1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Ladebooster in Wohnmobil installieren (parallel zum Cramer CBC DE1)

Ladebooster in Wohnmobil installieren (parallel zum Cramer CBC DE1)

Dethleffs Reisemobile

Moin!

wir haben ein älteres Dethleffs-Wohnmobil (Bj 95).

Da gerade im Winter die Solarpanelen nicht ausreichen haben wir jetzt hier einen Votronic Ladebooster (Bild im Anhang) liegen.

Plus und Minus der Wohnraum-Batterie ist kein Problem. Aber wie sieht es mit Plus und Minus der Starter-Batterie bzw. dem D+ aus? Aktuell sind die zwei Batterie-Kreise ja durch das Cramer CBC DE1 getrennt.

Wie schließe ich den Ladebooster nun so an, dass sich der Booster nicht mit dem CBC in die Quere kommt?

Darf das Trennrelais weiter geschaltet werden (vom EBL) auch wenn ein Ladebooster aktiv ist? Oder muss ich die Verbindung zwischen EBL und Wohnraumbatterie komplett kappen und stattdessen über den Ladebooster laufen lassen?

Wo knüpfe ich am besten an Starter-Plus, Starter-Minus und D+ an? Direkt beim EBL oder aus dem Motorraum?

Danke euch! :-)

24 Antworten

Jaja,
Navec weiß alles und besser.

Ich bin hier mal total raus. Ohne Begründung.

navec: Mehr Amp. als die Lima kann wird auch ein Booster nicht machen können.
Oder nimmt der für die Eine Batt. mehr wie für die Andere.

Zitat:

@Oskar78 schrieb am 19. März 2019 um 13:55:52 Uhr:


Jaja,
Navec weiß alles und besser.

Ich bin hier mal total raus. Ohne Begründung.

Ohne eine einzige sachliche Stellungnahme zum Thema Trennrelais ist das sicherlich auch besser...

Zitat:

@Bitboy schrieb am 19. März 2019 um 15:50:38 Uhr:


navec: Mehr Amp. als die Lima kann wird auch ein Booster nicht machen können.
Oder nimmt der für die Eine Batt. mehr wie für die Andere.

ist das jetzt eine Stellungnahme zu deinem vorherigen, für mich unverständlichen Text?

Ein üblicher Booster ist ein Step-Up-Wandler und erhöht daher die Spannung, damit die Versorgungsbatterie mit dieser erhöhten, manchmal einstellbaren Spannung geladen werden kann.
Dies funktioniert nur, wenn bei geringerem Spannungseingang mehr Strom fließt, als am Booster-Ausgang mit höherer Spannung hinaus kommt.
Von daher "macht" der Booster i.d.R. sogar weniger Strom als die LiMa ihm liefert. Zudem arbeitet so ein Booster, genau wie jedes Ladegerät, nicht ohne eigenen Leistungsbedarf, was nochmals Strom "kostet".

Ein Booster der sich zwischen Starter- und Versorgungsbatterie befindet, wird zudem normalerweise so ausgewählt, dass dessen Nennstrom deutlich kleiner ist, als der angegebene Maximalstrom der Lichtmaschine.

Ähnliche Themen

Ah, der soll den Spannungsverlust der von sagen wir mal 13,8 auf 11,5 hinten an der Batterie messbar ist, ausgleichen in dem der diese anhebt auf die max Ladespannung. Damit die Batt. mit max Spannung geladen werden kann, da die sonst nicht vorhanden ist. Ist das so richtig? Hat nix mit der Lade-Leistung in Ampere zu tun.

Zitat:

@Bitboy schrieb am 20. März 2019 um 09:24:32 Uhr:


Ah, der soll den Spannungsverlust der von sagen wir mal 13,8 auf 11,5 hinten an der Batterie messbar ist, ausgleichen in dem der diese anhebt auf die max Ladespannung. Damit die Batt. mit max Spannung geladen werden kann, da die sonst nicht vorhanden ist. Ist das so richtig? Hat nix mit der Lade-Leistung in Ampere zu tun.

"Hinten" wird die Zweitbatterie beim WoMo eher nicht so oft sein. Das betrifft hauptsächlich die Autark-Batterie in einem Wohnwagen und die lässt sich aufgrund der großen Leitungslänge mit relativ kleinem Leitungsquerschnitt ohne Booster kaum vernünftig laden.

