L E B E N S G E F Ä H R L I C H !!! B-Klasse-Lenkung blockiert
L E B E N S G E F Ä H R L I C H !!!!
Die Lenkung von Mercedes im B-Modell !!!
Vorgefallen ist Folgendes: Meine Frau klagte über „Klackergeräusche“ in Rechtskurven. Zunächst war der Fehler nur schwer reproduzierbar.
Aus diesem Grunde konnte die autorisierte Fachwerkstatt auch keinen Fehler finden.
Nachdem das Geräusch aber an Intensität zunahm und ein Benutzer einer Tiefgarage, in die meine Frau einfuhr, die „eigenartigen Geräusche“ als Außenstehender konstatierte, ist meine Frau erneut zu unserer Fachwerkstatt gefahren.
Daselbst wurde das Fahrzeug vom Chef einer Probefahrt unterzogen. Bereits beim Versuch, den Firmenparkplatz zu verlassen, trat das Geräusch auf. Daraufhin wurde das Fahrzeug auf die Hebebühne gebracht.
Ein Mechaniker saß im Fahrzeug, ein anderer begutachtete das Fahrzeug von unten.
Wie mir der Chef berichtete, habe beim Lenkungseinschlagen mit Servounterstützung die Lenkung blockiert, das Lenken sei unmäßig schwer wie bei einem alten LKW vonstatten gegangen.
Wohl auch aus Haftungserwägungen hat er meiner Frau erklärt, er könne sie mit diesem Fahrzeug nicht mehr fahren lassen. Daran hat er gut getan!
Fazit:
Die Lenkung – wie die Bremsen – gehören zu den sicherheitsrelevanten Komponenten eines Fahrzeuges. Ein Ausfall – wie im vorliegenden Fall – kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Personen- und Sachschäden von erheblichem Ausmaß sind nicht ausgeschlossen.
Wie wir nachträglich auch von anderer Seite erfahren haben, sind Lenkungsschäden nicht selten. Wenn dies bekannt war, stellt sich die Haftungsfrage wg. fahrlässigen Verhaltens des Herstellers.
Es kann nicht sein, daß ein derartiger Sicherheitsmangel im Jahr 2011 an einer Zahnstangenlenkung (!!!) (nicht etwa an einer Kugelumlauflenkung!!!!!!!) dazu führt, daß das Fahrzeug unvermittelt nicht mehr manövrierfähig ist.
Wie der Chef der Werkstatt erklärte, werde er versuchen, die Angelegenheit auf dem Kulanzwege zu regulieren, erklärte aber auch, DB werde aufgrund des Alters des Fahrzeuges höchstens 50 % der Kosten anerkennen.
Wir klären derzeit mit unserer Rechtsvertretung die Angelegenheit.
Beste Antwort im Thema
Mal unabhängig von dem Schaden scheint sich im allgemeinen die Vorstellung breit zu machen, daß wenn man sich einen Mercedes kauft, dieses Auto lebenslang keine relevanten Schäden haben darf. Auch wenn die Werbung das suggerriert, so ist das doch wohl ziemlich fern jeglicher Realität. Selbst bei einem Flugzeug, wo jeder popelige Bolzen zigmal geprüft wird (und entsprechend teuer ist) treten Defekte auf.
An einem Auto kann jedes Teil kaputt gehen. Das Leben ist nunmal nicht ohne Risiko. Und wenn jetzt ein Mechaniker schon einen Anwalt konsultieren muß, um sich rechtlich abzusichern bevor er mit einem Kunden spricht Prost Mahlzeit. Man muß nicht jedes Wort auf die Goldwage legen. Er hat einen Sicherheitsmangel entdeckt und Euch nicht mehr mit dem Auto fahren lassen. Zudem hat er noch einen Kulanzantrag gestellt. Somit hat er aus meiner Sicht richtig und verantwortungsvoll gehandelt.
16 Antworten
Naja, gerade rief mich meine Frau, auf dem Weg zur Arbeit an, dass die Lenkung Geräusche macht und unkontrolliert ruckt. Ich habe ihr gesagt, dass sie rechts ran fahren soll, Auto ausmachen, 10 sec. warten und wieder anmachen. Dann ist das in der Regel vorbei. Manchmal auch nicht. Ich habe meine B Klasse seit 2006 und bin bisher 430 Tkm damit gefahren. Das die Lenkung immer mal Geräusche macht und ab und zu ruckt passiert. Im Fehlerspeicher war nie was auszulesen und reproduzierbar war das auch nicht. Muss man mit leben!
430tkm, seit 2006, Respekt !!!
Aber deine Art das Prob mehr oder minder zufällig durch aus/an zu lösen bringt auf Dauer aber auch keine Abhilfe.
Jetzt ist das B'chen allerdings schon 9 Jahre, da kann schonmal was rucken in der Lenkung.
Wie macht sich das Rucken denn bemerkbar ?
Eher in axialer Ausrichtung (leicht auf und ab)
oder ...
wird es durch Widerstände in der Drehbewegung am Lenkrad bemerkbar ?