Ladebooster.
Hallo, Wohnmobilfreunde, in einer angesehenen Reisemobilzeitung vom Juni ist das Thema -Ladebooster -besprochen. So positiv, dass ich mal in die Runde fragen möchte : Hat jemand von Euch Erfahrung damit?
Die sagten , die Ladeleistung sei besser als ein Gerät mit Benzinmotor .
Gruß Giovanni.
Beste Antwort im Thema
Da du mit Hallo "Wohnmobilfreunde" eröffnest gehe ich davon aus das:
1. Du ein Wohnmobil fährst
2. Du auf meine meinung (WoWa) verzichten kannst.
(Daher ist mein Beitrag nur für alle "Anderen"😉 😁
Meine Empfehlung: Klar dafür!
Ausgangslage:
Lichtmaschinen erzeugen i.d.R mit 13,6 bis 14,2V
Wenn man in kurzer Zeit (z.B. 2 Stunden Fahrt) den "Tagesbedarf" an Strom (bei mir ca. 25-30Ah) nachladen will, benötigt man ca. 20A Ladestrom.
Das geht im WoMo mit Fingerdicken Kabeln und einem 70A KFZ-Relais.
Alleine die Kabel kosten aber schon ein kleines Vermögen.
Die gerne ab Werk verwendeten Kabel mit Querschniit 2,5mm² vertragen zwar den Strom, verursachen aber so viel Spannungsfall, dass der Ladestrom schnell auf wenige Ampere absinkt.
Im Wohnwagen ist die Leitung noch länger, und das Problem wird schlimmer.
Zusätzlich berücksichtigt die "Dicke Leitungen"-Lösung den maximal zulässigen Ladestrom der Batterie nicht.
Booster
Bei einer serienmäßigen Verkabelung mit 2,5 oder 4mm² im WoMo ist ein 20A oder 40A Ladebooster sicher eine gute Wahl.
Die Booster von WAECO und von CARBEST sind (fast) baugleich
Unterschiede: Farbe, Verpackung, Einstellung der Ladespannung
Bei beiden lässt sich nach Abnehmen des Bodenbleches/Deckels die Ladespannung und der Ladestrom getrennt einstellen.
Daher kann man auch mit dem günstigen CARBEST (13,8V ab Werk) einen AGM-Akku mit 14,7V laden lassen.
Beide Ladebooster reduzieren die Leistung, wenn die Eingangsspannung unter ca.10V fällt. Damit ist sichergestellt, dass die Bordspannung nicht zusammenbricht. (Dazu unten mehr)
Techn. Betrachtung
Die Lichtmaschine bringt im Standgas ca. 30 - 50% ihrer Nennleistung. Eine 80A-Lima also ca. 30A
Wenn der Ladebooster mit 14,4V bei 20A läd, zieht er aus dem Bordnetz bei 12V etwa 27A, bei 11V 30A, bei 10V schon 33A....
Kommen dann noch Licht, Gebläse, und Sitzheizung dazu, kann man sich vorstellen, das das Bornetz an die Grenze kommt. Daher ist die Reduzierung der Ladeleistung bei sinkender Eingangsspannung wichtig, und ermöglicht (aus meiner Sicht) erst den gefahrlosen Einsatz von 20A oder 40A Boostern.
Für autarke WoWa
bietet sich bei Werks-Verkabelung ein 10A-Booster an.
Echte 20A Ladestrom bis 14,7V sind möglich, auch über die 13-Pol Steckdose, aber Aufwändig.
Dazu muss man 30A vom Zugfahrzeug ziehen können, das geht wenn man beide Massen, sowie Zündungs- und Dauerplus parallelschaltet.
Hinweis: Wenn man Leitungen parallelschaltet, (je 15A oder 20A) müssen diese EINZELN abgesichert werden. Das gilt in dem Fall auch für die MASSE-Leitungen!! (Anhängerseitig absichern) Sonst konzentrieren sich beim Bruch / Kontaktproblemen einer Masseleitung 30A auf die zweite Leitung.
30 Antworten
navec, ich sage ihm was du gesagt hast.
Anonym ist aber Mist, da sagt sich so manches , was man ins Gesicht nicht sagen würde. Sicher sind die Leute dort sehr kompetent , das ist eine sehr große und gutsituierte Firma auf die man sich wirklich im Gegensatz zu dem was man hier über Womo-Firmen so liest verlassen kann. Auf deren Fachkompetenz konnte ich mich immer verlassen.
Aber trotzdem vielen Dank für deine Ausführungen.
Gruß Giovanni.
Hi, ich war eigentlich auf der suche nach einem 12V zu 12V Ladegerät für meine Scheune und die darin stehenden Fahrzeuge, denn ich hasse leere Batterien, Strom gibts vor Ort nicht, dafür nen schönes Süd-Dach, nur scheint die Sonne ja nun nicht jeden Tag, und Nachts auch nicht, außerdem wollte ich keine 9 Solarsystem installieren. Eines großes müsste doch reichen für Hallenbeleuchtung, Werkzeug sowie Ladesystem für alle Fahrzeuge.
Well, das war der Grundgedanke, und dann landete ich hier...
Ich hab lang nicht so gut gelacht wie bei dem vorletzten Beitrag über dickere Kabel. Ne gewisse berechtigung hat der hinweis auf dickere Kabel ja schon, aber damit ein Booster als "nutzlos" zu deklarieren zeugt von der grenzenlosen Ignoranz des urhebers der Aussage.
Auch find ich die Frage des Themenersteller etwas ulkig.
Aus einem Booster kommt, im gegensat zu Solaranlage und Generator, KEIN Strom.
In sofern kann man seine Frage mit einem glatten NEIN beantworten, denn nur mit einem Booster kann man nunmal nicht autark campen.
Du glaubst das nicht, na dann bekommst nen Zelt, ne Unterhose, ne Heizdecke und ein Booster, und darfst in der Arktis überwintern... dabei wirst dann zwifelsohne zu Özi Nr. 2.
Die besten und treffendsten Erklärungen kamen von NAVEC und FRANK MIT BOXER. Danke euch.
Trozdem vielen Dank für die Links und den hinweis das der WAECO nur wegen dem Namen her teurer ist.
Grüßle
Manne
der in seine 2 Bullies hochstromfeste 10mm² Leitungen von der Lima zur Starterbatterie liegen hat, und die Zweitbatterie mit Boostern läd, und sämtliche Verbraucher während der Fahrt übers original Lima-Kabel direkt auf die Lima schaltet.
Übrigens, meine Limas bringen nominell 12V 60A, und es reicht trozdem, mit nem kleinen mod an dem Laderegler gibt dieser in den ersten 20 mintuen sogar satte 14,5V raus, die dank guter Verkabelung sogar an der 1. Batterie mit 14,45V ankommen.
Hallo Forummitglieder,
ich hänge mich mal hier ein, da ich auch gerade mit dem Gedanken spiele meine WoWa Batterie, zusätzlich zum 230V Ladegerät, während der Fahrt zu laden.
Meine Vorstellung ist der Schaudt Booster WA 1208.
Meine Frage betrifft die Installation,
ist es nicht richtig das der Booster seinen Strom von PIN 10 (geschaltenes Plus) und PIN 11 (Masse) zieht?
Lt. Beschreibung (http://www.accu-24.de/PDF/Technische%20Daten/WA1208.pdf) soll das Gerät nämlich über PIN 9/13 seinen Strom beziehen, da hängt bei mir aber schon ( im Gegensatz der Beschreibung) der Kühlschrank dran.
Pin 10/11 ist bei meinem Wagen belegt.
Kann man den Booster nicht direkt an, die bei mir noch nicht genutzten, Pins 10/11 legen um den Ladestrom zu ziehen? Die "Laden Ein" Leitung kann man dann ja auch direkt auf Pin 10 setzen. So dürfte es ja auch keine Entladung der Zugwagenbatterie geben?!
Lege ich den Booster auch noch auf 9/13 wird doch wohl kaum noch der Kabelquerschnitt des Zugwagens ausreichend sein, oder?
Ist das technisch so richtig?
Wäre schön, wenn mir einer einen Rat geben könnte.
LG
Deine Ausführungen sind m.E. völlig richtig:
Die Dauerplusleitung (PIN 9/13) mit einem weiteren Stromfresser zu belasten (so ein 8A-Booster kann durchaus mal bis zu ca12A ziehen), ist aufgrund des Spannungsabfalls nicht gerade günstig und kann sogar zur Folge haben, dass die Absicherung für PIN 9 auslöst.
Außerdem müsste der Booster dann, bei längeren Stand und angeschlossener E-Kupplung, manuell ausgeschaltet werden, denn der hat keinen Spannungswächter.
Mit Verwendung von PIN 10/11, die ja nicht ohne Grund "Ladeleitung" genannt werden, umgeht man alle Probleme am besten.
Es fließt ausschließlich der Boosterstrom über Leitung 10/11, was kaum zu einer Auslösung der Sicherung von PIN 10 führen wird und einen erheblich kleineren Spannungsabfall zur Folge hat.
Außerdem braucht man sich um den Booster überhaupt nicht kümmern, da der bei ausgeschalteter Zündung ebenfalls ausgeschaltet ist und so die Starterbatterie nicht entlädt.
Bei den meisten serienmässigen AHK's wurden nur leider PIN 10/11 nicht belegt. Das ist meist der Knackpunkt.
Vielleicht wäre die Beschaltung gem Schaudt, ja auch für dich interessant:
Schaudt hat den Kühlschrank nicht am Dauerplus (PIN 9/13), so dass der bei Zündung aus, die Starterbatterie, im Gegensatz zu deiner jetzigen Lösung, nicht leerlutschen kann. Dafür hat Schaudt den Booster an die, während der Fahrt nahezu unbelastete Dauerplusleitung, geschaltet.
Pin 10 wird einerseits direkt für den Kühlschrank und andererseits für die reine Schaltleitung des Boosters verwendet.
Dadurch ist insgesamt eine hohe Betriebssicherheit und eine relativ gleichmäßige Auslastung der beiden Leitungen gewährleistet. Bei ausgeschalteter Zündung funktionieren weder Booster noch Kühlschrank.
Kleine technische "Unsauberkeit" an der Schaudt-Lösung:
Der Schaltstrom für den Booster kommt von PIN 10, fließt aber über PIN 13 (anstatt PIN 11) zurück...
...ist wohl aufgrund der geringen Stärke zu vernachlässigen...
Wenn du deinen Kühlschrank weiterhin an PIN 9/13 lässt, besteht natürlich die Gefahr, dass der die Starterbatterie leerlutschen kann. Der Booster müsste man in dem Fall natürlich direkt über PIN 10/11 betreiben und es wäre dann keine "Unsauberkeit", s.o., vorhanden.
Beide Lösungen sind im Prinzip in Ordnung.
Ich würde die Schaudt-Lösung empfehlen.
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Ich schließe mich navec an.
Für einen Freund hab ichs so realisiert...
(er vergisst die Verbraucher dauernd, sein Sohnemann schaltet alles mögliche ein, das sorgt für leere/tote Batterien, was wiederum für Frust bei Papa sorgt, und auch für viele Lachsalven bei den restlichen Wohnmobilisten, die als Begleitung dabei sind)
Im Wohnwagen gibts 2x 100 AH Blei-Säure (gibts beim Teilehändler für rund 78 inkl. steuer. (Stand März 2013)
Die beiden befreuern:
- den Mover im WoWa,
- einen DC-AC Wandler mit 1kw nominell 2kw spitze für 8 sek. sowie integriertem Netzwächter und Ladegerät / ist also mehr ne USV,
- und alle 12V Geräte
- jeoch nicht dem Kühlschrank, welcher grundsätzlich beim Campen entweder Gas oder 230V betrieben wird, wobei der 230V Anschluss des Kühlschranks vor der AC-DC USV sitz, uns somit keinen Zugriff auf die Batterien hat.
Folgende Fälle können eintreten:
Es steht 230V Spannung vom Netz zur verfügung:
- Es werden alle 12V verbraucher über ein 70AH Relais auf eine Konstantspannungsquelle mit 12V geschalten.
- Batterie-Pack wird über Ladegerät (ohen UI Kurve, leider) vom Wandler geladen
- Wenn Strom wegbricht, weil z.B. mehr entnommen wurde als die Sicherung hergibt, springt die USV ein, und alles switcht auf Batterie-Versorgung zurück. Außerdem geht ne rote LED Lampe an, damit mans merkt, uns sich um die Stromversorung kümmern kann.
Es steht Sonne zur Verfügung:
Über 2St. 20W Solarpannels werden die Batteriene über einen Laderegler für 2 Panels mit Strom versorgt.
Es seht 12 V vom PKW (Ladeleitung) zur verfügung.
- Alle Verbraucher, exklusive 12V Kühlschrank, werden mit 70AH Relais auf die Dauerplus-Leitung geschalten (sind ja in der Regel während der Fahrt quasi keine.)
