Ladeanschlüsse Tiefgarage

Wir sind am überlegen, ob wir in unsrer privaten Tiefgarage mit 100 Plätzen schrittweise Ladeanschlüsse installieren. Derzeit gibt es 6 Interessenten. Es werden sinnvollerweise Anschlüsse mit 400V / 22 kW Drehstrom gelegt.
Diskutiert wurden folgende Alternativen:

a) Einrichtung EINES zentralen Stellplatzes mit Ladeanschluß an einem freien Platz (könnte zum "Testen" erstmal sinnvoll sein, jedoch Abrechnung unklar, der Wagen muß immer wieder wegbewegt werden).

b) Verlegung eines zentral angeschlossenen Starkstromkabels in die Nähe der Stellplätze der Interessenten (einfache und preisgünstige Installation, Abrechnung unklar).

c) Verlegung einzelner Kabel von den Zählern der einzelnen Eigentümer in der Reihenfolge der Interessenten (Abrechnung einfach, aber möglicherweise langfristig zu viele Kabel, Brandschutz schwierig bei schrittweiser Erweiterung, jedes Kabel benötigt eine eigene Brandschutzsicherungsröhre an den Übergängen zwischen Haus und Tiefgarage).

Hierzu sind jeweils die Abrechnungsmodalitäten zu klären (verbrauchs- und/oder zeitabhängige Abrechnung, incl. Umlage der Installationskosten auf die nutzenden Eigentümer). Da haben wir noch zu wenig Kenntnisse, ob es bereits Modellinstallationen mit verbrauchsabhängiger Abrechnung für Mehrfamilienhäuser gibt, z.B. Prepaidkarten oder Smartphones. Der klassische rein zeitabhängige Waschmaschinen-Münzen-Zähler dürfte zu unintelligent sein, ist aber vielleicht als kostengünstige Zwischenlösung denkbar.

Gibt es hierzu Erkenntnisse, die uns weiterbringen?

Beste Antwort im Thema

Hier wird doch absichtlich gebremst. Wie üblich in DEUTSCHLAND.
Gab auch auf tesla oder goingelectric o.ä. einen Thread wo einer 2 Jahre kämpfen musste bis er eine Steckdose hatte.

Die Eigentümer hatten Angst dass das Elektroauto beim Laden feuerfängt und abfackelt.
Er müsse eine Ladeunbedenklichkeitszertifizierung des TÜV haben.
Da es sowas nicht gibt, durfte er seinen Karren halt nicht laden - für die SICHERHEIT.

Es wird sich nie was tun in diesem Land. Meine Güte ist das Erbärmlich.
Es kann auch die Leuchtstoffröhrenarmatur ABFACKELN, der Diesel undicht werden und Feuer fangen. usw.
Ne Elektro ist TEUFELSZEUG.

EDIT:
Also nur Mut zur Not fängt man mit einer einzigen Steckdose an.
Bis man die hat kann es dauern. Angst, Vorbehalte.
Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht.
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann ist die Badehose schuld.

Im Übrigen sind Schukodosen für DAUERHAFT 3,680 kW Dauerleistung nicht so geeignet.
Daher kann man bei den meisten Ladegeräten nur noch 10A einstellen.

Besser Wäre da eine CEE-Dose, Robuster flexibler. Dann kann man auch mit 7kW laden. Kostet nicht viel.

NOCH WAS!
Wenn du für deinen Verbrenner eine Steckdose installieren würdest um die 12V Starterbatterie zu laden, dann HÄTTE KEINER BEDENKEN. Das Laden von Bleiakkus (Säure, Knallgas, Brandgefahr) gilt als Harmlos.

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Genau das ist aber sicher der Grund weshalb dann hoffentlich viele Eigentürmer wohl zu Recht solche Installtionen im Gemeinschaftseigentum nicht haben wollen auch wenn sie nicht dafür bezahlen müssen - denn das läuft dann gerne auf Billigpfusch hinaus.

Klar bekommt irgendein billiger myhammer Anbieter aus irgendwoher das hin, der dann 3 Tage später seinen Laden zumacht um aus der Haftung zu sein.

Zitat:

@DanielWb schrieb am 10. Juli 2016 um 21:28:49 Uhr:


Genau das ist aber sicher der Grund weshalb dann hoffentlich viele Eigentürmer wohl zu Recht solche Installtionen im Gemeinschaftseigentum nicht haben wollen auch wenn sie nicht dafür bezahlen müssen - denn das läuft dann gerne auf Billigpfusch hinaus.

