Lackabplatzer am Stoßfänger
Hallo "Forum",
hab mir im Sommer nen 98er 200cdi gegönnt. Hab damals schon bemerkt und ärgere mich beim waschen immer wieder dass am Stoßfänger vorne an 3 Stellen der Lack abgeht. Zum Teil flächig (ca 5cm2) und Punktförmig.Meiner Meinung nach ist das doch ein Fertigungsproblem,oder?
Frage:
Ist dieses Problem bekannt und was kann man da tun?
Gruß und ein Danke für Eure Meinung/Hilfe!
Ralfi
13 Antworten
Normalerweise geht der Lack nicht ab, allerdings vermute ich, dass der Stoßfänger neu lackiert wurde und dabei einige Fehler gemacht wurden.
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Normalerweise geht der Lack nicht ab, allerdings vermute ich, dass der Stoßfänger neu lackiert wurde und dabei einige Fehler gemacht wurden.
Schon wieder 100 % richtig. 🙂
liegt 100% am Lackierer
entweder schlechte Grundierung - falsche Zustammenstellung des Lacks (zuwenig Weichmacher)
unsauberes Arbeiten oder einfach Silikon unterm Lack (was eingentlich zu Lacklöchern führt)
bleibt nur mal einen vernünftigen Lacker aufzusuchen
MfG Nico
hallo,
ok die resonanz war bisher zwar net so groß aber es scheint wohl so wie bemerkt zu sein. sieht halt net so aus als wäre der stoßfänger nachlackiert. dann werd ich mal noch den winter abwarten und mir jemanden suchen der mir das teil wieder i.o. bringt.
danke, nochmals für die anregungen!!!
gruß
ralfi
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Ich sage auch, der ist Nachlackiert worden.
Hab das Problem auch schon gehabt.
Zitat:
Normalerweise geht der Lack nicht ab, allerdings vermute ich, dass der Stoßfänger neu lackiert wurde und dabei einige Fehler gemacht wurden.
Das ist definitv eine falsche Aussage!
Saab hatte das Problem auch mal, als die wasserlöslichen Lacke eingeführt wurden. Das hat nix mit einer Nachlackierung zu tun gehabt.
Ähnliche Erscheinungen sah ich mehrfach an dem W202, meistens an den Heckstoßstangen, wo sich der Lack auf Kunststoff befand.
Vorzugsweise bei metallic Lackierungen bildeten sich unter dem Klarlack kleine Luftbläschen, die gaaanz langsam größer wurden und dann irgendwann "aufbrachen", sodass es aussah, als ob der Lack abplatzt (tat er ja er definitv auch...😉 )
Eine Möglichkeit wäre, das kleine "Klarlack-Loch" mit einem Skalpell vorsichtig auszuschneiden und anschließend mit einem Klarlackstift wieder zu versiegeln (was aber nicht unbedingt schön aussieht, wenn es nicht sehr sorgfältig gemacht wird).
Ansonsten neu lacken, was aber die teurere Variante wäre...
Gruß
Gizmon
Zitat:
Original geschrieben von gizmon
Das ist definitv eine falsche Aussage!
Saab hatte das Problem auch mal, als die wasserlöslichen Lacke eingeführt wurden. Das hat nix mit einer Nachlackierung zu tun gehabt.
Ähnliche Erscheinungen sah ich mehrfach an dem W202, meistens an den Heckstoßstangen, wo sich der Lack auf Kunststoff befand.
Vorzugsweise bei metallic Lackierungen bildeten sich unter dem Klarlack kleine Luftbläschen, die gaaanz langsam größer wurden und dann irgendwann "aufbrachen", sodass es aussah, als ob der Lack abplatzt (tat er ja er definitv auch...😉 )
Eine Möglichkeit wäre, das kleine "Klarlack-Loch" mit einem Skalpell vorsichtig auszuschneiden und anschließend mit einem Klarlackstift wieder zu versiegeln (was aber nicht unbedingt schön aussieht, wenn es nicht sehr sorgfältig gemacht wird).
Ansonsten neu lacken, was aber die teurere Variante wäre...
Gruß
Gizmon
Der Treathersteller schrieb oben "ca 5cm2".
Auf deutsch 5 Quadratcentimeter und 3 Stellen, da kann man wohl von einem kleinen "Klarlackloch" nicht mehr sprechen, oder ?
Zitat:
da kann man wohl von einem kleinen "Klarlackloch" nicht mehr sprechen, oder ?
Doch kann man.
Wenn Du die Formel für den Flächeninhalt eines Kreises nimmst:
(A = pi * r²)
wirst Du feststellen, dass ein Radius von nur 1.25 cm reichen, um einen Flächeninhalt von 5cm² zu erzeugen 😉
Hier einmal ein Beispiel, wie so ein "Klarlackloch" an einem azuritblau metallic farbenen Fahrzeug aussieht:
Gruß
Gizmon
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Der Treathersteller schrieb oben "ca 5cm2".
Auf deutsch 5 Quadratcentimeter und 3 Stellen, da kann man wohl von einem kleinen "Klarlackloch" nicht mehr sprechen, oder ?
Du musst das relativ sehen, im Verhältnis zu einem schwarzen Loch sind 5 cm2 nur ein Muckenschiss 😁
Yeah, ich habs getan, eine schwachsinnige Antwort, MT hat mich nun vollständig assimiliert 😛
Hallo zusammen!
müsste vielleicht doch mal ein bild machen, damit man es sieht. das bild von "gizmon" kommt meinem aber schon sehr nahe.
der abplatzer ist unterhalb vom rechten scheinwerfer auf der oberen kante, die luftbläschenansammlung links ganz unten.
das auto ist ein 98er,200 cdi, silber, esprit!
falls es dann ja eine fertigungspanne ist,müßte ja ne kulanzregelung evtl greifen?
nochmals danke füe die beiträge
gruß
ralfi
Oberhalb oder in der Zierleiste ist also der Abplatzer? Hm, könnte evtl. durch Teillackierung ganz passabel gemacht werden, oder?
Zitat:
Original geschrieben von gizmon
Doch kann man.
Wenn Du die Formel für den Flächeninhalt eines Kreises nimmst:
(A = pi * r²)
wirst Du feststellen, dass ein Radius von nur 1.25 cm reichen, um einen Flächeninhalt von 5cm² zu erzeugen 😉
Hier einmal ein Beispiel, wie so ein "Klarlackloch" an einem azuritblau metallic farbenen Fahrzeug aussieht:
Gruß
Gizmon
Ich denke mal, auf dem Bild sieht es doch eindeutig nach Nachlackierung aus.
Bei einer Originallackierung ist der Lack direkt auf dem Kunststoff.
Ich habe mir letztes Jahr auch die vordere Aussenhaut lackieren lassen, der Profilackierer hat die Originallackschicht bis auf den Kunststoff runtergeholt, dann grundiert und erst dann lackiert. Bei mit platzt nichts ab.
@Fabio:
nix Nachlackierung, der Wagen von meinem Bekannten wurde nie nachlackiert, es ist der orig. Lack 😉
Lies doch mal meine Beiträge richtig durch, es ist bei SAAB ähnlich gewesen, eine Serie über 2 Jahre hatte erhebliche Probleme mit "Lackabplatzern"...!
Natürlich passiert sowas auch wenn nicht fachgemäß nachgelackt wurde, aber da bilden sich keine Bläschen, sondern der Lack "blättert" ab, so wie man es oft von unfachmännisch nachlackierten Stossfängern bei älteren Autos sieht, die vorher keine lackierten Stossfänger hatten...😉
Gruß
Gizmon