Beim WoMo stehen Starter- und Versorgungsbatterie i.d.R. nicht sehr weit auseinander und beim WoMo ist man nicht auf dünne Verbindungsleitungen mit maximal 2,5mm² beschränkt, wie es beim WoWa der Fall ist.
Von daher ist der Lade-Spannungsabfall bei WoMo meist vernachlässigbar.

Beim WoWa ist es tatsächlich oftmals so, dass ein dort üblicher 8A-14V-Ladebooster bei leerer Autark-Batterie durchaus rund 10-12A von der LiMa des Autos benötigt, weil die Spannung bei dieser Stromstärke, gemessen von der Starterbatterie bis zum Booster im Innern des WoWa um rund 2V abgefallen ist.
An der Starterbatterie werden während des Ladens dann z.B. 14,5V gemessen und am Booster werden beim Laden beispielsweise 12,5V an dessen Eingang gemessen.

Der Booster soll, in diesem Beispiel, 14V bei 8A (= dessen Nennwerte) maximal für die Autarkbatterie zur Verfügung stellen können, was einer Ladeleistung von 112W entspricht.
Der Wirkungsgrad eines simplen Boosters beträgt z.B. 85%, so dass an dessen Eingang ca 132W benötigt werden. Da , unterstellt, nur 12,5V am Booster-Eingang zu messen sind, werden dann rund 10,5A vom Auto zum Booster fließen.

Beim WoMo ist das meist anders:
Warum sollte man z.B. bei kurzen, dicken Verbindungsleitungen zwischen Starter- und Versorgungsbatterie, wenn die LiMa 14,5V schafft, die Spannung für die Versorgungsbatterie unbedingt erhöhen?
Das bringt wenig bis gar nichts, zumal man eine leere Versorgungsbatterie in den üblicherweise relativ kurzen Fahrtzeiten kaum voll geladen bekommt.

Zitat:

@Oskar78 schrieb am 18. März 2019 um 13:29:13 Uhr:


Der TE hat ein altes Wohnmobil, wahrscheinlich noch mit Säurebatterie, da bringen die Spielereien mit GEL/ AGM etc. gar nichts.
Schneller laden ginge auch nur wenn die Lima den erforderlichen Strom liefern kann.
Mit einer Spannungserhöhung ist es nicht getan = die Leistung in Watt ist erforderlich.

Klar ist die Leistung in Watt erforderlich. Aber beim Laden geht je nach Ladestrom die Leistung schon nach unten weil der Laderegler seine Zielspannung erreicht hat, während die Spannung an der Batterie noch lange nicht erreicht ist.

Und wie schon geschrieben laden gute Ladebooster mit Temperaturkompensation-

Zitat:

@Oskar78 schrieb am 18. März 2019 um 13:29:13 Uhr:



Zitat:

Typischerweise ersetzt so ein Booster einfach das Trennrelais. Bei D+ bleibt alles so wie es ist.


Stimmt so nicht!
Das Trennrelais sorgt auch dafür, das bei Landstrom die Starterbatterie mit geladen wird.
+D ist erforderlich um den Booster erst einzuschalten wenn die Lima Strom liefert. Soll der Booster die Starterbatterie im Stand leer saugen?

Das Trennrelais wird normalerweise nur geschaltet wenn Lichtmaschine Energie erzeugt. D.h. Die Startbatterie wird mit Landstrom oder PV nicht geladen. Deshalb haben manche Elektroblocks einen extra Anschluss für eine Erhaltungsladung der Startbatterie auf ein paar A begrenzt.

Manche Booster brauchen ein D+ Signal zur Aktivierung, manche nicht. Letztere haben eine eingebaute Spannungsüberwachung die sie ab etwa 13 V am Eingang aus dem Standby aktiviert. Schau Dir bitte dazu mal die Einbaubeispiele von Sterling und Votronic an. Das sind die üblichen Varianten.

Genau diese Spannungserhöhung machen die Sterling Booster. Ich habe einen viele Jahre benutzt.

Zitat:

@navec schrieb am 20. März 2019 um 10:40:37 Uhr:


"Hinten" wird die Zweitbatterie beim WoMo eher nicht so oft sein. Das betrifft hauptsächlich die Autark-Batterie in einem Wohnwagen und die lässt sich aufgrund der großen Leitungslänge mit relativ kleinem Leitungsquerschnitt ohne Booster kaum vernünftig laden.

