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Lackieren mit der Sprühdose

Themenstarteram 1. September 2008 um 12:14

Moinsen Leute,

 

ich habe da mal ein kleines Problem bzw. eine Frage;

ich habe meinen Wartburg mit der Sprühdose Lackiert. Vom Prinzip her sieht das Ganze auch ganz gut aus allerdings ist der Lack ein wenig uneben geworden. Das bedeutet, daß er an einigen Stellen richtig gut glänzt und an einigen Matt und ein wenig rauh ist. Die Frage ist nun wie ich das ganze in ein einheitliches Bild bekomme.  Ich würde das ganze Auto mit 1000er Papier anschleifen und dann Klarlack draufmachen. Ansonsten habe ich mir überlegt ob man das Ganze nich vielleicht mit einer Politur hinbekommt. Hat da jemand vielleicht einen Tip  (Außer dem, daß ich um Lackierer soll :))?

 

Bin für jede Hilfe dankbar

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16 Antworten

Das ist das Kardinalproblem bei Beilackierungen: der Sprühnebel. 

Den sollte man möglichst ausserhalb der beilackierten Fläche haben durch folgendes Spritzen:

Man lackiert die eigentliche Schadstelle(die min. doppelt so gross wurde durch Schleifen, Spachteln ect.) glänzend mit einem Übergang in den guten Lack. So etwa 5 cm rundum. Grossflächig abkleben (etwa 30cm rundum, mit weniger siehste oft die unschönen Lackkanten die schwer aus zu polieren sind, da dort der Lack zu dick ist), weil der Nebel überall hinzieht und sich niederschlägt - je nach Sprühtechnik und Stelle.

Die umliegende Stelle kann dann rauher sein und wird nach 1Woche auspoliert mit Polierpaste bis auf den (glänzenden) Originallack. Rot-Weiss etwa heisst eine Firma.

Das polieren der eigentlichen Arbeitsfläche + Übergang sollte vorsichtig gemacht werden, es kann nämlich durchgeschliffen werden. Heisst- wieder neuen Lack drauf!

Wenn es gut gemacht wurde weisste und siehste nämlich nicht mehr wo die Schadenstelle anfängt und aufhört.:eek:

 

Jetzt nochmal 1000er + Klarlack drauf...hmmmm.... kannste machen, aber dann wie oben beschrieben. Aber auch Klarlack siehste, so gegen Licht, mehr als Schatten oder so, auf normalen Lack. Und, vielleicht wird er glänzender als der Originale = alles polieren.

 

 

Ursächlich sind die meisten Beilackierungen versaut weil die Stelle möglichst klein gehalten werden soll. Das geht in die Hose.

 

Solche Beilackierungen mache ich häufig, nur, es klappt nicht immer so gut wie am Käfer, wo ein Kollege die Stelle selbst mit Fingerzeig nicht sah.

Abstriche musste manchmal machen. Aber es geht - auch manchmal -super.

Ich habe es genauso gemacht, wie es flatfour beschrieben hat, mit einer Abweichung. Abgeklebt habe ich einen größeren Bereich bis zum Grundieren. Vorher natürlich gespachtelt. Den Decklack habe ich dann ohne Abkleben aufgetragen und nach ~ 3 bis 4 Tagen beipoliert. Man sieht davon wirklich garnichts, ich kann nicht mehr sagen, wo die Nachlackierung beginnt. Die Reparaturstellen sind an einer Schwalbe am Beinschild und am Panzer.

Greetz

MadX

Themenstarteram 2. September 2008 um 6:03

Es war keine Beilackierung sondern eine Ganzlackierung da es sich um ein low- Budget Projekt handelt. Ich habe mir jetzt eine Politur bestellt und versuche jetzt einfach mal ob ich den Lack komplett auspolieren kann, so daß keine Flecken mehr zhu sehen ist. 

Mit dem Klarlack hast du wohl recht. Ungeleichmäßige Stellen wird es wohl immer geben.