-Kühlschrank angeschlossen an booster1 gespeist von 12V Dauerplus wird über 12V Ladeleitung Relaiskontakt "freigeschalten" und ist damit zwangsweise in Betrieb auf 12V (der Schalter am Kühlschrank ist deaktiviert)
- Batterien werde über 2. booster von der Ladeleitung her geladen.
- Für notfälle gibt es eine manuell zu steckende Kabelbrücke, die den Betrieb des Kühlschranks auf 12V über die 2 Bordbatterien ermöglicht, (falls man mal ohne Gas und 230V irgendwo rumsteht)
Ich habe seit dieser Instalation nicht mehr über leere Batterien beim Nachbar lachen können.... :-(
Im gegenteil, zwischenzeitlich borge ich mir Strom beim Nachbar, wenn meine 74 AH unterm Beifahrer-Sitz leer ist, und wir nicht den Motor joggeln lassen wollen.
Gruß Manne
Zitat:
Original geschrieben von navec
Vielleicht wäre die Beschaltung gem Schaudt, ja auch für dich interessant:Schaudt hat den Kühlschrank nicht am Dauerplus (PIN 9/13), so dass der bei Zündung aus, die Starterbatterie, im Gegensatz zu deiner jetzigen Lösung, nicht leerlutschen kann. Dafür hat Schaudt den Booster an die, während der Fahrt nahezu unbelastete Dauerplusleitung, geschaltet.
Pin 10 wird einerseits direkt für den Kühlschrank und andererseits für die reine Schaltleitung des Boosters verwendet.Dadurch ist insgesamt eine hohe Betriebssicherheit und eine relativ gleichmäßige Auslastung der beiden Leitungen gewährleistet. Bei ausgeschalteter Zündung funktionieren weder Booster noch Kühlschrank.
Kleine technische "Unsauberkeit" an der Schaudt-Lösung:
Der Schaltstrom für den Booster kommt von PIN 10, fließt aber über PIN 13 (anstatt PIN 11) zurück...
...ist wohl aufgrund der geringen Stärke zu vernachlässigen...Wenn du deinen Kühlschrank weiterhin an PIN 9/13 lässt, besteht natürlich die Gefahr, dass der die Starterbatterie leerlutschen kann. Der Booster müsste man in dem Fall natürlich direkt über PIN 10/11 betreiben und es wäre dann keine "Unsauberkeit", s.o., vorhanden.
Beide Lösungen sind im Prinzip in Ordnung.
Ich würde die Schaudt-Lösung empfehlen.
Hallo navec,
genauso sehe ich das auch, ich denke, das bei einer von seitens des KFZ mit 15A abgesicherte Leitung, mit beiden verbrauchern überfordert wäre, den der Kühlschrank zieht ja schon locker 10A.
Die "techn. Unsauberheit" ist mir auch aufgefallen, aber klar 10/11 und 9/13 sind 2, voneinander getrennte Leitungen, obwohl sicherlich beides (11/13) auf die Karosserie des Zugwagens laufen wird.
Den Kühlschrank auf die Schaltleitung zu legen hatte ich kurz überlegt, aber da mir in den letzten Jahren nie die Batterie tiefentladen wurden, weil ich das Ausschalten vergaß habe ich dieses wieder verworfen.
Ist es richtig das dementsprechend vom Booster die Schaltleitung und die Plusleitung zusammen auf Pin 10 laufen und die Masse auf 11?!
Jetzt muß ich nur noch den Verteiler im WOWA suchen, steht aber gerade nicht daheim. Aber ich schätze mal das dieser sich entweder im Bugbereich unterm Bett oder im Schrank in der Nähe der CEE Einspeisung/Trafo befindet. Hoffentlich sind auch da die Pins 10/11 schon reingeführt!
@ mannebk,
Wieso hast du bei deinem Freund den Kühlschrank auch über einen Booster geschaltet?
Wenn es nur um das abschalten des Kühlschrankes im Stand gegangen wäre, hätte doch ein einfacher Anschluss an Pin 10/11 statt 9/13 gelangt (sofern vorhanden)!
Ich Danke euch schon mal im voraus
LG
Zitat:
Original geschrieben von damacel2004
Wieso hast du bei deinem Freund den Kühlschrank auch über einen Booster geschaltet?Wenn es nur um das abschalten des Kühlschrankes im Stand gegangen wäre, hätte doch ein einfacher Anschluss an Pin 10/11 statt 9/13 gelangt (sofern vorhanden)!
