zu bedienen, funkenfrei, verpolungsgeschützt
und kurzschlussfest, und schützt die Fahrzeugelektronik.

Aber jeder ist seines Glückes Schmied. 😉

cu termi0815

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Dieses Gerät ist sicher. So wie das Ctek auch. Vom Prinzip her ja auch identisch.
Die Frage ist vielmehr: Bei welchem Gerät ist der Supergau wahrscheinlicher  😕

Das weiß niemand (von uns) zu sagen...

Ich selber benutze auch ein Ctek-Ladegerät, aber wenn der Themenstarter aus irgend welchen Gründen dieses Gerät vorzieht, empfinde ich kein Verlangen, mit ihm einen Religionskrieg für Ctek zu führen.
Und was die Sicherheit und die Fehlfunktion dieser Geräte betrifft, haben wir hier nicht schon einen Thread gehabt, in dem behauptet wurde, dass nach dem Einsatz eines Ctek-Gerätes die Batteriesteuergerät kaputt wurde?
Ich persönlich bin der Meinung dass alle solche Geräte mit Schaltnetzteile arbeiten, die anstelle eines Konventionellen schweren Trafo mit einem kleinen Ferritkerntrafo arbeiten. Auch bei diesen Trafos ist eine galvanische Trennung zwischen der Primär- und Sekundär-Wicklung gegeben.
Nun wollen wir darüber nachdenken, was passiert, wenn irgend ein Bauteil in dem Gerät kaputt geht.
1. Kurzschluss zwischen der Wicklungen: Da der Wagen aufgrund seiner Gummireifen nicht geerdet ist, fließt kein Netzstrom über die Phase in die Autoelektrik.
2. Die Regelung der Sekundärspannung fällt aus: Die Sekundärspannung will kurzzeitig ansteigen. Da die Batterie aber eine sehr niederohmige Last darstellt, kann die Ladespannung aufgrund der begrenzten Leistung des Ladegerätes nicht gefährlich ansteigen. Vielfach brennt sofort die Sicherung des Schaltnetzteil durch oder geht der Schalttransistor kaputt.
Also theoretisch kann so ein kleines Ladegerät, dass für 3,6 bis 5 Ampere dimensioniert ist nichts kaputt machen.
Die eigentliche Gefahr, die ich in einem schlechten Ladegerät sehe, ist die mögliche Überladung, die zum Gasen der Batterie führen kann.

Ich habe genügend verkohlte Platinen aus Geräten mit Schaltnetzteilen gesammelt.
Es sind nicht immer nur taube Elko's die ihren Dienst versagen.

Nun ja, die Elektronik im Fahrzeug ist sensibel und reagiert empfindlich
auf Spannungsspitzen.

Halbleiter sind meist schneller als Schmelzsicherungen 😁

Ich erinnere mich an den W 203 bis 2004, wo schon der winzigste Funke
beim Batterie An- oder Abklemmen zum teilweise Löschen des EPROM's
SAM-Fond führte.

Deine Theorie in Ehren, die Praxis spricht eine andere Sprache.

Zitat:

Original geschrieben von fr348ts


Halbleiter sind meist schneller als Schmelzsicherungen 😁

Stimmt schon, aber wenn ein Elektroniker solche Halbleiter ohne dem entsprechen Schutz im Auto einsetzt, dem gehört die Ohren lang gezogen.

Zitat:

Ich erinnere mich an den W 203 bis 2004, wo schon der winzigste Funke
beim Batterie An- oder Abklemmen zum teilweise Löschen des EPROM's
SAM-Fond führte.

Der winzige Funke musste aber unheimlich hohen UV-Anteil gehabt haben, um die EPROMs zu löschen, es sei den es waren keine EPROMs, sondern EEPROMs, und da sage ich wieder: Den Konstrukteuren gehören die Ohren lang gezogen.

Also mal ehrlich. Bei einigermaßen bestimmungsgemäßem Gebrauch erachte ich das für unnötig. Mag sein, dass der Akku dann 2 Jahre länger hält, aber das ist mir den Stress nicht wert. Bisher hatte ich nie Probleme mit meinen Batterien. Ich fahre halt auch täglich und ich denke, damit muss das Auto klar kommen.
Wenn der Akku dann ein Jahr früher platt ist, dann ist mir das auch egal.

Da ich für die Arbeit nicht auf mein Auto angewiesen bin steht der auch mal längere Zeit.
Wenn es dann ungünstig kommt noch ein paar Kurzstrecken dazu.

Deshalb hab ich mir Anfang des Jahres auch das Ctek MX 5 geholt.
Und bin damit sehr zufrieden.
Das Teil wird einmal im Monat jetzt im Winter dann vielleicht auch zweimal, je nachdem,
angeklemmt und fertig. Beim ersten mal Laden mit dem Ctek hat es fast 6h gedauert
bis das Ladegerät gesagt hat jetzt ist die Batterie voll.
Da kann man ja grob ausrechnen wieviel von den 95AH gefehlt haben. 😉

Der Themenstarter sagt DANKE!!!

Und nach all den Aussagen, übrigens danke für die tollen Erklärungen hier,
bin ich nun überzeugt von, was man auch macht alles falsch sein kann.
Na ja, bis auf eine neue Batterie einzubauen wenn die alte versagt :-)

In diesem Sinne,
ein wunderschönes Weihnachtsfest mit schönen Geschenken,
vielleicht ja mal eine Hauptbatterie...grins

Gruß,
der Peter...

Zitat:

Original geschrieben von Dymo



Zitat:

Original geschrieben von fr348ts


Halbleiter sind meist schneller als Schmelzsicherungen 😁
Stimmt schon, aber wenn ein Elektroniker solche Halbleiter ohne dem entsprechen Schutz im Auto einsetzt, dem gehört die Ohren lang gezogen.

Zitat:

Original geschrieben von Dymo



Zitat:

Ich erinnere mich an den W 203 bis 2004, wo schon der winzigste Funke
beim Batterie An- oder Abklemmen zum teilweise Löschen des EPROM's
SAM-Fond führte.

Der winzige Funke musste aber unheimlich hohen UV-Anteil gehabt haben, um die EPROMs zu löschen, es sei den es waren keine EPROMs, sondern EEPROMs, und da sage ich wieder: Den Konstrukteuren gehören die Ohren lang gezogen.

Moin Dymo,

ich bin mir nicht siecher ob E- oder EEPROM's verbaut waren. Mir ist schon klar, daß die
E's grundsätzlich nur via UV gelöscht werden können.

Baujahre von 2000 bis 2004 waren betroffen. Ich auch. Mein Händler wollte mir etwas
Gutes tun. Neue Batterie rein und schon leuchteten die Rücklichter und Kennzeichen-
Leuchten schon beim Einschalten der Zündung. Es wurden willkürlich Daten gelöscht.
Es gab wohl viele Betroffenen und ich habe erst im Forum davon erfahren.

Na ja, wenn alles durchdacht wäre, gäbe es auch kein Kettenrad-Problem, keine
verkokten Ventile beim 271er und nicht die 4. Version des Entlüftungsschlauchs
beim M111...

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