Klar bekommt irgendein billiger myhammer Anbieter aus irgendwoher das hin, der dann 3 Tage später seinen Laden zumacht um aus der Haftung zu sein.

Sorry, aber das klingt reichlich schräg

zu billig : wollen die meisten nicht haben

zu teuer: wollen die meisten nicht haben

Das Problem ist: Wenn ein E-Interessent" noch nie einen Ladestecker in die Dose gepflastert hat, und GESPÜRT hat, wie einfach das ist, hat er auch keinen Bedarf nach "solch komplizierter Technik"
und verpestet eben weiterhin die Welt mit Giften und zahlt horrenden Kilometerkosten (der Deutsche braucht was zum Meckern!) - da steckt auf jeden Fall eine makabre Logik dahinter. ABER: Da 100% der Berliner ihr Essen nicht mehr offen kocht und mit dem Feuerbohrer den "Herd" anwirft, sehe ich gewisses Lernpotential "nach dem Anfassen"
Ein simplen Stecker eines Wasserkochers, der sogar mehr Leistung hat, in die Steckdose bekommt jeder fünfjährige und vergiftet sich auch nicht dabei.
Aber abgesehen davon ich würde dir natürlich nur VDE-Dosen mit CE und GS Zeichen anklemmen - keine Frage, aber "auf Sonderwunsch" bekommst du auch gern den Preis 450€ pro Ladeplatz 😁

Und wieso installierst Du denn nicht bei Dir so ein günstige einfach umsetzbare Ladesation und fährst selber E-Auto?

Wenn Du sagt Elektroautos seien extrem wichtig und Ladestation einfach und sehr günstig und problemlos realisierbar - dann solltest Du doch auch eines haben und nicht auf Umweltsau light Status Dich ausruhen? Denn mehr ist LPG - da nicht lokal emissionsfrei -doch nicht?

Wo sind denn Deine Ansprüche an andere bei Dir selber?

Zitat:

@DanielWb schrieb am 11. Juli 2016 um 22:30:06 Uhr:


Und wieso installierst Du denn nicht bei Dir so ein günstige einfach umsetzbare Ladesation und fährst selber E-Auto?

Wenn Du sagt Elektroautos seien extrem wichtig und Ladestation einfach und sehr günstig und problemlos realisierbar - dann solltest Du doch auch eines haben und nicht auf Umweltsau light Status Dich ausruhen? Denn mehr ist LPG - da nicht lokal emissionsfrei -doch nicht?

Wo sind denn Deine Ansprüche an andere bei Dir selber?

Ich merk schon - da ist aber einer mächtig angepißt 😉 - leider falsche Richtung.

Aber ich erklärs dir gern: Die "Umweltsau light" hab ich gebraucht gekauft also somit Null Emission fürs Auto. Den CO-Gehalt (immerhin ein starkes Giftgas) hab ich auf "meßtechnisch nicht feststellbar" gedrückt, ebenso die PAK, PAHS. Das macht eine "simple" LPG-Kiste aber nicht, weil sie im Startbetrieb den kompletten Giftcocktail wie jeder Benziner ohne KAT raushaut - nur eben nicht meine "Umweltsau".

Deswegen ist unter den Verbrennern die "Umweltsau" immer noch das mit Abstand sauberste, was auf EU-Straßen rumfährt - und das seit 2006!! Überflüssig zu erwähnen, das AUDI nicht an derart "Innovation" interessiert ist.

Das reicht mir aber nicht - daher fahr ich derzeit fast gar kein Auto, 11.000km/a mit dem "Fahrrari"

Aber keine Sorge - das nächste Projekt ist bereits in Planung, das allerdings wird vollständig zu Hause "betankt" und hat dann wirklich Null Emission. Ich kann nur nicht alles auf einmal haben. 😎

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CO ist zwar giftig, aber kein Giftgas. Du hast eine Toleranz für CO, ganz geringe Konzentrationen wirken sich ähnlich aus wie Höhenluft. Es stresst bei körperlicher Anstrengung, aber es schadet nicht wirklich.

Wobei - die meisten Bergvölker (Ösis, Schweizer, Bayern und Sachsen) sind durchaus etwas komisch. Vielleicht liegts ja an der Höhenluft.

Na klar juble ich nicht wenn Leute irgendwas moralisch predigen und dann selber das Gegenteil machen - oder ist das für Dich "normales" 'Verhalten?

Du behauptest Ladeplätze bauen sei einfach und billig und ein E-Auto muss man fahren wenn einem seine Mitmschen nicht egaöl sind - fahren tust Du aber trotzdem ein fossil betriebenes Umweltschweinefahrzeug das lediglich etwas beser ist.

Viellicht haben ja auch die V8 und V12 Fahrer alle vor irgendwann ein Elektroauto zu fahren das sogar mit Kinderlachen betankt wird 😁 wieso sollten die denn dann nicht wie Du das auch machst weiterhin ihre Umweltstinker nutzen dürfen?

Zitat:

@DanielWb schrieb am 12. Juli 2016 um 22:48:27 Uhr:


Na klar juble ich nicht wenn Leute irgendwas moralisch predigen und dann selber das Gegenteil machen - oder ist das für Dich "normales" 'Verhalten?

Du behauptest Ladeplätze bauen sei einfach und billig und ein E-Auto muss man fahren wenn einem seine Mitmschen nicht egaöl sind - fahren tust Du aber trotzdem ein fossil betriebenes Umweltschweinefahrzeug das lediglich etwas beser ist.

Naja das mit dem Wasser predigen und Wein saufen ist so eine Sache...

1. Aber ich gebe bei den Ladeplätzen dir recht. Wir müssen davon ausgehen, dass zunächst die Mehrzahl der

E-Auto

-Besitzer zunächst Volliodioten sind und die maximale Ladestromstärke einstellen. Wenn dann jedesmal die 10A-Sicherung eines "billigen" Ladeplatzes abklatscht, machts ja auch keinen Spaß

2. Bist du nicht der Einzige, der "meine" Lösung ablehnt. Es gibt zwar keine technische Begründund - jedenfall keine durch Fakten belegbare, dafür aber "tolle teure Angebote"

Nur leider werden die das Ladeinfrastrukturproblem nicht lösen sondern verschärfen. Denn entweder schreckt es zusätzlich ab oder ist nur für wenige technisch umsetzbar (Bsp hier: Sammeltiefgarage, wo dann aber ganz bestimmt bei 5 Plätzen á 11kW Schicht im Schacht ist.

Zwar kann nicht ein einzigers E-Auto die 11(22)kW sinnvoll nutzen (im Gegenteil, der Akku geht schneller in die Knie) noch nützt es der Stromwirtschaft sondern schafft auch dort neue Probleme, aber die gleich ganz gewaltig, Bsp_:

Angenpommen wir haben jene 1Mio Autos, die zwischen 17-20:00h nach Hause kommen und wollen sich ca 70-120km reinziehen, also rd 15...25kWh

1Mio Autos * 11kW =11Gigawatt - unjd das zur Spitzenzeit, also 16-20:00h das geht so nicht

Darüber denkt offenbar keiner nach. Das Gabriel nicht soweit denkt, wundert nicht, aber mal eben 11 Atomkraftwerksleistungen zur Spitzenzeit einkaufen und nachts komplett wieder runterzufahren ist ABERWITZIG hoch3. Aber eine dusslige sauteure Mennekes Wallbox kann sowas gar nicht anders: Volle Pulle und jibb ihm - Laden bis zum Stromausfall.

Das Problem hast du aber mit den 2kW Ladern erst gar nicht - die verschieben die Ladezeit größtenteils auf die Nachtzeit und ziehen ziemlich gleichmäßig die 1Mio *2kW =2GW - ist übrigens ziemlich exakt die Menge, die nachts "übrig" ist und derzeit entweder verschenkt/exportiert wird oder unter Selbstkostenpreis an der Börse "gehandelt" wird.

Na ich würde Diene Lösung weniger kritisch sehen, wenn Du Deine Lösung auch selber nutzen würdest.

Aktuell sind nachts evtl noch ein paar GW übrig aber das ist doch kein Dauerzustand - sobald mehr AKWs und Kohle abgeschaltet sind natürlich nicht mehr, dann hat man nachts nur noch ab und zu Wind, einen in Deutschland minimalen Beitrag durch Wasserkraft (egal ob Lauf oder Stau) und noch zu entwickelnde Speicher.

Auch kommt ja eine Quasi-Verpflichtung für Neubauten auf Wärmepumpen in wenigen Jahren (http://www.welt.de/.../...ird-das-Verbot-von-Gas-und-Oelheizungen.html) das senkt den freien Nachstrom bei abgeschalteten Kohle und Atomstrom natürlich auf nahezu 0 wohl sogar ins Negative.

Das mit den GW nachts übrig funktioniert nur aktuell durch den noch vorhandenen hohen Grundlastanteil und weil die neue Heizungsbauverordnung noch nicht in Kraft ist aber beides ändert sich ja in wenigen Jahren - dann sind ja auch BHKW Geschichte - erst für den Neubau aber auch wenig später für den Bestandsbau.

Pro neuem oder umgerüsteten Haushalt wird man mit Sicherheit im Schnitt 6 kw Heizleistung ansetzen können im Winter (Mix 2/3 Whg im MFH, 1/3 EFH), selbst bei richtig guter Wärmedämmung und das bei sinkender Stromerzeugungskapazität nachts.

Zitat:

@DanielWb schrieb am 13. Juli 2016 um 15:05:11 Uhr:


Na ich würde Diene Lösung weniger kritisch sehen, wenn Du Deine Lösung auch selber nutzen würdest.

Aktuell sind nachts evtl noch ein paar GW übrig aber das ist doch kein Dauerzustand - sobald mehr AKWs und Kohle abgeschaltet sind natürlich nicht mehr, dann hat man nachts nur noch ab und zu Wind, einen in Deutschland minimalen Beitrag durch Wasserkraft (egal ob Lauf oder Stau) und noch zu entwickelnde Speicher.

korrekt, witzigerweise derzeit von Braunkohle, dessen Strom irgendwie weg muß. Steinkohle werden runtergefahren auf Minimallast

Zitat:

Auch kommt ja eine Quasi-Verpflichtung für Neubauten auf Wärmepumpen in wenigen Jahren (http://www.welt.de/.../...ird-das-Verbot-von-Gas-und-Oelheizungen.html) das senkt den freien Nachstrom bei abgeschalteten Kohle und Atomstrom natürlich auf nahezu 0 wohl sogar ins Negative.

Die Darstellung in der "WELT" find ich ziemlich absurd. Genau das geschieht seit 2013 bereits in Dänemark, also Verbot für Öl- und Gas. MFH in Orten haben zentrale BHKW´s und es funktioniert. Übrigens kann man auch WP-Heizungen nachts absenken, aber vielmehr kann man WP-Heizungen gezielt zur Laststeuerung einsetzen. Wir werden also 3x mehr Öl&Gas einsparen, wie uns der Strom an Mehraufwand "kostet" Damit bekommt man die DE Stromlastkurve endlich "glatt" siehe auch "energy-Charts.de"

Zitat:

Das mit den GW nachts übrig funktioniert nur aktuell durch den noch vorhandenen hohen Grundlastanteil und weil die neue Heizungsbauverordnung noch nicht in Kraft ist aber beides ändert sich ja in wenigen Jahren - dann sind ja auch BHKW Geschichte - erst für den Neubau aber auch wenig später für den Bestandsbau.

Pro neuem oder umgerüsteten Haushalt wird man mit Sicherheit im Schnitt 6 kw Heizleistung ansetzen können im Winter (Mix 2/3 Whg im MFH, 1/3 EFH), selbst bei richtig guter Wärmedämmung und das bei sinkender Stromerzeugungskapazität nachts.

6kW Heizleistung ist etwas fett. Ich habe 4,8kW auf immerhin 155m², im MFH wirds noch weniger, aber die bekommst du eben mit lockeren 1,7kW einer SOLE-Wasser-WP, einphasig gebacken.

Ach ja, auf deine erste Frage: Ja, ich habe eine Steckdose in der Garage, geht auch zum Laden. Da kommt auch noch ein dicker Hausakku dazu (Eigenbau in Li-Ion)

4,8 kw aber sicher nicht mit einer Luft WP sondern einer Grundwasser - die haben ja etwas bessere COPs - bei den Luftwärmepumpen eher unrealistisch zumal im Bestandsbau.

BHKWs werden doch fast immer mit fossilen Brennstoffen betrieben - das sind doch nur etwas effizientere CO2 Schleudern? genau aber dies will man ja weghaben. Das ist doch wie bei deinem LPG Auto nur ein bisschen weniger Umweltschwein zu sein reicht nicht.

Ja und selbst wenn man 5x so viel Öl und Gas spart - woher der viele Strom kommen soll, wenn die Kohkle und Atomkraft abgebaut ist nchts ist damit immer noch nicht geklärt. Das ist eine Argumentation wie "ich rette die Menschheit indem ich alle umbringe, weil dann kann ja keiner mehr an Hunger sterben oder an einer Krankheit"

Das Sparpotenzial bei Heizungen im Winter sehe ich nicht gross - wenn es richtig kalt ist laufen die überall - und dann braucht man massiv Strom der aber nur aus CO2 freien Quellen kommen darf - BHKW zählt da ja nicht dazu.

Meine erste Frage war wo ist denn deine Lademöglichkeit MIT dem E-Auto? Eine Streckdose in der Garage haben viele (insbes EFH) Häuser schon allein wegen eines elektrischen Torantriebs und Beleuchtung liegt da Strom und eine Steckdose wird dann natürlich fast immer mit angeschlossen.

Zitat:

@DanielWb schrieb am 14. Juli 2016 um 12:04:50 Uhr:


BHKWs werden doch fast immer mit fossilen Brennstoffen betrieben - das sind doch nur etwas effizientere CO2 Schleudern? genau aber dies will man ja weghaben.

Braunkohle: 1100g CO2/kWh Energienutzung 42%, Klein-BHKW mit Erdgas mit 50kW(el) Energienutzung >90% und ca 500g CO2/kWh, aber auf Strom UND Heizung zusammen!!! Folglich spart jedes BHKW enorme Emissionen verglichen zur Bennwertheizung

Zitat:

Das Sparpotenzial bei Heizungen im Winter sehe ich nicht gross - wenn es richtig kalt ist laufen die überall - und dann braucht man massiv Strom der aber nur aus CO2 freien Quellen kommen darf - BHKW zählt da ja nicht dazu.

doch! Weil die flexibel einsetzbar sein, Netzverluste senken und mit deren Strom lassen sich lokal auch wieder mehr WP-Heizungen betreiben, durchaus in Kombi mit BHKW - das wäre vom Strompreis abhängig

Bsp: Starker Wind -> billigster Strom, Heizung läuft mit WP auf Max (in den Pufferspeicher) und die Autos laden mit maximal verfügbarer Leistung, Wenig Wind: die dezentralen BHKW´s laufen an, machens "gemütlich" und liefern Strom für Alles mögliche, also WP´s Laden und Haushalt.

Erst die BHKW´s machen den Strommarkt im Winter so flexibel wie er gebraucht wird. Im Sommer ssollten die BHKW´s aus sein, es sei denn die Politik macht wieder Blödsinn und "fördert" die Energieverschwendung wie z.B. beim Biogas-BHKW, die ja auch im Sommer heizen (müssen)

Zitat:

Meine erste Frage war wo ist denn deine Lademöglichkeit MIT dem E-Auto? Eine Streckdose in der Garage haben viele (insbes EFH) Häuser schon allein wegen eines elektrischen Torantriebs und Beleuchtung liegt da Strom und eine Steckdose wird dann natürlich fast immer mit angeschlossen.

Wie du schon schriebst: in der Garage, fehlt nur noch die E-Hitsche 😉

Zur besseren Veranschaulichung hab ich mal die Energiebilanz im Januar (4. Woche) diesen Jahres rangehängt. Schau dort mal auf die Spitzenwerte (16-19:00Uhr) das ist heute schon ein Riesenproblem, kann man aber mit "Nachtladern" und WP´s, die man zur Spitzenzeit abschaltet, komplett lösen

De-strompreis2016-kw4

Du bleibst bei deinen Umweltlösungen aber immer auf halber Strecke stehen so dass es bequem für Dich ist - siehe Auto siehe BHKW - nur die Regierung sagt halt ein halbes Umweltschwein zu sein reicht nicht, wer die Menschen schpützen will darf nicht sagen na ich bring doch ein paar weniger um mit meinem Verhalten - der Komplettverzicht auf jegliche Form der lokalen Nutzung von fossilen Primärenergieträger ist das, was in 2030 für Neubauten kommt und dann sukzessive für den Bestandsbau.