Ich glaube da täuscht Du Dich. Alleine wegen der Gewichtsverteilung sind bei Wohnmobilen mit einer höheren zulässigen Achslast hinten alle schweren Dinge weiter hinten installiert . Dazu gehören insbesondere auch die Batterien. Bei meiner Concorde auf Sprinterbasis lagen etwa 10 m zwischen Startbatterie und Aufbaubatterien. Um die 90 A der Lichtmaschine ohne großen Spannungsfall zur Aufbaubatterie zu bringen hätte man mindestens 70 qmm installieren müssen. Der Hersteller hatte aber nur 25 qmm installiert.

Und es ist halt ein Unterschied ob man nur mit 14,0 V ohne Temperaturkompensation direkt mit der Lichtmaschine lädt, oder wie in meinem Falle mit dem Sterling A2B Lader Säurebatterien mit 14,8 V temperaturkompensiert.

Zitat:

Das bringt wenig bis gar nichts, zumal man eine leere Versorgungsbatterie in den üblicherweise relativ kurzen Fahrtzeiten kaum voll geladen bekommt.

Normalerweise fahren wir wenn wir fahren schon 2-3 h am Tag, und die Aufbaubatterie war nach Batteriecomputer in der Regel jeden Tag zu 100 % voll.

Wie die Verhältnisse beim älteren WoMo des TE sind weiß ich nicht, aber 10m zwischen Starter- und Aufbaubatterie dürften eher nicht so häufig vorkommen.
Wenn der Abstand so groß ist, ist es natürlich keine Frage, dass dann ein Booster verwendet werden sollte.
Anders herum gibt es auch diverse kleine WoMo's, wo Starter- und Versorgungsbatterie kaum voneinander entfernt sind.

@egn:

Zitat:

Und es ist halt ein Unterschied ob man nur mit 14,0 V ohne Temperaturkompensation direkt mit der Lichtmaschine lädt, oder wie in meinem Falle mit dem Sterling A2B Lader Säurebatterien mit 14,8 V temperaturkompensiert.

Direkt mit 14V durch die Lichtmaschine dürfte bei Lichtmaschinen heutzutage eher selten hinkommen.
(in meinem Beispiel habe ich bewusst 14,5V an der Starterbatterie genannt)

Wenn man direkt über die LiMa laden kann, diese z.B. 14,5V bringt und die Batterien nicht zu weit auseinander stehen, bringen die 0,1 bis 0,3V mehr durch den Booster kaum etwas.
Sofern die Versorgungsbatterie vorher leer war, geht die Ladung mit der LiMa zu Anfang etwas schneller, als mit dem Booster, da sie mit dem maximalen, zur Verfügung stehenden Strom laden kann.

Der Booster macht dagegen immer spätestens bei seinem Nennstrom Schluss.
Solange der Booster mit seinem Nennstrom lädt, ist die gewählte Ladespannung ohnehin noch nicht erreicht.
Bis die Ladespannung beim Booster die unterstellten 14,5V erreicht geht die Ladung mit Booster eben nicht so schnell, wie mit der LiMa direkt (bei kurzen, dicken Leitungen).

Erst danach, dann (bei Erreichen von 14,5V) ist die Batterie aber schon zu ca 80% voll, geht es mit dem Booster schneller.

Zitat:

Normalerweise fahren wir wenn wir fahren schon 2-3 h am Tag, und die Aufbaubatterie war nach Batteriecomputer in der Regel jeden Tag zu 100 % voll.

Eine, sagen wir mal, halb entladene Blei-Batterie bekommst du mit aktueller Ladetechnik in 2-3 Stunden nicht wirklich voll geladen, auch wenn dir das eine Ladezustandsanzeige im WoMo anzeigen sollte.

Voll geladen bedeutet einen Ladestrom von weniger als 1/100C bei Ladespannung. Das ist z.B. die Standardeinstellung von Victron-Batteriemonitoren bezüglich der Vollladeerkennung.
Das schafft man nur durch längere Ladezeiten.

navec : Danke, so verstehen das noch mehr Leute. Blos weil es etwas gibt muss man es unbedingt haben, oder so.
Ob es in dem Fall dann wirklich soviel hilft zeigt sich dann. Von extra Schlauen wird nachher gemeckert das Ding taugt nix, dabei kommt auch auf die Anwendung Einsatz an. Richtiges Wissen macht doch spaß, und spart unnötige Ausgaben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen