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Ladebooster.

Hallo, Wohnmobilfreunde, in einer angesehenen Reisemobilzeitung vom Juni ist das Thema -Ladebooster -besprochen. So positiv, dass ich mal in die Runde fragen möchte : Hat jemand von Euch Erfahrung damit?
Die sagten , die Ladeleistung sei besser als ein Gerät mit Benzinmotor .
Gruß Giovanni.

Beste Antwort im Thema

Da du mit Hallo "Wohnmobilfreunde" eröffnest gehe ich davon aus das:
1. Du ein Wohnmobil fährst
2. Du auf meine meinung (WoWa) verzichten kannst.
(Daher ist mein Beitrag nur für alle "Anderen"😉 😁

Meine Empfehlung: Klar dafür!

Ausgangslage:
Lichtmaschinen erzeugen i.d.R mit 13,6 bis 14,2V

Wenn man in kurzer Zeit (z.B. 2 Stunden Fahrt) den "Tagesbedarf" an Strom (bei mir ca. 25-30Ah) nachladen will, benötigt man ca. 20A Ladestrom.

Das geht im WoMo mit Fingerdicken Kabeln und einem 70A KFZ-Relais.
Alleine die Kabel kosten aber schon ein kleines Vermögen.

Die gerne ab Werk verwendeten Kabel mit Querschniit 2,5mm² vertragen zwar den Strom, verursachen aber so viel Spannungsfall, dass der Ladestrom schnell auf wenige Ampere absinkt.
Im Wohnwagen ist die Leitung noch länger, und das Problem wird schlimmer.

Zusätzlich berücksichtigt die "Dicke Leitungen"-Lösung den maximal zulässigen Ladestrom der Batterie nicht.

Booster
Bei einer serienmäßigen Verkabelung mit 2,5 oder 4mm² im WoMo ist ein 20A oder 40A Ladebooster sicher eine gute Wahl.

Die Booster von WAECO und von CARBEST sind (fast) baugleich
Unterschiede: Farbe, Verpackung, Einstellung der Ladespannung

Bei beiden lässt sich nach Abnehmen des Bodenbleches/Deckels die Ladespannung und der Ladestrom getrennt einstellen.
Daher kann man auch mit dem günstigen CARBEST (13,8V ab Werk) einen AGM-Akku mit 14,7V laden lassen.

Beide Ladebooster reduzieren die Leistung, wenn die Eingangsspannung unter ca.10V fällt. Damit ist sichergestellt, dass die Bordspannung nicht zusammenbricht. (Dazu unten mehr)

Techn. Betrachtung
Die Lichtmaschine bringt im Standgas ca. 30 - 50% ihrer Nennleistung. Eine 80A-Lima also ca. 30A
Wenn der Ladebooster mit 14,4V bei 20A läd, zieht er aus dem Bordnetz bei 12V etwa 27A, bei 11V 30A, bei 10V schon 33A....

Kommen dann noch Licht, Gebläse, und Sitzheizung dazu, kann man sich vorstellen, das das Bornetz an die Grenze kommt. Daher ist die Reduzierung der Ladeleistung bei sinkender Eingangsspannung wichtig, und ermöglicht (aus meiner Sicht) erst den gefahrlosen Einsatz von 20A oder 40A Boostern.

Für autarke WoWa
bietet sich bei Werks-Verkabelung ein 10A-Booster an.
Echte 20A Ladestrom bis 14,7V sind möglich, auch über die 13-Pol Steckdose, aber Aufwändig.
Dazu muss man 30A vom Zugfahrzeug ziehen können, das geht wenn man beide Massen, sowie Zündungs- und Dauerplus parallelschaltet.
Hinweis: Wenn man Leitungen parallelschaltet, (je 15A oder 20A) müssen diese EINZELN abgesichert werden. Das gilt in dem Fall auch für die MASSE-Leitungen!! (Anhängerseitig absichern) Sonst konzentrieren sich beim Bruch / Kontaktproblemen einer Masseleitung 30A auf die zweite Leitung.

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Ob der booster verstellbar ist weiß ich nicht.

Gruß manneHallo Manne,
die Ausgangsspannung ist verstellbar =
ich hatte den Boden weg und konnte
-bei einer Eingangsspannung durch das Labornetzteil, getestet zwischen ca. 8,5 Volt bis ca. 17 Volt-
an einem Poti auf der Platine die Ausgangsspannung (lastfrei, mit Voltmeter gemessen)
von 10,6 Volt(Ruhestrom 150mA) bis zu 24 Volt(Ruhestrom 250 mA)variieren...
Gruß Gert

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