Die Kühleistung hängt direkt mit der aufgenommenen Elektrischen Leustung zusammen.
Kühlie bekomtm rund 8,5V von der langen Leitung, dann sind das bei 10A 85Watt Energieaufnahme
Mit Booster bekommt er 13,4V, was bei 10A rund 134Watt entspricht.
Das sind mal eben über 50% mehr an Leistung.
Mit 12V ist das Ding eh schon nicht der bringer, meist richts grad so dazu, um die Temperatur zu halten, mit 8V geht gar nix mehr, mit 13,4 reißt er dann schon wieder etwas, vorallem da bei der Fahrt ja noch verwirbelte Luft durch die Gitter dringt, und den Kondensor hinterm Kühlschrank kühlt.
Das ist der Hintergrund, kurz zusammengefasst, wenn unklarheiten bestehen, gerne nochmal fragen.
Übrigens, meine Verschaltung hat auch Nachteile.
Wir hatten den Fall, das die Lima vom Zugwagen mit 120A nicht ausreichen stark war, um alles zu versorgen, und ich als nachfolgender zusehen konnte, wie die Lichter so langsam aus gingen.
Die Verbraucher waren wie folgt:
Mobile Kühlbox 8A
Kühlschrank am Booster: 13A
Booster für Batterieen-laden (die zufällig sogut wie leer waren, und sicher kräftig genuckelt haben) 20A (vermutlich mehr)
Abblendlicht 10A
Nebellicht 10A
Restliche Beleuchtung rund rum 10A
Klimaanlage 20A
Gebläse 30A
Motorsteuerung 8A
Billanz -9A
Eintrag im Motorsteuergerät: Kurzschluss im Ladestromkreis (oder so Ähnlich), der VAG Service Techniker hat etwas karriert geschaut, als er das ausgelesen hat.
Naja, mein Kumpel ist dann ohne Kühlbox, dafür schwitzend und ohne Nebellichter hinter mir hergefahren... dann hats wieder rumgereicht und 8h später waren sogar alle Batterieen wieder voll und der Kühlschrank mit Bier kalt und wir in Südfrankreich angekommen.
Gruß Manne
@damacel2004:
Zitat:
Ist es richtig das dementsprechend vom Booster die Schaltleitung und die Plusleitung zusammen auf Pin 10 laufen und die Masse auf 11?!
Ich nehme mal an, dass du dich entschieden hast, den Kühlschrank weiterhin mit 9/13 zu versorgen und den Booster über 10/11.
(obwohl das Umswitchen im WoWa meistens völlig einfach ist...)
Wenn du 10/11 für den Booster nimmst, brauchst du die Schaltleitung des Boosters nicht benutzen. Das wäre sinnlos, da der Booster ohne angeschaltete Zündung (sofern dein PIN 10 am Auto richtig beschaltet ist) ohnehin keinen Strom mehr ziehen kann.
@mannebk, wieso zieht die Klimaanlage 20A?
(Rund 240W für was? Der Klimakompressor wird doch mechanisch angetrieben und den Stromverbrauch für den Lüfter hattest du schon extra genannt)
Die 120A LiMa hat auch nur dann 120A Maximalstrom, wenn eine entsprechende Drehzahl vorhanden ist. Da mit in der Praxis aber auch öfters in den Leerlauf kommt, kann man dann, bei den aktuellen LiMa's nur noch mit ca 2/3, also in dem Fall 80A, rechnen.
Die Strombilanz wird durchschnittlich daher noch schlechter ausfallen und die Starterbatterie entsprechend stärker entladen.
Die Idee, einen kleinen Booster vor den Kühlschrank im WoWa, quasi als Kühlleistungserhöhung zu installieren, finde ich gut. In meinem WoWa zog der Absorber-Kühlschrank rund 8A Strom, aber der Spannungsabfall war nicht so hoch, wie bei dir (ca 5,5V). Während der Fahrt war alles immer schön kalt.
Zitat:
@mannebk, wieso zieht die Klimaanlage 20A?
(Rund 240W für was? Der Klimakompressor wird doch mechanisch angetrieben und den Stromverbrauch für den Lüfter hattest du schon extra genannt)Die 120A LiMa hat auch nur dann 120A Maximalstrom, wenn eine entsprechende Drehzahl vorhanden ist. Da mit in der Praxis aber auch öfters in den Leerlauf kommt, kann man dann, bei den aktuellen LiMa's nur noch mit ca 2/3, also in dem Fall 80A, rechnen.