Hi

also ein ganzes Auto mit der Sprühdose zu lackieren, ist schon heftig das bekommt man nie gleichmässig hin..

auch wenns lowbudget sein soll, würde ich das zumindest mit einer einigermaßenen Sprühpistole und einem

halbwegs vernünftigen Kompressor machen. falls das immer noch zu teuer sein sollte, dann kannst du dein Auto

ja auch rollen, hab ich früher öfters gemacht ist extrem billig aber vom endergebnis, sofern man sich ein wenig mühe gibt, besser als mit der Sprühdose gelackt...

Grüsse didi

...tacho,

also ob rollern oder spraydose...ich wiess ja nicht...das ist immer pfusch... die lackdosen bekommst du auch nicht gerade nachgeworfen. da hätte es sich sicherlich gelohnt, ne ordentliche arbeit zu machen...die qualität von diesen spraydosenlacken...bähh...aber vielleicht ist das ja bei nem wartburg auch ne zeitgenössische reparatur...hast du den lack im freien, oder in einer geschlossenen umgebung aufgetragen? von wo nach wo hast du gearbeitet? hast du den sprühbeginn vor das fahrzeug gelegt? war der lack gut genug durchmischt (und jetzt nicht schummeln, die brauchen echt lang...)?

...ich befürchte fast, dass du ein homogenes ergebnis mit polieren allein nicht hinbekommen wirst. da wirst du eher den aufgetragenen lack wieder runterpolieren. also, nochmal das ganze von vorne. und diesmal: mit kompressor, druck richtig eingestellt und los. farbe beim lacker kaufen. die sind echt gut und schon fertig gemischt und eingestellt. so machts halt auch mehr spass. hey, und wenn jetzt noch der untergrund passt, dann glänzt das von anfang an wie hulle und sieht super homogen aus. mit der spraydose sparst du allerhöchstens am ergebnis...;)

also ich kann meinem vorredner nur recht geben. mit nem pinsel und ner rolle bekommst bei n bissle übung ein besseres ergebniss.

das "fleckige" wirst du NIEMALS wegbekommen. das liegt an dem kopf der spraydose. hier kommt kein gescheiter strahl raus. nichts regelmässiges. du hast eben auf der einen seite viel zu viel lack und auf dem anderen fleck zu wenig lack. da hilft alles polieren und sonstiges nix.

wiegesagt mit der rolle wärs besser gegangen. und selbst mit so nem 100euro kompressor ausm baumarkt mit farbpistole etc bekommst du bessere ergebnisse als mit der dose.

ach jaich hab n ganzes auto mit lumpigen 2l grundfarbe (plus 2l verdünnung) lackiert. wieviel dosen hast du gebraucht?

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

.ach jaich hab n ganzes auto mit lumpigen 2l grundfarbe (plus 2l verdünnung) lackiert. wieviel dosen hast du gebraucht?

2l Farbe?? Geiz iss geil oder was :D

Ich glaub das Problem beim TE mit den besagten matten Stellen,könne an zu wenig Farbe in diesen Bereichen liegen

Zitat:

Original geschrieben von S-XT

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

.ach jaich hab n ganzes auto mit lumpigen 2l grundfarbe (plus 2l verdünnung) lackiert. wieviel dosen hast du gebraucht?

2l Farbe?? Geiz iss geil oder was :D

Ich glaub das Problem beim TE mit den besagten matten Stellen,könne an zu wenig Farbe in diesen Bereichen liegen

das hat mit geiz is geil nix zu tun...sondern mit der farbe. es kommt immer auf das mischungsverhältniss an. farbe pur haust auf den gartenzaun drauf. beim auto musst zu 90% die farbe mischen. die verhältnisse da variieren je nach farbe. z.b. 1:1, 1:2 oder 1:5. sprich ein teil farbe, ein teil verdünung (bei manchen noch härter). ok bei den neuen wasserlacken fällt das ganze flach.

und wiegesagt das mit den matten stellen kommt natürlich von zu wenig farbe. weil eben der olle dosenkopf die farbe nicht so gleichmässig zerstäuben kann wie eine gute farbpistole. das ist ja auch der unterschied bei einer baumarkt pistole und einer teuren sata. die baumarktpistole rotzt fast genauso unzuverlässig wie eine feine hochwertige pistole.

die farbe MUSS immer gleichmässig vernebelt werden. und genau das ist der springende punkt wiso es ein fleckiges lackierbild gibt.