Wie willst Du denn BHKW Kraftwerke bauen, die komplett auf fossile Energieträger verzichten? und das deutschlandweit - ich vermute ich weiss was nun kommt - na mit myhammer 😁

Zitat:

@DanielWb schrieb am 14. Juli 2016 um 14:08:56 Uhr:


Du bleibst bei deinen Umweltlösungen aber immer auf halber Strecke stehen

diesmal aber völlig falsch, es geht mir nicht so sehr um MEINE Lösung, ich betrachte mich durchaus als Energiewirtschaftler, daher betrachte ich das Thema Strom muss sinnvoll überall ankommen nun mal als vordringlich. Danach kann CO2-Erzeuger gegen nicht CO2-Erzeuger substituiert werden. Die jetzige Situation hieße aber, die jetzigen Grundlaststiinker bis zum St-Nimmerleins-Tag weiter laufen zu lassen, darin sehe ich keinen Sinn, daher nochmal konkret: Bsp: Kraftwerk Lippendorf 1 Block sofort abschalten= 50% CO2+Gift-Senkung Stromspitzen eben durch dezentrale BHKW abfangen. Jänschwalde : 6 der derzeit 9 Blöcke stillegen, davon 3 als reine Winterreserve in Kaltreserve stehen lassen = 70%..80% Emissionssenkung, Auch hier wieder Spitzenlast durch (existierende) Gaskraft, in naher Zukunft dezentrale BHKW

Zitat:

Wie willst Du denn BHKW Kraftwerke bauen, die komplett auf fossile Energieträger verzichten? und das deutschlandweit - ich vermute ich weiss was nun kommt - na mit myhammer 😁

gern, aber am liebsten natürlich mit Biogas, aber davon gibt es zu wenig, aber nach meiner Vorstellung sind 25% Senkung der Emissionen (nicht nur CO2) sofort möglich und das bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit - das geht nur mit weiterhin zügigem Windkraftausbau und massivem Vorantreiben der

Elektromobilität

MIT intelligentem Lademanagement.

Mein eigenes Haus ist ca. in zwei Monaten ein "Null-Energie-Haus" und kostet nur ein Bruchteil der Siemens-Vorzeigekiste in Berlin (2,5Mio€)

Natürlich gibt es hier auch interessante Ansätze, aber z.B. ist Berlin weit vielschichtiger und braucht wesentlich mehr intelligente Netze als "jeder für sich", was in der Mieterstadt doch nie funktionieren würde.

Hallo zusammen,

wir haben gerade eine ETW gekauft, die Mitte 2018 fertig werden soll. Planen zurzeit die Elektrik, u.a. auch für die Vorbereitung einer Ladestation am eigenen Stellplatzes in der TG (für 2 Häuser nebeneinander ca. 40 ETW). Standort Köln.

Leider werden vom Stromversorger keine 22 kW zur Verfügung gestellt und, wenn wir das richtig verstanden haben, von von Seiten des Bauträger kein Interesse an dem Bau eines Trafo-Gebäudes das für Erzeugung einer entsprechenden Stromstärke notwendig wäre. Wir bekommen alsi max. nur 3,7 kW hin.

Kosten für die Vorbereitung einer Ladestation lt. Elektriker:
- Aufputzverteilergehäuse 300x300 IP65: 45,00 €
- FI-LS 16 Ampere zur Absicherung der Ladestation: 43,00 €
- Zuleitung vom Zählerschrank zu dem Kleinverteiler in NYM-J 5x16 mm²: 105,00 €
- Zuleitung NYM-J 3x4 mm² zum Stellplatz mit abschließbarer Aufputzsteckdose: 378,00 Euro
zusammen: 571 Euro plus MwSt.

Weil ansonsten der Bauträger sofort sein Veto einlegt, wenn auch nur der Anschein entsteht, dass etwas am Gemeinschaftseigentum verändert wird, scheint unser Vorhaben hier kein Problem zu machen. Von den ca. 40 Eigentümern scheinen aber auch nur 2-3 Interesse an so einer vorbereitenden Installation zu haben.

Ach, eine Frage: Kann man den Anschluss später auch für das Aufladen eines Elektrofahrrads, Rollers oder eines Seniorenmobils (Scooter) benutzen?

Gruß, rivasol

Moin!
Die Kabel Querschnitte sind ordentlich, ich würde aber für 5x4mm2 bis zur Steckdose plädieren. Dann hättest Du die Möglichkeit zumindest 11kW als Ladeleistung zu haben.

Es gibt Wallbox en die auch gleich eine Schuko-Dose integriert haben. Damit können dann Staubsauger oder andere Verbraucher versorgt werden.

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