Die Strombilanz wird durchschnittlich daher noch schlechter ausfallen und die Starterbatterie entsprechend stärker entladen.
k.A. warum die so viel zieht, ich hab mit meinem A6 quattro mal ne Zeit ohne Lima gehabt. Weist ja wie das ist, Freund sagt, er hat eine, schickt sie dir, kommt aber irgendwie nicht. Bin 6 Wochen zwischen Bielefeld und Stuttgart nur auf Batterie gefahren. Die 100 ah batterie hat 6h fahrt nur Motorsteuergerät ausgehalten.
Spasseshalber habi ch mal die Klima an gemacht, so auf den letzten 20 km zu ausprobieren, und die spannung ging von deutlich über 12,5V auf 8,x Volt in unter 5 minuten, ich hätte es fast nicht mehr heim geschaft, trozd abgeschalteter klima hat das Motorsteuergerät auf den letzten metern echt in den notlauf geschaltet, bei 7,9 V
Klar war die Batterie nach den 6 Fahrten dann tot. Ich war schockiert über den stromverbrauch, und hab mal gemessen. Der Unterschied zwischen Klimaautomatik an und aus sind bei meinem A6 22A Lima-Last bei Lüfter auf kleinster Stufe.
Und zur Lima Leistung, wir waren auf Langstrecke, Autobahn, ich geh mal davon aus das die Lima da nahezu ihre 100% leistung bringt, trozdem hats nicht gereicht. *g*
Ich wollt eigentlich nur sagen, man kanns auch übertreiben. Was ich mit der Art das teil zu verdrahten wohl getan hab. *g* Und jeder Vorteil hat seinen Nachteil.
Übrigens, im nachfolger des A4 Zugwagens lagen keine Kabel mit dauer oder lade +
(nachrüst AHK vom Vorbesitzer) Egal, wir haben dann was nachinstalliert. 3 Leitungen, 1x dauerpluss 0,75mm², 1x Zündungspluss mit 0.75mm² und 1x direkt ab Lima-Klemme 10mm² und das ganze mit nem Relais und entsprechenden Sicherungen. Jetzt kommt im Wohwa bombastisch strom an. Die dünnen kabel im Audi haben sogar die Booster ans limit getrieben, wie schon irgendwo erwähnt drosseln die nämlich ihre Leistung, wenn die eingangsspannung unter eine voreingestellte Grenze fällt.
Womit man wieder beim thema dicke Kabel angekommen wären. *g* Trotzdem kein ersatz für nen booster.
gruß manne
Hallo,
habe es heute geschafft meinen Verteiler am Wohnwagen mir anzuschauen.
Leider musste ich feststellen, das zwar der Pin10 aber nicht der Pin11 am Wohnwagen verlegt ist. Es ist auch keine freie Ader mehr vorhanden!
Kann ich die Masse für den Ladebooster auch mit dem Kühli zusammen über den Pin13 laufen lassen?
Ich könnte aber auch im Stecker des WW den Pin11 und Pin13 brücken, dann würde es sich zumindest am Zugfahrzeug wieder auf 2 Masseleitungen verteilen. Macht das Sinn?
Kann das funktionieren?
Bitte helft mir
LG
PS: Ich habe mir gerade nochmal die Betriebsanleitung meines WW vorgenommen, da habe ich ein Anschluss-Schema für 13-poligen Stecker gefunden.
Daraus geht hervor, Zitat: Pin9-Verbraucher im Caravan / Pin10-Ladeleitung Plus für Batterie im Anhänger / Pin11-nicht belegt / Pin13-Masse (Kontakte 9-12) HÄÄÄÄÄÄÄ😕
Doch alles auf eine Masse?
Zitat:
Original geschrieben von damacel2004
Hallo,habe es heute geschafft meinen Verteiler am Wohnwagen mir anzuschauen.
Leider musste ich feststellen, das zwar der Pin10 aber nicht der Pin11 am Wohnwagen verlegt ist. Es ist auch keine freie Ader mehr vorhanden!
Kann ich die Masse für den Ladebooster auch mit dem Kühli zusammen über den Pin13 laufen lassen?
Ich könnte aber auch im Stecker des WW den Pin11 und Pin13 brücken, dann würde es sich zumindest am Zugfahrzeug wieder auf 2 Masseleitungen verteilen. Macht das Sinn?
Kann das funktionieren?
Bitte helft mir
LG
PS: Ich habe mir gerade nochmal die Betriebsanleitung meines WW vorgenommen, da habe ich ein Anschluss-Schema für 13-poligen Stecker gefunden.
Daraus geht hervor, Zitat: Pin9-Verbraucher im Caravan / Pin10-Ladeleitung Plus für Batterie im Anhänger / Pin11-nicht belegt / Pin13-Masse (Kontakte 9-12) HÄÄÄÄÄÄÄ😕
Doch alles auf eine Masse?
Am Zugwagen geht doch eh alles auf die Karosserie. Wenn du von der Dose ein Massekabel an die Korosserie verlegen kannst, wärs doch gut.
@damacel2004, bei älteren Wohnwagen gibt es selten einen belegten Pin 11. Da steht dann in der Anleitung meist:
Pin 13 = gemeinsame Masse für 9 und 10 o.ä.
Das ist natürlich nicht so schön (eigentlich unzulässig...), da die Leitung 13, inkl. dem Kontakt an der AHK, mit der Summe des Stroms von Leitung 9 und 10 beaufschlagt wird.
Mehr als 20A sollten dann in der Summe nicht fließen, da die Leitung 13 meist nur 2,5mm² hat (wie auch Leitung 9 und Leitung 10 einzeln).
@damacel2004:
Zitat:
Ich könnte aber auch im Stecker des WW den Pin11 und Pin13 brücken, dann würde es sich zumindest am Zugfahrzeug wieder auf 2 Masseleitungen verteilen. Macht das Sinn?
Wenn Pin 11 in der Zugfahrzeugdose Masse hat, macht das Brücken im Stecker des WoWa in jedem Fall Sinn, denn dann wird die (kurze) Anschlussleitung zum Pin 13 im Zugfahrzeug, sowie der der Kontakt 13 in der AHK selbst entlastet.
Gerade die Kontakte der 13-pol-Steckverbindung bilden, wenn die schon älter ist und die Korrosion stärker wird, oftmals einen erheblichen Übergangswiderstand, der sich dann (beim Brücken) natürlich auf 2 Kontakte verteilt und somit zu einem geringeren Spannungsabfall führt.
Der größere Spannungsabfall in der WoWa-Zuleitung 13 (vom Stecker zur Verbindungsdose) bleibt natürlich, ebenso, wie deren möglichst nicht zu überschreitende maximale Strombelastung. Darauf musst du dann selbst achten, sofern PIN 9 und 10 in der Summe mit mehr als 20-25A abgesichert sein sollten.
Ideal wäre wohl eine Nachrüstung eines echten 12-poligen Kabels am WoWa, aber das ist sehr teuer.
Ein zweites Kabel (Ader) parallel zum bestehenden Anschlusskabel zu verlegen, ist meist nicht so günstig, da dass im Bereich des Steckers kaum wasserdicht auszuführen ist.
Hallo zusammen;
ich möchte -damit schneller geladen wird- am neu gekauften Booster die voreingestellte Boosterausgangsspannung erhöhen;
um wieviel (Milli-)Volt kann ich die Ausgangsspannung am Reimo 8 Ampere-Booster
(interne Originaleinstellung ist 13,8 Volt)zum Laden der Womo Blei/Säure Batterie erhöhen, wenn der Booster nur über die Zündung geschaltet ist, d. h. , nur wenn der Motor läuft?
Wären dann die hier genannten 14,7 Volt für AGM-Batterien auch für eine normale Blei/Säure Batterie ok oder welchen Wert müsste ich einstellen ?
Jeder Hersteller gibt genaue werte für seine Batterie an. Steht im Datenblatt.
Ob der booster verstellbar ist weiß ich nicht.
Gruß manne
Ich würde bei dem bleiben, was eine übliche LiMa maximal zur Verfügung stellt: ca. 14,5V.
Damit kann man so ziemlich alles an 12V-Bleibatterien laden und dadurch, dass synchron zur LiMa geladen wird, kann da normalerweise nichts passieren.
Temperaturkompensiert sind die einfachen Booster nicht und von daher sollte man nicht an höhere Spannungswerte heran gehen, denn es kann ja auch mal wärmer sein.
Aufpassen sollte man, wenn noch zusätzlich mit einem IUoU-Ladegerät geladen wird, nachdem die Batterie aufgrund einer längeren Fahrt bereits voll geladen war.