Themenstarteram 2. September 2008 um 16:25

Einen Kompressor hab ich, eine Lackierpistole habe ich auch, allerdings hat es nicht wirklich geklappt. Die Farbe gleichmäßig auf das Blech zu kriegen ist nicht besonders einfach. Ich habe tausende von Läufern dringehabt und eine hässliche Orangenhaut. Da war mit polieren nicht zu machen.  Der Füller ging ja noch ganz gut da er sowieso nochmal abgeschliffen wurde. Mit einer Neoprenrolle habe ich es auch auf einem Kotflügel ausprobiert; das sah richtig kacke aus. Mit einer Rolle kann man das ganze knicken, da die Karosse zu viele Rundungen und Sicken hat. Ich bin mit der Dosenlackierung eigentlich auch ganz zufrieden. Perfekt soll der Wagen eh nicht sein. Ich will damit keine Preise gewinnen, sondern an schönen Tagen ein nettes Gefährt haben. Hauptsache die technik stimmt und es gibt eine H- Zulassung. Alles andere ist egal.

Aber zurück zum Thema. Ich habe es jetzt an einigen Stellen mit einer Poliermaschine und 3M Poliermittel probiert. Es ist zwar immer noch ein leichter Unterschied zu sehen aber es geht schon. An den Sellen wo ich zuviel Lack drauf habe werde ich einfach mal versuchen mit 1000er Papier dranzugehen. Der Lack war ziemlich günstig. Pro Dose 4.55€, ingesammt ca. 18 Dosen. http://www.autolackcenter.de/lackspray/belton/belton-ral-spectral-400ml-autok.html

Lackierer kann und will ich mir nicht leisten.

Aso, lackiert habe ich in einem geschlossenem, abgeklebten und sauberen Raum. Die Temperatur lag bei ca. 20°

Ich würde über die matten Stellen (zu wenig Farbe ) noch mal drüber Lackieren, und dann alles richtig polieren.

Themenstarteram 2. September 2008 um 18:47

Zitat:

Original geschrieben von bengs111

Ich würde über die matten Stellen (zu wenig Farbe ) noch mal drüber Lackieren, und dann alles richtig polieren.

Also matte Stelle = zuwenig Farbe. Das ist ein guter Tipp.

Nicht ganz.

Matte Stellen KÖNNEN durch zuwenig Farbe entstehen(kein Verlauf) , aber auch durch Sprühnebel. Du weisst am besten wie weit weg die eigentliche Schadstelle war. Danach entscheidet sich ob man poliert oder lackiert. Neu lackieren birgt immer die Gefahr da Läufer reinzukloppen die man jetzt nicht hat.

 

Nochmals zur Sprühdose: die sind von der Viskosität auf etwa 10Grad-15Grad Aussentemp. eingestellt. Bei 30Grad und bei 5Grad kriegste nix vernünftiges hin. Entweder matt oder Läufer.

 

Es gibt mittlerweile highsolid- Lacke auch in Sprühdosen. Die "sacken" nicht so stark ein und geben dann besseren Glanz.

 

Und zur Rolle: habe ich auch versucht, aber da musste auch verdünnen damit es glänzt...also konnte ich mit meiner(damaligen) Elektrischen Spritzpistole weitermachen - war genauso gut/schlecht.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Nicht ganz.

Matte Stellen KÖNNEN durch zuwenig Farbe entstehen(kein Verlauf) , aber auch durch Sprühnebel. Du weisst am besten wie weit weg die eigentliche Schadstelle war. Danach entscheidet sich ob man poliert oder lackiert. Neu lackieren birgt immer die Gefahr da Läufer reinzukloppen die man jetzt nicht hat.

Lese doch bitte noch mal genau, er hat das GANZE Auto Lackiert, kann sich also nicht um Sprühnebel, sondern nur um zu wenig Farbe handeln.

Du hast ja echt Kenne, man. Gerade drum! Da haste wenn du einmal rum bist überall matte Stellen an den Stellen die schon trocken sind. Ich schätze mal so 5min bei 20Grd, dann ist der Lack aus der Sprühdose nicht mehr verlauffähig. Ausser du hälst direkt drauf, da verläuft der noch, aber die danebenliegenden Stellen....matt....So sind die eingestellt.

In 5min schaffste kein Auto.

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